-
Die
Erfindung betrifft ein verbessertes Metallfließsystem oder eine verbesserte
Gießrinnen-/Eingusskanal-Anordnung
zur Verwendung bei der Herstellung von Druckgussstücken aus
Aluminiumlegierungen die sich beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, in
einem geschmolzenen oder thixotropen Zustand befinden, das bzw.
die zur Verwendung bei verschiedenen Formen von Druckgießmaschinen,
einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf, bestehende Warmkammer- und Kaltkammer-Druckgießmaschinen geeignet ist.
-
In
der gesamten internationalen Druckgießindustrie hat sich ein Verständnis dafür entwickelt,
dass es notwendig ist, große
Gießrinnen
zu verwenden, um ein vorzeitiges Erstarren des geschmolzenen Aluminiumlegierungsmetalls
während
des Druckgießens
zu verhindern. In der Industrie gibt es viele unterschiedliche Gestaltungsverfahren,
von denen angenommen wird, dass sie zufriedenstellende Gussstücke aus
Aluminiumlegierungen liefern. Jedoch ist diesen verschiedenen Verfahren
gemeinsam, dass sie sich auf Gießrinnensysteme, die im Vergleich
zu der Gussstückgröße ein großes Volumen
und niedrige Metallfließgeschwindigkeiten durch
die Gießrinnen
aufweisen, verlassen.
-
Zur
Veranschaulichung der großvolumigen
Gießrinnensysteme,
die von gegenwärtigen
Systemen beim Druckgießen
von Aluminiumlegierungen verwendet werden, ist es für eine Gießerei üblich, dass
sie ein jährliches
Gießproduktionsniveau
an marktfähigen
Gussstücken
von 250.000 Tonnen hat, wobei sie etwa 450.000 Tonnen Legierung
verarbeitet hat, wobei das Gewicht des Eingusskanal-/Gießrinnenlegierungsmetalls
etwa 200.000 Tonnen beträgt.
Bei dieser Produktion ist es üblich, überdimensionierte
Gießrinnen
zu verwenden, um ein Erstarren der Legierung zu verhindern, mit
der Folge, dass Gießrinnengeschwindigkeiten
von etwa 10 m/s erzielt werden. Entsprechende Eingusskanalgeschwindigkeiten
betragen etwa 30 bis 40 m/s, wobei die Eingusskanalgeschwindigkeit üblicherweise
im Bereich von 30 bis 35 m/s liegt. Von der Gesamtmenge der gegossenen
Schmelze führen
nur etwa 55% zu einem produktiven Ausstoß. Folglich besteht der Bedarf an
einem übermäßigen Bestand
an Aluminiumlegierung, die erforderlich ist, um es zu gestatten,
dass das verbleibende Metall, das als Gießrinnenmetall verbraucht wird,
recycelt wird. Es gibt deshalb ein hohes Maß an übermäßigem Energieverbrauch beim
Erhitzen der Legierung, die nach dem Gießen wiedergewonnen und recycelt
werden muss. Es ist auch typisch, dass es einen Legierungsverlust
in einer Höhe
von etwa 3% der gesamten gegossenen Tonnage gibt, was auf dem angegebenen
Niveau des Gießereiausstoßes einen
Verlust von etwa 13.500 Tonnen (zu Kosten von etwa AU$30 Millionen)
darstellt.
-
Bei
einer solchen Produktion gibt es zusätzlich zu dem hohen Niveau
des Aluminiumlegierungsbestands, dem Verlust an Legierung und den
Kosten des Erhitzens, der Wiedergewinnung und dem Recycling von
Gießrinnen-/Eingusskanal-Legierung
beträchtliche
Kosten. Bei der Höhe
des angegebenen Ausstoßes
ist es möglich,
dass fünf Öfen für die Herstellung
der geschmolzenen Legierung zum Gießen erforderlich sind. Solche Öfen können etwa
AU$15 Millionen pro Stück
kosten und die Verringerung der Anzahl dieser Öfen um nur einen zusammen mit
seinen Hilfseinrichtungen würde
eine beträchtliche
Einsparung des Investitionsaufwands erzielen. Die Kokillenkosten
können
sich auch auf etwa 15% der Gesamtproduktionskosten belaufen und
eine Verbesserung der Standzeit der Kokille würde für einen beträchtlichen
Spielraum für
eine weitere Einsparung sorgen. Tatsächlich ist die gesamte Kostenlast
derart, dass sie dazu dient, hervorzuheben, wie festgefahren die
Meinung über
die etablierte Gießereipraxis
beim Druckgießen
von Aluminiumlegierungen ist.
-
Wir
haben gefunden, dass es durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung
möglich
und praktisch ist, hochqualitative Druckgussstücke aus Aluminiumlegierungen
von einer mindestens vergleichbaren Qualität wie derjenigen zu erzeugen,
die durch die etablierte Gießereipraxis
geschaffen werden, jedoch mit beträchtlichen Kosteneinsparungen.
Die Art der Kosteneinsparungen wird nachstehend detailliert angegeben.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft oder benutzt zum Druckgießen einer
Aluminiumlegierung in einer Druckgießmaschine mit einer Gießform oder
Druckgießform,
die einen Formhohlraum bildet, ein Metallfließsystem, durch welches die
Aluminiumlegierung entlang eines Metallfließwegs in den Formhohlraum fließen kann.
Das Metallfließsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt eine Anordnung, die mindestens Teil des Fließwegs bildet
und die mindestens eine Gießrinne
und das, was hier als Öffnung
oder Punkt zur kontrollierten Expansion (CEP) bezeichnet wird, umfasst.
-
So
wird erfindungsgemäß ein Metallfließsystem
zur Verwendung beim Gießen
von Aluminiumlegierung unter Verwendung einer Druckgießmachine
zur Verfügung
gestellt, wobei das Metallfließsystem
durch eine Komponente einer Druckgießform- oder Gießformanordnung
für die
Maschine geschaffen wird, wobei die Druckgießform- oder Gießformanordnung
einen Formhohlraum definiert und die Komponente wenigstens einen
Teil eines Legierungsfließwegs
für das
Fließen
der Aluminiumlegierung von einer unter Druck gesetzten Quelle im
Wesentlichen geschmolzener Aluminiumlegierung der Maschine zu dem
Formhohlraum definiert, wobei der Fließweg wenigstens eine Gießrinne und
eine Öffnung
zur kontrollierten Expansion (hier als "CEP" bezeichnet)
aufweist, welche einen Einlass hat, durch welchen die CEP Aluminiumlegierung
von der Gießrinne aufnehmen
kann, und einen Auslass, durch welchen die Aluminiumlegierung von
der CEP zum Füllen
des Formhohlraums fließen
kann, wobei die Querschnittsfläche
der CEP von ihrem Einlass zu ihrem Auslass größer wird, um zu bewirken, das
im Wesentlichen geschmolzene Legierung, die in der Gießrinne aufgenommen wird,
eine beträchtliche
Verringerung der Fließgeschwindigkeit
bei ihrem Durchströmen
durch die CEP erfährt, wodurch
die Aluminiumlegierung, die durch die CEP fließt, einen viskosen oder halbviskosen
Zustand annimmt, der beim Füllen
des Formhohlraums beibehalten wird.
-
Die
Erfindung stellt auch eine Druckgießmaschine zur Verwendung beim
Gießen
von Aluminiumlegierung unter Verwendung einer Druckgießmaschine
zur Verfügung,
wobei die Maschine ein Metallfließsystem aufweist, das mit einer
Komponente einer Druckgießform-
oder Gießform-Anordnung
für die
Maschine ausgestattet ist, wobei die Druckgießform- oder Gießform-Anordnung
einen Formhohlraum definiert und wobei die Komponente wenigstens
einen Teil eines Fließwegs
der Legierung für
das Fließen
von Aluminiumlegierung von einer unter Druck gesetzten Quelle im
Wesentlichen geschmolzener Aluminiumlegierung der Maschine zu dem
Formhohlraum definiert, wobei der Fließweg wenigstens eine Gießrinne und
eine Öffnung
zur kontrollierten Expansion (hier als "CEP" bezeichnet)
aufweist, welche einen Einlass hat, durch welchen die CEP Aluminiumlegierung
aus der Rinne aufnehmen kann, und einen Auslass, durch welchen Aluminiumlegierung
von der CEP zum Füllen
des Formhohlraums fließen
kann, wobei die Querschnittsfläche
des Einlasses der CEP derart ist, dass die Legierung eine Fließgeschwindigkeit
durch die Öffnung
erreichen kann, die größer ist
als 40 m/s und nicht größer ist
als 120 m/s, und wobei sich die Querschnittsfläche der CEP von ihrem Einlass
zu ihrem Auslass erhöht,
um zu bewirken, dass im Wesentlichen geschmolzene Legierung, die
in der Gießrinne
aufgenommen wird, beim Fließen
durch die CEP eine wesentliche Verringerung der Fließgeschwindigkeit
erfährt, wodurch
die durch die CEP fließende
Aluminiumlegierung einen halbfesten oder thixotropen Zustand annimmt, der
beim Füllen
des Formhohlraums beibehalten wird, wobei der Auslass der CEP eine
solche Querschnittsfläche
hat, dass die Fließgeschwindigkeit
der Legierung durch die Öffnung
50 bis 80% der Fließgeschwindigkeit
der Legierung durch den Einlass der CEP beträgt.
-
Des
Weiteren stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von
Gussstücken
aus einer Aluminiumlegierung unter Verwendung einer Druckgießmaschine
zur Verfügung,
die eine unter Druck gesetzte Quelle im Wesentlichen geschmolzener
Aluminiumlegierung und eine Druckgießform- oder Gießformanordnung,
die einen Formhohlraum definiert, aufweist, wobei das Verfahren
die Schritte umfasst, des Bewirkens, dass die Legierung von der
Quelle zu dem Formhohlraum entlang eines Legierungsfließwegs fließt, der
durch eine Komponente der Druckgießform- oder Gießform-Anordnung
definiert wird, des Bewirkens, dass die Legierung bei ihrem Fließen entlang
des Fließsystems
durch eine Gießrinne
und durch ein Einlassende einer Öffnung
zur kontrollierten Expansion (nachstehend als "CEP" bezeichnet)
fließt;
und des Bewirkens, dass die Legierung bei ihrem Fließen durch
die CEP zu einem Auslassöffnungsende
der CEP ihre Fließgeschwindigkeit
verringert, wodurch die Legierung dazu veranlasst wird, eine ausreichende
Fließgeschwindigkeit
an dem Einlass der CEP anzunehmen und eine wesentliche Verringerung
dieser Fließgeschwindigkeit
bei ihrem Fließen
durch die CEP zu erfahren, sodass die Legierung einen halbfesten
oder thixotropen Zustand annimmt und diesen Zustand beim Füllen des
Formhohlraums beibehält,
wobei die Legierung eine Fließgeschwindigkeit
durch den Einlass der CEP annimmt, die größer ist als 40 m/s und nicht
größer als
120 m/s und wobei die Fließgeschwindigkeit der
Legierung durch den Auslass der CEP 50 bis 80% der Fließgeschwindigkeit
der Legierung durch den Einlass der CEP beträgt.
-
Die Öffnung zur
kontrollierten Expansion (CEP) weist ein Einlassende oder einen
Einlass von der Gießrinne
und ein Auslassende oder einen Auslass auf, aus dem Legierung zu
dem oder in den Formhohlraum fließt. Der Einlass in die CEP
von der Gießrinne
kann die gleiche Querschnittsfläche
wie die Gießrinne
aufweisen, ist jedoch vorzugsweise kleiner als diese. Jedoch besitzt
das Auslassende der CEP oder der Auslass in den Hohlraum eine größere Querschnittsfläche als
der Einlass der CEP, um eine im Wesentlichen geringere Metallgeschwindigkeit
als diejenige an dem Einlassende oder Einlass zur CEP zu erzielen. Über der
Länge der CEP
zwischen ihrem Einlass zu der CEP und ihrem Auslass nimmt die Querschnittsfläche der
CEP zu, sodass die Fließgeschwindigkeit
der Legierung durch die Öffnung
abnimmt, während
die CEP vorzugsweise von ihrem Einlass zu ihrem Auslass verjüngt ist.
-
Das
Auslassende oder der Auslass der CEP kann einen Einlass zu dem Formhohlraum
definieren und tut dies vorzugsweise. Bei einer alternativen Anordnung
kann die Gießrinne
des Metallfließsystems
jedoch an dem oder angrenzend an den Einlass zu dem Formhohlraum
enden. Bei dieser alternativen Anordnung kann das Metallfließsystem
einen Abschnitt des Formhohlraums an dem oder angrenzend an den
Auslass der Gießrinne
aufweisen, wobei dieser der Formhohlraumabschnitt wenigstens Teil
des Ausmaßes
einer CEP von dem Auslass in Richtung auf den Einlass der CEP definiert.
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die CEP jedoch
zwischen den Enden der jeweiligen Gießrinnen liegen. Die erste Gießrinne befindet
sich stromaufwärts
der CEP in der Fließrichtung
der Legierung und eine zweite Gießrinne befindet sich stromabwärts der CEP
in dieser Richtung. D.h., die erste Gießrinne sorgt für einen
Legierungsfluss zu dem Einlass der CEP und die zweite Gießrinne sorgt
für einen
Legierungsfluss von dem Auslass der CEP zu dem Formhohlraum. Bei dieser
weiteren Alternative besitzt die zweite Gießrinne vorzugsweise einen Querschnitt,
der nicht kleiner ist als derjenige des Auslassendes der CEP.
-
Das
Metallfließsystem
kann eine Form aufweisen, die für
die Steuerung der Fließgeschwindigkeiten des
Metalls durch die Gießrinne
und die CEP sorgt, wodurch sich wenigstens ein wesentlicher Teil
der Aluminiumlegierung, die durch den Formhohlraum fließt, in einem
halbfesten oder thixotropen Zustand befindet. Für diesen Zweck ist die Anordnung
vorzugsweise derart, dass die Fließgeschwindigkeit des Aluminiumlegierungsmetalls
durch das Einlassende der CEP größer ist
als 40 m/s, vorzugsweise größer ist
als 50 m/s, beispielsweise 80 bis 110 m/s beträgt. Die Fließgeschwindigkeit
am Auslassende der CEP beträgt
im Allgemeinen etwa 50 bis etwa 80%, vorzugsweise 65 bis 75%, der
Geschwindigkeit am Einlassende. Die Geschwindigkeit am Auslassende
kann größer als
20 m/s, vorzugsweise größer als
30 m/s sein, beispielsweise 40 bis 95 m/s und am stärksten bevorzugt
etwa 40 bis 90 m/s betragen. Diese Geschwindigkeiten sind viel größer als
die Werte der gegenwärtigen
Systeme.
-
Abgesehen
von der erhöhten
Fließgeschwindigkeit
der Legierung durch die Gießrinne
und die CEP, die in dem erfindungsgemäßen System zur Verfügung gestellt
werden kann, ist ersichtlich, dass die Fließgeschwindigkeit der Legierung
durch den Einlass der CEP größer ist
als diejenige an dem Auslassende der CEP oder die Fließgeschwindigkeit
am Auslass. Dies ist das Gegenteil der Situation, die mit den Gießrinnen-
und Eingusskanal-Anordnungen der gegenwärtigen Systeme erhalten wird
und ergibt sich aus der Differenz des Verhältnisses der Querschnittsfläche zwischen
den jeweiligen Anordnungen. So kann, obgleich bei den bekannten
Systemen ein Eingusskanal mit einer geringeren Querschnittsfläche als
derjenigen der entsprechenden Gießrinne verwendet wird, die
vorliegende Erfindung einen CEP-Auslass haben, der eine größere Querschnittsfläche aufweist
als der entsprechende Querschnitt der Gießrinne stromaufwärts der
CEP. In dem ersteren Fall ist der Metallfluss eingeengt, und seine
Geschwindigkeit durch den Eingusskanal nimmt mit Bezug auf die Gießrinne zu,
während
das Gegenteil in dem erfindungsgemäßen System erzielt wird.
-
Bei
einer solchen erfindungsgemäßen Gießrinnen-/CEP-Anordnung
kann die CEP durch einen Endbereich an dem Formhohlraumende der
Gießrinne
definiert werden. Dieser Endbereich kann in der Fließrichtung
des Aluminiumlegierungsmetalls relativ kurz sein, beispielsweise
bis zu einer Länge
von etwa 5 mm. Jedoch kann eine CEP in den meisten Fällen in
Abhängigkeit
von der Größe des herzustellenden
Gussstücks viel
länger
sein. So kann eine CEP eine Länge
von wenigstens 40 mm haben, sie besitzt jedoch im Allgemeinen eine
Länge von
bis zu 20 mm, beispielsweise 10 bis 15 mm. Bei einer alternativen
Anordnung kann die Querschnittsfläche der Gießrinne jedoch bis zu dem Formhohlraum
beibehalten werden, wobei die erforderliche CEP durch die Gestalt
eines Abschnitts des Formhohlraums gebildet ist. D.h. es kann nur
eine Gießrinne ohne
Eingusskanal im herkömmlichen
Sinn geben, sondern eher eine fiktive CEP, die innerhalb des Formhohlraums
durch die Gießform
oder Druckgießform
gebildet ist. Jedoch kann, wie vorstehend angegeben, der Fließweg eine
erste Gießrinne,
aus der Legierung in die CEP fließt, und eine zweite Gießrinne aufweisen,
zu der die Legierung aus der CEP in die Druckgießform fließt. Bei einer solchen zweiteiligen
Gießrinnenanordnung
besitzt die zweite Gießrinne
vorzugsweise eine Querschnittsfläche,
die nicht kleiner und am stärksten
bevorzugt größer als
die Querschnittsfläche
des Auslassendes der CEP ist und die folglich nicht für eine Einengung
des Flusses der Legierung aus der CEP zu dem Formhohlraum sorgt.
-
In
Fällen,
in denen die CEP in einen Teil des Formhohlraums mündet oder
durch diesen definiert ist, ermöglicht
das erfindungsgemäße System
die Herstellung von Gussstücken
durch das direkte Einspritzen von Legierung in das Druckgussstück. Wenn
sich jedoch die CEP zwischen jeweiligen Gießrinnen befindet, gestattet
die Erfindung ein indirektes Einspritzen. In jedem Fall kann das
System mehr als einen Fließweg
aufweisen, der jeweils eine jeweilige Gießrinnen-/CEP-Anordnung aufweist, wobei jede
Gießrinne
und ihre CEP für
die Zuführung
von Legierung zu einem gemeinsamen Formhohlraum oder einem jeweiligen
Formhohlraum sorgen. Insbesondere im letzteren Fall, bei dem sich
jede CEP zwischen der jeweiligen ersten und zweiten Gießrinne,
wie vorstehend erörtert,
befindet, kann sich wenigstens jede zweite Gießrinne, die für einen
Legierungsfluss über
das Auslassende ihrer CEP hinaus sorgt seitlich von einer Richtung
des Legierungsflusses in das System erstrecken. So kann wenigstens
jede zweite Gießrinne
entlang einer Teilungsebene zwischen den zwei Druckgießformwerkzeugteilen
definiert sein, die jeden Formhohlraum bilden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann sie dann, wenn eine tatsächliche CEP durch einen Endbereich
an dem Formhohlraumende der Gießrinne
vorgesehen ist, eine einfache Vergrößerung sein, die sich verjüngt, um
jenseits der Gießrinne
einen vergrößerten Querschnitt
zu haben. Die tatsächliche
CEP weist vorzugsweise einen runden oder rechteckigen Querschnitt
auf. Ein Kanal, der eine Gießrinne
definiert, die für
den Legierungsfluss zum Einlass einer CEP, d.h. einer ersten Gießrinne,
sorgt, kann linear sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass der Kanal
starke Richtungsänderungen
aufweist, um eine Turbulenz in dem Fluss der Aluminiumlegierung
zu der CEP zu fördern.
So kann der Gießrinnenkanal
die Form einer scharfen Kurve aufweisen, da er wenigstens zwei Abschnitte
aufweist, die relativ zueinander geneigt sind. Tatsächlich wurde
bei einigen der erhaltenen besseren Ergebnisse bei Verwendung des
erfindungsgemäßen Systems
eine Gießrinne
verwendet, bei der sich ein stromaufwärtiger Gießrinnenabschnitt über eine
kurze Strecke über
seinen Verbindungspunkt mit einem stromabwärtigen Abschnitt hinaus erstreckt,
um ein blindes Ende des stromaufwärtigen Abschnitts zu definieren.
-
Die
Verwendung einer Gießrinne,
die eine Turbulenz des Aluminiumslegierungsmetallflusses durch sie
hindurch bewirkt, steht im Gegensatz zu der Praxis bei gegenwärtigen Systemen.
D.h., die Gießrinnen
und Eingusskanäle
der gegenwärtigen
Systeme sind so konstruiert, dass sie die Turbulenz ihn ihm, und
folglich innerhalb des Formhohlraums, auf ein Minimum herabsetzen,
wodurch ein Fluss erzielt wird, der dem laminaren Fluss nahe kommt
oder der so glatt wie möglich
ist.
-
Es
ist wenigstens für
größere Aluminiumlegierungsgussstücke gegenwärtige Praxis,
eine meißel-,
fächerförmige oder
verjüngte
tangentiale Gießrinne
oder sich entgegengesetzt erstreckende, verjüngte tangentiale Doppel-Gießrinnen
zu verwenden. Solche Gießrinnen
müssen
sorgfältig
konstruiert werden, um einen glatten Fluss des Aluminiumlegierungsmetalls
aus der Schusshülse
zu dem Eingusskanal in jeder Gießrinne zu erreichen und um
ein Fließen
entlang der Länge
jeder Gießrinne
sicherzustellen. Wie angegeben, sind diese und andere Gießrinnen,
die bei der gegenwärtigen
Praxis verwendet werden, überdimensioniert,
um zu vermeiden, dass das geschmolzene Metall erstarrt, und folglich
führen
sie zu den relativ geringen Gießrinnen-
und Eingusskanalgeschwindigkeiten. Aufgrund der Tatsache, dass die
Gießrinnen überdimensioniert
sind und eine entsprechend große
Kolben-/Schuss-Hülse erfordern,
um ihnen die geschmolzene Legierung zuzuführen, ist das Volumen und folglich
das Gewicht des verfestigten Gießrests (Metallstücks) und
des Gießrinnenmetalls mit
Bezug auf das Gussstückvolumen
und -gewicht beträchtlich.
-
Das
Aluminiumlegierungs-Metallfließsystem
der vorliegenden Erfindung verhindert den Bedarf an solchen komplexen
und relativ großen
Gießrinnensystemen
und ermöglicht
es, dass das Gießrinnenmetall
im Vergleich zu den gegenwärtigen
Systemen gering ist. D.h., das Verhältnis des Gewichts des Gießrinnenmetalls zu
dem Produktgewicht der Aluminiumlegierung bei der Verwendung der
vorliegenden Erfindung ist wesentlich besser als bei der Verwendung
der gegenwärtigen
Systeme. So können
der Bestand an Aluminiumlegierung, der erforderlich ist, sowie das
Energieniveau der Schmelzlegierung, die nach dem Gießen wiedergewonnen und
recycelt werden muss, wesentlich verringert werden. Während der
prozentuale Verlust der Legierung während des Umschmelzens/Haltens
etwa der gleiche wie bei den gegenwärtigen Systemen ist (3%), kann
die Erfindung dazu führen,
dass die gegossene Tonnage beträchtlich
verringert wird und die Tonnage der verlorengegangenen Legierung
deshalb entsprechend verringert wird. Des Weiteren kann die Gießrinne des
Metallfließsystems
der Erfindung relativ kurz sein, was die Menge des Gießrinnenmetalls
weiter verringert.
-
Frühere Praktiken
haben im Allgemeinen zu einem Gewicht des Gießrinnen-/Eingusskanalmetalls, das
sich mit einem Gussstück
verfestigt und getrennt und recycelt werden muss, geführt, das
mehr als 50% des Gewichts des Gussstücks und in einigen Fällen mehr
als 100 beträgt.
Im Gegensatz hierzu ermöglicht
das Metallfließsystem
der Erfindung ein Gewicht des Gießrinnen-/CEP-Metalls, das weniger
als 30% des Gussstückgewichts,
in einigen Fällen
etwa 15% bis 20%, beträgt.
Dies ist natürlich
ein beträchtlicher
praktischer Nutzen, da die Kosten der Wiedergewinnung und des erneuten
Verarbeitens des recycelten Metalls entsprechend verringert werden.
Die vorliegende Erfindung verhindert auch im Allgemeinen den Bedarf
an Formhohlraumüberlauf,
es sei denn er wäre
erforderlich, um ein Ausstoßen
eines Gussstücks
aus der Druckgießform zu
erleichtern.
-
Die
höheren
Geschwindigkeiten des Gießrinnen-/CEP-Metalls,
die vorzugsweise bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind bei dem Erzielen dieser Einsparungen ein Hauptfaktor. Jedoch
erfordern diese Geschwindigkeiten keine größeren und folglich teureren
Druckgießmaschinen
als diejenigen, die bei gegenwärtigen
Systemen verwendet werden. Die Geschwindigkeiten sind vielmehr mit
den gleichen Gießmaschinen
erzielbar, wie sie bei dem Gießen
von Aluminiumlegierungen mit gegenwärtigen Systemen verwendet werden,
und sie werden durch die Verwendung von Metallfließsystemen
mit wesentlich verringerten Querschnittsflächen im Vergleich zu gegenwärtigen Systemen
ermöglicht.
Diese Verringerung der Querschnittsfläche in Kombination mit der
einfachen Form des erfindungsgemäßen Metallfließsystems
ist ein Faktor, der die Verringerung des Eingusskanal-/Gießrinnen-Metalls
ermöglicht.
Es gibt jedoch damit zusammenhängende Faktoren,
die es ermöglichen,
dass die Verringerung des Gießrinnen-Metalls
weiter optimiert wird.
-
Damit
zusammenhängende
Faktoren, die es weiter ermöglichen,
dass das Verhältnis
des Eingusskanal-/Gießrinnen-Metalls
zu dem Gewicht des Aluminiumlegierungsgussstücks verringert wird, sind,
dass das Metallfließsystem
der Erfindung ein hohes Ausmaß an
Flexibilität
bei der Wahl der örtlichen
Anordnung eines Einlasses zu einem Formhohlraum im Gegensatz zu
der beschränkten
Wahl mit einem Eingusskanal bei der Praxis des Stands des Technik
und die Fähigkeit
bei der Erfindung, fehlerfreie Gussstücke herzustellen, ermöglicht,
wobei das, was wirksam eine direkte Einspritzanordnung für die Zuführung von
Legierung zu dem Formhohlraum ist, verwendet wird. Wie vorstehend
angegeben, kann die Gießrinnen-/CEP-Anordnung eine Form
haben, die nicht linear ist, beispielsweise die Form einer scharfen
Kurve oder sogar eine gekröpfte
Form. Statt beispielsweise eine Gießrinne, die einen langen schmalen
Eingusskanal aufweist, der sich dort entlang erstreckt, wie bei
den tangentialen Gießrinnen
der gegenwärtigen
Systeme, vorzusehen, kann das Metallfließsystem der Erfindung beispielsweise
einen Endabschnitt aufweisen, der sich direkt in Richtung auf den
Formhohlraum erstreckt und mit diesem, beispielsweise im Wesentlichen
rechtwinklig durch eine Wand, die den Formhohlraum definiert, in
Verbindung steht. Die Stelle, an der diese Verbindung vorgesehen
ist, kann aus verschiedenen geeigneten Stellen gewählt werden,
wobei ein entscheidender Hauptfaktor die Notwendigkeit ist, die
Erosion an einer angrenzenden Oberfläche des Formhohlraums zu vermeiden.
Wo jedoch eine fiktive CEP innerhalb des Formhohlraums zu bilden
ist, müssen
die Form und die Abmessungen des Formhohlraums an einer solchen
Stelle derart sein, dass sie dies berücksichtigen, und die Vermeidung
der Erosion kann deshalb ein entscheidender Faktor für die Wahl
der Verbindungsstelle sein.
-
Mit
der Verwendung des Metallfließsystems
der vorliegenden Erfindung können
die Temperaturbedingungen ähnlich
denjenigen sein, die bei gegenwärtigen
Systemen verwendet werden. So kann die Druckgießform bei einer Temperatur
von etwa 160°C
bis etwa 220°C
betrieben werden, während
die Aluminiumlegierung bei einer Temperatur von etwa 610°C bis etwa
670°C in
Abhängigkeit
von der betreffenden Legierung gegossen werden kann. Unter solchen
Bedingungen können
gute Aluminiumlegierungsgussstücke
hergestellt werden, die wenigstens qualitativ vergleichbar mit denjenigen
sind, die mit gegenwärtigen
Systemen hergestellt werden. Unter solchen Bedingungen wird die
Füllung
des Formhohlraums erzielt, während
sich die Aluminiumlegierung in einem im Wesentlichen halbfesten
Zustand oder thixotropen Zustand befindet.
-
Im
Gegensatz zu den Temperaturbedingungen, die in der Praxis mit gegenwärtigen Systemen
verwendet werden, ermöglicht
das Metallfließsystem
der vorliegenden Erfindung auch die Herstellung von guten Aluminiumlegierungsgussstücken unter
Temperaturbedingungen, bei denen die Füllung des Formhohlraums mit der
Aluminiumlegierung in einem im Wesentlichen halbfesten oder thixotropen
Zustand ist. Unter diesen Bedingungen können die Temperaturen der Druckgießform im
Bereich von etwa 60°C
bis etwa 100°C
liegen, wobei die Legierungsmetalltemperatur etwa 610°C in Abhängigkeit
von der betreffenden Legierung beträgt. Wie ersichtlich ist, ermöglichen
diese Bedingungen, dass die Energiekosten verringert werden, während die
niedrigere Temperatur des Aluminiumlegierungsgussstücks dabei
helfen kann, die Zusammensetzungsstabilität der Legierung aufrechtzuerhalten
und die Langlebigkeit der Druckgießform zu verbessern.
-
Während ein
Gießen
unter Temperaturbedingungen möglich
ist, die zwischen den angegebenen beiden Sätzen von Bedingungen liegen,
ist die Verwendung der Bedingungen von einem oder dem anderen dieser
Sätze sehr
bevorzugt. Im Allgemeinen kann es schwierig sein, eine gleichmäßig hohe
Gussstückausstoßqualität bei Zwischenbedingungen
aufrechtzuerhalten, obgleich diese Bedingungen wenigstens für einige
Formen von Gussstücken
verwendet werden können.
-
Das
Metallfließsystem
der vorliegenden Erfindung kann vorteilhafterweise mit dem vollständigen Bereich
von herkömmlichen
Aluminiumdruckgießlegierungen
verwendet werden. Jedoch wird wenigstens unter Gießbedingungen
bei der niedrigeren Temperatur, die vorstehend angegeben sind, gefunden,
dass Gussstücke
mit wenigstens einer angemessenen bis guten Qualität mit Aluminiumlegierungen
einiger Serien hergestellt werden können, die nicht als geeignete
Gießlegierungen
unter Verwendung der gegenwärtigen
Druckgießsysteme
angesehen werden. Beispiele der letzteren Legierungen, die unter
Verwendung des Metallfließsystems
der vorliegenden Erfindung gegossen werden können, umfassen Legierungen
der 7000 Serie.
-
Die
Form einer CEP kann abgesehen von dem Erfordernis, dass sich ihr
Querschnitt von ihrem Einlassende zu ihrem Auslassende vergrößert, beträchtlich
variieren. Die Länge
einer CEP ist in Abhängigkeit
von der Größe des herzustellenden
Gussstücks
variabel. Die Länge
kann etwa 5 bis etwa 40 mm, beispielsweise 5 bis 20 mm und vorzugsweise
etwa 10 bis 15 mm betragen. Es kann praktisch sein, dass eine CEP
einen kreisförmigen
Querschnitt hat. Jedoch können
andere Querschnitte, wie ein quadratischer oder rechteckiger Querschnitt
großenteils
in Abhängigkeit
von der Gussstückgestaltung
und davon, wo der Fluss aus der CEP in den Formhohlraum eintritt,
verwendet werden. Eine CEP kann eine Achse oder Mittellinie aufweisen,
die gerade ist. Eine CEP kann jedoch, falls erforderlich, eine bogenförmige oder
gebogene Achse oder Mittellinie derart aufweisen, dass dies für einen
Richtungswechsel des Legierungsflusses durch die Öffnung sorgt.
-
Die
Abmessungen und die Form einer CEP können gemäß einer Reihe von Variablen
variieren. Diese umfassen die Größe der Gussstücke, die
hergestellt werden, den Typ, die Größe und die Leistungsfähigkeit der
verwendeten Maschine, die bestimmte Aluminiumlegierung, die gegossen
wird, die Stelle, an der die Legierung in dem Formhohlraum fließt und die
Tatsache, ob wenigstens ein Abschnitt der CEP durch einen Bereich
des Formhohlraums gebildet ist oder nicht und die angestrebte Mikrostruktur.
-
Diese
Variablen können
es schwierig machen, die geeignete Form für eine CEP für ein gegebenes
herzustellendes Gussstück
zu bestimmen, wenigstens falls es eine im Wesentlichen vollständige Kontrolle über die
Mikrostruktur des herzustellenden Gussstücks geben soll. Es wird jedoch
unter geeigneten Bedingungen gefunden, dass eine CEP ein Gussstück zur Verfügung stellen
kann, das für
viele Zwecke eine optimale Mikrostruktur im Wesentlichen in dem
gesamten Gussstück
hat. Obgleich einige größere Dendrite
von bis zu etwa 100 μm
aus der Schusshülse
kommen können,
ist im Fall einer Kaltkammer-Druckgießmaschine
diese Mikrostruktur eine Mikrostruktur, die durch feine degenerierte
Dendritprimärteilchen
in einer Matrix der sekundären
Phase gekennzeichnet ist, wobei die Primärteilchen eine Größe von weniger
als 40 μm,
beispielsweise etwa 10 μm
oder weniger haben. Hierfür
kann die CEP eine Legierung mit einem halbfesten Zustand während ihres
Flusses durch die Öffnung
erzielen, bei dem die Legierung thixotrope Eigenschaften besitzt,
und sie kann auch diesen Zustand und diese Eigenschaften der Legierung
im Wesentlichen während
des gesamten Fließens
der Legierung zum Füllen
des Formhohlraums aufrechterhalten. Für mindestens einige Formen
der CEP, die dies unter Verwendung einer Druckgießform erreichen
können,
die für
eine ausreichend schnelle Verfestigung der Legierung darin sorgen,
haben wir gefunden, dass die Verfestigung der Legierung zurück in die
CEP derart fortschreitet, dass die in der CEP verfestigte Legierung
eine spezifische Mikrostruktur aufweist. Obgleich sie nicht notwendigerweise
für alle
geeigneten Formen für
eine CEP maßgeblich
ist, ist das Erzielen dieser spezifischen Mikrostruktur eine Basis,
auf der alle Gesamterfordernisse für eine CEP quantifiziert werden
können,
wenigstens dann, wenn die angegebene optimale Gussstückmikrostruktur
für einige
Anwendungen erforderlich oder akzeptabel ist. Diese Entdeckung ist
jedoch nicht auf Anwendungen beschränkt, bei denen diese Mikrostruktur
des Gussstücks
erforderlich oder akzeptabel ist, da sie, wie hier angegeben, eine
Mikrostruktur ist, die durch eine Wärmebehandlung modifiziert werden
kann, falls dies für
andere Anwendungen erforderlich ist.
-
Die
spezifische Mikrostruktur für
eine CEP ist eine, die in axialen Schnitten durch das in der CEP
verfestigte Metall Rillen oder Bänder
aufweist, die sich quer mit Bezug auf die Richtung des Legierungsflusses durch
die CEP erstrecken und die sich aus der Trennung von Legierungselementen
ergeben. Eine CEP, die eine solche Mikrostruktur erzielen kann,
ist eine, die intensive Druckwellen in der Legierung während ihres
Fließens
durch die CEP erzeugen kann. Es wurde gefunden, dass die Bänder, die
sich seitlich über
im Wesentlichen die volle Breite der CEP und entlang im Wesentlichen
ihrer vollen Länge
erstrecken können,
eine Wellenlänge
in der Größenordnung
von 200 μm
aufweisen. Es wird auch gefunden, dass die Trennung der Elemente
zu einer beträchtlichen
Trennung der primären
und sekundären
Phasen führt,
wobei die primäre
Phase als feine, abgerundete oder sphäroidale degenerierte Dendritteilchen
mit einer Größe von beträchtlich
weniger als 40 μm,
beispielsweise etwa 10 μm
oder weniger, vorhanden ist. So wurde beispielsweise bei einer Aluminiumlegierung,
die Magnesium als Hauptlegierungselement enthält, wie der Legierung CA313
(entsprechend der japanischen Legierung ADC-12, der US-Legierung
A380 und der UK-Legierung LM-24)
gefunden, dass alternierende Rillen oder Bänder aufgrund der Trennung
des dichten Aluminiums und des weniger dichten Magnesiums jeweils
reich an Aluminium und reich an Magnesium sind. Die Bänder, die
reich an Aluminium sind, sind relativ reicher in der primären Phase,
wobei sie als feine, abgerundete oder sphäroidale degenerierte Dendritteilchen
mit einer Größe im Wesentlichen
geringer als 40 μm,
beispielsweise etwa 10 μm
oder weniger, vorhanden sind. Im Gegensatz hierzu wurde gefunden,
dass die Bänder,
die reich an Magnesium sind, reicher an intermetallischen Teilchen
der sekundären
Phase reicher sind, beispielsweise der Form AlxMgySiz, sind.
-
So
wird gemäß einer
bevorzugten Form der Erfindung ein Metallfließsystem zur Verwendung beim Druckgießen einer
Legierung geschaffen, bei dem eine Druckgießmaschine verwendet wird, wobei
das System eine Gießform-
oder Druckgießformwerkzeugkomponente
aufweist, bei der eine Gießrinne
und eine CEP wenigstens einen Teil eines Fließwegs definieren, entlang dessen
die Aluminiumlegierung für
das Einspritzen in einen Formhohlraum fließen kann, der von einer Gießform oder
einer Druckgießform
gebildet ist, wobei die Querschnittsfläche der CEP von ihrem Einlassende
zu ihrem Auslassende zunimmt, wodurch der Zustand der Legierung
bei ihrem Fließen
durch die CEP modifiziert werden kann, um einen halbfesten Zustand
zu erzielen, der thixotrope Eigenschaften besitzt, und um es der
Legierung zu ermöglichen
in diesem Zustand in den Formhohlraum zu fließen, und wobei die CEP eine
derartige Form aufweist, dass mit der Verfestigung der Legierung in
dem Formhohlraum und zurück
entlang des Fließwegs
in die CEP ein sich ergebendes Gussstück mit einer Mikrostruktur
geschaffen wird, die durch feine degenerierte Dendritprimärteilchen
in einer Matrix der sekundären
Phase gekennzeichnet ist, wobei die in der CEP verfestigte Legierung
eine Mikrostruktur in Ebenen parallel zu der Fließrichtung
besitzt, die durch Rillen oder Bänder
gekennzeichnet ist, die sich mit Bezug auf den Legierungsfluss durch
die Öffnung
quer erstrecken, wobei sich die Bänder aus der Trennung der Legierungselemente
ergeben, und wobei alternierende Bänder relativ reicher an jeweiligen
Elementen und jeweils in der primären und der sekundären Phase
sind.
-
Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstands
mittels des Hochdruckgießens
zur Verfügung,
wobei eine im Wesentlichen vollständig geschmolzene Legierung
unter Druck einem Metallfließsystem
zum Fließen
entlang eines Fließwegs,
der durch das System gebildet ist, zu einem Formhohlraum zugeführt wird,
der von einer Gießform
oder einer Druckgießform
gebildet ist, wobei der Fließweg
wenigstens teilweise durch eine Gießform- oder Druckgießformwerkzeugkomponente
gebildet ist und wobei die Komponente gebildet ist, um als Teil
des Fließwegs
eine CEP zu definieren, die sich von einem Einlassende zu einem
Auslassende davon in der Querschnittsfläche vergrößert, wodurch der Zustand der
Legierung bei ihrem Fließen
durch die CEP modifiziert wird, um einen halbfesten Zustand zu erzielen,
der thixotrope Eigenschaften besitzt, und um zu bewirken, dass die
Legierung in diesem Zustand in den Formhohlraum fließt, wobei die
Form der CEP derart vorgesehen wird, dass mit der Verfestigung der
Legierung in dem Formhohlraum und zurück entlang des Fließwegs in
die CEP zur Schaffung eines sich ergebenden Gussstücks mit
einer Mikrostruktur, die durch feine degenerierte Dendritprimärteilchen
in einer Matrix der sekundären
Phase gekennzeichnet ist, die in der CEP verfestigte Legierung eine
Mikrostruktur besitzt, die durch Rillen oder Bänder gekennzeichnet ist, die
sich mit Bezug auf den Legierungsfluss dort hindurch quer strecken,
wobei sich die Bänder
aus der Trennung der Legierungselemente ergeben, und mit alternierenden
Bändern,
die an den jeweiligen Elementen relativ reicher und jeweils in der
primären
und der sekundären
Phase sind.
-
Das
bevorzugte System und das bevorzugte Verfahren sind derart, dass
dann, wenn die Verfestigung der Legierung in dem Formhohlraum ausreichend
schnell ist, die jeweiligen Mikrostrukturen erhalten werden. Eine
solche schnelle Verfestigung wird am meisten bevorzugt unter Verwendung
der Erfindung erzielt. Jedoch kann es zusätzlich zu dem Bedarf an der
Wärmeenergieextraktion
aus der Gießform
oder der Druckgießform, um
dies zu erzielen, notwendig sein, die Temperatur der Komponente,
die die CEP bildet derart zu kontrollieren, dass sich die Legierung
in der CEP verfestigen kann. Am praktischsten ist die Wärmeenergieextraktion stromaufwärts des
Einlassendes der CEP eingeschränkt,
um es zu ermöglichen,
dass eine Grenzfläche
zwischen Feststoff und Flüssigkeit
an dem oder in einem kurzen Abstand stromabwärts von dem Einlassende der CEP
gebildet wird.
-
Die
Druckgießmaschine,
mit der das Metallfließsystem
der Erfindung verwendet wird, kann eine einer Vielzahl von unterschiedlichen
Formen haben. Sie kann beispielsweise eine Warmkammer- oder Kaltkammer-Hochdruck-Druckgießmaschine
mit einer Düse
sein, aus der Legierung in das Metallfließsystem eingespritzt werden
kann, damit sie entlang des Fließwegs des Systems und durch
die CEP des Fließwegs
zu dem Formhohlraum fließt.
Alternativ kann die Maschine vom Thixomatic-Typ sein, wie sie beispielsweise
im US-Patent 5040589 (hier das Patent '589 von Bradley et al.) offenbart ist,
bei der die Legierung entlang eines Zylinders zu einer Sammelkammer
an einem Ende des Zylinders bewegt wird und dann durch eine Düse an dem einen
Ende des Zylinders durch axiales Vorwärtsbewegen der Schnecke ausgestoßen wird.
Von der Düse
einer Maschine vom Thixomatic-Typ kann die Legierung in das Metallfließsystem
gespritzt werden, damit sie wiederum entlang des Fließwegs des
Systems durch die CEP des Fließwegs
zu dem Formhohlraum fließen kann.
-
Bei
einer weiteren Alternative kann die Maschine von dem Typ sein, der
in unserer australischen provisorischen Anmeldung (Aktenzeichen
des Anwalts IRN642429) mit dem Titel "Apparatus for Pressure Casting", eingereicht am
23. August 2001, offenbart ist. Die Offenbarung dieser provisorischen
Anmeldung wird hier durch Bezugnahme aufgenommen und ist so zu lesen,
dass sie Teil der Offenbarung der vorliegenden Erfindung bildet.
In dieser Offenbarung unserer provisorischen Anmeldung (IRN 642429)
ist ein Übertragungsgefäß für geschmolzene
Legierung mit einer Kapazität
zum Halten eines abgemessenen Volumens der Legierung vorgesehen,
das für
die Übertragung
zu einem Druckgießformwerkzeug
erforderlich ist und ausreichend ist, um ein gegebenes Gussstück herzustellen,
oder um gleichzeitig eine Vielzahl von gegebenen Gussstücken, die üblicherweise
gleich sind, herzustellen. Mit einer Maschine mit einem solchen Übertragungsgefäß kann die
Legierung in dem Übertragungsgefäß über eine
Auslassöffnung
durch das Unterdrucksetzen eines oberen Bereichs des Gefäßes abgegeben
werden. Aus einer solchen Abgabeöffnung
kann die Legierung in das Metallfließsystem, wie vorstehend für andere
Maschinentypen beschrieben, eingespritzt werden.
-
Es
ist vorstehend angegeben, dass die vorliegende Erfindung die Produktion
von Gussstücken
mit einer optimalen Mikrostruktur im Wesentlichen im ganzen Gussstück ermöglicht.
Es ist angegeben, dass diese Mikrostruktur feine degenerierte Primärteilchen
in einer Matrix der sekundären
Phase aufweist, wobei die Primärteilchen
kleiner als 40 μm,
beispielsweise etwa 10 μm
oder kleiner sind. Es ist jedoch auch angegeben, dass einige größere Dendrite
im Bereich von bis zu etwa 60 bis etwa 100 μm vorhanden sein können. Es
ist angegeben, dass diese größeren Teilchen
aus der Schusshülse
kommen, was die Verwendung einer Kaltkammer-Druckgießmaschine
widerspiegelt. Mit der Verwendung einer Warmkammer-Maschine kann dieses
Einströmen
von größeren Dendriten
vermieden werden, was ein Gussstück
mit nur feinen Primärteilchen
von weniger als etwa 40 μm
liefert. Jedoch kann selbst mit der Verwendung einer Kaltkammer-Maschine
die Volumenfraktion solcher größerer Teilchen
auf einem relativ niedrigen Niveau gehalten werden.
-
Eine
herkömmliche
Warmkammer-Druckgießmaschine
ist zur Verwendung beim Druckgießen von Aluminiumlegierungen
nicht geeignet, da ihre Komponenten durch die Legierung angegriffen
werden. So ermöglicht
dieser Typ von Maschine das praktische Vermeiden von größeren Dendritteilchen
nur insoweit neue Materialien, die nicht durch Aluminiumlegierungen
angegriffen werden, verwendet werden oder verfügbar werden. Jedoch stellt
eine Maschine des Typs, der in unserer vorstehend angegebenen provisorischen
Anmeldung (IRN 642429) offenbart ist, eine alternative Form einer
Warmkammer-Druckgießmaschine
zur Verfügung und,
da sie für
die Herstellung von Materialien geeignet ist, die von Aluminiumlegierungen
nicht angegriffen werden, ermöglicht
die Verwendung dieser Maschine das Vermeiden von größeren Dendritteilchen.
So ermöglicht
die Verwendung der vorliegenden Erfindung bei einer Maschine, wie
sie in der provisorischen Anmeldung (IRN 642429) offenbart ist,
die Herstellung von Gussstücken
mittels des Warmkammer-Hochdruck-Druckgießens, die im Wesentlichen frei
von primären
Dendriten von mehr als 40 μm
sind.
-
Wie
vorstehend angegeben, ist es sehr wünschenswert, dass die Legierung
eine Fließgeschwindigkeit am
Auslassende einer CEP besitzt, die nahe an einem oder innerhalb
eines bevorzugten Bereichs liegt. Die angegebenen Fließgeschwindigkeiten
sind hoch mit Bezug auf die Fließgeschwindigkeiten, die bei
Hochdruck-Druckgießmaschinen
und in einer Maschine vom Thixomatic-Typ verwendet werden. Da die
Fließgeschwindigkeit
der Legierung abnimmt, wenn die Legierung durch die CEP hindurchtritt,
da der Querschnitt der CEP in der Fließrichtung größer wird,
muss die Fließgeschwindigkeit
am Einlassende der CEP deshalb noch höher sein. Die Fließgeschwindigkeit
der Legierung durch das Auslassende der CEP beträgt vorzugsweise 20 bis 50%
weniger, beispielsweise 25 bis 35% weniger, als die Fließgeschwindigkeit
an dem oder stromaufwärts des
Einlassende(s) der CEP. In vielen Fällen kann die Auslassfließgeschwindigkeit
etwa zwei Drittel der Fließgeschwindigkeit
an dem oder stromaufwärts
des Einlassende(s) betragen, sodass die Fließgeschwindigkeit an dem oder
stromaufwärts
des Einlass(es) zu der CEP bei einer Auslassströmungsgeschwindigkeit von etwa
60 m/s etwa 90 m/s betragen kann. Die Maschine, mit der das Metallfließsystem
verwendet wird, muss eine Ausgangsfließgeschwindigkeit der Legierung
haben, die diesen Erfordernissen entspricht, oder das Metallfließsystem
muss bei einer gegebenen Maschine eine CEP mit einer Querschnittsfläche am Einlass-
und am Auslassende haben, die dem Erzielen der erforderlichen Fließgeschwindigkeiten
für die
CEP bezogen auf die Ausgangsfließgeschwindigkeit für die Maschine
entsprechen. So müssen
die Einlass- und Auslassquerschnittsflächen der CEP für eine Maschine,
die für
eine relativ niedrige Ausgangsfließgeschwindigkeit wie aufgrund
einer niedrigen Kolbengeschwindigkeit sorgt, klein sein, was zu
einer verlängerten
Fließzeit
führt.
-
Mit
der Verwendung eines erfindungsgemäßen Metallfließsystems,
das eine CEP aufweist, in der verfestigte Legierung eine Mikrostruktur
aufweisen kann, die durch Rillen oder Bänder gekennzeichnet ist, die
sich durch eine Trennung der Legierungselemente ergeben, wird angenommen,
dass die Mikrostruktur, die bei einem sich ergebenden Gussstück erhalten
wird, einzigartig ist. Diese Mikrostruktur ist vorstehend detailliert
als solche mit feinen, degenerierten Dendritprimärteilchen in einer Matrix der
sekundären
Phase angegeben, mit Primärteilchen
von weniger als 40 μm,
jedoch mit einigen größeren Dendriten
von bis zu etwa 100 μm,
die von der Schusshülse
kommen, falls eine Kaltkammermaschine verwendet wird. Die Primärteilchen
sind nicht nur klein, häufig
etwa 10 μm
oder weniger, sie sind jedoch auch gleichmäßig verteilt. Des Weiteren
ist es möglich, dass
die Mikrostruktur im Wesentlichen vollständig in dem gesamten Gussstück erhalten
wird, das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wird.
Ein weiterer wichtigerer Faktor ist einer, der sich aus der Trennung
der Legierungselemente ergibt, die in der CEP unter den Bedingungen
stattfindet, die bewirken, dass die Legierung einen halbfesten Zustand
erzielt, der thixotrope Eigenschaften besitzt. Es wird gefunden,
dass die Mikrostruktur des Gussstücks diese Trennung in wenigstens
den degenerierten Dendritprimärteilchen
des Gussstücks
widerspiegelt, wie bei den Primärteilchen
in der mit Rillen oder Bändern
versehenen Mikrostruktur der Legierung, die in der CEP verfestigt
wurde, wie nachstehend erklärt
wird.
-
Bei
einem normalen Wachstum von Dendriten ist der Kern oder der erste
Teil, der sich verfestigt, relativ reich an Aluminium. Wenn die
Dendriten wachsen, nimmt die Konzentration eines sekundären Elements
in der umgebenden geschmolzenen Legierung aufgrund des Entfernens
des Aluminiums dementsprechend zu, während die Konzentration des
Aluminiums in der umgebenden Schmelze abnimmt. So weist der wachsende
Dendrit ein abgestuftes Verhältnis
von Aluminium zu dem sekundären
Element von seinem Kern oder Zentrum auf, wobei die Konzentration
des Aluminiums abnimmt und die des zweiten Elements zunimmt. So
führt bei
einer Aluminiumlegierung, die Magnesium enthält, wie der Legierung CA313
ein normales Dendritwachstum zu Dendriten, die einen Kern oder ein
Zentrum, der bzw. das reich an Aluminium ist, aufweisen, die jedoch
von dem Kern oder Zentrum einen abnehmenden Aluminiumgehalt und
einen zunehmenden Magnesiumgehalt aufweisen. Die Trennung der Legierungselemente,
die sich aus der CEP in einem Metallfließsystem der vorliegenden Erfindung
ergibt, führt
jedoch zu einer Trennung der Legierungselemente auf der Basis der
Dichte und der Modifikation des normalen Wachstums. Diese Modifikation
führt zu
einer schwankenden Änderung
der Legierungselemente von dem Kern oder Zentrum der degenerierten
Dendritteilchen, die statt allmählich
und im Wesentlichen gleichmäßig zu sein,
eher eine abgeschwächte
sinusförmige
Form aufweist. So steigt das zweite Element zuerst an, nimmt dann
ab und kann danach wieder in nach außen gerichteten Richtungen
von dem Kern oder Zentrum aus ansteigen, während der Kern oder das Zentrum
reicher an Aluminium ist und einen relativ geringen Gehalt an dem
sekundären
Element aufweist. So weisen die Teilchen bei einer Aluminiumlegierung
wie CA313 einen niedrigen Magnesiumgehalt am Kern oder im Zentrum
auf, jedoch nimmt der Magnesiumgehalt von dort anfänglich mit
Bezug auf Aluminium auf mehr als etwa ein anfängliches Drittel des Radius
der degenerierten Dendritteilchen zu, nimmt dann mit Bezug auf Aluminium
auf mehr als etwa das zweite Drittel des Radius ab und nimmt danach
in Richtung zum äußeren Umfang
der Teilchen wieder zu. Diese Modifikation findet in der CEP statt
und kann in den primären
Teilchen mit dem Fluss der Legierung in den Formhohlraum beibehalten
werden.
-
Das
schwankende Verhältnis
von Aluminium und sekundären
Legierungselementen in den degenerierten Dendritprimärteilchen
ergibt sich aus den Bedingungen, die von der CEP erzeugt werden.
Computersimulationen der Fließbedingungen
durch eine CEP, die eine rillenförmige
oder bandförmige
Mikrostruktur erzeugen, geben an, dass mit dem Fließen der
Legierung durch eine geeignete Form der CEP, die die angegebenen
Fließraten
durch den Auslass der CEP erzielt, intensive Druckwellen in der
Legierung erzeugt werden. Die Simulationen zeigen, dass sich die
Druckwellen auf einem Niveau von etwa ± 400 MPa befinden. Es ist bekannt,
dass Druckdifferenzen in der Größenordnung
von einigen 100 kPa eine Trennung von weniger und mehr dichten Elementen
einer Legierung, wie Magnesium und Aluminium, bewirken können. Die
Computersimulationen weisen deshalb auf eine ausgeprägte Trennung
mit einer Bewegung eines weniger dichten Elements zu Hochdruckimpulsen
und eines Elements höherer
Dichte zu Niederdruckimpulsen hin. Des Weiteren legen die Computersimulationen
nahe, dass die intensiven Druckwellen eine Wellenlänge von
etwa 40 μm
haben. Es wird gefunden, dass dies sehr eng mit den in der Praxis
erzielten Ergebnissen übereinstimmt.
Da gefunden wurde, wie vorstehend angegeben, dass die sich ergebenden
Rillen oder Bänder
in der Mikrostruktur der in der CEP verfestigten Legierung eine
Wellenlänge
von etwa 200 μm
haben, und zwar bei einer Legierung, die in einer CEP unter Bedingungen
verfestigt wurde, die für
eine relativ schnelle Verfestigung in einem Formhohlraum und zurück in die
CEP sorgen. D.h. der Abstand zwischen Zentren für aufeinanderfolgende gleiche Bänder des
primären
Elements oder sekundären
Elements beträgt
etwa 40 μm.
-
Damit
die vorliegende Erfindung besser verständlich ist, wird nun Bezug
auf die in den beigefügten Zeichnungen
gezeigten Anordnungen genommen.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen druckgegossenen Kraftfahrzeuggetriebegehäuse vom
Motorende aus gesehen;
-
2 eine
perspektivische Ansicht des Getriebegehäuses von 1,
vom Ende des Getriebegehäuse
aus gesehen;
-
3 eine
schematische Seitenansicht eines Produktionsgussstücks wie
in 1 und 2;
-
4 bis 9 entsprechen 3,
zeigen jedoch jeweilige experimentelle Gussstücke der Getriebegehäuse wie
in 1 und 2, jeweils mit einem jeweiligen
experimentellen Metallfließsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt;
-
10 eine
Ansicht im Längsschnitt,
die ein Versuchsgussstück
komplexer Form unter Verwendung eines Metallfließsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
11 eine
Draufsicht auf ein Teil einer Druckgießform zum Druckgießen einer
Aluminiumlegierung unter Darstellung eines Metallfließsystems
gemäß der Erfindung;
-
12 einen
Schnitt entlang der Linie A-A von 11;
-
13 einen
Schnitt entlang der Linie B-B von 11;
-
14 eine
teilweise Endansicht entlang der Linie C-C von 14;
-
15 einen
Schnitt entlang der Linie D-D von 11;
-
16 eine
schematische Darstellung eines experimentellen Gussstücks unter
Darstellung der Bewegung der Legierung bei Verwendung eines Metallfließsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
17 eine
Draufsicht auf ein Gussstück,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, wenn es von dem Druckgießformwerkzeug
entfernt wurde, in dem es hergestellt wurde; und
-
18 einen
Schnitt durch das Gussstück
von 17, bevor es aus dem Druckgießformwerkzeug entfernt wird,
entlang der Linie E-E von 17.
-
Experimentelles Beispiel
-
Ein
Versuch, der durchgeführt
wurde, um die praktische Durchführbarkeit
des Gießens
eines Aluminiumlegierungsprodukts unter Verwendung von Metallfließsystemen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu untersuchen, wurde unter Verwendung einer Ube 1250
Tonnen Kaltkammer-Hochdruck-Druckgießmaschine in einer Kraftfahrzeug-Druckgießfabrik
durchgeführt.
Der Versuch umfasste das Gießen
von Kraftfahrzeuggetriebegehäusen
aus einer CA313 Aluminiumlegierung. Hierfür wurden sechs experimentelle
Fließwege
zu jeweiligen Gießrinnen
maschinell hergestellt, die aus Produktionsgussstücken zur
Bildung von sechs unterschiedlichen Metallfließsystemen gemäß der Erfindung
abgegratet worden waren. Durch Anordnen jeder dieser Gießrinnen
mit ihrem maschinell bearbeiteten Fließsystem zurück in das Druckgießwerkzeug
der Ube-Gießmaschine
und Gießen
durch jedes Fließsystem
wurden die jeweiligen Getriebegehäuse gegossen. Die Gießrinnen-/CEP-Formen
wurden so gestaltet, dass sie die Bewertung und den Vergleich der
verschiedenen Arten des Lenkens der geschmolzenen Aluminiumlegierung
in den Formhohlrum durch Erzielen eines Hochgeschwindigkeitslegierungsflusses
durch jede Gießrinne/CEP
vor dem Einspritzen in den Formhohlraum ermöglichen.
-
Die
Getriebegehäuse
waren qualitativ vergleichbar mit Produktionsgussstücken, die
mit einem herkömmlichen
verjüngten
tangentialen Gießrinnensystem,
mit dem die entgrateten Gießrinnen
hergestellt wurden, die einer maschinellen Bearbeitung unterzogen
wurden, hergestellt wurden und diesen in einem Fall überlegen.
Wie nachstehend angegeben, hatte jeder experimentelle, maschinell
bearbeitete Fließweg,
der einen der sechs Metallfließsysteme
gemäß der Erfindung
bildete, einen viel kleineren Querschnitt und eine viel kleinere
Masse, was zeigt, dass es möglich
und praktisch ist, große
Druckgussstücke
aus Aluminiumlegierung unter Verwendung von Fließsystemen herzustellen, die
zu beträchtlich
weniger Umschmelzen von jedem Gießvorgang ohne Qualitätsverlust
führen.
-
Wie
vorstehend angegeben wurden Gießrinnen
aus der normalen Produktion von sechs Kraftfahrzeuggetriebegehäusen aus
einer Aluminiumlegierung, die unter Hochdruck druckgegossen wurde,
unter Verwendung eines herkömmlichen
verjüngten
tangentialen Gießrinnensystem
hergestellt. 1 und 2 sind perspektivische
Ansichten von dem Motorende E bzw. dem Getriebege häuseende
G von einem der Getriebehäusen,
die durch einen normalen Produktionszyklus unter Verwendung des
herkömmlichen
verjüngten
tangentialen Gießrinnensystems
hergestellt wurden. In 1 und 2 ist das
Gehäuse
bei 10 gezeigt, wobei sein immer noch an ihm befestigtes
Gießrinnenmetall
bei 12 gezeigt ist.
-
In
der schematischen Seitenansicht von 3 ist das
Eingusskanal-/Gießrinnenmetall 12,
bevor es von dem Gehäuse 10 entgratet
wird, gezeigt. Wie angegeben, wurde das Eingusskanal-/Gießrinnenmetall 12 sorgfältig von
einer Anzahl der Gehäuse
wie in 1 und 2, entfernt, die gemäß der normalen
Produktionspraxis hergestellt wurden. Die Gießrinnen wurden getrennt und
gesammelt und, wie in 3 gezeigt, wurde das Metall 12 etwa
auf den Linien X-X geschnitten, wodurch die gesammelten Gießrinnenmetallabschnitte 14 geschaffen
wurden.
-
Der
jeweilige experimentelle Fließweg,
der zu jeder gegossenen Gießrinne
maschinell bearbeitet wurde, die von einem Produktionsgussstück abgeschnitten
wurde, wurde, wenn er seinerseits zurück in das Druckgießformwerkzeug
der Ube-Maschine
verbracht wurde, dann "eine
neue Gießrinne/CEP" für das Gießen eines
Getriebegehäuses.
D.h., der Fließweg
sorgte für
ein Metallfließsystem
gemäß der Erfindung,
durch welches die CA313 Aluminiumlegierung floss, um den Werkzeugformhohlraum
zu erreichen. Jeder der sechs Fließwege wurde so gestaltet, dass
er eine verringerte Querschnittsfläche mit Bezug auf den Formhohlraum hatte
und ein Metallfluss hoher Geschwindigkeit in den Hohlraum erzielt
wurde. Während
des Versuchs wurden die Einstellungen für die Ube-Druckgießmaschine
was ihre Produktionswerte betrifft nicht geändert. Beispielsweise blieb
die Plungergeschwindigkeit so eingestellt, wie sie für das Produktionsgießen von
Getriebegehäusen
unter Verwendung der herkömmlichen
verjüngten
tangentialen Gießrinne
verwendet wurden. Als Folge war eine höhere Geschwindigkeit (V
r) für
den Eintritt der Legierung in den Formhohlraum das Produkt aus der Plungergeschwindigkeit
(V
b) und dem Verhältnis der Querschnittsfläche des
Plungers (A
p) zu der Querschnittsfläche des
Fließwegs
(d.h. neue Gießrinne)
A
r, wie dargestellt durch:
-
Zwischen
aufeinanderfolgenden Versuchsgießvorgängen unter Verwendung eines
Metallfließsystems gemäß der Erfindung
wurden fünf
Produktionsgussstücke
unter der Verwendung des herkömmlichen
tangentialen Gießrinnensystems
hergestellt. Das dritte und das fünfte der Produktionsgussstücke wurden
für eine
Untersuchung und einen Vergleich mit den Versuchsgussstücken gesammelt.
-
Die
Gießbedingungen
für die
normale Produktion waren wie folgt:
- Ube 1250 Tonnen Hochdruck-Druckgießmaschine
- Schmelztemperatur: 635°C
- Aluminiumlegierung: CA 313
- Ungefähres
Gewicht (gemessen):
Gussstück:
8,7 kg
Gießrinne:
0,75 kg
Gießrest:
2,5 kg
Insgesamt: 11,95 kg
-
Die
Bedingungen waren die gleichen für
die experimentellen Versuche mit dem Unterschied, dass das Gießrinnenmetall,
das sich in den neuen Gießrinnen
verfestigte, im Bereich von etwa 0,05 kg bis etwa 0,13 kg lag im
Vergleich zu den 0,75 kg für
die normalen Produktionsgussstücke.
-
Die
für die
Versuche verwendete Ube-Druckgießmaschine war in der Vollproduktionsbetriebsart,
bevor der Versuch begann. Jede neue Gießrinne/CEP wurde in die Gleitkerne
der Druckgießform
bei den jeweiligen Gießvorgängen verbracht
und dort durch eine großzügige Menge
an Silicondichtungsmittel gehalten.
-
Jeweilige
Versuchsgussstücke
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung von jeweils einer neuen Gießrinne/CEP
sind schematisch in 4 bis 9 gezeigt.
In jedem Fall ist die Gestalt der jeweiligen neuen Gießrinne/CEP
gezeigt und mit R bezeichnet. Jedoch sind für die Einfachheit der Veranschaulichung, die
Produktionsgießrinnen,
die gebohrt werden, um jede neue Gießrinne/CEP zur Verfügung zu
stellen, in 4 bis 9 weggelassen.
-
Jedes
Produktions- und experimentelle Gussstück wurde unter Verwendung von
Röntgenuntersuchungstechniken
sowohl in der Fabrik durch Produktionsqualitätskontrollpersonal als auch
wiederum mittels einer gründlicheren
Laboruntersuchung untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten,
dass die experimentellen Gussstücke,
die mit jeder neuen Gießrinne/CEP
hergestellt wurden, mit den Gussstücken vergleichbar waren, die
in der normalen Produktion hergestellt wurden. Ein experimentelles
Gussstück
enthielt die geringste Menge an Porosität von allen untersuchten Gussstücken, einschließlich der
Gussstücke
der normalen Produktion, die während
des Versuchslaufs gesammelt wurden.
-
Abschnitte
wurden aus den Gussstücken
der Produktion und der Versuchsläufe
geschnitten. Gussvorsprünge
an diagonal gegenüberliegenden
Ecken der Gussstücke
wurden entfernt, um die Mikrostruktur des Metalls und den Typ der
vorhandenen Porosität
zu untersuchen. Die Gussvorsprünge
wurden etwa 10 mm unterhalb der Oberfläche und parallel zu den zwei
zusammenpassenden Flanschen an jedem Ende des Gussstücks poliert.
Die polierten Gussvorsprünge
wurden dann geätzt
und unter einem optischen Mikroskop mit einer bis zu 1000fachen
Vergrößerung untersucht.
Die Stellen der Gussvorsprünge,
die von jedem der experimentellen Gussstücke zur Prüfung abge schnitten wurden,
waren die gleichen wie für
die normalen Produktionsgussstücke.
-
Die
Gussvorsprünge
wurden vorzugsweise in Abschnitte unterteilt, da sie üblicherweise
aufgrund ihrer Dicke eine Porosität enthalten. Die angegebenen
Stellen für
die bestimmten Gussvorsprünge
wurden gewählt, da
sie die zwei von der Gießrinne
an beiden Enden am weitesten entfernten Punkte darstellen, eine
Stelle nahe der Gießrinne
und eine Stelle, von der die Röntgenuntersuchung
im Allgemeinen zeigte, dass sie Porosität enthielt. Das dritte von
den fünf
normalen Produktionsgussstücken,
die zwischen aufeinanderfolgenden experimentellen Gussstücken hergestellt
wurden, wurde an den letzteren zwei Stellen in Abschnitte unterteilt,
um die Mikrostrukturen mit den experimentellen Gussstücken zu
vergleichen.
-
Die
Art der Porosität,
die in Gussstücken
beobachtet wurde, die während
des Versuchs hergestellt wurden, war eine Kombination von Gas und
Schrumpfen, die in den dickeren Gussvorsprungsabschnitten lokalisiert
war. Dies ist bei Gussstücken üblich, bei
denen die Gussvorsprünge
durch einen viel dünneren
Hohlraumabschnitt zugeführt
wurden, in diesem Fall wurden die 20 mm dicken Gussvorsprünge durch
einen Hohlraumabschnitt mit einer Dicke von 5,5 mm versorgt. Es
gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Art der Porosität, die in
Versuchsgussstücken
und Produktionsgussstücken
gefunden wurde, nur Variationen in der Größe, der Anzahl und der Stelle.
-
Die
Röntgenuntersuchung
von 57 Stellen um jedes Gussstück
herum zeigte, dass die Neigung bestand, dass die Porosität am Zentrum
der Gussvorsprünge
und in den dickeren Abschnitten zwischen den Gussvorsprüngen lokalisiert
war, wo am wahrscheinlichsten ein Schrumpfen auftrat. Die Porosität erschien üblicherweise
eher als Sammlung von kleinen Gas/Schrumpfporen als ein großer Schrumpfriss
oder eine große isolierte
Gaspore. Polierte Abschnitte der Gussvorsprünge zeigten, dass Porenzahlen
im Bereich von einigen wenigen bis etwa 100 innerhalb eines Gussvorsprungs
lagen und dass die Größe im Bereich
von etwa 50 bis 500 μm
lag. Größere Poren
mit einem Durchmesser von 4 bis 5 mm wurden manchmal sowohl in Produktions- als
auch Versuchsgussstücken
gefunden, bei diesen bestand die Neigung, dass diese sich an Stellen
befanden, an denen der Fluss während
der Füllung
des Hohlraums möglicherweise
Gastaschen eingefangen hatte.
-
Von
den untersuchten Gussstücken
hatte ein Versuchsgussstück
(dasjenige, das in 9 gezeigt ist) eine Porosität an etwa
der Hälfte
der Anzahl der Stellen im Vergleich zu den Produktionsgussstücken und
die Porosität
bestand meistens aus feinen dispergierten Gas/Schrumpfen. Die anderen
Versuchsgussstücke
von 4 bis 8 waren von ähnlicher Qualität wie die
Produktionsgussstücke.
-
Die
Erfahrung mit gegenwärtigen
Systemen würde
dazu führen,
dass mehr Porosität
in den experimentellen Gussstücken
von 4 bis 9 unter Verwendung der neuen
Gießrinnen
erwartet würde
als bei den Produktionsgussstücken,
wie in 3, die während
vieler Jahre optimiert worden waren, dies war jedoch nicht der Fall.
Die gesamten experimentellen Gussstücke, die in 4 bis 9 gezeigt
sind, haben gezeigt, dass das Getriebegehäuse mit einer sehr verringerten
Gießrinnengröße mit einer
gleichen, wenn nicht sogar besseren Gießqualität hergestellt werden konnte.
-
Das
neue Gießrinnensystem
R von 4 zur Herstellung eines experimentellen Gussstücks 20 besitzt
einen ersten durchgehenden Kanal R(a), von dem sich ein zweiter
Kanal R(b) im Wesentlichen unter einem rechten Winkel erstreckt.
Die Kanäle
R(a) und R(b) besitzen einen Durchmesser von 20 mm und jeder endet
in einer jeweiligen CEP(a,b) mit sich vergrößerndem verjüngten Querschnitt,
der in den Formhohlraum zum Gießen 20 mündet. Das
Gießrinnensystem
R von 5 ist gleich demjenigen von 4 mit
dem Unterschied, dass sich die Kanäle R(a,b) unter einem spitzen
Winkel von etwa 50° befinden
und jeder einen Durchmesser von etwa 9 mm besitzt. Das System R
von 6 besitzt einen einzigen Kanal R(a) und eine einzige CEP(a),
obgleich der Kanal R Abschnitte aufweist, die gegenseitig um etwa
105° geneigt
sind und er einen Durchmesser von 20 mm aufweist.
-
Die
Anordnung des Gießrinnensystems
R von 7 ist ähnlich
demjenigen von 5. Die Kanalabschnitte R(a)
und R(b) sind jedoch relativ kurz und besitzen einen Durchmesser
von 9 mm und der Einlasskanal R(c) ist gekröpft und besitzt einen Durchmesser
von 12 mm. Das System R von 8 ist gleich
demjenigen von 4 mit dem Unterschied, dass
es einen Durchmesser von 12 mm besitzt und die Kanalabzweigung R(a) kurz
ist und in einem blinden Ende endet. 9 zeigt
eine Anordnung ähnlich
derjenigen von 4 mit dem Unterschied, dass
die Kanalabschnitte R(a) und R(b) einen Durchmesser von 9 mm besitzen
und der Einlassabschnitt R(c) einen Durchmesser von 18 mm besitzt.
In 9 ist der Abschnitt R(c) auch mit dem Abschnitt R(b)
zwischen der CEP(b) und dem Verbindungspunkt zwischen den Abschnitten
R(a) und R(b) verbunden, während
die CEP(b) sich im Querschnitt von demjenigen des Gießrinnenabschnitts
R(b) vergrößert, jedoch asymmetrisch
ist, um axial von dem Formhohlraum für das Gussstück 40 eine
relativ große
Abmessung zu haben.
-
Das
in 4 bis 9 gezeigte Experiment, das Versuchsgießrinnengestalten
und Kanäle,
die in zuvor gegossene Gießrinnen
gebohrt wurden, umfasst, macht klar, dass eine Verkleinerung der
Gießrinnengröße und folglich
eine Verringerung des Abfalls ohne einen Verlust an Gießqualität unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Metallgießsystems
erhalten werden kann. Die Geschwindigkeiten des Metalls durch die
experimentellen Fließsysteme
waren höher
als durch herkömmliche
Gießrinnensysteme.
Eine mikroskopische Untersuchung der Abschnitte von sowohl Produktions-
als auch experimentellen Gussstücken
zeigte keinen beträchtlichen
Unterschied der Mikrostruktur. Dieses industrielle Experiment hat
gezeigt, dass ein Getriebegehäuse,
das aus einer CA313 Aluminiumlegierung hergestellt wurde, mit einem
sehr verringerten Metallfließsystem
mit den sich daraus ergebenden Einsparungen an Umschmelzkosten und
einer verbesserten Qualität
hergestellt werden konnte.
-
Unter
Bezugnahme auf 10 ist die Herstellung der Gussstücke 40 gezeigt,
die unter Verwendung der CA313 Aluminiumlegierung auf einer 250
Tonnen Kaltkammermaschine von Toshiba hergestellt wurden. Das Gussstück 40 weist
breite flache Bereiche 42, 43 und 44,
einen komplizierten kastenförmigen
Bereich 46 mit quer verlaufenden Rippen 47 und
Gussvorsprüngen 48 und 49 auf.
Das Gussstück
besitzt eine Länge
von 380 mm in der Ebene des Schnitts von 10 und
eine Breite rechtwinklig zu dieser Ebene von 150 mm, was eine Projektionsfläche von
570 cm2 ergibt.
-
Die
Druckgießform 50,
die für
das Gussstück 40 verwendet
wurde, wurde so gestaltet, dass sie die Option der Zuführung zu
den drei Vertiefungen A, B und C einzeln oder als mehrere gestattet.
Jede der Vertiefungen A, B und C besitzt ihre eigene Zuführungshülse Fa, Fb bzw. Fc und ihre eigene Temperatursteuerung, wobei
sich die Hauptgießrinne
Rm zu allen drei der Zuführungshülsen erstreckt. Die Vertiefungen
können
mit Bezug auf ihre Stellung variiert werden und, falls notwendig,
können
Abstandshalter 52 einer größeren Breite verwendet werden,
um benachbarte Vertiefungen zu isolieren.
-
Wie
aus 10 ersichtlich ist, wurde das Gussstück 40 unter
Verwendung von allen drei Vertiefungen hergestellt. Die Zuführungshülsen Fb und Fc wurden jedoch
blockiert und die gesamte Zuführung
der Legierung erfolgte durch eine CEP, die an einer CEP gebildet
war, die durch die Hülse
Fa gebildet war, durch die Vertiefung A
zu den Vertiefungen B und C. Das Gussstück wurde ohne Schwierigkeiten
gefüllt
und war insgesamt von guter Qualität und Konturentreue mit minimaler
Porosität.
-
Aufeinanderfolgende
Gussstücke
40 wurden
unter Verwendung von jeweiligen F
a hergestellt,
wobei jede eine jeweilige CEP definiert. In jedem Fall war die Gießrinne R
m die gleiche und wies einen Kanal mit einem
zweiseitig symmetrischen trapezartigen Querschnitt auf. Der Kanal
hatte eine Tiefe von 4,5 mm und eine Breite auf mittlerer Höhe von 4,5
mm, was eine Querschnittsfläche
von 20,25 mm
2 ergab. Jede Hülse hatte eine
verjüngte
Bohrung mit kreisförmigem
Querschnitt, die ihre CEP definierte. Jede CEP war 20 mm lang mit einem
jeweiligen Einlass- und Auslassdurchmesser und einer Querschnittsfläche wie
folgt:
-
So
war die Auslassquerschnittsfläche
jeder CEP beträchtlich
größer als
die Querschnittsfläche
der Gießrinne
Rm. Selbst in dem Fall der Hülse I war
die CEP-Fläche
etwa 40% größer als
die Gießrinnenfläche. Die
Hülsen
I und II hatten jeweils eine Einlassquerschnittsfläche, die
kleiner war als diejenige der Gießrinne Rm,
obgleich es die Auslassfläche
ist, die von Bedeutung ist. Mit jeder der Hülsen I, II und III wurden Gussstücke 40 von
ausgezeichneter Qualität
trotz der komplexen Form hergestellt.
-
Bei
einem weiteren Versuch wurde ein kurzer Schuss mit der Druckgießform von 10 durchgeführt, um
den Füllmodus
zu überprüfen. Dies
führte
zu einem Gießen
von etwa zwei Dritteln durch den Bereich S in der Vertiefung C.
Wiederum war das Gussstück
von guter Qualität
und Konturentreue mit minimaler Porosität.
-
Der
Rand des Kurzschussgussstücks
im Bereich S verlief in einer fast geraden senkrechten Linie quer durch
den Formhohlraum. Der Rand war von halbgerundeter Form. Dieser unübliche Füllmodus
ist typisch für eine "Füllung mit fester Front", die mit der Verwendung
der vorliegenden Erfindung erzielt wird, d.h. mit einer Hochgeschwindigkeitseinspritzung,
wobei sich die Aluminiumlegierung in einem halbfesten Zustand befand.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 bis 15 besitzt
der Druckgießformteil 60,
der hier gezeigt ist, eine planare Innenfläche 62, mittels der
er mit einem ähnlichen
komplementären
Teil (nicht gezeigt) zusammenpasst. Die komplementären Druckgießformteile
definieren ein Metallfließsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung, von dem ein Hauptteil bei 64 in 11 gezeigt
ist.
-
Das
Metallfließsystem 64 sorgt
für einen
Metallfluss zwischen der Düse
einer Gießmaschine
(nicht gezeigt), wenn das Auslassende der Düse gegen den kugelstumpfförmigen Sitz 66 zur
Einwirkung gebracht wird, der in der äußeren Fläche 60a des Teils 60 gebildet
ist, und einem Formhohlraum 68 (teilweise gezeigt), der teilweise
in der Innenfläche 60b des
Druckgießformteils 60 definiert
ist. Das System 64 umfasst einen Eingusskanal 72 der
von dem Sitz 66 nach innen führt, ein Gießrinnensystem 74,
das sich von der Eingusskanalbohrung 72 erstreckt und eine
CEP 76 an dem inneren Ende des Systems 64, die
mit dem Formhohlraum 68 in Verbindung steht. Der Druckgießformteil 60 weist
auch Löcher 78 auf,
die sich nach außen
weg von der Oberfläche 62 von
jeweiligen Stellen innerhalb des Gießrinnensystems 74 erstrecken,
wobei jedes der Löcher 78 fähig ist,
einen Ausstoßstift
(nicht gezeigt) zur Verwendung beim Ausstoßen von Eingusskanal-/Gießrinnenmetall,
das an einem Gussstück
befestigt ist, das in dem Hohlraum 68 hergestellt wurde,
aufzunehmen.
-
Eine
Hälfte
des Sitzes 66 ist in dem Druckgießformteil 60 gebildet,
wobei die andere Hälfte
in dem komplementären
Druckgießformteil
gebildet ist. Darüber
hinaus kann das andere Druckgießformteil
eine planare Oberfläche
aufweisen, die frei von jeder maschinellen Bearbeitung ist und die
das System 64 einfach einwärts von dem Sitz 66 zu
dem Formhohlraum 68 schließt.
-
Das
Gießrinnensystem 74 umfasst
eine quer verlaufende Hauptgießrinne 80,
die sich über
das innere Ende des Eingusskanals 72 erstreckt und mit
diesem eine T-Form bildet. An jedem Ende weist die Gießrinne 80 einen
jeweiligen Endabschnitt 80a auf, wobei die Abschnitte 80a in
Richtung auf die äußere Fläche 60a des Druckformgießteils 60 auseinander
laufen. Ein jeweiliges der Ausstoßstiftlöcher 78 steht mit
jedem Abschnitt 80a der Gießrinne 80 in Verbindung.
Das System 74 umfasst auch eine sekundäre Gießrinne 82, die sich
an einem Ende von einem der Abschnitte 80a der Hauptgießrinne 80 zu
der CEP 76 von einer Stelle zwischen den Enden des Abschnitts 80a erstreckt.
-
Während die
Form des Teils des Sitzes 66 in dem Druckgießformteil 60 einen
halbkreisförmigen
Querschnitt parallel zur Fläche 60a des
Druckgießformteils 60 aufweist,
besitzen der Eingusskanal 72, die CEP 7b und die Gießrinnen 80 und 82 einen
Querschnitt, der von im Wesentlichen zweiseitig symmetrischer trapezartiger
Form ist, obgleich andere Geometrien verwendet werden können. Der
Eingusskanal 72 und die Hauptgießrinne 80 besitzen
jeweils eine Querschnittsfläche
von etwa 66 mm2, während die Gießrinne 72 eine
Querschnittsfläche
von etwa 14,4 mm2 besitzt. Die CEP 76 erstreckt
sich in einem ersten Teil 76a weg von der Gießrinne 82,
nimmt in der Breite zu, nimmt jedoch in der Tiefe ab, sodass ihre
Querschnittsfläche 82 von
derjenigen der Gießrinne 82 zu
einem Maximum von etwa 16,3 mm2 zunimmt.
Von dem Teil 76a zu dem Formhohlraum 68 weist
die CEP 76 einen Teil 76b von konstanter Tiefe
auf, die effektive Breite des Teils 76b nimmt jedoch aufgrund
dessen ab, dass sich der Teil 76b der Innenfläche 60b des
Teils 60 unter einem spitzen Winkel nähert. Die Gesamtwirkung ist
jedoch, dass die Querschnittsfläche
der CEP 76 größer als
die Fläche
der Gießrinne 82 ist,
sodass die Aluminiumlegierung, die durch das System 64 fließt, eine
größere Fließgeschwindigkeit in
der Gießrinne 82 als
in der CEP 76 hat.
-
Mit
der Verwendung einer Aluminiumlegierungsgießanlage, die die Anordnung
von 11 bis 15 aufweist,
können
Gegenstände
in aufeinanderfolgenden Gießzyklen
im Formhohlraum 68 gegossen werden. Wenn die Druckgießmaschine
mit ihren üblichen
Gießdrücken zur
Verwendung bei einem gegenwärtigen
System arbeitet, fließt
Aluminiumlegierung, die von der Maschinendüse zugeführt wird, die an dem Sitz 66 angebracht
ist, durch den Eingusskanal 72 und das Gießrinnensystem 74 und
wird in den Hohlraum 68 über die CEP 76 eingespritzt.
Die relativ kleinen Querschnittsflächen der Gießrinnen 80 und 82 sind
derart, dass unter den üblichen
Gießbedingungen
die Fließgeschwindigkeit
für die
Aluminiumlegierung durch die Gießrinnen in einem geeigneten
Bereich von 80 bis 110 m/s liegen kann. In ähnlicher Weise ist die Querschnittsfläche des Teils 76a der
CEP 76 derart, dass die Fließgeschwindigkeit der Legierung
durch die CEP 76 in einem geeigneten Bereich von etwa 65
bis 80 m/s liegen kann. Folglich ist der Legierungsfluss turbulent.
-
Die
Turbulenz wird durch die scharfe Änderung der Fließrichtung
für die
Aluminiumlegierung, die sich von dem Eingusskanal 72 zu
der Gießrinne 80 in
den Teil 80a der Gießrinne 8 und
von letzterer in die Gießrinne 82 bewegt,
vergrößert. Sie
wird auch durch das Vorhandensein der Legierung, die sich in das
blinde Ende des Teils 80a über das Einlassende der Gießrinne 82 hinaus
bewegt, vergrößert. Trotz
der angegebenen Strömungsgeschwindigkeiten
und des Winkels, unter dem die CEP 76 die Legierung in
den Formhohlraum 68 lenkt, können Gussstücke guter Qualität hergestellt
werden, gleich gültig
ob bei den höheren
oder niedrigeren Temperaturbedingungen, die hier vorstehend angegeben
sind.
-
16 ist
eine schematische Darstellung einer experimentellen Gießübung, die
das Testen des Abstands umfasst, den eine Aluminiumlegierung während des
Gießens
gemäß der vorliegenden
Erfindung zurücklegen
kann ohne zu erstarren. Wie in 16 gezeigt,
wurde ein Metallfließsystem
S geschaffen, das aus einem Kanal C besteht, der für einen
Metallfließweg
sorgt, der in einer Standardzugstangenvertiefung B endet. Der Kanal
C hat einen nominalen Querschnitt von 4 × 4 mm und eine Länge von
1230 mm.
-
Gießversuche
wurden mit dem System S von 16 auf
einer 250 Tonnen Kaltkammer-Druckgießmaschine durchgeführt. Die
Versuche wurden unter normalen Maschinenbetriebsbedingungen für die Maschine,
normalen Druckgießtemperaturen
und unter Verwendung eines Metallfließsystems ähnlich demjenigen von 11 bis 15 durchgeführt. Wie
aus 16 ersichtlich ist, ist der Weg des Kanals C gewunden,
was einen hohen Fließwiderstand
schafft. Trotzdem wurde ein Fließen entlang der vollen Länge von
1230 mm des Kanals C erzielt, was es ermöglicht, dass die Stangenvertiefung
B gefüllt
wird. Die Fließlänge von
1230 mm wird nicht als Grenze erachtet.
-
Unter
Bezugnahme auf 17 ist ein Gussstück gezeigt,
das ein Wechselstromgeneratorgehäuse 84 umfasst,
das mit einem Metallfließsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde. In aufeinanderfolgenden Gießzyklen
wurden jeweilige Gussstücke 84 unter
Verwendung von entweder einer einzigen CEP oder zwei CEPs gegossen.
Im letzteren Fall waren die beiden CEP eng benachbart und erhielten
Legierung aus einer gemeinsamen Gießrinne. Die Gießrinnen-/CEP-Anordnungen
sind nachstehend detaillierter angegeben.
-
18 zeigt
das Gehäuse 84 vor
seiner Freigabe aus einem Druckgießformwerkzeug 85 mit
einer feststehenden Druckgieß formhälfte 86 und
einer beweglichen Druckgießformhälfte 87.
Wie bei Betrachtung von 17 und 18 ersichtlich
ist, besitzt das Gehäuse 84 eine
zylindrische Umfangswand 88 und an einem Ende der Wand 88 eine
Querwand 89. Eine Reihe von Fenstern 90a bis 90g ist
durch einen ringförmigen äußeren Teil 89a der
Wand 89 definiert, wobei die Wand 89 auch einen
nach außen
ausgesparten, zentralen Teil 89b und eine Sicke 89c innerhalb
der Wand 88 um den Verbindungspunkt der Teile 89a und 89b herum aufweist.
In Richtung auf eine Seite des Verbindungspunkts zwischen den Wänden 88 und 89 weist
das Gehäuse 84 eine
dreieckige Ausbildung 91 auf, die Fenster 91a definiert.
Das Gehäuse 84 besitzt
eine Wanddicke von etwa 2,5 mm, während sein Innendurchmesser
quer über
die Wand 88 etwa 112 mm beträgt.
-
Aufeinanderfolgende
Gussstücke 84 wurden
auf einer 380 Tonnen Idra Kaltkammer-Druckgießmaschine aus einer CA313 Legierung
gegossen. Wenn die Legierung in die Schusshülse beschickt wurde, betrug ihre
Temperatur etwa 630°C.
In dem Druckgießwerkzeug 85 floss
die Legierung zu dem Formhohlraum 85a über eine Gießrinne 92 und
eine der beiden oder beide CEPs 93. Die Form der Gießrinnen-/CEP-Anordnung ist
aus dem Gießrinnen-/CEP-Metall,
das in 17 gezeigt ist, in Kombination
mit einer Schnitteinzelheit von 18 ersichtlich.
Die Gießrinne
wies eine Querschnittsfläche
von etwa 18 mm2 auf. Jede CEP 93 wies
ein quadratisches Einlassende mit einer Querschnittsfläche von
17,6 mm2 und ein längliches rechteckiges Auslassende
mit einer Querschnittsfläche
von 22,5 mm2 auf. Die Länge jeder CEP betrug 27 mm.
-
Wie
mittels des CEP-Metalls 93a in 17 gezeigt,
waren die beiden CEPs 93 eng angrenzend und etwas parallel.
Für Gussstücke, bei
denen nur eine der CEPs 93 verwendet wurde, war die andere
blockiert, wie mittels des CEP-Metalls 93a dargestellt
ist, das in einem gestrichelten Umriss in 17 gezeigt
ist.
-
Das
Druckgießformwerkzeug 85 war
mit Thermoelementen in der sich bewegenden Druckgießformhälfte 87 ausgestattet.
Obgleich entweder mit zwei CEPs oder nur mit einer CEP mehrere Gussstücke hergestellt
wurden, wurde gefunden, dass das Kühlsystem für das Werkzeug 85 für eine optimale
Werkzeugtemperatursteuerung während
wiederholter Gießzyklen
unzureichend war. Um dies auszugleichen, wurde der Maschineneinspritzdruck
von der normalen Einstellung von 90 MPa auf 50 MPa verringert und
die Plungergeschwindigkeit wurde auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit
von 0,575 m/s mit einer Spitze bei 0,96 m/s eingestellt.
-
Zu
Beginn der Versuche, wobei die beiden CEPs 93 verwendet
wurden, betrug die Druckgießformwerkzeugtemperatur
82°C. Der
erste Schuss füllte
den Formhohlraum vollständig.
Der zweite Schuss erzeugte ein gegossenes Wechselstromgeneratorgehäuse 84 von
ausgezeichneter Qualität.
Nach einigen Schwierigkeiten mit dem Ausstoßen der Gussstücke wurden
weitere Versuche durchgeführt,
wobei nur eine CEP verwendet wurde, wobei wiederum die sich ergebenden
Gehäuse 84 von
ausgezeichneter Qualität
waren. Die Versuche wurden nach etwa 30 Schüssen aufgrund eines Ausstoßproblems
abgebrochen, obgleich die Versuche nachwiesen, dass Gehäuse 84 von
ausgezeichneter Qualität
hergestellt werden konnten.
-
Während der
Versuche, die auf der Verwendung von zwei CEPs 93 beruhten,
betrug die Einlassfließgeschwindigkeit
der CEP 54,8 m/s und die Auslassgeschwindigkeit betrug 42,8 m/s.
Bei Versuchen, die auf der Verwendung einer CEP beruhten, betrug
die Einlassfließgeschwindigkeit
des CEP 109,6 m/s und die Auslassfließgeschwindigkeit betrug 85,7
m/s. So erzeugte in jedem Fall der Fluss der CA313 Legierung durch
die oder durch jede CEP den erforderlichen Legierungsfluss, und
die Mikrostruktur der Gussstücke 84 war
von einer optimalen Form wie hier angegeben ist. D.h., Die Mikrostruktur
war durch feine, degenerierte Primärteilchen von weniger als 40 μm, beispielsweise
etwa 10 μm
oder weniger in einer Matrix der sekundären Phase gekennzeichnet. Aufgrund
der Verwendung einer Kaltkammer-Maschine waren jedoch einige größere Dendrite von
bis zu etwa 100 μm
vorhanden, wobei diese von der Schusshülse der Druckgießmaschine
durchgetragen wurden.
-
Schließlich ist
ersichtlich, dass verschiedene Abänderungen, Modifikationen und/oder
Hinzufügungen in
die Gestaltungen und Anordnungen der Teile eingeführt werden
können,
die vorstehend beschrieben wurden, ohne den Geist oder Rahmen der
Erfindung zu verlassen.