DE824487C - Loseblaetter-Schnellhefter und Ordner - Google Patents

Loseblaetter-Schnellhefter und Ordner

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DE824487C
DE824487C DE1948P0004056 DEP0004056D DE824487C DE 824487 C DE824487 C DE 824487C DE 1948P0004056 DE1948P0004056 DE 1948P0004056 DE P0004056 D DEP0004056 D DE P0004056D DE 824487 C DE824487 C DE 824487C
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DE
Germany
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binders
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Expired
Application number
DE1948P0004056
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English (en)
Inventor
Ludwig Staab
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/42Content transfer devices; Converting into permanent binders

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Loseblätter-Schnellhefter und Ordner Die bisher bekannten und gebräuchlichen Ordner für lose Blätter, wie Briefe, Schriftstücke aller Art, Zeichnungen usw., sind von umständlicher Bauart. Außer den beiden die einzuordnenden Blätter haltenden Aufreihestiften ist auch ein ihnen angepaßter, doppelschenkeliger Klappbügel zur Aufnahme des beim Auswechseln, Einreihen und Herausnehmen umzuschwenkenden Blätterstapels erforderlich. Die Aufreihestifte werden nun, auch bei sorgfältigster Befestigung, oftmals locker oder verbiegen sich. Die Klappbügelschenkel decken sich dann mit ihren Enden nicht mehr mit den Spitzen der Aufreihestifte. Beim Zurückschwenken des Blätterstapels eckt dieser leicht, so daß sich letzterer nicht hindernislos über die Aufrerihedorne schieben läßt. Es muß daher der Blätterstapel mehrmals geteilt werden, wodurch stets eine äußerst lästige, viel Zeitaufwand und Ärger verursachende :Mehrarbeit beim Handhaben des Ordners anfällt. Dieser Mißstand verstärkt sich immer mehr, so daß das Einordnen schließlich unmöglich wird und der Ordner als unbrauchbar ausfällt.
  • Sowohl die Aufreihestifte als auch der Klappbügel müssen äußerst fest angebracht sein. Die Klappvorrichtung erfordert verhältnismäßig hohe Herstellungskosten, ebenso auch einen beträchtlichen Werkstoffaufwand, so daß die Ordner beachtenswerte Anschaffungskosten verursachen. Weiterhin wirken sich auch die Klappbügel raumverbrauchend aus, weil die die Auf reihestifte überhöhenden Bogenteile der Klappbügelschenkel leer bleiben müssen und' somit als toter Raum anfallen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Loseblätter-Schnellheftordner, der keine Klappvorrichtung aufweist und damit alle Mängel der üblichen Briefordner behebt.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der neue Schnellheftordner aus einem Zweiring-Drahtbügel mit aufgebogenen Enden für die einzuordnenden Blätter und einem auf die Enden aufzusteckenden Haltebügel in Rohrform zur Aufnahme des umzuschwenkenden Blätterstapelteils besteht.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i schaubildlich den erfindungsgemäß ausgebildeten Schnellheftordner. Die Fig. 2 bis 5 zeigen die Handhabungsvorgänge.
  • Ein Drahtbügel, der aus zwei offenen, durch einen Querstseg a miteinander verbundenen Ringen b mit aufgebogenen Enden c besteht, und ein: auf letztere aufsteckbarer Rohrbügel d bilden die einzigen Bauglieder des Schnellheftordners.
  • Der vom Steg a getragene Blätterstapel e liegt, wie F.ig. 2 zeigt, mit seinem freien Ende auf dem auf die Drahtbügelenden c geschobenen Rohrbügel d auf. Soll nun ein Blatt dem Stapel e, entnommen odier eingeheftet werden, so ist der entsprechende Stapelteil e1 (Fig. 3) umzuschwenken und auf den Rohrbügel d zu schieben; sodann ist dieser von den Drahtbügelenden c wegzuziehen (Fig. 4). Es ergibt sich dann die Lage nach Fig. 5, in der das jeweils gewünschte oberste Blatt entweder dem Stapel e entnommen oder neues Blatt e2 eingeheftet werden kann.
  • Sodann ist der Bügel d samt Stapel e1 (Fig. 4) wieder aufzustecken und letzterer zurückzuschwenken, wodurch sich wieder die Lage nach Fig. 2 einstellt. Die ganze Ordnerarbeit ist einfach, äußerst handlich und keinen Störungen unterworfen.
  • Der in seinem Aufbau so ungewöhnlich einfache und das rasche Arbeiten sicher gewährleistende Schnellheftordner ist nahezu unverwüstlich; seine Beschaffungskosten sind. wesentlich geringer als die der bisher gebräuchlichen Ordner. Der neue Schnellheftordner hat auch eine sehr gute Raumausnutzung, weil die Aufnahmeringe b des Haltebügels fast zur Gänze mit dem Blätterstapel beschickt werden können. Daraus ergibt sich auch eine Einsparung an Aufbewahrungsraum.
  • Der Schnellheftordner kann, wie dargestellt, für sich allein oder auch in Mappen herausnehmbar eingesetzt verwendet werden, die dann wie die gebräuchlichen Ordnermappen aufbewahrt werden.
  • Zur Erleichterung des Zusammensteckens der beiden Teile sind die Enden des Rohrbügels d oben bei f schräg aufgesahniiten oder längs geschlitzt.
  • Der Schnellhefter kann auch mit einer Sicherung gegen, eigenmächtiges Lösen seiner zusammengesteckten Teile versehen sein. Dazu dient ein zweckentsprechender Verschluß, der, wie Fig.2 beispielsweise zeigt, aus einer Ringnut g in den Drahtbügelenden c und, ihnen entsprechend, in den Schenkeln des Rohrbügels d vorgesehenen kornartigen Einkerbungen h besteht. Beim Zusammenstecken beädet Teile des Schnellhefters ergibt sich damit ein Sperrverschluß, so daß sich der Rohrbügel d nicht willkürlich und selbsttätig lösen kann.
  • Dieser Sperrverschluß kann verschiedenartig gestaltet sein; so z. B. können statt der Ringkerben g auch Einstauchungen Benutzung finden, oder es kann ein federnder Klemmschlitzverschluß vorgesehen werden.
  • Der Drahtbügel kann auch, wie Fig. 6 zeigt, so hergestellt werden, daß seine Ringe b und die aufgebogenen Enden c aus zwei aneinanderliegenden Drähten gebildet werden. Damit wird nicht nur die Festigkeit gesteigert, sondern es ergibt sich auch eine Werkstoffeinsparung, weil dünnere Drähte verarbeitet werden können.

Claims (4)

  1. PATEN T A N S P R C C 11 E i. Loseblätter-Schnellhefter und Ordner, gekennzeichnet durch einen Drahtbügel, der aus zwei offenen, mittels eines Steges (a) miteinander verbundenen Ringen (b) mit aufgebogenen Enden (c) besteht, und einen auf die Drahtbügelenden (c) aufsteckbaren Rohrbügel (d) zur Aufnahme des jeweils umzuschwenkenden Blätterstapelteils (e1).
  2. 2. Loseblätter-Schnellhefter und Ordner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des Rohrbügels (d) eine Schrägfläche (f) oder einen Längsschlitz aufweisen.
  3. 3. Loseblätter-Schnellhefter und Ordner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem dieSchließlage seiner beiden Teile sichernden Sperrverschluß versehen ist, der z. B. aus Ringnuten (g), Einstauchungen u. dgl. in den Drabtbügelenden (c) und mit ihnen übereinstimmenden Einkerbungen (h) der Schenkel des Rohrbügels (d) besteht.
  4. 4. Loseblätter-Schnellhefter und Ordner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (b) und, die aufgebogenen Enden (c) des Drahtbügels aus zwei aneinanderliegenden Drähten gebildet werden.
DE1948P0004056 1948-10-02 1948-10-02 Loseblaetter-Schnellhefter und Ordner Expired DE824487C (de)

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