DE8241C - Neuerungen an Abort-Anlagen nach dem Tonnensystem - Google Patents

Neuerungen an Abort-Anlagen nach dem Tonnensystem

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DE8241C
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DENDAT8241D
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English (en)
Original Assignee
M. WEYNAND, Kaufmann, in Trier
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

1879.
Klasse 37.
MICHAEL WEYNAND in TRIER. Neuerungen an Abortanlagen nach dem Tonnensystem.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1879 ab.
Der Erfinder will durch vorliegende Construction eine sichere und bequeme Handhabung der Abschlufs- und Transportvorrichtungen beim Tonnensystem erzielen.
In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, theilweise Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt, und Fig. 4 eine obere Ansicht des Stuhlplatzes. Die übrigen Figuren sind Details.
Das Häuschen A ist hier als rechteckig gezeichnet, doch kann es zweckmäfsigauch elliptisch hergestellt sein, um möglichst alle Ecken und Winkel zu vermeiden.
Nach dem Abort führt eine Treppe B, welche zum Wegschieben eingerichtet ist behufs Aufstellung und Fortnahme der Tonne C. Ist der disponible Raum derart, dafs man die Tonne tiefer legen kann, ohne dafs ihre Entfernung Schwierigkeiten macht, so kann man natürlich auch die Treppe fortlassen. Die Tonne C bosteht aus Gufs- oder Schmiedeisen und kann entweder auf einer fahrbaren Platte D, Fig. 1, oder auf Schienen, Fig. 3, vorgeschoben werden. Sie ist mit Henkeln zum Anfassen etc. versehen, und die Weite des Halses ist derart, dafs der Trichter F des Abortes genau in die Oeffnung pafst und dicht schliefst.
Um dies bewerkstelligen zu können, ist das den Trichter F aufnehmende Sitzbrett E mittelst Scharnier b befestigt, so dafs man Sitzbrett und Trichter aufheben kann, während der hermetische Verschlufs zwischen Trichter und Tonne durch das Gewicht des ersteren hervorgebracht wird. Zu diesem Zweck greift der Trichter in den Hals der Tonne und stützt sich auf denselben mittelst eines Ansatzes c, während ein zwischengelegter Gummiring als Packung dient.
Um die Gase aus der Tonne abzuführen, ist an dem Trichter "F ein Rohr d angebracht, das in einen Schornstein führt, eventuell über das Dach hinaus verlängert wird. Ein Schutzblech / vor der Mündung des Rohres in den Trichter verhindert eine Verunreinigung des Rohres. Damit beim Gebrauch des Abortes der in dem Rohr d entstehende Zug nicht schädlich wirken kann, wird das Rohr durch einen Schieber g verschlossen (Fig. 5 bis 8). Der Schieber ist durch zwei Stangen h mit dem Hebel i verbunden, der auf der Drehaxe / des Brillendeckels G befestigt ist, so dafs beim Hochklappen des Deckels G, Fig. 3, der Schieber^ das Rohr d absperrt.
Die Drehaxe / ist verlängert und trägt an ihrem Ende einen Hebel o, der durch Zugstange / mit dem Hebel r verbunden ist; dieser ist mit einem Handgriff t und einem Haken 11 versehen; der erstere dient zum Handhaben; der Haken fafst jedoch hinter einen in der Thür H befindlichen Stift, so dafs die letztere gleichzeitig verschlossen ist, wenn der Brillendeckel hochgeklappt ist. Diese Anordnung sichert jedoch auch gleichzeitig das Zuschliefsen des Brillendeckels und den hierdurch verhinderten Abzug der Gase, da es dem den Abort Benutzenden nicht eher möglich ist, den Abort zu verlassen, als bis der Deckel geschlossen ist.'
Fig. 9 und 10 zeigen eine Modification der Verschlufsvorrichtung für die Tonne, der Deckel s greift über die Nasen des Tonnenhalses nnd wird mittelst der Schrauben k fixirt.
Ein seitliches Röhrchen in Form eines Wasserstandsglases, um zu erkennen, wie weit die Tonne gefüllt ist, vermeidet der Erfinder und wendet dafür ein Licht an, das an einer Stange befestigt wird und mittelst dessen der Inhalt der Tonne controlirt werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: Das vorbeschriebene verbesserte Tonnensystem, insbesondere:
1. Die Anwendung des aufklappbaren Sitzbrettes mit Trichter in Combination mit der Tonne, welche eine leichte und sichere hermetisch schliefsende Verbindung des Trichters mit der Tonne ermöglicht.
2. Die Verbindung des Brillendeckels mit einem Schieber in dem Abzugsrohr derart, dafs beim Oeffnen des Deckels der Schieber das Rohr verschliefst. . . '\: ··.-.;'
3. Die Verbindung des Schiebers und des Brillendeckels mit einem Thürverschlufs, wesentlich wie beschrieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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