DE2454033C2 - Fahrvorrichtung für Reisekoffer, Werkzeugkoffer u.dgl - Google Patents
Fahrvorrichtung für Reisekoffer, Werkzeugkoffer u.dglInfo
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Description
daß insbesondere ältere und gebrechliche Menschen schnell ermüden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die einfach und billig in der Herstellung ist und die von einer Bedienungsperson leicht und ohne Anstrengungen
zu handhaben ist, insbesondere im Hinblick auf die Stabilität der fahrbereiten Fahrvorrichtung und die
einfache Umwandlung der Fahrvorrichtung aus ihrer Ruhestellung in die Benutzungsstellung.
Hierfür ist bei einer Fahrvorrichtung der eingangs genannten Art die erfindungsgemäße Ausgestaltung
darin zu sehen, daß der Handgriff als eine an der der Standfläche gegenüberliegenden oberen Fläche des
Koffers schwenkbar angelenkte Schubstange ausgebildet ist. Dadurch wird eine in der Herstellung einfache
und billige Fahrvorrichtung geschaffen, die nur aus einem einfachen Fahrgestell mit Rollen und einer einzigen
Schubstange besteht, die an der der Standfläche gegenüberliegenden oberen Fläche des Koffers
schwenkbar angelenkt ist.
Der gefüllte Koffer bleibt in der Nähe des Bodens und braucht nicht angehoben zu werden, um die Fahrvorrichtung
in ihre fahrbereite Lage zu bringen. Die Stabilität der erfindungsgemäßen Fahrvorrichtung und
insbesondere die Handhabung dieser Fahrvorrichtung sind äußerst günstig. Als besondere Vorteile sind hervorzuheben,
daß der Koffer durch Angriff der Bedienungsperson an der in ihre Betätigungslage hochgeschwenkten
Schubstange sowohl vor als auch neben der Bedienungsperson fahren kann, so daß der fanrbereite
Koffer immer abseits vom Körper der Bedienungsperson läuft und an diesen nicht anstößt. Der Anlenkpunkt
der Schubstange kann an verschiedenen Stellen des Koffers vorgesehen sein. In besonders bevorzugter
Weise überbrückt die Schubstange den Traggriff des Koffers, so daß die Schubstange in einem Abstand
zur Mitte des Koffers angelenkt ist. Dieser Anlenkpunkt ist für die leichte Bedienung des Koffers äußerst
günstig. In weiterer besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schubstange teleskopartig
verlängerbar ist. Dadurch kann sie an unterschiedlich große Bedienungspersonen leicht angepaßt
werden, so daß diese auf jeden Fall aufrecht gehen können.
Sieht man darüber hinaus vor, daß die parallel zur oberen Fläche des Koffers eingeschwenkte Schubstange
in dieser Stellung verriegelbar und als Traggriff verwendbar ist, so kann unter Umständen auf den Traggriff
des Koffers selbst verzichtet werden. Zur Verriegelung der Schubstange in der zur oberen Fläche parallelen
Stellung ist in einem Abstand zum Schwenkgelenk der Schubstange ein Verriegelungshaken angeordnet.
Die Schubstange besteht in bevorzugter Bauweise aus einer mit einem Teil des Schwenkgelenkes starr
verbundenen Stange und einem auf der Stange gleitbaren und festklemmbaren Rohr, das mit einer Hülle als
Hand- bzw. Traggriff versehen ist. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Rollen an einer Verstärkung
der Standfläche des Koffers ortsfest angebracht und das Schwenkgelenk der Schubstange sowie der Gelenkteil
des Verriegelungshakens sind mittels Verbindungsmitteln unmittelbar neben dem Traggriff befestigt.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Schubstange und der Verriegelungshaken und in an sich bekannter
Weise auch das Fahrgestell als Zubehörteile für Koffer ausgebildet und an diesen lösbar befestigt.
Dabei sind an sich bekannte, verstellbare Anschnallgurte für das Fahrgestell und die Schubstange sowie den
Verriegelungshaken vorgesehen und der eine Anschnallgurt trägt einen Teil des Fahrgestelles und das
Schwenkgelenk mit der Schubstange und der andere Anschnallgurt trägt den anderen Teil des Fahrgestelles
und den Haken zur Verriegelung der Schubstange. Dabei kann der Abstand der von einem Anschnallgurt getragenen
Rollen zur Anpassung an unterschiedlich breite Koffer einstellbar sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt F.s zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Reisekoffers mit der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht eines Reisekoffers mit der zweiten Ausführungsform
der Fahrvorrichtung und
F i g. 4 eine Stirnansicht des Reisekoffers gemäß F i g. 3.
Der in der F i g. 1 dargestellte Reisekoffer 1 besteht in bekannter Weise aus einem Bodenteil 2 und einem
Deckel 3, die in bekannter Weise im Bereich der Standfläche 4 durch Scharniere miteinander verbunden sind.
Auf der der Standfläche 4 gegenüberliegenden oberen Fläche 5 sind Deckel 3 und Bodenteil 2 durch Schlösser
6 miteinander verriegelbar. Ein Traggriff 7 dient in bekannter Weise zum Tragen des Reisekoffers 1. Es können
nicht dargestellte Gurte vorgesehen sein, um den Koffer im geschlossenen Zustand zusätzlich zu den
Schlössern 6 zu sichern.
Im Bereich der Standfläche 4 des Koffers ist ein aus
vier Rollen 8 bestehendes Fahrgestell vorgesehen. Die Rollen 8 sind in Lagerbügeln 9 gelagert, die wiederum
um senkrecht zu den Achsen der Rollen 8 verlaufende Achsen 10 schwenkbar gelagert sind. Die Rollen 8 sind
an Verstärkungen 11 der Standfläche 4 des Koffers 1 ortsfest angebracht.
An der der Standfläche 4 gegenüberliegenden oberen Fläche 5 des Koffers 1 ist eine Schubstange 12
schwenkbar angelenkt. Diese überbrückt den Traggriff des Koffers 1. Das Schwenkgelenk 13 der Schubstange
12 besteht aus einem Gelenkteil 14, der zwischen dem einen Schloß 6 und dem einen Ende des Traggriffes 7
mit der oberen Fläche 5 des Bodenteils 2 des Koffers 1 fest verbunden ist. Die Verbindung erfolgt zweckmäßigerweise
durch nicht näher dargestellte Nieten. Der um die Achse 16 im Gelenkteil 14 schwenkbare Geienkteil
15 der Schubstange 12 ist mit einer Stange 17 fest verbunden, auf welcher ein Rohr 18 gleitbar und
festklemmbar angeordnet ist. Die Festklemmung erfolgt mittels einer Rändelschraube 19, die in jeder Stellung
des Rohres 18 gegen die Stange 17 gedrückt werden kann. Das Rohr 18 ist mit einer Hülle 20 versehen,
die als Hand- bzw. Traggriff verwende4, wird.
Zwischen dem anderen Schloß 6 und dem anderen Ende des Traggriffes ist ein Verriegelungshaken 21 in
einem Abstand zum Schwenkgelenk 13 der Schubstange 12 angeordnet. Der Verriegelungshaken 21 weist ein
Gelenkteil 22 auf, das mit der oberen Fläche 5 des Bo-(jcnteils
2 beispielsweise durch Nieten fest verbunden ist. Am Gelenkleil 22 ist ein Haken 23 schwenkbar angebracht.
Zur Verriegelung der Schubstange 12 wird diese in ihre zur oberen Fläche 5 parallele Stellung gebracht
und der Haken 23 wird so geschwenkt, daß er die Hülle 20 umfaßt. Durch diese Ausbildung ist ein
Traggriff 7 an und für sich entbehrlich, da die Schub-
stange 12 selbst als Traggriff dienen kann.
Je nach Größe des Koffers können das Schwenkgelenk 13 und der Verriegelungshaken 21 auch, vom
Traggriff 7 aus gesehen, hinter den Schlössern 6 angeordnet sein, so daß die Schubstange 12 entsprechend
langer ist. Auch der Abstand der Rollen 8 des Traggestelles wird je nach Länge und Breite des Koffers 1
gewählt. Die Verstärkungen It sind mit der Standfläche
4 des Koffers 1 durch Nieten verbunden.
In dem bisher beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind die Rollen 8 an Verstärkungen 11 der Standfläche
4 des Koffers 1 ortsfest angebracht und das Schwenkgelenk 13 der Schubstange 12 und der Gelenkteil
22 des Verriegelungshakens 21 sind mittels Verbindungsmitteln in Form von Nieten neben dem
Traggriff 7 befestigt. In dem zweiten Ausführungsbeispiel, das nachfolgend beschrieben werden wird, sind
das durch die Rollen 8 gebildete Fahrgestell und die Schubstange 12' als Zubehörteile für Koffer 1 ausgebildet
und an diesem lösbar befestigt.
Zu diesem Zwecke sind Anschnallgurte 24 für das durch die Rollen 8 gebildete Fahrgestell und die Schubstange
12' vorgesehen. Die Anschnallgurte 24 sind in Querrichtung um den Koffer Γ herumgeführt, dessen
Traggriff 7' abgeklappt ist und dessen Schlösser 6' unmittelbar neben dem Traggriff T angeordnet sind. Die
Anschnallgurte 24 sind durch Verschlüsse 25 verstellbar, wobei zur Anpassung an unterschiedliche Höhen
und Breiten der Koffer jeder Anschnallgurt 24 zwei Verschlüsse 25 aufweist. Der eine Anschnallgurt 24
trägt einen Teil des Fahrgestells und das Schwenkgelenk 13' mit der Schubstange 12' und der andere Anschnallgurt
24 trägt den anderen Teil des Fahrgestells und den Haken 21' zur Verriegelung der Schubstange
12'. Zur Anpassung an unterschiedlich breite Koffer ist der Abstand der von einem Anschnallgurt 24 getragenen
Rollen 8 einstellbar. Dazu sind die Anschnallgurte 24 im Bereich der Standfläche 4' nochmals unterteilt
und durch geeignete Mittel, in Form von Schraubverbindungen, in unterschiedlichen Stellungen zueinander
verbindbar. Die Anschnallgurte 24 bestehen in erster Linie aus Leder.
Das Bewegen des Reisekoffers 1 erfolgt derart, daß die Schubstange 12 aus dem Verriegelungshaken 21 gelöst
und vertikal unter etwa 45° geschwenkt wird.
Durch Verschieben des Rohres 18 relativ zur Stange 17 und durch anschließendes Feststellen der, Rändelschraube
19 wird die Schubstange 12 teleskopartig verlängert, so daß eine Bedienungsperson die Schubstange
12 in aufrechter Haltung an der als Handgriff dienen-
■5 den Hülle 20 angreifen kann (s. Stellung A). Die Fortbewegung
des Koffers erfolgt dann zweckmäßigerweise in Richtung des Pfeiles 26. Die Rollen 8 stellen sich
dann selbsttätigt in die in der F i g. 1 dargestellte Richtung ein. Durch den sehr günstigen Angriffspunkt der
Schubstange 12 im Bereich des Schwenkgelenkes 13 ist der Reisekoffer 1 dann einfach bewegbar und leicht
lenkbar. Es muß hier betont werden, daß die Schubstange 12 nur um die Achse 16, d. h. in der Zeichenebene
geschwenkt werden kann und nicht um eine weitere
2S Achse.
Die Schubstange 12 kann auch in die Stellung B (Fig. 1) geschwenkt und auch in dieser Siellung teleskopartig
ausgefahren werden. Der Reisekoffer 1 kann dann in Richtung des Pfeiles 27 geschoben werden, wobei
sich die Rollen 8 selbstverständlich im 180° um die
Achsen 10 drehen.
Die hier beschriebene Fahrvorrichtung läßt sich nicht nur für Reisekoffer verwenden, sondern ganz all
gemein auch für Werkzeugkoffer. Körbe und F.inkaufs taschen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Fahrvorrichtung für Reisekoffer, Werkzeugkoffer u. dgl., bestehend aus einem Fahrgestell mit
"mindestens drei um senkrechte Achsen schwenkbare Rollen zur Anordnung im Bereich der Standfläche
des Koffers und aus einem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
als eine an der der Standfläche (4,4') gegenüberliegenden oberen Fläche (5) des Koffers (!, V)
schwenkbar angelenkte Schubstange (12,12') ausgebildet ist
2. Fahrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (12, 12') den
Traggriff (7, T) des Koffers (1,1') überbrückt.
3. Fahrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (12,12')
teleskopartig verlängerbar ist
4. Fahrvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
parallel zur oberen Fläche (5) des Koffers (1, V) eingeschwenkte Schubstange (12, 12') in dieser Stellung
verriegelbar und als Traggriff verwendbar ist.
5. Fahrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Schubstange
(12, 12') in der zur oberen Fläche (5) parallelen Stellung in einem Abstand zum Schwenkgelenk (13,
13') der Schubstange (12, 12') ein Verriegelungshaken (21,21') angeordnet ist.
6. Fahrvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schubstange (12, 12') aus einer mit einem Teil des Schwenkgelenkes (13, 13') starr verbundenen Stange
(17) und einem auf der Stange (17) gleitbaren und festklemmbaren Rohr (18) besteht, das mit einer
Hülle (20) als Hand- bzw. Traggriff versehen ist.
7. Fahrvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen (8) an einer Verstärkung (11) der Standfläche (4) des Koffers (1) ortsfest angebracht und das
Schwenkgelenk (13) der Schubstange (12) und der Gelenkteil (22) des Verriegelungshakens (21) mittels
Verbindungsmitteln unmittelbar neben dem Traggriff (7) befestigt sind.
8. Fahrvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schubstange (12, 12') und der Verriegelungshaken (21, 21') und in an sich bekannter Weise auch das
Fahrgestell als Zubehörteile für Koffer ausgebildet und an diesen lösbar befestigt sind.
9. Fahrvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
sich bekannte, verstellbare Anschnallgurte (24) für das Fahrgestell und die Schubstange (12') sowie den
Verriegelungshaken (21') vorgesehen sind und daß der eine Anschnallgurt (24) einen Teil des Fahrgestelles
und das Schwenkgelenk (13') mit der Schubstange (12') und der andere Anschnallgurt (24) den
anderen Teil des Fahrgestelles und den Haken (21') zur Verriegelung der Schubstange (12') tragen.
10. Fahrvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der von einem
Anschnallgurt (24) getragenen Rollen (S) zur Anpassung
an unterschiedlich breite Koffer (V) einstellbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrvorrichtung für Reisekoffer, Werkzeugkoffer u. dgl., die aus einem
Fahrgestell mit mindestens drei um senkrechte Achsen schwenkbare Rollen zur Anordnung irr. Bereich der
Standfläche des Koffers und aus einem Handgriff besteht. Bei einer bekannten Fahrvorrichtung dieser Art
sind die drei Rollen über Teleskopbeine an einer Grundplatte angelenkt, die mittels Gurten und Verschlüssen
an dem Koffer befestigt werden kann. Als Handgriff zur Bewegung der Fahrvorrichtung dient der
Traggriff des Koffers. Bedingt durch die aufwendige Konstruktion der drei Teleskopbeine, der Befestigungselemente
an der Bodenplatte und der mittels Federn arretierbaren Gelenke ist diese bekannte Fahrvorrichtung
äußerst kompliziert in ihrer technischen Ausgestaltang und somit teuer in der Herstellung. Darüber
hinaus ist diese bekannte Fahrvorrichtung, die sehr häufig von gebrechlichen, älteren Menschen verwendet
wird, äußerst ungünstig in ihrer Bedienung. Zum einen steht nämlich die Masse des Koffers relativ hoch über
dem Boden, so daß die Gefahr des Kippens insbesondere beim Fahren auf unebenem Boden besteht. Zum anderen
dürfte es der Bedienungsperson erhebliche Schwierigkeiten bereiten, die unter dem Koffer in ihrer
eingeklinkten Position stehenden Teleskopbeine in die Fahrstellung zu bringen. Dazu muß der schwere Koffer
angehoben und unter dem Koffer müssen von Hand die drei Teleskopbeine in ihre Fahrstellung ausgeklinkt
werden. Schließlich ist es von Nachteil, daß der Koffer am Traggriff, der als Handgriff für die Fahrvorrichtung
dient, angefaßt werden muß. Denn wenn die Bedienungsperson den auf seinem ausgeschwenkten Fahrgestell
stehenden Koffer dort anfaßt, scheuert der Koffer regelmäßig am Körper bzw. an den Oberschenkeln der
Bedienungsperson, so daß die Handhabung des fahrbereiten Koffers äußerst unbequem ist. Insgesamt ist die
bekannte Fahrvorrichtung somit zum einen teuer in der Herste'lung und zum anderen sehr unpraktisch in der
Handhabung.
Es ist eine weitere Fahrvorrichtung für Reisekoffer, Werkzeugkoffer u.dgl. bekannt, die aus einem Fahrgestell
mit zwei Rollen besteht, das mittels einer Anschnallvornchtung, die einen Handgriff aufweist, am
Koffer befestigt wird. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, .daß sich die Bedienungsperson zum Angreifen
an dem Handgriff der Fahrvorrichtung bücken muß, was insbesondere für ältere und gebrechliche Personen
unzumutbar ist. Darüber hinaus ist die Fahrvorrichtung auf Grund der beiden in einer Flucht liegenden
Rollen instabil und daher in der Handhabung beschwerlich.
Bei einer weiteren bekannten Fahrvorrichtung sind zv/ei Rollen in einem Abstand nebeneinander in einer
Ecke der Standfläche des Koffers angeordnet und diametral gegenüber befindet sich an der Seite des Koffers
ein Handgriff, der zusätzlich zum normalen Traggriff des Koffers vorgesehen ist, der in der Mitte der oberen
Fläche des Koffers angebracht ist. Um einen mit einer derartigen Fahrvorrichtung ausgestatteten und gefüllten
Koffer zu bewegen, muß die Bedienungsperson den Koffer am Handgriff anfassen und anheben, wobei der
Koffer um die Achse der Rollen geschwenkt wird. Diese bekannte Fahrvorrichtung hat den Nachteil, daß die
Bedienungsperson in einer relativ gebückten Haltung den Koffer bewegen muß. Darüber hinaus muß sie auch
einen erheblichen Teil der Masse des vollgepackten Koffers anheben und ständig in der angehobenen Stellung
halten, was erheblicher Anstrengungen bedarf, so
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454033 DE2454033C2 (de) | 1974-11-12 | Fahrvorrichtung für Reisekoffer, Werkzeugkoffer u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454033 DE2454033C2 (de) | 1974-11-12 | Fahrvorrichtung für Reisekoffer, Werkzeugkoffer u.dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454033B1 DE2454033B1 (de) | 1976-02-05 |
DE2454033C2 true DE2454033C2 (de) | 1976-09-16 |
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