DE1952962C3 - Laderampe - Google Patents
LaderampeInfo
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Description
4. Laderampe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) so
abgestützt ist, daß sie eine nach vorne gerichtete Kraft ausübt, dabei die Stange (28) nach vorne zieht
und das untere Ende des Hebelarms (31) nach vorne schwenkt und dabei die Brückenplatte (9) in eine
nach oben geneigte Stellung zieht
5. Laderampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterkante der Brückenplatte (9) mittels eines auch zur Drehlagerung des Hebelarms
(31) dienenden Scharniers (16) an der Laderampe befestigt ist
6. Laderampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Teil des Hebelarms (31) bezüglich der Brückenplatte (9) nach rückwärts gebogen
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laderampe, deren Brückenplatte mit ihrem hinteren Ende um an der
Laderampe angebrachte waagerechte Achsen mittels eines Hebelarms schwenkbar ist, an dem eine Feder
befestigt ist, deren eines Ende mit der Laderampe verbunden ist.
Bei den bekannten Laderampen wirken Ausgleichsfedern über ein kompliziertes Hebelgestänge gegen die
Vorderkante der Brückenplatte, um die Brückenplatte anheben zu können. So sind beispielsweise bei der
Konstruktion nach der US-PS 32 03 002 Federn am hinteren Ende der Laderampe angeschlossen, während
die vorderen Enden dieser Federn über einen Hebelarm wirken, welcher an der Laderampe schwenkbar
gelagert ist Durch die Kraft der Federn wird der Hebelarm nach oben verschwenkt, so daß eine Rolle auf
dem vorderen Ende des Hebalarms gegen eine Nokkenfläche läuft, wodurch die Brückenplatte angehoben
wird.
Eine andere aus der US-PS 32 99 456 bekanntgewordene Laderampe wirkt in ähnlicher Weise, wobei die
Kraft einer Feder die Brückenplatte nach oben versciiwenkt so daß eine Rolle gegen den vorderen Teil
der Brückenplatte wirkt und diese dadurch angehoben
Eine weitere ähnliche Konstruktion ist aus der US-PS 32 35 896 bekanntgeworden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bei den bekannten Laderampen unbedingt erforderliche Mehrzahl von
Hebeln und Federanordnungen zu vereinfachen, so daß mit einer einzigen Feder und einer einzigen Gestängeverbindung
ausgekommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hebelarm mit seinem einen Ende an dem
hinteren Ende der Brückenplatte und mit seinem anderen Ende an einem Verbindungselement angeschlossen
ist und die Feder mit dem einen Ende mit der Laderampe im Bereich unter den waagerechten Achsen und mit
dem anderen Ende mit dem Verbindungselement verbunden ist
Damit läßt sich mit wenigen Mitteln eine Anordnung schaffen, bei welcher der Momentenarm über den gesamten
Bogen der Schwenkbewegung des Hebelarms im wesentlichen gleich ist.
Weil bei der Laderampe nach der Erfindung die Ausgleichskraft gegen den Hebelarm ausgeübt wird, welcher
an der hinteren Kante der Brückenplatte angeschlossen ist, ergibt sich ein grundsätzlicher Unterschied
gegenüber den bekannten Konstruktionen. Dort wird die Federkraft auf den vorderen Teil der Brückenplatte über ein kompliziertes Gestänge aufgebracht. Da
die Kraft in der Nähe des äußeren Endes der Brückenplatte aufgebracht wird, neigt das angelenkte innere
Ende der Brückenplatte dazu, sich über die Laderampenebene zu erheben, sobald die Gegenkraft zur
Wirkung kommt. Wenn die Brückenplatte dann ihre vollgeneigte Stellung erreicht, fällt das innere Ende der
Brückenplatte durch die Schwere in eine Stellung, wo sie mit der Laderampe fluchtet. In dieser Stellung kann,
wenn das angelenkte innere Ende der Brückenplatte etwas oberhalb der Laderampenebene liegt, beim
Schwenken der Brückenplatte nach oben die angehobene hintere Kante ein Hindernis, beispielsweise für
Fahrzeuge, aber auch ein Stolperhir, lernis bilden.
Bei der erfindungsgemäßen Laderampe wird die Gegenkraft auf die Hinterkante der Brückenplatte in solcher
Richtung aufgebracht, daß das hintere Ende der Brückenplatte nach unten gedrückt wird, so daß solche
Probleme überhaupt nicht auftreten können. Außerdem ist die erfindungsgemäße Laderampe wesentlich einfacher
aufgebaut als die bekannten Laderampen.
Darüber hinaus ist die Ausnutzung der Federkraft gleichmäßiger, so daß die Kompensation von Federkraftänderungen
oder -abnahmen durch komplizierte Gestänge nicht erforderlich ist.
Schließlich ergibt sich bei der Laderampe gemäß der Erfindung ein wesentlich besserer Gewichtsausgleich,
so daß das auf die Brückenplatte über die Feder und den Hebelarm aufgebrachte Moment im wesentlichen
proportional dem Moment der Brückenplatte in allen ihren Neigungsstellungen ist. Damit läßt sich die Brükkenplatte
ohne Schwierigkeiten nach unten in die waagerechte Stellung treten, so daß die Lippe der
Brückenplatte mit der Ladefläche des Kraftfahrzeuges od. dgl. in Eingriff kommt, auch dann, wenn ein Arbeiter
diese Arbeit verrichtet, der nicht über ein großes Körpergewicht verfügt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnia durch eine Laderampe,
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Draufsicht auf die Laderampe nach F i g. 1,
F i g. 3 einen der F i g. I entsprechenden Schnitt durch die Laderampe mit nach oben geneigter Brükkenplatte
und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 1.
Die Zeichnungen zeigen ein Ladedock 1 mit einer flachen Grube 2 und einer in der Grube 2 angeordneten
Laderampe 3. An der Vorderwand 5 des Ladedocks 1 ist ein Paar von Puffern 4 montiert Diese Puffer, die
man aus F i g. 3 erkennt, dienen zum Schütze der Anordnung, wenn ein Kraftfahrzeug oder ein anderes
Fahrzeug in Richtung des Ladedocks 1 zurückgesetzt wird.
Die Laderampe 3 enthält einen Rahmen 6 mit einer Reihe von senkrechten Profilen 7, die einen horizontalen
Winkel 8 tragen. Der obere Flansch des Winkels 8 fluchtet im wesentlichen mit der oberen Oberfläche des
Ladedocks 1.
Die Innenkante der Brückenplatte 9 der Laderampe 3 ist schwenkbar mit dem Winkel 8 verbunden. Zwei
Paare von Ansätzen 10 überspannen ein im allgemeinen U-förmiges Glied 11, welches an einem Winkel 12
auf der Innenkante der Brückenplatte 9 festgeschweißt ist. Ein Abstandshalter 13 ist zwischen das U-förmige
Glied 11 und den senkrechten Flansch des Winkels 12 eingeschweißt. Um eine Schwenkverbindung zwischen
der Brückenplatte 9 und dem Ladedock 1 herzustelllen, laufen Stifte 14 durch fluchtende Öffnungen in den Ansätzen
10 und durch den Mittelschlitz in dem U-förmigen Glied 11. Bei der durch das U-förmige Glied 11
vorgesehenen Schlitzverbindung kann sich die Innenkante der Brückenplatte senkrecht anheben, um
Höhenänderungen der Ladefläche des Kraftfahrzeugs auszugleichen, wodurch gleichzeitig die Brückenplatte
etwas geneigt werden kann, falls die Ladefläche des Kraftfahrzeugs unter einem geringen Winkel zur Horizontalen
steht,
Eine Verlängerungslippe 15 ist schwenkbar mit Hilfe des Scharniers 16 an der Vorderkante der Brückenplatte
9 befestigt. In der Ruhe- oder Quertransportstellung nach F i g. 1 hängt die Verlängerungslipoe 15 von der
Brückenplatte 9 nach unten. Wird die r>rückenplatte 9
nach oben in eine geneigte Stellung nach F i g. 3 geschwenkt, dann wird die Verlängerungsiippe 15 automatisch
nach außen in eine teilweise gestreckte Stellung verschwenkt und gelangt, wenn die Brückenplatte
wieder niedergetreten wird, nach unten in Eingriff mit der Ladefläche des Kraftfahrzeugs.
Die Vorderkante der Brückenplatte 9 kann außerdem ein Paar von nach unten hängenden Streben 17
aufweisen, die sich auf Streben 18 abstützen können, die sich nach oben vom Rahmen 6 erstrecken. Die Streben
17 und 18 dienen zur Auflagerung der Brückenplatte 9 in der Horizontalstellung der Brückenplatte nach
F i g. 1. Wie im Falle der Verlängerungslippe bilden die Streben 17 und 18 keinen Teil der Erfindung.
Die Brückenplatte 9 wird durch eine Wendelfeder 19 nach oben gedrückt, die in einer rohrförmigen Hülse 20
sitzt, welche auf dem Rahmen 6 montiert ist und sich von vorne nach hinten erstreckt. Das innere Ende der
Hülse 20 ist an einer Tragkonstruktion 21 befestigt, welche mit den senkrechten Profilen 7 des Rahmens 6
verbunden ist, so daß die Hülse 20 und die Tragkonstruktion 21 an der Laderampe befestigt sind. Das innere
Ende der Wendelfeder 19 ruht an einem Abschlußring 22 in der Hülse 20, während sich das äußere Ende
der Wendelfeder gegen eine bewegliche Federhalterung 23 anlegt, so daß die Kraft der Wendelfeder 19 die
Federhalterung 23 in Richtung der Vorderkante der Brückenplatte 9 zu bewegen sucht
Um das äußere oder vordere Ende der Hülse 20 am Rahmen 6 zu montieren, ist eine Platte 24 am vorderen
Ende der Hülse befestigt und die Platte 24 zwischen einem Paar senkrechter Platten 25 eingeschlossen, die
sich von dem vorderen Winkel 26 des Rahmens 6 nach oben erstrecken. Der Rahmen enthält ferner eine Reihe
horizontaler Winkel 27, die zwischen dem vorderen Winkel 26 und den senkrechten Profilen 7 angeordnet
sind.
Zentrisch innerhalb der Wendelfeder 19 ist eine Stange 28 vorgesehen, deren vorderes Ende durch
einen Stopfen 29 verläuft, der an der Federhalterung 23 befestigt ist. Die Befestigung am Stopfen erfolgt mit
Hilfe einer Mutter 30, die auf das vordere Ende der Stange aufgeschraubt ist. Das hintere Ende der Stange
28 ragt über das hintere Ende der Wendelfeder 19 vor und ist schwenkbar mit dem vorderen Ende eines
Hebelarms 31 durch einen Stift 32 verbunden.
Das obere Ende des Hebelarms 31 ist an den Winkel 12 auf der Innenkante der Brückenplatte 9 angeschweißt.
Die Kraft der Wendelfeder 19 bewegt die Stange 28 nach vorne und schwenkt dabei den Hebelarm
31 nach vorne zur Vorspannung der Brückenplatte 9 in die geneigte Stellung nach F i g. 3.
Die Brückenplatte 9 enthält eine an sich bekannte Niederhalte- oder Sperrvorrichtung. Diese Vorrichtung
hält die Brückenplatte 9 in der horizontalen Stellung nach Fig. 1. Wird die Niederhaltevorrichtung gelöst,
dann wirkt die Kraft der Wendelfeder 19 über den Hebelarm 31, um die Brückenplatte 9 nach oben in die
geneigte Stellung nach F i g. 3 zu verschwenken. Gleichzeitig wird die Verlängerungslippe 15 nach
außen in eine teilweise gestreckte Stellung verschwenkt, wie es oben bereits beschrieben wurde. Der
Arbeiter läuft dann auf der Brückenplatte nach vorne, wobei sein Gewicht die Kraft der Wendelfeder 19
überwindet und sich damit die Brückenplatte 9 nach unten verschwenkt, bis die Verlängerungslippe 15 auf
die Ladefläche des Kraftfahrzeugs greift. Die Niederhaltevorrichtung hält dann die Brückenplatte 9 automatisch
in dieser Stellung.
Die Wendelfeder 19 und der Hebelarm 31 sind so zueinander angeordnet, daß der um die Achse der Stifte
14 wirkende Momentenarm, der durch die über die Stange 28 gegen den Hebelarm 31 wirkende Federkraft
erzeugt wird, im wesentlichen über den gesamten Bogen der Schwenkbewegung des Hebelarms gleich ist.
Der Momentenarm wird durch die Kraft der Wendelfeder multipliziert mit dem Abstand bestimmt, über welchen
die Federkraft wirksam ist. Wenn sich die Wendelfeder 19 streckt, nimmt die Federkraft ab, jedoch
wird der Abstand, über den die Federkraft wirkt, vergrößert, da. sich die Wendelfeder streckt, so daß der
Momentenarm im wesentlichen über den gesamten Bogen der Schwenkbewegung des Hebelarms gleich ist.
Insbesondere wirkt, wie man aus F i g. 1 erkennt, die Kraft der Wendelfeder über den Abstand A derart, daß
der Momentenarm das Produkt der Federkraft und des
Abstandes A ist. Wenn sich die Brückenplatte 9 nach oben in eine teilweise geneigte Stellung bewegt, dann
wird die Federkraft verringert und wirkt über einen größeren Abstand, so daß der Momentenarm im wesentlichen
der gleiche bleibt, obwohl die Federkraft auf ein bestimmtes Ausmaß verringert worden ist. Ist die
Brückenplatte vollständig angehoben, wie es in F i g. 3 wiedergegeben ist, dann ist die Wendelfeder weiter gestreckt,
so daß die Federkraft noch stärker reduziert ist. In dieser Stellung wirkt die Federkraft über den Abstand
B, der größer als der Abstand A ist, so daß das Gesamtmoment im wesentlichen das gleiche bleibt.
In einigen Situationen, in denen die Brückenplatte 9 auf der Ladefläche eines Kraftfahrzeuges liegt, die sich
unterhalb der Laderampenebene befindet, kann die Brückenplatte 9 nach unten geneigt sein. In diesem Falle
steht der Stift 32 in der Stellung 32' und die Kraft der Wendelfeder wirkt über den Abstand C, der aus F i g. 1
zu entnehmen ist Der Abstand C ist kürzer als der Abstand A, jedoch ist die Federkraft etwas größer, so daß
der Momenten- oder Hebelarm im wesentlichen der gleiche ist. Tatsächlich wirkt der sich ändernde Momentenarm
ähnlich einer Cosinuskurve zum Ausgleich des sich ändernden Moments der Brückenplatte.
Bei der Laderampe ist die auf die Brückenplatte 9 aufgebrachte Kraft im wesentlichen immer gleich, so
daß die Brückenplatte 9 leicht durch Begehen nach unten in die horizontale Stellung gebracht werden kann,
auch wenn der Begehende verhältnismäßig leichtgewichtig ist. Darüber hinaus liefert die Laderampe einen
ίο besseren Gewichtsausgleich der Brückenplatte, so daß
die zum Niederhalten der Brückenplatte auf Laderampenhöhe oder in der Querstellung erforderliche Kraft
herabgesetzt ist.
Die ausgeglichene Kraft, die auf die Brückenplatte
is aufgebracht wird, wird durch einen billigen Mechanismus
mit nur wenigen beweglichen Teilen hergestellt. Die Laderampe beseitigt komplexe Gestänge und Nokkenmechanismen,
die bisher bei üblichen Laderamper beim Versuch zum Ausgleich des Unterschiedes in der
Federkraft eingesetzt werden mußten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Laderampe, deren Brückenplatte mit ihrem hinteren Ende um an der Laderampe angebrachte
waagerechte Achsen mittels eines Hebelarms schwenkbar ist, an dem eine Feder befestigt ist, deren
eines Ende mit der Laderampe verbunden ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm
(31) mit seinem einen Ende an dem hinteren Ende der Brückenplatte (9) und mit seinem anderen
Ende an einem Verbindungselement (28) angeschlossen ist und die Feder (19) mit dem einen Ende
mit der Laderampe im Bereich unter den waagerechten Achsen (14) und mit dem anderen Ende mit
den; Verbindungselement (28) verbunden ist
2. Laderampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Feder als Wendelfeder (19) ausgebildet
ist, deren hinteres Ende an der Tragkonstruktion (21) befestigt ist, und daß das Verbindungsele- *o
ment aus einer Stange (28) besteht, die am vorderen Federende befestigt ist und sich mit seitlichem Spiel
durch die Wendelfeder (19) erstreckt
3. Laderampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelfeder (19) von einer an der
Tragkonstruktion (21) festen Hülse (20) umgeben
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |