DE823669C - Vorrichtung zum Anschliessen von Armbaendern an Uhrgehaeuse - Google Patents

Vorrichtung zum Anschliessen von Armbaendern an Uhrgehaeuse

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Publication number
DE823669C
DE823669C DESCH2085A DESC002085A DE823669C DE 823669 C DE823669 C DE 823669C DE SCH2085 A DESCH2085 A DE SCH2085A DE SC002085 A DESC002085 A DE SC002085A DE 823669 C DE823669 C DE 823669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
end piece
traverse
attached
bracelets
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH2085A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuler & Kun
Original Assignee
Schuler & Kun
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schuler & Kun filed Critical Schuler & Kun
Priority to DESCH2085A priority Critical patent/DE823669C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE823669C publication Critical patent/DE823669C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/14Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like

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  • Buckles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anschließen von Armbändern an Uhrgehäuse Die Erfindung bezieht sich auf eine Band anschließvorrichtnng, die hei Armbanduhren Verwendung findet, deren Gehäuse beiderseits mit einem sogenanmten Anstoß versehen sind, der eine quer zur Bandrichtung verlaufende Bohrung zum Festhängen der Armbandenden aufweist.
  • Dieses Festhängen geschieht vielfach mit einer durch die liohrnng gezogenen liandschlaufe, die etit@@eder von einer Doppelkordel, aus der d.asUhrarmband besteht, gebildet wird, oder aber ein selbständiges Schlanfengebilde darstellt, dessen beide Enden am l@andheschlag festgelötet sind. Soll ein Armband dieser Bauart aus irgendeinem Grund vom Gehäuse abgenommen werden, so kann (lies nicht ohne Lösen der Lötstellen oder Zerstören des Armbandes geschehen. Außerdem können bei Vornahme von Lötarbeiten die Einhängeschlaufen nicht beliebig kurz gemacht werden. Längere Schlaufen sehen aber unschön aus wie jedes der sonst noch bekannten Anschließmittel, welche den Bandkörper nicht dicht bis an das Gehäuse heranbringen lassen, sondern sogenannte Ajouren (Durchblicke bis -auf die Haut) zwischen dem Anstoß und dem eigentlichen Bandkörper bilden.
  • An Stelle von Einhängeschlaufen hat man auch schon zwei gegeneinandergerichtete, Hakenartige Arme als Anschließmittel am Endbeschlag des Armbandes angelötet. Zwecks Anschließens des Bandes werden die f reffen Hakenenden dieser Arme von beiden Seiten her in die Anstoßbohrung eingehängt und alsdann mittels einer durch die letztere greifenden Schraube miteinander verbunden. Sind die Anstöße verhältnismäßig schmal und müssen daher die Hakenarme nicht weit auseinander gebogen, also gespreizt werden, um sie in die Anstoßbohrung einhängen zu können, so ist die Gefahr des Lösens der Arme an der Lötstelle gering. Sowie aber das Anschließen an breitere Anstöße, wie sie auch in Mode sind, erfolgen soll, treten bei diesem Anschließmittel zwei erhebliche Nachteile auf. Das weite Spreizen der Arme zwecks Einhängens in den breiten Anstoß ist nicht immer ohne übermäßige und schädliche Beanspruchung der Arme und ihrer Befestigungsstellen möglich, und außerdem fallen die Achsen der beiden Schraubenlöcher der Armenden nach dem Spreizen nicht mehr zusammen, sondern bilden einen Winkel, so daß das Einführen und Festschrauben der Schrauben mit Schwierigkeiten verbunden ist oder überhaupt nicht geht.
  • Durch die Erfindung sollen die erwähnten Nachteile beseitigt werden.
  • Das Neue besteht darin, daß in einem jeweils am Armbandende befestigten kastenartigen Endstück zwei aus letzterem hervorsehende Backen an ihren im Endstück liegenden Enden quer zurBandlän:gsrichtungverschiebbar und außerdem schwenkbar aufgehängt sind, derart, daß sie zwecks Dazwischenschiebens des Anstoßes beliebig weit ausfahren und zwecks Anschmiegens an die verjüngte Form des Anstoßes entsprechend. ausschwenken können.
  • Im einzelnen geschieht die Aufhängung der Backen an einer im Endstück vorgesehenen Traverse, auf welche sie mittels an den Backen angeordneter Ösen von solcher innerer Weite aufgesteckt sind, daß die erwähnte Schwenkung möglich ist.
  • Zusätzlich können die Backen so unter Federwirkung gestellt sein, daß sie stets bestrebt sind, auf der Traverse zusammenzurücken.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die Seitenansicht und Draufsicht eines Uhrgehäuses mit breiten Anstößen und teilweise im Schnitt dargestellten Anschließvorrichtungen, Fig.3 die vergrößerte Draufsicht einer Uhrgehäusehälfte mit schmalemAnstoß und im Schnitt dargestellter Anschließvorrichtung, Fig.4 die vergrößerte Draufsicht einer Uhrgehäusehälfte mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anschließvorrichtung in teilweisem Schnitt, Fig. 5 und 6 Teil eines Backens der Anschließvorrichtung nach Fig 4 im Teilschnitt und in Draufsicht.
  • Die technische Aufgabe,. die gelöst werden soll, besteht darin, ein Uhrgehäuse i beiderseits mit einem Bandende 2 eines Uhrarmbandes zu verbinden. Zu diesem Zweck ist das Uhrgehäuse i mit sogenannten Anstößen 3 versehen, die eine nuerbohrung 4 aufweisen. Gemäß der Erfindung sind die Bandenderr 2 mit kastenartigen Endstücken 5 versehen, in deren Innerem sich eine Traverse 6 befindet, auf die zwei Backen 7 aufgesteckt sind. Zu dieseln Zweck besitzen die Backen 7 Aufhängeösen 8, deren innerer Durchmesser größer ist als derjenige der Traverse 6, so daß sich auf der letzteren die Backen 7 nicht nur verschieben, sondern auch verscbwenken lassen. Unter dem Einfluß zweier auf den voneinander abgekehrten Seiten der Ösen 8 angeordneter, ebenfalls auf die Traverse 6 aufgesteckter Schraubenfedern 9 haben die Backen 7 das Bestreben, auf der Traverse 6 zusammenzurücken. Durch die bewegliche Anordnung der Backen 7 ist es möglich, sie hinsichtlich ihrer Entfernung voneinander und ihrer Neigung zueinander jeder vorkommenden Form von Anstößen 3 anzupassen. Um die Backen 7 an die Anstöße 3 anzuschließen, ist es nur erforderlich, daß die letzteren zwischen die Backen 7 eingeschoben und diese in der angeschmiegten Lage mittels einer durch die Anstoßbohrung 4 greifenden Schraube io verbunden werden. Von der Form der Anstöße 3 hängt mehr oder weniger auch die gegenseitige Neigung der Backen 7 ab. Um dennoch in jedem Falle ein Einschrauben in beide Backen 7 zu ermöglichen, ,ist die Schraube io lediglich an ihrem kopffreien Ende mit Gewinde versehen, während das Kopfende selbst unmittelbar hinter dem Kopf und auch das 'kopffreie Ende hinter dem Muttergewinide frei liegen, so daß die gegenseitige Backenneigung die Lage der Schrauhe io in keiner Weise beeinflußt, diese also ohne Sch-,vierigkeiten durch den einen Backen 7 und durch die Querbohrung 4 des Anstoßes 3 eingeführt und in das Muttergewinde des zweiten Backens 7 eingeschraubt werden. kann. Das Anschmiegen der Backen 7 an die Anstöße 3 geschieht bei den beiden in Fig.i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen mittels der Schraubenfedern g. Diese können jedoch auch in Wegfall kommen, zumal ihre Aufgabe sowieso von der Schraube io übernommen Nvird. Da die Querbohrung 4, um bei etwaiger Verwendung von Kordelbändern als Uhrarmband ein Einziehen der Kordel zu ermöglichen, meist einen für den guten Sitz der Schraube io erheblich zu großen Durchmesser hat, 'kann ein Futterrohr i i eingeschoben werden. Da jedoch die Querbohrungen .4 der irn Handel befindlichen Gehäuse unterschiedliche Durchmesser haben, ist es erforderlich, daß der das Armband an den Uhranstößen 3 anbringende Verkäufer eine größere Zahl von Futterrohren von verschieden großem Außendurchmesser zur Hand hat oder daß er das Futterrohr passend richtet, was längere Zeit in Anspruch nimmt. Um dem zu begegnen, erhalten erfindungsgemäß die aus dein Endstück 5 herausragenden Enden der Backen 7 an den einander zugekehrten Seiten eine Kugel-, Halbkugel-, Kegelstumpf- o. dgl. Form (s. Fig. 4 bis 6), die sich jedem vorkommenden Durchmesser der Querbohrung 4 anpaßt und die letztere auch abschließt.
  • Die neue Anschließvorrichtung zeigt außer der Anpassungsmöglichkeit an alle vorkommenden Anstoßbreiten und Anstoßbohrungen 4 noch den großen geschmacklichen Vorteil, daß der Bandkörper ohne zwischen ihm und dem Uhrgehäuse auftretender Ajouren nahe an das letztere herankommt.

Claims (4)

  1. YATENTANSYRLCiII:: i. Vorrichtung zum Anschließen von Armbändern an mit Anstößen ausgestatteten Uhrgehäusen oder sonstigen Mittelstücken, dadurch gekennzeichnet, daß in einem jeweils am Ende (2) des Armbandes befestigten kastenartigen Endstück (5) zwei aus letzterem hervorsehende, mittels einer durch den Anstoß (3) greifenden Schraube (io) verbindbaren Backen (7) an ihren im Endstück (5) liegenden Enden, quer zur Bandlängsrichtung verschiebbar und außerdem schwenkbar aufgehängt sind.
  2. 2. Anschließvorrichtung nach Anspruch r . dadurch gekennzeichnet, daß im. Endstück (5) eine Traverse (6) vorgesehen ist; auf welche die Backen (7) mittels an ihnen angeordneten Ösen (8) aufgesteckt sind, deren innere Durchmesser größer als derjenige der Traverse (6) ist.
  3. 3. Anschließvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den voneinander abgekehrten Seiten der Ösen (8) Schraubenfedern (9), die ebenfalls auf die Traverse (6) aufgesteckt sind, angeordnet sind.
  4. 4. Anschließvorrichtung nach Anspruch i und 2., dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Endstück (5) herausragenden Enden der Backen (7) an den einander zugekehrten Seiten Kugel-, Halbkugel-, Kegelstumpf- o. dgl. Formen aufweisen.
DESCH2085A 1950-05-09 1950-05-09 Vorrichtung zum Anschliessen von Armbaendern an Uhrgehaeuse Expired DE823669C (de)

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DE823669C true DE823669C (de) 1951-12-06

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DE (1) DE823669C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967213C (de) * 1954-10-16 1957-10-24 Rodi & Wienerberger Ag Anschlussvorrichtung fuer Uhrarmbaender
US2828901A (en) * 1954-02-17 1958-04-01 Schmitt Rene Wrist band for watches

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2828901A (en) * 1954-02-17 1958-04-01 Schmitt Rene Wrist band for watches
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