DE8233454U1 - Behaeltnis insbesondere Grossraumsack - Google Patents

Behaeltnis insbesondere Grossraumsack

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DE8233454U1 DE19828233454 DE8233454U DE8233454U1 DE 8233454 U1 DE8233454 U1 DE 8233454U1 DE 19828233454 DE19828233454 DE 19828233454 DE 8233454 U DE8233454 U DE 8233454U DE 8233454 U1 DE8233454 U1 DE 8233454U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/16Large containers flexible
    • B65D88/1612Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
    • B65D88/1668Flexible intermediate bulk containers [FIBC] closures for top or bottom openings

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Description

Behältnis, insbesondere Großraumsack
Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis, insbesondere Großraumsack, aus flexiblem Material mit einer oberen Einfüllöffnung, einer Bodenpartie und einem unter Freigabe einer Austrittsöffnung lösbaren Verschluß im Bereich der Bodenpartie.
10
Großraumsäcke werden beispielsweise in der Landwirtschaft für Düngemittel, Saatgut und andere Produkte verwendet. Wegen ihres großen Volumens stellen sie eine günstige Form der Verpackung für Füllgüter der genannten Art dar. Das Entleeran erfolgt vielfach durch Aufschneiden des Sackbodens. Auch sind Ausführungen mit einem durch Abbinden verschließbaren unteren Auslaufstutzen bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein vielseitig verwendbares Behältnis zu schaffen, das bei einfacher Ausbildung seiner Bodenpartie eine vorteilhafte Entleerungsmöglichkeit bietet,
-4-
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ohne daß ein Aufschneiden des Sackmaterials erforderlich ist oder eine Verschnürung od.dgl. gelöst oder zertrennt werden muß. Damit zusammenhängende Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
Die Erfindung sieht vor, daß an der Bodenpartie ein Öffnungsrand vorhanden ist und ein durch eine Verlängerung eines Seitenwandteiles gebildeter Decklappen sich in Schließposition über den Öffnungsrand hinweg in das Innere erstreckt und auf der Bodenpartie aufliegt, wobei an dem Deckplappen wenigstens ein Zugorgan mit herausragendem Endteil angebracht ist.
Ein solches Behältnis zeichnet sich durch eine Reihe wesentlicher Vorteile aus. Sein Bodenverschluß ist einfach, zuverlässig und leicht zu handhaben. Zum Öffnen braucht lediglich
"5 der Decklappen mittels des Zugorgans nach außen gezogen zu werden, wodurch eine Austrittsöffnung entsteht, die den freien Durchgang oder Auslauf des Füllgutes gestattet. Nach Gebrauch läßt sich der Decklappen ohne Schwierigkeiten wieder in seine ursprüngliche Verschlußlage zurückbringen. Weil beim öffnen keinerlei Zerstörung von Teilen des Behältnisses oder von Vsrschlußelementen stattgefunden hat, steht somit das Behältnis sogleich wieder für eine erneute Verwendung zur Verfugung.
Der Öffnungsrand läßt sich so anordnen und in seiner Länge so wählen, wie es den jeweiligen Erfordernissen am besten entspricht. Dies gilt sowohl für Behältnisse von runder als auch von eckiger Querschnittsform.
Vorteilhaft befindet sich der Öffnungsrand an einem Ende der Bodenpartie bzw. an der Übergangsstelle von einem als Boden— partie anzusprechenden Bereich zu einem als Seitenwandteil geltenden Bereich. Bei quadratischer oder rechteckiger Querschnittsform des Behältnisses kann sich der Öffnungsrand über die ganze Breite der Bodenpartie bzw. einer an diese angren-
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zenden Seitenwand erstrecken. Er kann aber auch kürzer sein, • wenn eine kleinere Austrittsöffnung gewünscht wird, z.B.
'■:l dann, wenn eine geringere Auslauf geschwindigkeit des Füllgu-
;| tes angestrebt wird.
/I 5 Die Größe des Decklappens und damit die Überdeckungsfläche Hi auf der Bodenpartie läßt sich ebenfalls je nach den Gegeben-
;. heiten und Anforderungen wählen. Zweckmäßig erstreckt sich
;;■■ der Decklappen in seiner Schließposition wenigstens etwa über
ein Viertel der Fläche der Bodenpartie. Besonders vorteilhaft ,; 10 ist eine Flächenuberdeckung von wenigstens etwa einem Drittel
der Bodenpartie. Der Decklappen kann in seiner Breite etwa ; der Länge des Öffnungsrandes entsprechend oder in besonderen
■| Fällen auch noch breiter sein.
ν Als Zugorgan zum Herausziehen des Decklappens aus seiner
, 15 Schließposition kann eine Fortsetzung des Decklappens selbst, eine Kordel, ein Band oder ein sonstiges geeignetes Element vorgesehen sein, sei es als ein Strang oder sei es in Form mehrerer einzelner Stränge. Besonders vorteilhaft ist das Zugorgan als Schlaufe ausgebildet.
20 Mit dem Decklappen kann das Zugorgan auf jede geeignete Weise verbunden sein. Vorteilhaft ist es im Bereich des freien Endes des Decklappens an diesem befestigt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung kommt insbesondere für einen Großraumsack oder ein ähnliches Transport-Behältnis in Be-25 tracht, kann aber auch für andere Säcke oder flexible Behältnisse sonstiger Art von Vorteil sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und a.us den An— 30 Sprüchen. Es zeigen:
-6-
Fig. 1 einen Großraumsack in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Teil des Sackes nach. Fig. 1 mit geöffnetem Auslauf,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Innenseite der Bodenpartie des Sackes nach. Fig. 1,
Fig. 4 ninen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung in perspektivischer Teilansicht.
Der dargestellte Großraumsack G, der in seinem Hauptteil 1 z.B. aus einem Kunststoff-Bändchengewebe oder einem anderen geeigneten flexiblen Material besteht, hat bei diesem Ausführungsbeispiel eine rechteckige Querschnittsforra, so daß vier Seitenwände 3, 4, 5, 6 und eine Bodenpartie 7 vorhanden sind. Die Seitenwand 3, die Bodenpartie 7 und die Seitenwand 5 sind von einer durchgehenden Materialbahn gebildet, die mit den beiden anderen Seitenwänden 4, 6 durch Nähte 8 verbunden sind. Mit dem Hauptteil. 1 ist ein die Einfüllöffnung des Sackes bildender oberer Abschlußteil 2 durch Nähte verbunden, der aus einem anderen Material als der Hauptteil 1 bestehen kann und z.B. mittels einer an einer Stelle angenähten Schnur 10 nach, dem Füllen des Sackes zusammengezogen und zugebunden werden kann. Mit der Ziffer 11 ist eine von mehreren Halte- und Tragschlaufen bezeichnet, die von üblicher Ausbildung sind und statt an Seitenwänden auch über Eck angebracht sein können.
An der in der Zeichnung rechten Seite des Sackes ist an der Bodenpartie 7 ein öffnungsrand 12 vorhanden, der bei dieser Ausführung von einer Kante der weiter oben schon erwähnten, die Seitenwände 3,5 und die Bodenpartie 7 ausmachenden durchgehenden MaterialBahn gebildet ist. Die Seitenwand 4 endet nicht an der Bodenpartie 7, sondern weist eine Verlängerung 14 auf, mit der sie sich über den Öffnungsrand
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. . · · · .III ι
hinweg in das Innere des Sackes erstreckt und in der Position, > in welcher der Sack vor und beim Pullen bzw. im gefüllten * 'f Transportzustand unten geschlossen sein soll, als Decklappen S auf einem Teil der Bodenpartie 7 aufliegt. Dieser Docklappen 14 'i wird durch das Gewicht des Füllgutes fest gegen die Boden- || partie gepreßt, so daß ein sicherer und zuverlässiger Ver- 5' schluß gegeben ist. Bei der gezeigten Ausführung erstreckt sich der Decklappen 14 etwa über ein Drittel a/3 der Gesamtlänge a der Bodenpartie 7 und bedeckt somit infolge der hier vorhandenen Rechteckform ein Drittel der Fläche der Bodenpartie.
Im Bereich des freien Endes des Decklappens 14, d.h. an oder nahe der Kante 13 des letzteren, sind die beiden Enden eines schlaufenförmigen Zugorgans 15 befestigt, z.B. an den Stellen 16 angenäht. Das Zugorgan 15 verläuft bei dem in Fig. 1,3 und 4 wiedergegebenen Schließzustand des Sackes parallel zum Decklappen 14 zwischen diesem und dem überdeckten Bereich der Bodenpartie 7, wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt Cbei der die Teile der Deutlichkeit halber mit Abstand gezeichnet sind), und ragt mit dem Schlaufenende 15a so weit aus dem Sack nach außen heraus, daß es mit der Hand ergriffen werden kann.
Soll der Sack entleert werden, braucht der Decklappen 14 nur mittels des Zugorgans 15 aus dem Sack herausgezogen werden, etwa in die in Fig. 2 gezeigte Position. Dadurch wird eine Austrittsöffnung A für das Füllgut freigegeben, die einerseits von dem Öffnungsrand J 2 und andererseits von dem übergang zwischen dem Decklappen 14 und der sich, anschließenden Seitenwand 4 begrenzt wird.
Bei der in den Fig. 1 bis: 4 dargestellten Ausführung ist die Länge des Öffnungsrandes; 12 gleich der Breite der Seitenwand Es ist aber auch möglich, eine kleinere Austrittsöffnung vor-
zusehen. Wie Fig. 5 veranschaulicht, kann zu diesem Zweck die Länge L des Öffnungsrandes 22 kleiner als die Breite B der Seitenwand 4 gewählt werden. Dies läßt sich u.a. dadurch verwirklichen, daß die Bodenpartie 7 beiderseits des Öffnungsrandes 22 mit der Seitenwand 4 an den Stellen 21 vernäht wird. Die Breite des Decklappens 24 kann bei solchen Ausführungen etwa gleich, der Länge des Öffnungsrandes 22 oder aEier ggfs. auch, größer sein. Γη Fig. 5 ist im übrigen als Beispiel noch ein Zugorgan 25 in Form einer Schnur gezeigt.
Γη weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Behältnis auf der dem Öffnungsrand entgegengesetzten Seite mit einem Griffelement versehen sein. Dies bietet die Möglichkeit, das Behältnis beim Entleeren an dieser Seite von Hand oder ggfs. auch mit einem Hilfsmittel anzuheben und dadurch den Entleerungsvorgang beim Auslaufen des Gutes zu unterstützen. Die Anbringung und Ausbildung des Griffelements läßt sich in verschiedener Weise treffen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Großraumsack G sind hierfür zwei Beispiele veranschaulicht. So kann das Griffelement 26, wie Fig. 1 und 4 erkennen läßt, an einer Seitenwand des Sackes vorgesehen sein und insbesondere die Form eines mittels einer Lasche od.dgl. tähnlich. wie bei den Tragschlaufen IJ) angenähten Bandes od.dgl. haben. Die Anbringung eines solchen Griffelements 26 erfolgt erfindungsgemäß vorteilhaft an einer etwa auf einem Drittel der Höhe der Saitenwand befindlichen Stelle oder darunter.
In Fig. 1 ist eine weitere mögliche Ausfuhrungsform strichpunktiert angedeutet. Ein Griffelement 27 in Form einer Schlaufe aus Band oder Kordel ist dabei an der Verbindungsstelle zwischen der Bodenpartie 7 und der Seitenwand 6. in die dort vorhandene Naht mit eingenäht.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß auch, möglich, ein Griffelement an der Bodenpärtie, somit an der Unterseite des Behältnisses, anzubringen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der be kannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend ange sehen werden.

Claims (10)

10
Behältnis, insbesondere Großraumsack, aus flexiblem Material mit einer oberen Einfüllöffnung, einer Bodenpartie und einem unter Freigabe einer Austrittsöffnung lösbaren Verschluß im Bereich der Bodenpartie, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenpartie (7) ein Öffnungsrand (12; 22) vorhanden ist und ein durch eine Verlängerung eines Seitenwandteiles (4) gebildeter Decklappen (14; 24) sich in Schließposition über den Öffnungsrand (12; 22) hinweg in das Innere erstreckt und auf der Bodenpartie (7) aufliegt, wobei an dem Decklappen (14; 24) wenigstens ein Zugorgan (15; 25) mit herausragenriem Endteil (15a) angebracht ist.
15
2. Behältnis nach Anspruch 1 mit im wesentlichen quadratischer oder rechteckiger Querschnittsform, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand (22) kürzer als die Breite (B) einer Seitenwand (4) ist.
• ■
3. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß sich, der Decklappen (14) in Schließposition wenigstens etwa über ein Viertel der Fläche der Bodenpartie (7) erstreckt.
4. Behältnis nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Zugorgan (15; 25) im Bereich des , freien Endes (13) des Decklappens (14) an diesem befestigt ist.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, de !.urch gekennzeichnet, daO das Zugorgan (15) als Schlaufe, ausgebildet ist.
6. Behältnis nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Öffnungsrand (12; 22) entgegengesetzten Seite des Behältnisses ein Griffelement (26; 27) vorgesehen ist.
7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß das Griffeleraent (26) an einer Seitenwand C6J angebracht ist.
8. Behältnis nach. Anspruch. S, dadurch, gekennzeichnet, daß das Griffelement (2 7J an der Bodenpartie (7) angebracht ist.
9. Behältnis nach, einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,, daß das Griffelement (27J an einer Verbindungsstelle zwischen der Bor"anpartie (7) und einer Seitenwand (6) befestigt ist.
10. Behältnis nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß das Griffelement (.26; 27J die Form einer Schlaufe od.dgl. hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715972U1 (de) * 1997-09-05 1999-01-14 Bischof Und Klein Gmbh & Co, 49525 Lengerich Packmittel für schüttfähiges Füllgut
DE102017009675A1 (de) * 2017-10-18 2019-04-18 Monika Murello Schneidvorrichtung und Verfahren zum Entpacken von Schüttgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715972U1 (de) * 1997-09-05 1999-01-14 Bischof Und Klein Gmbh & Co, 49525 Lengerich Packmittel für schüttfähiges Füllgut
DE102017009675A1 (de) * 2017-10-18 2019-04-18 Monika Murello Schneidvorrichtung und Verfahren zum Entpacken von Schüttgut
DE102017009675B4 (de) * 2017-10-18 2020-04-02 Monika Murello Schneidvorrichtung, Schüttgutbehälter und Verfahren zum Entpacken von Schüttgut

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