DE82316C - - Google Patents

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DE82316C
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contact
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/06Indicating or recording devices
    • G01F15/061Indicating or recording devices for remote indication
    • G01F15/063Indicating or recording devices for remote indication using electrical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die nachstehend beschriebene Registrirvorrichtung hat den Zweck, das auf einer Gasanstalt fabricirte und die Hauptfabrikuhr durchlaufende Gasquantum zu registriren. Zu gleicher Zeit bietet sie eine gute Controle darüber, ob die Heizer betreffs Bedienung der Oefen ihre Schuldigkeit thun.
Die Einrichtung besteht aus dem am Zählwerk eines Gasmessers angeordneten Contactwerk, dem Anzeigewerk mit Registrirtrommel, drei Leclanche-Elementen und der Leitung. Das Contactwerk ist in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt und besteht im wesentlichen aus dem Stirnrad a, dem Stirnrad b und der Achse c; diese Theile wirken zusammen und sind zwischen zwei Platinen angeordnet. Das Stirnrad α ist auf einer zwischen den Platinen leicht drehbar angebrachten .Achse befestigt und trägt auf einer Seite vier gleichmäfsig vertheilte Anschlagstifte ! 2 3 4. Mit der Achse c stehen die beiden im gestreckten Winkel angeordneten Anschlagstangen e in fester Verbindung, das Stirnrad b ist auf der Achse c leicht drehbar und durch Feder f mit c verbunden. Die Achse c ist zwischen den Platinen drehbar und ist über die vordere Seite des Gehäuses etwas verlängert; auf diesem hervorstehenden Theil ist das Contactstück d befestigt. Auf der Zeigerachse des Zählwerkes einer Gasuhr ist das Stirnrad \ befestigt, durch welches das Contactwerk getrieben wird. I sind die Contactfedern; diese tragen sowohl wie Contactstift d an den Berührungsstellen Platinastückchen.
Angenommen, das Stirnrad α wird durch \ in der Pfeilrichtung fortbewegt, so macht b die Bewegung mit und spannt die Feder f. Die Achse c mit Contactstück d kann nicht eher folgen, bis die Anschlagstange e1 den Stift ι verlassen hat, und wird dieselbe hierauf durch die gespannte Feder f um eine halbe Drehung herumschnellen., Es ist dadurch Contact entstanden, dafs das Contactstück d die Contactfedern / an den mit Piatina versehenen Stellen berührt hat. Damit die Drehung nicht zu schnell erfolgt, wodurch der Contact zu kurz werden könnte, kann ein Windflügel an der Achse c angebracht werden, welcher eine zu schnelle Bewegung der Achse verhindert.
Die Contacteinrichtung könnte dadurch bedeutend einfacher ausgeführt werden, dafs d unmittelbar an der Zeigerachse der Gasuhr angebracht würde. Dieses ist deshalb nicht rathsam, weil, wenn die Gasuhr langsam geht, ziemlich lange Contact entsteht und auch für den Fall, dafs sich die Contacte berühren, die Uhr stehen bleiben könnte.
Die zur Anwendung kommenden Leclanche - Elemente können einen längeren Schlufs nicht vertragen. Es mufs deshalb zu einer solchen Anlage eine Contacteinrichtung zur Anwendung kommen, wie im Vorstehenden beschrieben. Bei derselben ist ein längerer Schlufs der Elemente vollständig ausgeschlossen. Auch hat dies Contactwerk das Angenehme, dafs es nicht aufgezogen zu werden braucht.
Der Anzeigeapparat (Fig. 4) ist sehr einfacher Construction. Derselbe besteht aus den Elektromagneten m, dem Anker n, Führungsstange u, Sperrhaken 0, Feder ρ sowie dem 200 zähnigen Steigrad q mit der Evolvente r; auf r schleift das hintere Ende des in ν drehbar befestigten Zeigers s. Bei jedem Stromschlufs wird das Steigrad durch den Sperrhaken 0 um einen Zahn weiterbewegt; es sind daher 200 Stromschlüsse erforderlich, um den Zeiger 5 von ο auf 1000 zu bringen. Ist der Zeiger auf 1000, so hat die Evolvente r den höchsten Punkt erreicht. Beim nächsten Stromschlufs wird der Zeiger durch die Feder χ über das Registrirblatt zurückspringen und bei Null wieder anfangen zu schreiben.
In Fig. 5 ist ein mit Curven versehenes Registrirblatt dargestellt, welches das übersichtliche Ablesen klarlegt. Wie aus der Figur zu ersehen, sind auf dem Registrirstreifen 3ioocbm aufgezeichnet, von diesen haben in der ersten Stunde zwischen 1 und 2 Uhr 135 cbm die Uhr passirt, von 2 bis 3 Uhr 105 cbm, von 3 bis 4 Uhr 80 cbm, von 4 bis 5 Uhr 295 cbm u. s. f. Es würden hiernach die Oefen sehr ungleichmäfsig bedient worden sein. Bei einer gleichmäfsigen, guten Bedienung der Oefen darf die erzeugte Gasmenge von Stunde zu Stunde nicht viel Abweichungen zeigen.
Es ist durch diesen neuen Apparat eine genaue Controle über das Feuerungspersonal der Gasanstalten geschaffen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine elektrische Registrirvorrichtung, insbesondere für Gasuhren, mit dem an einer Gasuhr angeordneten Contactwerk und dem mit Evolvente (r) versehenen elektromagnetischen Schaltwerk, gekennzeichnet durch eine Torsionsfeder (f), welche von der Zählwerkswelle aus mittelst eines Räderwerkes gespannt und durch Abschnappen des Hebels (el e2) von den Stiften eines Rades zu dem Zweck ausgelöst wird, einen gleichmäfsigen Stromschlufs zwischen Contactstück (d) und den Contactfedern (I) herzustellen, welcher ein elektromagnetisches Schaltwerk mit Evolvente (r) und dadurch den Schreibstift derart bewegt, dafs derselbe nach dem Aufschreiben des höchsten Standes auf den niedrigsten Stand des Registrirstreifens zurückspringt und demnach sämmtliches innerhalb 24 Stunden fabricirtes Gasquantum einer grofsen oder auch kleinen Gasanstalt auf einen schmalen Papierstreifen aufschreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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