DE823094C - Zylindertrockner fuer Papiermuster und aehnliche blattfoermige Stoffe - Google Patents

Zylindertrockner fuer Papiermuster und aehnliche blattfoermige Stoffe

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DE823094C
DE823094C DEW1999A DEW0001999A DE823094C DE 823094 C DE823094 C DE 823094C DE W1999 A DEW1999 A DE W1999A DE W0001999 A DEW0001999 A DE W0001999A DE 823094 C DE823094 C DE 823094C
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DEW1999A
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Rudolf Walzer
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RUDOLF WALZER
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RUDOLF WALZER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Zylindertrockner für Papiermuster und ähnliche blattförmige Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf die Trocknung von nassen 1'apierprüfungsmusterblättern und ähnlichen blattförmigen Stoffen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Trocknung durch einen mit Dampf geheizten horizontalen Trockenzylinder, bei dem der Dampfzutritt und hotidenswasserablauf durch die Lagerzapfen des Trockenzylinders mit entsprechenden Stopfbüchsenabdichtungen vor sich geht. Die Betriebstemperatur des Trockenzylinders ist durch die Dampftemperatur bedingt undengbegrenzt. EineTemperaturkontrolle bzw. -regelung ist nur von außen her beschränkt möglich. Bei <len gleichfalls bekannten horizontalen Zylindertrocknern mit unmittelbarer Heizung von innen durch elektrische Heizkörper oder sonstige Ileizeitiriclitungeti ist eitle einigermaßen genaue "Temperaturkontrolle und -regelung nicht durchführbar. Das Fehlen eines ausgleichenden Wärmespeichers bewirkt starke Temperaturschwankungen. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Zylindertrockners für derartige Zwecke, der diese Nachteile vermeidet, und zwar besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der rotierende Trockenzylinder vertikal angeordnet ist. Zufolge der vertikalen Anordnung des Trockenzylinders ist die Verwendung einer Flüssigkeit, z. B. Glyzerin, als ausgleichender Wärmespeicher sowie die unmittelbare Unterbringung von elektrischen Heizkörpern und Wärmefühlern im Innern des Trockenzylinders ermöglicht, wobei alle zu Störungen Anlaß gebenden und sonst benötigten Einrichtungen, wie Stopfbüchsen, elektrische Schleifkontakte, Rohrleitungen, Sicherheitsventile, Luftablaßventile, in Wegfall kommen. Hierbei wird ein Trocknen in weiteren Grenzen, auch bei höher und tiefer gelegenen Temperaturen als bei normalem Wasserdampf, und zwar bei bis auf einige Grad einstellbaren und autoinatisch auf der eingestellten Höhe haltbaren Temperaturen möglich gemacht, was bei der Trocknung von I'apierprüfungsmusterblättern von großer Wichtigkeit ist, um den Betriebsverhältnissen in jedem Falle nahezukommen und Versuche ohne jede Einschränkung durchzuführen.
  • Der erfindungsgemäße Zylindertrockner besteht im wesentlichen aus einem von unten angetriebenen, nach oben offenen, vertikal angeordneten Trockenzylinder, der oben am Hals in Rollen geführt und mit Speicherflüssigkeit, z. B. Glyzerin, gefüllt sein kann und in den die elektrischen Heizstäbe, elektrischen Temperaturfühler und Thermometer von oben her durch den Zylinderhals in die in Rotation befindliche Speicherflüssigkeit eintauchen, wodurch ein intensiver Wärmeübergang bewirkt wird. Zur Umwälzung dieser Speicherflüssigkeit zwecks Erzielung eines fortwährenden Temperaturausgleichs dienen einige spiralförmige, mit dem Zylinder rotierende Flügel, die zufolge der durch die feststehenden Heizstäbe teilweise abgebremsten Rotation der Speicherflüssigkeit und die relativ raschere Bewegung des Zylinders eine axiale Bewegung der Speicherflüssigkeit an der inneren \Vandung des Zylinders bewirken. Dieselbe Einrichtung kann auch Verwendung finden bei einem Trockner mit direkter Beheizung, also ohne Zuhilfenahme einer Speicherflüssigkeit. Die Einführung nasser und an und für sich haltloser Musterblätter ist auch bei vertikaler "Zylinderanordnung insofern möglich, als ohnedies in üblicher Weise diese Musterblätter vom Blattbildner auf einen genügend steifen Hilfsträger (Karton oder Filterpapier) abgegautscht und in Verbindung mit diesem Hilfsträger, an dem sie haften, der Trocknung zugeführt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Zylindertrockner im Längsschnitt, Abb. 2 im Grundriff in zwei verschiedenen Stellungen der Papierblattführungs- und -entnahmevorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem vertikalen Trockenzylinder i mit unterem Lager- und Antriebszapfen 2, oberem Lagerhals 3, den Spiralrippen ,4, der Speicherflüssigkeit 5, z. B. Glyzerin, der Entleerungsschraube 6, dem Lagergehäuse 7 mit Antriebsschneckenvorgelege 8, dem unteren Lagerschild g und oberen Lagerschild io und den oberen Führungsrollen i i. Im oberen Lagerschild io sitzt ein feststehender Deckel 12 finit Rolirfortsatz, der mit Spiel in den Hals des Trockenzylinders hinein-Tagt. In diesem Deckel 12 sind die elektrischen Heizstäbe 13 und der Thermoregler 14 für die Temperatureinstellung und -regelung eingeschraubt. Auch befindet sich im Deckel 12 eine Öffnung 15 zur Kontrolle und Nachfüllung der Speicherflüssigkeit und zum evtl. Einbringen eines Kontrollthermometers. Uni den Trockenzylinder sind fest gelagert die Filzleitwalzen 16 und die Filzspannwalze 17 zur Führung des endlosen Filzlandes i5. Zwischen den beiden enger gestellten Filzleitwalzen an der Führungsseite ist ein an der Achse i g befestigter, drehbarer und mittels Feder und Schiiappvorrichtung in den Endstellungen fixierter Schalter 2o angebracht, der zur Abnahme und Führung des zu trocknenden Musterblattes dient. Das Musterblatt wird bei Schaberstellung I (Abb. 2) nach Pfeil 21 eingeführt, nach einiger Zeit durch Anlegen des Schabers (Stellung 11) in Richtung des Pfeiles 22 abgenommen, gewendet und erneut bei Schaberstellung I in Pfeilriclituiig 21 zur restlichen Trocknung eingeführt und zum Schluß endgültig abgenommen. Bei verlängerter Walze und in der litte abgeteiltem Schaber (zweistockige Bauweise) können auch gleichzeitig zwei Musterblätter getrennt getrocknet werden, wodurch die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung ohne wesentlichen Mehraufwand verdoppelt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylindertrockner für Papierniusterblätter und ähnliche blattförmige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Trockenzylinder (1) vertikal angeordnet ist.
  2. 2. Trockner nach Ansliruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Trockeiiz\linder (i) eine zentrische Öffnung (Lagerhals 3) besitzt, durch welche die mit dem Gestell des Trockners fest verbundenen, also nicht rotierenden Heizkörper (13) und Temperatureinstell- und -überwachungsgeräte (1:1) eingeführt sind.
  3. 3. Trockner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Trockenzylinders (i) spiralförmige und mit dem Zylinder rotierende Rippen oder Flügel (4) angeordnet sind, durch die ein Umlauf und Temperaturausgleich der als Wärmespeicher dienenden Flüssigkeit erzeugt wird.
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DE (1) DE823094C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012895B (de) * 1954-12-10 1957-08-01 Kleinewefers Soehne J Kombinierte Heiz- und Kuehleinrichtung fuer Walzen
DE1036761B (de) * 1953-05-12 1958-08-14 Lukens Steel Co Getriebe zum Antrieb einer Trocknerwalze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036761B (de) * 1953-05-12 1958-08-14 Lukens Steel Co Getriebe zum Antrieb einer Trocknerwalze
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