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Verfahren und Apparat zum Lackieren von breiten Bahnen aus regenerierter Cellulose.
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Die Befeuchtungskammer 2 (Fig. 7) besteht zweckmässig aus Metall und ist zwischen der Abrollung 1 und der Überzugswanne 4 angeordnet. Sie besteht aus einem zylindrischen Teil 10 und aus einer Verlängerung 11. Im zylindrischen Teil 10 ist eine schmale Öffnung 12, um das Eintreten der Bahn in das Innere zu ermöglichen. Die Ränder der Öffnung sind am besten umgebördelt, so dass sie die Bahn nicht beschädigen. Die Verlängerung 11 ist auch mit einer Austrittsöffnung 13 versehen, die ebenfalls erhöhte oder gebördelte Ränder hat. Im zylindrischen Teil 10 ist eine Walze 14 gelagert, die zusammen mit der Walze 3 dazu dient, die Bahn durch den Befeuchtungsraum zu führen.
Durch die Öffnungen 16 an den Seiten der Verlängerung 11 des Gefässes treten zwei Leitungen 17, welche die erforderliche feuchte Atmosphäre von irgendeiner passenden Quelle herleiten. Die Menge der eingeleiteten feuchten Atmosphäre wird durch ein in der Leitung angebrachtes Ventil 18 geregelt, das durch ein Handrad 19 reguliert werden kann. Das oberste Ende des Befeuchtungsgefässes enthält Klappen 20, durch die das Innere des Be- feuchtnngsgefässes leicht zugänglich wird. Im Boden des zylindrischen Teiles 10 des Befeuchtunggefässes sind Ventile21 angebracht, durch welche die sich kondensierende Feuchtigkeit entfernt werden kann.
Von den Befeuchtungsvorrichtungen geht der Film über verschiedene breithaltende Walzen 22 und 23, die an dem Gerüst montiert sind, und von dort in die Überzugswanne 4. Man kann den feuchten Film. bevor er in das Bad eintritt (Fig. 2), durch die Öffnung 24 führen, an welcher ein Wischer 25 angebracht ist, der alle Tropfen von kondensierter Feuchtigkeit entfernt.
In dem Überzugsbad 4, das in irgendeiner passenden Wanne 26 enthalten sein kann, ist eine Walze 27 angebracht, die hochgehoben werden kann, um das Durchziehen der Bahn durch die Maschine zu ermöglichen. Der Behälter ist mit einem Mantel 28 umgeben, wodurch das Überzugsgemisch mit Hilfe von Dampf, kalter Luft oder Wasser auf die gewünschte Temperatur gebracht werden kann.
Der Abstreichmechanismus 5 enthält Vorrichtungen, um die beiden Seiten des zwischen ihm durchgehenden Cellophanfilms, Gewebes oder Bogens abzuwischen. Da die Abstreichelemente für das Abwischen auf beiden Seiten gleich sind, soll im folgenden nur das eine beschrieben werden. Der Abstreieh- mechanismus 5 enthält Abstreichmesser 29 und Hilfsabstreichmesser 30, die an Klingenträger 31 montiert sind, welche ihrerseits an Zapfen 32 hängen. Die Zapfen 32 ruhen in Lagern 33 (Fig. 5), deren untere Hälfte im Gussstück 33 und deren obere Hälfte vom Deckel 35 gebildet wird. Die Deekel 35 können mit Löchern 37 versehen werden, durch welche man die Zapfen schmieren kann.
Der Klingenträger 31 (Fig. 2 und 3) hat an seinem unteren Teil eine Bohrung 88, in welche der Zapfen 32 eingelassen ist. Der obere Teil des Trägers 31 bildet eine Stütze 39 für das Hauptabstreichmesser 29, das mit Bolzen 40 daran befestigt ist. Der hintere Teil des Abstreiehmessers 29 stösst an eine Stütze 41, durch die in passenden Entfernungen Schrauben 42 hindurchgeführt sind. Die Enden der Schrauben 42 sind so gestaltet, dass sie den rückwärtigen Teil des Abstreichmessers 29 bewegen, wodurch das Abstreichmesser mit Hilfe der Schrauben justiert werden kann.
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(Fig. 4), die folgendermassen montiert sind : zwei voneinander entfernt liegende Platten 45 sind mittels Bolzen 44 an den Rippen 43 des Messerträgers 31, u. zw. anstossend an dessen beiden Enden, befestigt.
Eine Platte 46, in die eine Aussparung 47 im Winkel von 45 zur genannten Platte gebohrt ist, ist auf die Elemente 45 montiert, u. zw. so, dass sie einen geneigten Träger 46 für die Hilfsabstreichmesser 30
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Zweckmässig werden die Hauptmesser 29 glatt gehalten und in einem Winkel zu dem durchgehenden Film und etwas versetzt angeordnet.
Die Hilfsabstreichmesser 30 (je ein Paar an jedem Ende der Vorrichtung), die, wie oben beschrieben, regulierbar montiert sind, dienen dazu, die Randteile und die anstossenden Zonen der Bahn vorzubehandeln. Dementsprechend werden die Abstreichmesser 30 nicht sehr lang gehalten. Zufriedenstellende Ergebnisse werden erhalten, wenn die Länge der Hilfsmesser 30 zwölf Zoll nicht überschreitet. Die Messer 30 können versetzt und übergreifend angeordnet sein wie die Hauptmesser 29, die Abstreichkanten können sich aber auch in gleicher Höhe befinden.
Die Hilfsabstreichmesser 30 können aus verschiedenem Material, z. B. elastischem Messing mit erhöhten Rändern, aus Leder, dünnem Stahl u. dgl., hergestellt sein.
Um die Maschine in Gang zu bringen, ist es notwendig, dass die Messer 29 und 30 geöffnet oder auseinandergeführt werden. Für diesen Zweck ist ein von aussen zu bedienender Kurbelmechanismus 51 angebracht. Dieser Mechanismus 51 (Fig. 2) ist an Flächen 52 und 53 des Gussstückes 34 montiert. Eine Getriebehaube 54 (Fig. 6) ist mit einem Flansch 55 versehen, mittels welchem die Platte an der Fläche befestigt ist. Das Gehäuse 54 ist mit Zapfenlager 56 und 57 versehen. Im Zapfenlager 56 ist eine kurze Welle 58 angebracht. An ihrem einen Ende ist in irgendeiner passenden Weise eine Handkurbel 59 befestigt. Am andern Ende der Welle 58 ist ein Getrieberad 60, welches in geeigneter Weise in ein auf Verlängerung 62 des Zapfens 32 angebrachtes und durch das Wellenlager 57 getragenes Getrieberad 61 eingreift.
Durch Drehung der Kurbel 59 wird der Zapfen 32 mitgedreht, wodurch der Messerträger
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bewegt wird und die Messer sich voneinander entfernen. Um den Grad der Drehung anzuzeigen, ist ein Zeiger 63 an der Verlängerung 62 befestigt. Die Platte 54 kann eine Skala erhalten, so dass der Grad der Drehung des Zapfens 32 sofort durch die Zeigevorrichtung 63 angezeigt werden kann.
Nachdem die Messer 29 und 30 genau eingestellt und wieder geöffnet worden sind und das Band in die Maschine eingeführt worden ist, wird der Griff 59 gedreht, wodurch die Messer 29 und 30 geschlossen werden. Um sicher zu gehen, dass die Messer in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, sind einstellbare
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aus Bolzen 66 (Fig. 2), die durch Löcher 67 in die Erhebungen 65 geschraubt sind. Die Schrauben-oder Bolzenköpfe 68 an den Enden der Bolzen 66 haben eine geeignete Form und liegen an einem auf dem Sockel 70 des Gussstückes 34 mittels eines Bolzens 70'und Einstelldübel motierten Sperrblock 69 an.
Mit einer Schraubenmutter 71 oder einer andern passenden Vorrichtung kann die Sperrvorrichtung 64, nachdem sie eine beliebige Stellung eingestellt wurde, fixiert werden.
Nachdem die Messer 29 und 30 in ihren ursprünglich eingestellten Stand zurückgebracht worden sind, treten Vorrichtungen in Tätigkeit, welche die Messer 29 und 30 während des Arbeitsganges der Maschine in ihrer Stellung halten. Die Mittel zu diesem Zweck sind Handklemmvorrichtungen 72. Im einzelnen besteht die Handklemme 72 aus Klemmaugen 73 und 73', die den Zapfen 32 umfassen, und aus einer Schraube 74, die durch die Drehung des Kopfes 75 bewegt wird, wodurch die Klemmglieder 73,73' straff gezogen oder gelockert werden. Mit dem Ansatz 76 und den Bolzen 77 und 77'sind die Klemmen an dem Gussstück befestigt.
Der ganze Abstreichmechanismus 5 ist beweglich montiert, so dass er in beliebiger Stellung zum Überzugsbad eingestellt werden kann. Für diese bewegliche Montage ist, durch den unteren Teil des Gussstückes 34 hindurchgehend, eine Nut 78 angebracht, in welcher eine Schiene 79 liegt. Das eine Ende 79' der Schiene 79 ist heraufgebogen und enthält in der Durchbohrung 81 einen Druckbolzen, der auch durch die Durchbohrung 82 des Gussstückes 34 geht.
An dem horizontalen Teil der Stange ist ein Loch 83 angebracht, durch welches ein Bolzen 83 geht, der das Gussstück 43 mit dem Gerüst verbindet. Eine Drehung des Bolzens 80 bewegt den ganzen Mechanismus, wobei die Grenzen dieser Bewegung durch die Länge des Loches 83 bestimmt werden. Es können auch passende Vorrichtungen auf den Bolzen 80 montiert werden, durch welche die Drehung der Schraube verhindert werden kann, wenn sie nicht erwünscht ist.
Der Trockenapparat 6 (Fig. 1) besteht aus einem Mantel, mit Heizrohren 85 an den beiden Enden.
An verschiedenen Stellen des Trockenapparates sind Türen 86 angebracht, die in den Mantel eingehängt sind und mit Drahtglasfenster 87 versehen sind, durch welche das Innere des Trockenapparates sichtbar ist.
Die Befeuchtungsvorrichtung ist an verschiedenen Punkten mit Vorrichtungen 8 versehen, durch welche man Feuchtigkeit in die Kammer eintreten lassen kann, um dem überzogenen Film seine Ge-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Auftragen eines gleichmässigen Laeküberzugs auf breite Bahnen aus Cellulosehydrat, dadurch gekennzeichnet, dass man den Lack im Überschuss aufträgt und den Überschuss zunächst an den beiden Rändern und den benachbarten Stellen entfernt und dann erst die ganze Breite der Bänder abstreicht, wobei man die Bänder zweckmässig mit Hilfe geeigneter. Vorrichtungen unter gleichmässiger Spannung hält.