AT388119B - Verfahren zum beschichten bzw. impraegnieren von warenbahnen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum beschichten bzw. impraegnieren von warenbahnen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> bei Luftrakel-Anordnung, im Bereich der nicht unterstützten Wegstrecke vor der Bahn mittels irgendeiner Vorrichtung ein in gleicher Richtung wie die Rakel wirkender Druck auf die Bahn ausgeübt, so würde dies eine Verminderung des Rakel-Anpressdruckes und dadurch bedingte erhebliche Störung des Auftragungsvorganges bewirken. In Verbindung mit diesem oben genannten Vorteil ist auch die durch die erfindungsgemäss mögliche breite bzw. in Bewegungsrichtung gesehen lange Berührungsstrecke zwischen der erfindungsgemässen Einrichtung und Bahn entstehende abdichtende Wirkung zu erwähnen. Die erfindungsgemässe Einrichtung besteht in ihrer einfachsten Ausführungsform, die bei horizontaler oder allenfalls auch leicht schräger Bahnführung besonders vorteilhaft zur Anwendung gelangen kann, aus einer einfachen Platte, die vorzugsweise aus einem leichten Werkstoff gefertigt wird, der mit seinem Eigengewicht auf der Bahn aufliegt und an der die Bahn berührenden Fläche gleitfähig ausgebildet ist. Diese mit Eigengewicht auf der Bahn aufliegende Platte wird, der Bahnlaufrichtung entgegenwirkend, durch geeignete Elemente - es können das z. B. dünne Drähte sein-auf der Bahn positioniert, wobei durch diese Halteelemente auch die Ortsveränderung dieser Platte bewerkstelligt werden kann. Die vorteilhaften Eigenschaften dieses erfindungsgemässen Verfahrens können durch Ausformung dieser erfindungsgemässen Leiste zu einem Trog noch vermehrt werden : Es kann mehr Substanzvorrat vorgegeben werden, ohne dass die Substanz nach den Seiten unerwünscht abfliessen kann. Besonders vorteilhaft wirkt das Verfahren bzw. wirken die Eigenschaften der erfindungsgemä- ssen Einrichtung, wenn deren Anwendung in Verbindung mit magnetisch wirkender Anpressungskraft erfolgt, wobei es zur Erzielung der erfindungsgemässen Vorteile ohne Bedeutung ist, ob die Rakel messer- oder walzenförmig ausgebildet ist. Der verfahrenstechnische Vorteil dieser Kombination besteht vor allem darin, dass die gesamte Auftragungseinrichtung sehr leichtgewichtig konstruiert und sehr einfach und rasch ausgewechselt werden kann, sei es zum Zwecke der Reinigung oder der Umstellung auf eine andere Auftragungsart. Bekanntlich werden ja sowohl für beschichtende als auch imprägnierende Auftragungen je nach Aufgabenstellung unterschiedliche Auftragungsgeräte eingesetzt, z. B. Messerrakeln mit unterschiedlichen Profilen oder Auftragungswalzen mit unterschiedlichen Durchmessern und unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit. Die Kombination der erfindungsgemässen Einrichtung mit Auftragungsgeräten, insbesondere -walzen bzw. -rollen, die mit magnetisch bewirkter Anpressungskraft arbeiten, wirkt auch deshalb besonders vorteilhaft, weil hiebei Auftragungswalzen bzw. Rakelrollen mit sehr geringen Durchmessern verwendet werden können. Rollen mit kleinen Durchmessern bewirken in der Regel bessere Auftragungsqualität, und an Rollen mit geringen Durchmessern kann die erfindungsgemässe Einrichtung gefahrlos bis nahe an die Berührungszone zwischen Rakelrolle und Bahn herangeführt werden. Die erfindungsgemässe Verschiebeplatte kann, in Relation zur Auftragungsrolle gesehen, so dimensioniert werden, dass die der Auftragungsrolle zugewendete Kante gefahrlos, d. h. ohne Gefahr, in den keilförmigen Zwickel vor der Rolle gelangen zu können, bis zum vollen Anliegen an die Rolle herangeführt werden kann. Durch diese mit äusserst geringer Kraft erfolgende Berührung kann weder an der Rollenoberfläche noch an der Plattenkante eine Beschädigung auftreten. Es kann, als eine weitere Ausbildungsmöglichkeit, diese Anliegekante auch gerillt oder auch sich in den Zwickel unter der Rolle verjüngend ausgebildet werden. Hervorzuheben ist auch der Aspekt der Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemässen Verfahrens, der dadurch entsteht, dass die erfindungsgemässe Einrichtung einen gegenüber den bisher üblichen Einrichtungen relativ geringen Herstellungskostenaufwand und auch einen geringeren und einfacheren Handhabungsaufwand erfordert. Das erfindungsgemässe Verfahren kann in jeder beliebigen räumlichen Anordnung angewendet werden, wobei aber die erfindungsgemässe Einrichtung in Abhängigkeit von ihrer räumlichen Anordnung unterschiedlicher Ausformung bedarf, was in einigen Zeichnungsbeispielen zur Darstellung gelangt. Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zur Durchführung der Erfindung in schematischem Querschnitt, wobei eine magnetisch angepresste Rollrakel Anwendung findet, Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungs- <Desc/Clms Page number 3> beispiel mit einer durch ihr Eigengewicht angepressten Streichplatte, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit vertikal verlaufender Warenbahn und einer magnetisch angepressten Streichplatte. Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zum Beschichten oder Imprägnieren einer Warenbahn --3-- funktioniert auf Grund der Anpressung einer Rollrakel --5-- durch einen eine Reihe von Magneten aufweisenden Magnetbalken --6--. Vor der Rollrakel --5-- ist eine trogförmig ausgebildete Begrenzungsplatte --1-- angeordnet, welche unter ihrem Eigengewicht auf der Warenbahn --3-- aufliegt. Die Entfernung der Begrenzungsplatte --1-- von der Rollrakel --5-könnte in einfachster Weise durch einen auf eine Rolle --7-- aufwickelbaren Draht erfolgen, doch ist die Erfindung selbstverständlich auf diese einfache Lösung nicht eingeschränkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verjüngt sich die Begrenzungsplatte --1-- an ihrer Unterseite zur Rollrakel --5-- hin, wodurch auch bei Anlage der Rollrakel --5-- an die Begrenzungsplatte --1-- eine Mindeststärke für die Benetzung der Warenbahn --3-- durch die Auftragsmasse --4-- definiert ist. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist als Auftragswerkzeug eine Streichrakel --9-- vorgesehen, welche um eine Achse --8-- schwenkbar angeordnet ist und welche im Bereich ihrer Streichkante eine Beschwerungsleiste --10-- aufweist. Die Streichrakel --9-- liegt auf der von einer Unter- lage --12-- gestützten Warenbahn --3-- auf, wobei der Bereich der Warenbahn, welcher von der durch die Öffnung --13-- durchfliessenden Auftragsmasse --4-- bedeckt ist, durch die Begren- zungsplatte --1-- bestimmt wird. Eine Stellschraube --14-- erlaubt es, die Breite des Auftragsspaltes einzustellen. In Fig. 3 verläuft die Warenbahn --3-- vertikal von oben nach unten. Die um die Achse --8-- schwenkbare Streichrakel --9-- wird hier von einem Magnetbalken --6-- angepresst, welcher auf einen leistenförmigen Druckkörper aus magnetisierbarem Material einwirkt. Streichra- kel --9-- und Warenbahn --3-- bilden zusammen einen Behälter für die Auftragsmasse --4--. Beim Absenken der Begrenzungsplatte-l-wird diese statt der Warenbahn zur Behälterwand, wodurch ein Ausfliessen der Auftragsmasse unterbunden wird. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Beschichten bzw. Imprägnieren von Warenbahnen mit einer Auftragsmasse mittels einer Rakel, dadurch gekennzeichnet, dass der vor der Rakel liegende Bereich der Warenbahn, welcher von der Auftragsmasse bedeckt ist, mittels einer verschiebbaren Begrenzungsplatte bei zunehmender Bahngeschwindigkeit vergrössert, bei abnehmender Bahngeschwindigkeit verkleinert wird.
Claims (1)
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzungsplatte (1) vorgesehen ist, welche durch eine Verstelleinrichtung entgegen der Bewegungsrichtung der Warenbahn (3) verschiebbar ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung in einem auf eine Rolle (7) aufwickelbaren Draht besteht.4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung als Stellschraube (14) ausgebildet ist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsplatte (1) aus leichtem Werkstoff ausgebildet ist und mit ihrer gleitfähigen Unterseite auf der Warenbahn (3) aufliegt.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsplatte durch Vorder- und Seitenwände zu einem einseitig offenen Trog ergänzt ist.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsplatte (1) eine Anlagefläche für eine durch einen Magnetbalken (6) angezogene Rollrakel (5) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT306986A AT388119B (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Verfahren zum beschichten bzw. impraegnieren von warenbahnen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ATA306986A ATA306986A (de) | 1988-10-15 |
AT388119B true AT388119B (de) | 1989-05-10 |
Family
ID=3544801
Family Applications (1)
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AT306986A AT388119B (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Verfahren zum beschichten bzw. impraegnieren von warenbahnen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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AT (1) | AT388119B (de) |
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CN113731725A (zh) * | 2021-08-19 | 2021-12-03 | 山东红花防水建材有限公司 | 一种可调节防水卷材尺寸的防水卷材涂布装置及其使用方法 |
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1986
- 1986-11-18 AT AT306986A patent/AT388119B/de not_active IP Right Cessation
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ATA306986A (de) | 1988-10-15 |
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