AT111759B - Regelungsvorrichtung zur gleichzeitigen Einstellung der Laufrad- und der Leitschaufeln von Wasserturbinen. - Google Patents

Regelungsvorrichtung zur gleichzeitigen Einstellung der Laufrad- und der Leitschaufeln von Wasserturbinen.

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AT111759B
AT111759B AT111759DA AT111759B AT 111759 B AT111759 B AT 111759B AT 111759D A AT111759D A AT 111759DA AT 111759 B AT111759 B AT 111759B
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Bronislav Ing Jokl
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Bronislav Ing Jokl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
   liegeiungsvornchtung   zur gleichzeitigen Einstellung der   Lautrad-und der LeitschaMtein   von   Wasserturbinen.   



   Die Regelung der Lauf-und Leitschaufeln von Wasserturbinen erfolgt gewöhnlich getrennt und die die augenblicklich vorteilhafteste Stellung der Laufschaufeln gegenüber den Leitschaufeln ermittelnde Übersetzung ist bei den bisher bekannten Anordnungen in der Regel ausserhalb der Turbine angeordnet, so dass die Regelungseinrichtung sehr kompliziert ist. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, dass die Regelungsvorrichtung unmittelbar in der Turbine angeordnet und die Einstellung der Lauf-und Leitschaufeln durch einen einzigen Antrieb von aussen derart bewirkt werden kann, dass die Stellung der Laufschaufeln gegenüber den Leitschaufeln jeweils dem besten Wirkungsgrade der Turbine entspricht. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei   Ausführungsbeispielen   dargestellt. 



   Fig. 1 ist ein axialer Schnitt durch die Turbine mit der Regelungseinrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach   B.-B in   Fig. 1. Fig. 3 zeigt den Regelungsring. Fig. 4 ist eine teilweise Seitenansicht zur Fig. 1. Fig. 5 zeigt im axialen Schnitt das zweite Ausführungbeispiel. Fig. 6 ist eine teilweise Seitenansicht zur   Fig. 5,   teilweise im Schnitt. 



   Gemäss Fig. 1 bis 3 ist auf den Deckel der Turbine eine Konsole 1 befestigt, die das   Gehäuse   2 für das Lager 3 der Welle 4 des Laufrades 5 und für das Lager 6 der Regelungsvorrichtung trägt. Auf dem Lager 6 sind in axialer Richtung Führungsleisten 7 ausgebildet, die in Ausschnitte im   Gehäuse 2 hineinragen.   Auf dem Gehäuse 2 ist ein Regelungsring, in dessen innerer Wand zwei bzw. mehrere Nuten 9 (Fig. 3) ausgebildet sind. in welche an Leisten 7 drehbar gelagerte Rollen 10 hineinragen. Im Lager 6 ist ein Querstück 11 befestigt, das ohne Spiel durch das äussere Ende der   Steuerstange./, S durchgeht,   die durch die Übersetzung 13 mit den Umlaufschaufeln   verbunden   ist. 



   In der Stirnfläche des Ringes 8 sind Zapfen 14 (Fig. 4) befestigt, an welchen Arme 15 drehbar aufgesetzt sind. die mit den die Zapfen   1'7   der Leitschaufeln 18 fest umschliessenden Hebeln 16 gelenkig verbunden sind. 



   Die Nuten 9 des Regelungsringes 8 sind derart gestaltet, dass sie die jeweils wirksamste Stellung der Leitschaufeln gegenüber den Umlaufschaufeln bestimmen. 



   Es ist ersichtlich, dass bei Verdrehung des Regelungsringes 8 die Leitschaufeln durch die   Übersetzung 14. 15, 16 eingestellt werden   und gleichzeitig durch die Zusammenwirkung der Rollen 10 mit den Nuten 9 die Steuerstange 12 verstellt wird, die mittels der Übersetzung      die Laufschaufeln verdreht. 



   Der Regelungsring 8 wird im veranschaulichten Ausführungsbeispiel mittels der Schnecke 19 entweder von Hand oder motorisch. oder durch einen geeigneten von der Turbine beeinflussten Regler angetrieben. 
 EMI1.1 
 in diesem Falle muss jedoch auf den Ring noch eine besondere   Büchse   aufgesetzt werden und erst an diese Büchse wird die die Leitschaufeln betätigende Übersetzung angeschlossen. 



   Die Steuerstange 12 kann hohl ausgebildet werden und als ein Teil eines zur   indirekten   Regelung gewöhnlich benutzten Servomotors dienen, dessen anderer Teil die Einstellung der   Umlaufschaufeln   bewirken wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein solcher Servomotor ist auch bei der   Ausführungsform   nach Fig. 5 und 6 benutzt, die von der oben beschriebenen noch darin abweicht, dass der Regelungsimpuls nicht auf den Regelungsring, der dann die Leitschaufeln direkt und die Umlaufschaufeln entweder gleichfalls direkt oder. wie oben erwähnt, über einen Servomotor verstellt, sondern durch eine Bohrung der Welle des Laufrades auf den Servomotor ausgeübt wird, der. wie bekannt, die Laufradschaufeln direkt, die Leitschaufeln dagegen über den Regelungsring steuert. 



   Diese Anordnung eignet sich insbesondere für grosse Turbinen, weil der Regelungsring verhältnismässig viel kleinere Kräfte überträgt als bei der ersten Ausführungsform, die   mehr für   kleinere Turbinen bestimmt ist. Die Umlaufschaufeln brauchen nämlich während des Betriebes zu ihrer Einstellung mehr Kraft als die Leitschaufeln, weil sie die ganze Arbeit der Turbine übertragen, während die Leitschaufeln bloss die Wasserströmung richten und steuern. 



   Der Servomotor ist in der Nabe 21 des Umlaufrades angeordnet, so dass diese Nabe den Zylinder des Servomotors bildet. In diesem Zylinder 21 gleitet ein Kolben 22, dessen Stange 23   hohl ausgebildet ist. In die Bohrung dieser Kolbenstange ragt ein als Schieber arbeitendes Rohr 34 hinein, das entweder direkt oder indirekt durch einen Regler (nicht dargestellt) betätigt wird,   der unmittelbar an der Turbine angebracht sein kann. 



   Der Zylinder 21 ist durch einen die Endflansche der hohlen Welle 26 des Umlaufrades bildenden Deckel 25 abgeschlossen. Die Kolbenstange ist in 27 abgesetzt, so dass ein freier Raum zum   Abfliessen   des durch   Kanäle   28 austretenden   Drucköls   entsteht. An beiden Seiten des Kolbens 22 sind in der Kolbenstange 23 normal durch Ringflanschen 31, 32 des Schiebers 24 verdeckte   Öffnungen-29, 30 ausgebildet.'  
Mit dem Kolben 22 sind Zugstangen 33 gelenkig verbunden, deren andere Enden an die Hebel 34 angelenkt sind, die auf den Zapfen der Umlaufschaufeln aufgekeilt sind. 



   Im oberen Ende der hohlen Kolbenstange 23 ist ein Querstück 35 befestigt, das mit dem Lager 36 fest verbunden ist, welches mittels Führungsleisten in Ausschnitten, des am Deckel 38 der Turbine angebrachten Gehäuses 37 geführt ist. Auf diesem Gehäuse   37.   ist wie Fig. 1 bis 4. der Regelungsring 39 aufgesetzt, mit dessen Nuten die durch das Lager 36 getragenen Rollen 40 zusammenarbeiten. Am Ringe 39 sind Arme 41 (Fig. 6) angebracht, an welche die Zugstangen   4 : 2   angelenkt sind, die an ihren Enden mit den auf den Zapfen der Leitschaufeln befestigten Hebeln 43 gelenkig verbunden sind. 



   Bei Veränderung der Umdrehungszahl wird das Rohr 24 durch den Regler z. B. abwärts verschoben (Fig. 5). Dadurch werden die Öffnungen 29, 30 durch die Flanschen   31   und 32 freigelegt, so dass das Drucköl-durch die Öffnungen 44 und 29 auf die obere Seite des   Kolbens, 3. 8   gelangt und diesen abwärts   drückt,   wobei das unter dem Kolben sich befindende Öl durch die Öffnungen 30 und   Kanäle   28 aufwärts zwischen die   Kolbenstange. 33   und die innere Wand der hohlen Welle 26 abfliesst und zuletzt durch die Öffnungen 45 in das Gehäuse 37 eintritt, aus dem es abgeleitet wird. 



   Der Kolben 22 folgt der Bewegung des Rohres bzw, Schiebers 24 so weit, bis die 
 EMI2.1 
 Gleichgewichtszustand erreicht wird. 



   Diese Kolbenbewegung wird durch die Zugstangen 33 und Hebel 34 auf die Leitschaufeln und durch die Kolbenstange 23 und das   Querstück   35 auf das Lager 36 übertragen, das axial verschoben wird, wobei seine mit den Nuten im Regelungsringe 39 zusammenarbeitenden Rollen diesen Ring verdrehen, der seine Bewegung durch das Gestänge   41. 42,   43 auf die Leitschaufeln überträgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelungsvorrichtung zur gleichzeitigen Einstellung der Laufrad-und der Leitschaufeln von Wasserturbinen, dadurch gekennzeichnet, dass, die beiden Schaufelsysteme in unmittelbarer Hebelverbindung mit einem Regelungsteil   (8,   12 bzw. 39, 33) stehen, der in der und um die Turbinenwelle gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelungsteil aus einem axial unverschiebbaren, mit der Welle des Laufradrades gleichachsig gelagerten Ring (8, 39) und einer im Innern der hohlen Turbinenwelle axial verschiebbar angeordneten Stange (12, 23) besteht, die durch im Ring vorgesehene Kurvennuten ( und Querstücke (M, 35 miteinander EMI2.2 des Regelungsringes Rollen (10) od. dgl.
    einfassen, die durch Führungsleisten (7) eines Gleitstückes (6) getragen sind, das in einem ortsfesten Gehäuse (2) axial verschiebbar gelagert und mit der Stange (12) verbunden ist, welche die Regelungsbewegungen in an sich bekannter Weise mechanisch oder hydraulisch auf die Laufradschaufeln überträgt, während die Übertragung EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3>
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelungsantrieb vom Regelungsring (8) aus durch Drehung desselben erfolgt, die in bekannter Weise entweder von Hand oder motorisch vom Regler aus geschehen kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelungsantrieb von der Stange (35) aus durch Verschiebung derselben mittels eines Servomotors erfolgt, dessen Kolben in bekannter Weise in der hohlen Laufradnabe angeordnet ist, EMI3.1
AT111759D 1927-03-19 1927-03-19 Regelungsvorrichtung zur gleichzeitigen Einstellung der Laufrad- und der Leitschaufeln von Wasserturbinen. AT111759B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111022246A (zh) * 2019-12-09 2020-04-17 广东水利电力职业技术学院(广东省水利电力技工学校) 一种水轮机水头调节装置

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