DE822991C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusatz von Pigmentemulsionsloesungen o. dgl. bei kontinuierlich verlaufenden Arbeitsgaengen in der Papier- oder chemischen Industrie - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusatz von Pigmentemulsionsloesungen o. dgl. bei kontinuierlich verlaufenden Arbeitsgaengen in der Papier- oder chemischen Industrie

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DE822991C
DE822991C DEP21291D DEP0021291D DE822991C DE 822991 C DE822991 C DE 822991C DE P21291 D DEP21291 D DE P21291D DE P0021291 D DEP0021291 D DE P0021291D DE 822991 C DE822991 C DE 822991C
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DEP21291D
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Dr Hanns Arledter
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HANNS ARLEDTER DR
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HANNS ARLEDTER DR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/04Addition to the pulp; After-treatment of added substances in the pulp
    • D21H23/20Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Das Bestreben in der Papierindustrie geht dahin, die jetzt periodisch d. h. diskontinuierlich verlaufende Arbeit der Stoffaufbereitung im Holländer dem kontinuierlichen Papiererzeugungsprozeß an der Papiermaschine anzugleichen.
  • Bei der kontinuierlichen Mahlung des Papierstoffes benötigt man einen kontinuierlichen Zusatz verschiedener Hilfsstoffe, wie Leimmilch, Aluminiumsulfatlösung, Farbstoffsuspensionen, Füllstoffe usw. Diese Zusätze sind zum Teil, wie z. B. die Füllstoffsuspensionen und die FarbstoffpigMentlösungen, nur durch Rührwerke homogen zu halten und können sich bei Stillstand entmischen.
  • Es wurde nun eine Vorrichtung gefunden, bei der der Arbeitsgang der kontinuierlichen Zuteilung mit der Homogenisierung und der Aufbereitung der Lösungen gekoppelt werden kann, wobei ein störungsfreier, Raum und Geräte sparender Betrieb ohne Überwachung der Zuteiloperationen gewährleistet ist.
  • Es gelingt mit der Vorrichtung die Zuteilung der verschiedenen Lösungen und Suspensionen so zu koppeln, daß die Zuteilmengen untereinander, auch bei laufendem Betrieb, stets im gleichen Verhältnis zueinander bleiben.
  • Mit den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art war dies nicht möglich. Vor allem sind bei den bekannten Verfahren die Arbeitsgänge der Aufbereitung, Homogenhaltung der Suspensionen und Bevorratung für größere Betriebsintervalle mit der kontinuierlichen betriebssicheren Zuteilung nicht zusammengefaßt.
  • In den Abb. 1, 2 und 3 ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Sie besteht aus einem Blechbehälter A, der in mehrere Abschnitte Bl, B2, B3 und B4 eingeteilt ist, in deren Längsrichtung eine von einem Regelmotor C aus angetriebene Welle D läuft, auf der Rührarme El, E2, E3 und E4 und Schöpfbecher Ff, 1#2, 1,3 und F4 angebracht sind. Das Volumen der Behälterabteile kann entsprechend dem Bedarf an den einzelnen Zusatzstoffen durch Verschieben der Zwischenwände verschieden eingestellt werden.
  • Man füllt gemäß der Erfindung z. B. iooo 1 Wasser in den Behälter B4 und trägt 25o kg Füllstoffe ein, während das Rührwerk läuft. In B3 wird 75 kg Alaun in 300 1 Wasser gelöst und in B2 looo 1 Leimmilch mit 30 g/1 Harz eingesetzt. 300 1 Farbstoff lösung mit oder ohne Stärkezusatz, z. B. 15 kg Stärke, befindet sich in Abteil Bi. Die Schöpfbecher werden vor Inbetriebnahme so einreguliert, daß minutlich dem kontinuierlichen Holländer für den angenommenen Betriebsfall beispielsweise 1,41 Füllstoffsuspension, 42o ccm Alaunlösung und o,41 Kolloid- und Farbstoff lösung zufließen können. Das Rührwerk enthält bei dieser Arbeitsweise genügend Lösungen für etwa 12 Betriebsstunden bei einer Produktion der Papiermaschine von 1o t in 24 Stunden. Man füllt das Rührwerk in der Praxis aber alle 8 Stunden neu auf. Sollen die Zuteilbehälter auch als Auflösegefäß dienen, dann trägt man die Zusatzstoffe und das Wasser in annähernd gleichen M engen ein.
  • Will man den Zusatz an Chemikalien während des Betriebes ändern, so kann tnan die Tourenzahl des Rührwerkes variieren, die Zahl oder Stellung der Schöpfbecher ändern, 1>zw. auch die Konzentration der Lösungen verschieben.
  • Um einen gleichmäßigen Zufluß der Lösungen durch das Becherwerk zu erreichen, setzt man mehrere kleine Becher ein und läßt das Rührwerk so schnell laufen, daß alle 2 bis 5 Sekunden eine Becherfüllung anfällt. Um auch diesen stoßweisen Anfall auszugleichen, ist je ein Feinzuteiler Gl bis G4 vorgesehen.
  • Diese Vorrichtung erlaubt ein praktisch störungsfreies Arbeiten. Ein Verstopfen von Ventilen oder Düsen bekannter Vorrichtungen zur Dosierung von Lösungen, die eine laufende Überwachung des Betriebes notwendig machen, kommt in Fortfall.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann vorteilhaft auch für die Zuteilung von Chemikalien bei der Abwasserklärung eingesetzt werden. Man gebraucht hierzu z. B. Kalkmilch und Aluminiumsulfat, die zueinander in einem bestimmten Zuteilverhältnis stehen müssen, um einen gegebenen PH-Wert zu gewährleisten.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist weiterhin für alle kontinuierlich verlaufende Prozesse in der chemischen Industrie, der Zellstoffbereitung, der Kunstfaserindustrie usw. mit Vorteil anzuwenden.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPR L. CIIE: i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusatz von Pigmentemulsionslösungen o. dgl. bei kontinuierlich verlaufenden Arbeitsgängen in der Papier- oder chemischen Industrie, gekennzeichnet durch einen, mittels Blechwände in mehrere Abschnitte (Bl, B2, B3 und B4) eingeteilten Behälter (A), eine in dessen Längsrichtung von einem Regelmotor (C) angetriebene, mit Rührarmen (El, E2, E3 und E4) und Schöpfbechern (Ff, F2, F3 und F4) versehene Welle (D) und Blechkästen (G1, G2, G3 und G4) zur Aufnahme der Schöpfbecherinhalte.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilmenge der Suspensionen und Lösungen durch die Größe, Form und Stellung oder durch entsprechende Regelung der Umlaufgeschwindigkeit der Schöpfbecherwelle geändert wird.
DEP21291D 1948-11-10 1948-11-10 Vorrichtung zum kontinuierlichen Zusatz von Pigmentemulsionsloesungen o. dgl. bei kontinuierlich verlaufenden Arbeitsgaengen in der Papier- oder chemischen Industrie Expired DE822991C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969424C (de) * 1949-11-18 1958-05-29 Dr Albin Winterling Verfahren zum Leimen von fuellstoffhaltigem Papier
WO1993023621A1 (de) * 1992-05-20 1993-11-25 Siemens Aktiengesellschaft Prozessanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969424C (de) * 1949-11-18 1958-05-29 Dr Albin Winterling Verfahren zum Leimen von fuellstoffhaltigem Papier
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