DE8225831U1 - Einfüllvorrichtung für eine Presse - Google Patents

Description

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- 2 Einfüllvorrichtung für eine Presse

Die Erfindung betrifft eine Einfüllvorrichtung für eine Presse zum Auspressen von landwirtschaftliehen Erzeugnissen wie Trauben-, Obstmaische oder dgl· mit einem geschlossenen Behälter, wobei im Behältermantel eine durch einen Deckel verschließbare Einfüll- und Entleeröffnung angeordnet ist und daß im Inneren des Behälters eine den Innenraum in einen Druckmittel- und Preßraum unterteilende Preßmembrane angebracht ist.

Bei mit einer Preßmembrane arbeitenden Pressen erfolgt das Befüllen, insbesondere bei Traubenmaische über einen Aeschluß am geschlossenen Behälter, wobei dieser Anschluß entweder am Deckel, am Boden oder der Wandung angebracht ist. Dieser Füllvorgang ist für den Benutzer einer derartigen Presse nur sehr schwierig zu überwachen, wobei die Fülipumpei für einen Druck ausgelegt sind, der erheblich höher sein kann als der maximale Betriebsdruck einer solchen Presse. Dadurch kann es aber beim Füllen zu Beschädigungen des Pressbehälters kommen, und zwar bis zu seiner Zerstörung, so daß erhebliche Gefahrenmomente für den Preßbetrieb ent*- stehen. Hierbei kann der Behälter explosionsartig zerstört werden. Bei schwierig zu pressender Maische ist es nach den Erfahrungen aus der Praxis außerdem nachteilig, wenn durch die Füllung mittels Pumpe ein überhöhter Vordruck auf die Maische entsteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einfüllvorrichtung vorzufc·anlagen, die ein beschädigungsloses Befüllen des Behälters mit Maische ermöglicht.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Deckel mehrteilig ausgebildet ist und daß auf eine Deckelteilöffnung ein Deckelaufsatz mit Maischeanschlußstutzen abnehmbar aufgesetzt ist, der nur einen Teil der öffnung abdeckt.

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Eine vorteilhafte Ausführungeform besteht darin, daß an der Innenseite des Deokelaufsatzes an den Stutzen» ein Leitrohr aneohließt, das zur entferntesten Seite des Preßraumes geriohtet ist·

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß Beschädigungen des Preßbehälters duroh den Füllvorgang vermieden werden, wobei auch einwandfrei erkennbar ist, wenn der Füllvorgang abgeschlossen ist. Die Einfüllvorrichtung kann einfaoh aufgesetzt und auch wieder demontiert werden. Weiterhin ist durch die Ausbildung der Einfüllvorrichtung ein vollständiges Füllen des Preßbehäl^ers möglich.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen, Figur 1

einen Querschnitt durch einen Preßbehälter mit einer ersten Ausführungsform einer solchen Einfüllvorrichtung,

Figur 2

Figur 3

eine Teilansicht des Behälters mit der Einfüllvorrichtung und

eine weitere Möglichkeit für die Ausgestaltung der Einfüllvorrichtung.

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Die in der Zeichnung dargestellte Presse weist einen geschlossenen Behälter 1 auf, der eine Einfall.- und Entleeröffnung 2 besitzt. Diese öffnung 2 läßt sich durch einen mehrteiligen Deckel 3 verschließen, wobei der gewölbte Deckel seitlich mit Ösen 4 versehen ist und am Behälter ebensolche ösen angebracht sind, wobei dann mit Hilfe

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von Bolzen 5 die Befestigung erfolgt.

An einer derartigen Teilöffnung 2'wird die erfindungsgemäße Einfüllvorriohtung angebracht, die zwei seitliche Bieoha 6 und ein Verbindungsblech 7 aufweist, wobei an diesem Verbindungsblech 7 ein Maischeansohlußstutzen 8 angebracht ist. Die seitlichen Bleche 6 erstrecken sich bogenförmig über die Öffnung 2' , wobei seitlich ösea 4 vorgesehen sind und die Befestigung mit Hilfe der Bolzen erfolgen kann.

Die Einfüllvorriohtung wird möglichst am der äußersten Deokelteilöffnung angebracht, wobei an den Maischenanschlußstutzen 8 ein Leitrohr 9 anschließt, das im rechten Winkel zur Seite hin abgebogen ist. Dadurch wird gewährleistet, daß eine Befüllung des Behälters 1 von der geschlossenen zur offenen Seite hin erfolgt. Beidseitig zur Einfüllvorrichtung verbleibt in der öffnung 2' noch auareichend Öffnungsraum 10, so daß ohne weiteres erkannt werden kann, wenn der Behälter 1 gefüllt ist.

Bei der flour 3 dargestellten Aus führung form ist der Maischemaaschlußstutzen 8' sohräg in das Verbindungsblech eingesetzt, wobei sioh entsprechend das Leitrohr 9* anschließt, so daß die Füllriohtung zu dem weiter entfernten Behälterende vorgegeben ist. Der Behälter wird sich also zunäohst im Bereich des geschlossenen Deckels 3 füllen und dann erst im Bereich der Einfüllvorrichtung.

Claims (2)

Josef Vilmes.GrfbH ι"·,'.,,:./'". .·' Sohut zansprüche

1) Einfüllvorrichtung für eine Presse zum Auspressen von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Trauben-, Obstmaische oder dgl. mit einem geschlossenen Behälter, wobei im Behältermantel eine durch einen Deckel verschließbare Einfüll- und Entleeröffnung angeordnet ist und daß im Inneren des Behälters eine den Innenraum in einen Druckmittel- und Preßraum unterteilende Preßmembrane angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deokel (3) mehrteilig ausgebildet ist, und daß auf eiiie Deokelteilöffnung (2') ein Deckelaufsatz (6,7) mit Maiseheanschiaßstutζen (8,8') abnehmbar aufgesetzt ist, der nur einen Teil der öffnung (2¹) abdeckt.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Deckelaufsatzes (6,7) an den Stutzen (8,8'), ein Leitrohr (9,9*)anschließt, das zur zur entferntesten Seite des Preßraumes gerichtet ist.