DE3440558A1

DE3440558A1 - Presse zum auspressen von fluessigkeitshaltigen stoffen

Info

Publication number: DE3440558A1
Application number: DE19843440558
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 7801 Ballrechten-Dottingen Quetsch
Original assignee: QUETSCH KARL HEINZ
Current assignee: QUETSCH KARL HEINZ
Priority date: 1984-11-07
Filing date: 1984-11-07
Publication date: 1986-05-07

Description

Presse zum Auspressen von
flüssigkeitshaltigen Stoffen Die Erfindung betrifft eine Presse zum Abpressen von Teintrauben, Obstmaische und anderen flüssigkeitshaltigen Stoffen.
Bei den bekannten Pressen handelt es sich um Tankpressen, bei denen ein liegender und drehbar gelagerter Zylinder, der über innere oder äußere Saftdurchlässe verfügt, und in dessen Inneren sich ein #bewegliches

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befindet.
Bei der DT 2456247 B 2 handelt es sich z.3. um eine solche Presse. Der Nachteil solcher Pressen ist es, daß sie aufgrund der Konstruktion der Titr- und Tuchanbringung nicht am tiefsten Punkt der Trommel beim Befüllungsvorgang entsaften. Gerade aber beim und während des Befüllungsvorgangs der Presse ist eine rasche Vorentsaftung wichtig und wirkt sich auch positiv auf die anschlic-ssende Preßzeit und Gesamtlaufzeit der Maschine aus.
Auch ist bei diesen Maschinen der Befüllungsvorgang dann becidet, wenn die Presse voll ist. Um weiteres Preut in die Presse zu oringen ist eine längere Stand zeit oder aber die Einleitung eines Preßvorganges erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Presse anzuge@en, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile ver@eidet und bei der Befüllung der Maschine eine bessere Entsaftung ermöglicht und außerdem eine Vorpressung. Das bedeutet, daß bei gleicher Baugröße die erfundene Maschine wesentlich leistungsfähiger ist.
Diese Aufgabe ist durch eine Presse gelöst, welche die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale aufweist.
Wesentliches Merkmal der erfundenen Presse ist es, daß dieselbe den Trommelinnenraum in zwei Kammern unterteilt, und zwar in eine Maischebesonickungs- und Vorentsaftungskammer und den eigentlichen Preßraum.
Es ist aber auch denkbar, daß der Trommelinnenraum in mehrere rammern unterteilt ist, und zwar in eine Maischebeschickungs- und Vorentsaftungskammer und mehrere Pressräume. Die gesamte Trommel ist auf einem Maschinengestell drehbar gelagert.
Wesentliches Merkmal der erfundenen Presse ist weiterhin, daß das Preßtuch gegeLliber dem Stand der Technik eine andere Gebrauchslage einnimmt. Durch das Zwei-bzw. Mehrkammersystem und die Gebrauchslage des Presstuches ist es erst möglich, daß bei geöffneter und nach oben zeigender Einfülltüre die Presse am untersten und tiefsten Punkt der perforierten Trommel entsaftet. Das Preßtuch ist so angebracht, daß es axial und in einer waagerechten in der Behältermitte des Pressraumes verläuft bei nach oben zeigender Einfüllöffnung der Maischebeschickungs- und Vorentsaftungskammer.
Bei der Befüllung der Presse über die Maischebeschickungs- und Vorentsaftungskammer wird über eine FörderschnecRe, einem Hubkolben oder ein Förderband zwangsweise Maische in den Pressraum oder die Pressräume gedrückt, unc zwa.r direkt unter das Presstuch.
Der Unterschied zum Stand der Technik ist hier, daß die Füllstellung auch gleich Preßstellung ist und die Entsaftung sofort am tiefsten Punkt des Pressraumes der Trommel beginnt. das Presstuch wird mit Druckluft von der Wandung der Trommel gedrückt. Die Arbeitsweise der Maschine iber eine elektr./elektronische Steuerung erfolgt vollautomatisch.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eignen @ängsschnitt durch einen Behälter nach der Erfindung, Fig. 2 einen @uerschnitt durch den in figur 1 dargestellten Behälter, Fig. 3 + 4 zeigen die gleiche Presse, jedoch mit einer anderen Fördervorrichtung, Fig. 5 + 6 zeigen die gleiche Presse, jedoch mit zwei Pressräumen und durchgehender Förderschnecke.
Es ist auch vorstellbar, daß zwei Schnecken zum Einsatz komnen, und zwar eine Maischeeinbringschnecke und eine Tresteraustragschnecke, auch ist eine andere Fördereinrichtung, wie z.B. ein Förderband möglich.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen ist ein länglicher Behälter um seine waagerechte Längsachse 1 drehbar, auf einem Maschinengestell 2 angeordnet. Der Behälter verfügt aber äußere oder innere Saftabläufe 7, wobei der Behälter über eine runde, ovale oder mehreckige Form verfügen kann.
Der Behälter ist unterteilt in die Maischebeschikxungs- und Vorentsaftungskammer 3 und den eigentlichen Preßraum 4 bzw. 4 a bei (Fig. 5). Längenversetzt zur Einfülltüre 5 befindet sich in dem Pressraum das waagerecht zur Türe verlaufende Preßtuch 6.
aber eine Vakuumsaugvorrichtung wird das Preßtuch an die in dieser Hälfte des Behälters nicht perforierte Wandung gezogen. Beim Befüllen der Maschine wird über die Schnecke 8 Maische zwangsweise in den Preßraum gedrückt. Es ist aber auch denkbr, daß anstelle der Schnecke ein Hubkolben 10 die Füllung der Maschine vornimmt (Fig. 3 und 4). Die Befüllung ber die Fördervorrichtung, wie z.B. Schnecke, bewirkt eine Vorpressung und einer damit verbundenen Leistungssteigerung, wie kürzere Preßzeiten. Durch Einbringung eines Druckmittels, wie z.B. Druckluft, die zwischen Behälterwand und Presstuch 6 drückt, bläht das Presstuch auf und drückt in der strichlinierten Darstellung auf das auzupressende Gut. Zur Entleerung und Reinigung ist eine oder es sind mehrere Türen 9 vorhanden.

Claims

Ansprüche 1) Presse zum Auspressen von flüssigkeitshaltigen Stoffen, wie Trauben-, Obstmaischen oder dgl. mit einem Behälter in Zylinderform oder Mehreckform drehbar gelagert, dadurch gekennzeichnet, da3 der Behälter in zwei oder mehrere Kammern unterteilt ist, und zwar in eine Maischebeschickungs- und Vorentsaftungskammer 3 mit einer zwangsführenden Fördervorrichtung 8 bzw. 10 (Fig. 1 - 6) und dem Pressraum bzw. die Pressräume 4 mit über der Fördervorrichtung in dem Pressraum bzw.
den Pressräumen angebrachten Presstgeh

6. 2) Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daii das Presst*24-

b längenversetzt zur Eaischebeschikkungs- und Vorentsaftungskammer 3 aber in einer waagerechten zur Einfülltüre 5 verläuft und somit beim Befüllungsvorgang in dieser Anordnung nicht den tiefsten Punkt des Pressraumes bzw. der Pressräume 4/4 a blockiert.
7) Presse nach Anspruch 1 u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß in der Maischebeschickungs- und forentsaftungskammer 3 die hier ein- oder angebrachte Förderschnekke 8 oder der Hubkolben 10 oder dgl. direkt in den tiefsten Punkt des Pressraumes 4 unterhalb der Press- 6 fördern.
4) Presse nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung, wie Förderschnecke 8, sich über die Eesamte Behälterlänge erstreckt.