DE822270C - Wasserdichter Isolierstoff-Abzweigkasten oder -Dose fuer Kabel oder Leitungen - Google Patents

Wasserdichter Isolierstoff-Abzweigkasten oder -Dose fuer Kabel oder Leitungen

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Publication number
DE822270C
DE822270C DEP35274A DEP0035274A DE822270C DE 822270 C DE822270 C DE 822270C DE P35274 A DEP35274 A DE P35274A DE P0035274 A DEP0035274 A DE P0035274A DE 822270 C DE822270 C DE 822270C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
housing
cables
junction box
lines
Prior art date
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Expired
Application number
DEP35274A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoppmann
Philipp Molter
Hermann Mulsow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoppmann & Mulsow
Original Assignee
Hoppmann & Mulsow
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoppmann & Mulsow filed Critical Hoppmann & Mulsow
Priority to DEP35274A priority Critical patent/DE822270C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822270C publication Critical patent/DE822270C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Wasserdichter Isolierstoff-Abzweigkasten oder -Dose für Kabel oder Leitungen Die Erfindung betrifft wasserdichte Isolierstoff-Abzweigkästen oder -dosen für Kabel- oder kabelähnliche Leitungen, die mittels Stopfbuchsen abgedichtet werden.
  • Bei den bekannten Abzweigkästen werden Stopfbuchsen, die zur Abdichtung des Kabels dienen, entweder an das Gehäuse fest angepreBt oder je nach Bedarf bei der Montage auf verschiedene Art nachträglich befestigt.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich um Kästen, bei denen Stopfbuchsenhülsen auf Gewindestutzen des Kastengehäuses aufgeschraubt werden. In den aufgeschraubten Stopfbuchsenhülsen ruhen bekannterweise die Dichtungspackungen. Durch Einschrauben der Drucknippel erfolgt die Zusammenpressung der Dichtungspackungen und dadurch die Abdichtung der in die Stopfbuchse eingeführten Kabel. Die bekannten Ausführungen dieser Art haben den Nachteil, daB beim Einziehen der Kabelleitungen in das Gehäuse die Gewindestutzen am Kastengehäuse leicht abgeschert werden. In manchen Fällen bricht auch die Gehäusewand dabei aus.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, diesen Übelstand auszuschalten. Es werden bei dem neuen Kasten nicht, wie üblich, die Gewinde der Gehäusestutzen bis zur Gehäusewand geführt, sondern der Stutzen erhält einen glatten, gewindelosen Teil und einen Teil mit Gewinde. Der glatte Stutzenteil befindet sich hierbei zwischen dem Gewindeteil des Stutzens und der Kastenwand.
  • Da das Gewinde bei dem neuen Kasten nicht mehr mit dem letzten Gewindegang in die Kastenwand einläuft, kann die bei den bekannten Ausführungen auftretende Abscherwirkung nicht in Erscheinung treten. Der glatte, zylindrische Teil des Stutzens erhäl außerdem noch durch Verrundung oder durch einer Verstärkungswulst eine weitere Versteifung. Ferne wird die Stopfbuchsenhülse nicht mehr, wie bisher üblich, mit einem durchgehenden Gewinde versehen sondern der Teil der Hülse, der an dem Befestigungsende liegt, erhält eine glatte, zylindrische Bohrung, die genau auf den glatten Teil des Gehäusestutzens paßt. Hierdurch wird nach dem Aufschrauben der Stopfbuchsenhülse auf den Gehäusestutzen die Gewindeverbindung zwischei Stopfbuchsenhülse und Gehäusestutzen gegen seitliche Beanspruchung, die z. B. beim Einziehen der Kabelleitung entsteht, entlastet und ein Abreißen des Stutzens in dem Gewindegang verhütet.
  • Der Teil der Stopfbuchsenhülse, der gegen die Kastemvand gepreßt wird, erhält eine Aushöhlung, die zum Einlegen eines Dichtungsmittels oder zum Einbringen von Kitt dient. Das Dichtungsmittel oder der Kitt ruht hierbei gegen atmosphärische Einflüsse geschützt in der durch das Aufschrauben der Stopfbuchsenhülse mit der Gehäusefläche gebildeten Kammer. Das Dichtungsmittel kann durch diese Maßnahme beim festen Anpressen nicht verrutschen, so wie dieses bei den bisher bekannten Ausführungsformen der Fall ist. Zur Aufnahme des evtl. überschüssigen, ausweichenden Dichtungsstoffes ist eine besondere Rille oder Auskehlung in der Dichtungskammer vorgesehen. Dies hat zur Folge, daß auch bei größeren Fertigungstoleranzen für die Dichtungsmittel und Isolierstoffteile die Stopfbuchsenhülse sauber und ohne Spaltbildung mit der Gehäusewand abschließt.
  • Zur Versteifung und zum Schutz gegen starke mechanische Beanspruchung sind ferner die Kastenwände mit beliebig gestalteten, parallel zur Bodenfläche liegenden umlaufenden Versteifungsrippen versehen. Diese Rippen können mit den Stutzen der Gehäuse in beliebiger Form verbunden werden.
  • In den Abb. A und B ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. A zeigt einen Kasten mit sechs Gehäusestutzen und zwei aufgeschraubten Stopfbuchsenhülsen mit Dichtungspackungen und Drucknippeln im Aufriß und teilweise im Schnitt; Abb. B stellt den Kasten in der Draufsicht dar, ohne Deckel und ohne Klemmstein. Ein Anbaustutzen ist im Schnitt hierbei dargestellt.
  • Nach den Abbildungen ist 1 däs Kastengehäuse, 2 der Kastendeckel. Mit 25 ist der Dichtring für den Deckel bezeichnet. 3 sind die Stutzen des Kastens, die zum Aufschrauben der Stopfbuchsenhülsen 4 dienen. Es können bekannterweise ausbrechbare Stutzen 26 zum wahlweisen Öffnen der Einführungsbohrung 27 v orgesehen sein. Wie ersichtlich, bestehen die Kastenstutzen 3 aus einem mit Gewinde versehenen Teil 5 und einem glatten, zylindrischen, gewindelosen Teil 6. An der übergangsstelle der Stutzen zum Gehäuse ist der glatte Stutzenteil 6 mit einem Wulst 7 versehen oder mit einer Rundung B. Auf das Gewinde 5 der Stutzen 3 werden die Stopfbuchsenhülsen 4 aufgeschraubt. Der glatte Teil der Stopfbuchsenhülse setzt sich
    beim Aufschrauben auf den glatten Teil 6 des
    Stutzens 3, um die Stopfbuchsenhülse umfassend zu
    zentrieren und um dadurch die Gewindeverschrau-
    bung 9 von dem Gewinde der Stopfbuchsenhülse
    und dem Gewinde des Kastenstutzens gegen seit-
    liehe Drücke zu schlitzen. Das Dichtungsmittel 16,
    das in der Aushöhlung 14 des Wulstes 18 der Stopf-
    buchsenhülse eingebracht ist, dichtet die Stopf-
    buchsenhülse 4 gegen das Gehäuse 1 ab. An dem
    Gehäuse können augeiiarti<,e Vorsprünge 17 an-
    gebracht werden, die mit Stirnflächen 19 ,-ersehen
    sind bei welchen dann das Dichtungsmittel 16 durch
    die Stopfbuchsenhülse aufgepreßt -,wird. Um beim
    ZusammenpressendesDiclitungsmittels i0evtl.ülier-
    schüssigen Dichtungsstoff so auffangen zu können,
    daß sich kein Spalt z-,vischen dem Stopfbuchsen-
    hülsenrand und der Kastenwand oder der Fläche 19
    bildet, ist die Auskehlung 1,5 vorgesehen. Das
    Dichtungsmittel ruht gegen äußere I=inflüsse voll-
    kommen geschützt in der durch die Bakelitteile
    gebildeten Kammer 23. Z-,vischen dein Wulst 18
    und dem Stohfl)uclisenllülsenteil 21 werden vorteil-
    haft ein Sechskant 28, Rippen, Rillen o. dgl. an-
    gebracht, um mittels eines Schlüssels die Stopf-
    buchsenhülse auf die Dichtungsfläche aufzupressen
    bzw. um die Stopfbuchsenhülse festzuhalten beim
    Ein- oder Herausschrauben des Drucknippels 12.
    io ist beispielsweise die Dichtungspackung, 11 ein
    Druckring, gegen den der Nippel 12 gedrückt wird,
    um die Dichtungspackung gegen das Kabel 13 zu
    pressen, damit ein wasserdichter Abschluß der
    Kabeleinführungsöftnung gegen den Innenraum des
    Kastens erzielt wird.
    Mit 24 ist eine Rippe dargestellt, die um den
    Kasten herumläuft und die nach diesem Beispiel die
    Augen 17, auf welchen die Stutzen 3 angebracht
    sind, untereinander verbindet. Wie ferner aus der
    Abb. A ersichtlich, entsteht durch die Durch-
    dringung der Mantelfläche des Auges 17 mit der
    Bodenfläche 22 des Kastens eine winkelförmige
    Versteifungzwischen denAußemvänden desKastens
    und dem gewölbten Boden. Diese winkelförmige
    Versteifung gibt in Verbindung mit der Rippe 24
    und den Augen 17 dem Kastengehäuse eine hohe
    mechanische Festigkeit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wasserdichter Isolierstoff-Abzweig- oder Verbindungskasten bzw.. -dose für Kabel oder Leitungen zum wahlweisen Aufschrauben von Stopfbuchsenhülsen auf die Gehäusestutzen, dadurch gekennzeichnet, daß bei den an dem Kastengehäuse angebrachten Gewindestutzen (3) die Gewindegänge (5) nicht bis zur äußeren Kastenwandfläche geführt sind, sondern nur bis zu einer glatten, zylindrischen Mantelfläche (6) der Stutzen reichen, wobei die glatte, zylindrische Mantelfläche zwischen dem Gewinde und der äußeren Gehäüse\vand liegt.
  2. 2. Wasserdichter Isolierstoff-Abzweig- oder Verbindungskasten bz-,v. -dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzenteil
DEP35274A 1949-02-27 1949-02-27 Wasserdichter Isolierstoff-Abzweigkasten oder -Dose fuer Kabel oder Leitungen Expired DE822270C (de)

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DE (1) DE822270C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034241B (de) * 1955-02-07 1958-07-17 Siemens Ag Abzweigmuffe mit einer oder mehreren Abzweigungen, insbesondere fuer Fernmeldekabel mit koaxialen Hochfrequenzleitungen und abzweigenden symmetrischen Fernmeldeleitungen
US3024434A (en) * 1957-09-13 1962-03-06 Gen Electric Electromagnetic induction apparatus
EP1376799A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-02 Ioannis Palaiohorinos Dichtes elektrisches Aussenverbindungsgehäuse
EP1453168A1 (de) * 2003-02-26 2004-09-01 Ioannis Palaiohorinos Verfahren zum Anbringen von eingebauten Verschraubungen in Gehäuse für Aussen- und Innenverbindungen

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DE1034241B (de) * 1955-02-07 1958-07-17 Siemens Ag Abzweigmuffe mit einer oder mehreren Abzweigungen, insbesondere fuer Fernmeldekabel mit koaxialen Hochfrequenzleitungen und abzweigenden symmetrischen Fernmeldeleitungen
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EP1376799A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-02 Ioannis Palaiohorinos Dichtes elektrisches Aussenverbindungsgehäuse
EP1453168A1 (de) * 2003-02-26 2004-09-01 Ioannis Palaiohorinos Verfahren zum Anbringen von eingebauten Verschraubungen in Gehäuse für Aussen- und Innenverbindungen

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