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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung, die über eine
Abdichtbarriere verfügt. Der
Gebrauch elektrischer Steckverbindungen in immer vielfältigeren
Gebieten und Situationen auferlegt immer weiter reichende Sicherheitsmaßnahmen.
Die elektrischen Steckverbindungen, die im Freien installiert werden,
müssen
zum Beispiel dicht sein. Allgemeiner kann eine derartige Abdichtung
in dem Fall erforderlich sein, in dem eine Steckverbindung auf eine
Wand montiert wird, um jedes Eindringen von Flüssigkeit oder anderen unerwünschten äußeren Elementen
in diese Steckverbindung zu vermeiden.
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Mehrere
Lösungen
sind dem Fachmann bekannt, um eine dichte Anschlussbefestigung auf
einer Wand herzustellen, wobei eine solche Wand eine Mauer, ein
Anschlusskasten oder jede andere ebene Fläche sein kann, auf der eine
Steckverbindung zu befestigen ist. Die herkömmlichste Lösung besteht darin, eine Dichtung
zu verwenden. Eine derartige Dichtung wird auf die Steckverbindung
montiert. Diese Dichtung wird nach dem Befestigen der Steckverbindung
an der Wand zwischen der Wand und der Steckbefestigung zusammengedrückt. Dieses
Zusammendrücken
der Dichtung zwischen der Steckverbindung und der Wand gewährleistet
die Abdichtung zwischen der Wand und der Steckverbindung und allgemeiner
die Abdichtung der Steckverbindung selbst.
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Es
gibt mehrere Verfahren und Vorrichtungen zum Einfügen einer
solchen Dichtung auf einer Steckverbindung vor dem Befestigen auf
einer Wand. Eine herkömmliche
Konfiguration zum Installieren derartiger Dichtungen auf einer Steck verbindung
besteht darin, in einer Wandung dieser Steckverbindung eine Hohlkehle
anzulegen. Die Wandung der Steckverbindung, auf der diese Hohlkehle
liegt, ist eine Wandung, die sich gegenüber der Wand befindet, nachdem
die Steckverbindung an der Wand befestigt wurde. Die Wandung, auf
der die Hohlkehle angelegt wird, wird nach dem Befestigen der Steckverbindung
auf der Wand gegen die Wand und parallel zu dieser Wand angedrückt. Die
Dichtung wird in der in der Wandung der Steckverbindung hergestellten
Hohlkehle aufgenommen. Um ihre Aufgabe korrekt zu erfüllen, tritt
die Dichtung aus der Hohlkehle aus, das heißt, dass die Höhe der Dichtung
entlang einer Richtung senkrecht zu der Ebene, die von der Wandung
gebildet wird, auf welcher die Hohlkehle angelegt wird, größer ist
als die Tiefe der Hohlkehle entlang eben dieser Richtung. Diese
Höhe der
Dichtung gewährleistet
die Berührung
und daher die Abdichtung zwischen der Dichtung und der Wand bei der
Montage der Steckverbindung. Die Gegenüberlage und die Berührung zwischen
dieser Wandung der Steckverbindung und der Wand erlaubt es der Dichtung,
die Abdichtung der Steckverbindung sicherzustellen, indem sie von
der Wandung und der Wand zusammengedrückt wird.
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Eine
derartige Lösung
weist jedoch mehrere Nachteile auf. Diese Art von dichter Barriere
ist aufgrund der Lage der Hohlkehle schwer bei Steckverbindungen
herzustellen, die durch Formen gefertigt werden. Ein derartiges
Formen erfordert eine besondere und sehr komplexe Form. Außerdem ist
die Blindinstallation eines solchen Steckverbindungstyps mit Hohlkehle
schwierig. Wenn die Hohlkehle nämlich
nicht sehr tief ist, tendiert die Dichtung dazu, aus der Hohlkehle
auszutreten, ist die Hohlkehle jedoch tief, wird die Dichtung schwach
zusammengedrückt und
die Abdichtung der Steckverbindung ist weniger gut.
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Eine
zweite Lösung,
die dem Fachmann bekannt ist, um eine solche Dichtung auf einer
Steckverbindung anzubringen, besteht darin, auf der Steckverbindung
einen Kragen herzustellen. Ein solcher Kragen weist einen großen Rand
und einen kleinen Rand auf, gegen welche die Dichtung angelegt werden
kann. Das Anlegen der Dichtung gegen diese Ränder gewährleistet eine gewisse Stabilität für die Position der
Dichtung. Ferner ist die Höhe
der Dichtung entlang der Tiefenrichtung des kleinen Rands größer als
die Tiefe des kleinen Rands, gegen den die Dichtung anliegt. Die
Dichtung tritt daher aus dem kleinen Rand aus und kann mit der Wand
bei der Montage der Steckverbindung in Berührung treten. Die Berührung zwischen
der Dichtung, einer Wandung des großen Rands des Kragens und der
Wand gewährleistet
daher das Abdichten der Steckverbindung. Nach der Montage sind die
Wand und eine Wandung des großen
Rands des Kragens parallel.
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Wenn
der kleine Rand, gegen den die Dichtung anliegt, jedoch tief ist,
das heißt,
wenn die Dichtung nur wenig oberhalb des Kragens austritt, ist das Zusammendrücken der
Dichtung schwach. Dieses schwache Zusammendrücken gewährleistet keine zuverlässige Abdichtung
der Steckverbindung. Wenn umgekehrt die Tiefe des kleinen Rands
gering ist, wird die Dichtung von dem Kragen nicht zufriedenstellend
gehalten. Dieses mangelnde Halten kann zu Montageschwierigkeiten
führen,
die Dichtung kann bei der Handhabung der Steckverbindung austreten. Bei
einer Blindinstallation, zum Beispiel bei einer Befestigung einer
solchen Steckverbindung in einem Verkabelungsanschlussgehäuse und
wenn die Dichtung nicht gut gehalten wird und frei kommt, muss man
die Steckverbindung herausnehmen, die Dichtung wieder installieren
und erneut die Installation der Steckverbindung versuchen.
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Eine
Lösung,
die zum Lösen
dieses Problems bei dem Fall einer Dichtung, die an eine Steckverbindung
mit Kragen angewandt wird, in Betracht gezogen werden kann, kann
darin bestehen, die Größe der Dichtung in Bezug auf die Größe des kleinen Rands
leicht zu verringern. Man versteht unter Verringern der Größe der Dichtung
die Tatsache, dass die Dichtung gedehnt werden muss, um den kleinen Rand
korrekt zu umgeben. In diesem Fall bleibt die Dichtung während ihres
gesamten Gebrauchs in gedehnter Position. Diese Dehnung zwingt die
Dichtung dazu, knapp an dem kleinen Rand liegen zu bleiben. Eine
solche konstante Dehnung der Dichtung schwächt diese jedoch signifikant.
Diese Schwächung
kann zu einer starken Verschlechterung der Dichtung ja sogar bei
der Montage der Steckverbindung im Anschluss an den Druck, der auf
diese Dichtung einwirkt, zu ei nem Bruch führen. Ferner kann die vorgespannte
Dichtung bei einer solchen Dehnung bei der Handhabung leichter aus
ihrer Aufnahme austreten.
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Eine
weitere Lösung
kann darin bestehen, einen besonderen Dichtungstyp auszuwählen, der
nur eine geringe Zusammendrückrate
aufweist. Eine solche Dichtung komprimiert sich nur wenig, und es
ist nicht erforderlich, die Dichtung weit aus der Hohlkehle oder
dem Rand vorstehen zu lassen, um eine gute Abdichtung zu erzielen.
Eine solche Lösung
fügt jedoch
Auswahlauflagen für
die zu verwendende Dichtung hinzu.
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Diese
Lösung
scheint sich daher nicht zum Herstellen einer dichten Steckverbindung
zu eignen, die nicht Gefahr läuft,
dass sich die Dichtung aus ihrer Aufnahme herausbewegt, und die
gleichzeitig durch Formen herstellbar ist und einen beliebigen Dichtungstyp
aufnehmen kann. Um diese Probleme zu lösen, sieht die Erfindung das
Einrichten einer Vorrichtung vor, die einen beliebigen Dichtungstyp
korrekt an Ort und Stelle hält
und die für
geformte Steckverbindungen hergestellt werden kann. Dazu sieht die
Erfindung auf einer Steckverbindung die Gegenwart eines Kragens
vor. Dieser Kragen weist einen großen Rand und einen kleinen
Rand auf. Der große Rand
weist eine erste Wandung auf, die eine ebene Fläche bildet. Der kleine Rand
weist eine zweite Wandung auf, die eine ebene Fläche bildet. Die zwei ebenen
Flächen,
die von diesen Rändern
gebildet werden, sind parallel. Die Erfindung sieht die Gegenwart
einer Wand vor, an der die Steckverbindung befestigt wird. Diese
Wand bildet eine ebene Fläche
parallel zu den zwei Wandungen, die von den Rändern des Kragens der Steckverbindung
bei der Montage gebildet werden. Die Erfindung sieht die Gegenwart einer
Dichtungshohlkehle vor. Ferner sieht die Erfindung die Gegenwart
einer Dichtung vor, die in der Hohlkehle untergebracht ist. Insbesondere
sieht die Erfindung vor, dass die Hohlkehle eine derartige Form
hat, dass sie die erste und die zweite Wandung über eine Fläche mit konkavem Profil verbindet.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die Fläche ein kegelstumpfförmiges Profil
hat.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Dichtung teilweise in der Hohlkehle im Ruhezustand
enthalten. Insbesondere ist ein Teil der Kontur der Dichtung durch
Vorstehen, und zwar entlang einer Richtung senkrecht zu der Ebene, die
von der ersten Wandung gebildet wird, in der Konkavität, die von
der Oberfläche
der Hohlkehle gebildet wird, enthalten.
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Dieses
Einschließen
durch Vorstehen eines Teils der Kontur der Dichtung hält die Dichtung
bei der Handhabung der Steckverbindung während der Installation der
Steckverbindung gegen eine Wand an Ort und Stelle. Bei der Installation
der Steckverbindung wird die Dichtung nämlich vorgespannt in der Hohlkehle
gehalten und kann sich daher nicht befreien. Die Dichtung wird leicht
gedehnt, um in die Hohlkehle eingefügt zu werden. Sobald die Dichtung jedoch
in der Hohlkehle aufgenommen ist, nimmt sie wieder ihre Ruhestellung
ein. Der Dehnungszwang zum Positionieren der Dichtung besteht auch
beim Herausnehmen der Dichtung aus der Hohlkehle. Das Entfernen
der Dichtung ist daher unmöglich,
ohne eine besondere Kraft auf die Dichtung anzulegen. Die Dichtung
kann sich daher nicht bei einer Handhabung, zum Beispiel bei der
Blindinstallation in einem Anschlussgehäuse, befreien. Ferner kann
die Erfindung einfach an Steckverbindungen, die durch Formen hergestellt
werden, ausgeführt
werden, zum Beispiel mit Hilfe einer Form, die zwei Schalen aufweist.
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Die
Erfindung hat daher eine Steckverbindung zur Aufgabe, die einen
Hauptkörper
aufweist, wobei dieser Hauptkörper
einen Kragen mit einem großen
Rand und einem kleinen Rand aufweist, wobei der große Rand
eine erste Wandung aufweist, die eine ebene Fläche bildet, wobei der kleine
Rand eine zweite Wandung aufweist, die eine ebene Fläche parallel
zu der ersten Wandung bildet, wobei die Steckverbindung dazu bestimmt
ist, auf einer Wand befestigt zu werden, wobei die erste und die
zweite Wandung zu der Wand nach dem Befestigen der Steckverbindung
auf der Wand parallel sind, eine Dichtung, eine Dichtungshohlkehle,
die sich auf dem Hauptkörper
befindet, wobei die Dichtung in dieser Hohlkehle aufgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshohlkehle die erste Wandung
mit der zweiten Wandung über
eine Fläche mit
konkavem Profil verbindet.
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Die
Erfindung wird bei der Lektüre
der folgenden Beschreibung sowie bei der Prüfung der sie begleitenden Figuren
besser verstanden. Diese Figuren werden rein beispielhaft und in
keiner Weise für die
Erfindung einschränkend
präsentiert.
Die Figuren zeigen:
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1:
Eine schematische perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Steckverbindung mit Kragen.
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2:
Eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Steckverbindung mit
Kragen, die auf eine Wand zu montieren ist.
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3:
Eine teilweise Ansicht mit Abriss einer Steckverbindung mit Kragen,
die auf eine Wand montiert ist.
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4:
Eine teilweise Schnittansicht einer Steckverbindung und einer Dichtung
gemäß der Erfindung.
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1 stellt
eine schematische perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Steckverbindung mit Kragen dar. Die Steckverbindung 1 weist
einen Hauptkörper 2 auf,
der zylindrisch oder rechteckig sein kann. Dieser Hauptkörper 2 wird
von einem breiten Kragen 3 in zwei Teile geteilt. Der breite
Kragen 3 weist einen großen Rand 4 und einen
kleinen Rand 5 auf. Der große Rand 4 weist eine
erste Wandung 6 auf, die eine ebene Fläche bildet. Der kleine Rand 5 weist
eine zweite Wandung 7 auf, die eine ebene Fläche bildet,
die zu der ersten Wandung 6 parallel ist. Bei den Steckverbindungen 1 mit
herkömmlichen Kragen
verbindet eine dritte Wandung die erste Wandung 6 mit der
zweiten Wandung 7. Diese dritte Wandung entwickelt sich
entlang einer Achse senkrecht zu den Ebenen, die von der ersten
Wandung 6 und der zweiten Wandung 7 gebildet wird.
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Der
vordere Teil 8, in 1 unten,
des Hauptkörpers 2 ist
dazu bestimmt, durch Einrasten einen mit der Steckverbindung 1 kompatiblen
Stecker aufzunehmen. Der hintere Teil 9, in 1 oben, des
Hauptkörpers 2 ist
der Aufnahmeteil der anzuschließenden
Kabel.
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Der
vordere Teil 8 ist selbst in zwei Teile geteilt, ein vorderes
Ende 10, in 1 unten, und ein hinteres Ende 11,
in 1 oben. Das vordere Ende 10 hat einen
leicht kleineren Durchmesser als der Durchmesser des hinteren Endes 11.
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Das
vordere Ende 10 hat die allgemeine Form eines Hohlzylinders.
Der hohle Teil des vorderen Endes 10 dient zur Aufnahme
der Anschlusszweige der Steckverbindung 1. Der vordere
Teil 8 ist dazu bestimmt, einen Stecker (in den Figuren
nicht dargestellt) aufzunehmen. Ein derartiger Stecker weist einen
Steckerkörper
auf, der sich in das vordere Ende 10 fügt. Dieser Steckerkörper wird
entlang einer Längsachse 12 der
Steckverbindung 1 eingerastet. Die Innenwandung 13 des
vorderen Endes 10 weist Führungsrillen 14 auf.
Diese Führungsrillen 14 entsprechen
Führungsrippen,
die auf dem Steckerkörper
gegenwärtig
sind. Beim Einrasten werden die Führungsrippen in die Führungsrillen 14 eingefügt und halten
daher ein Einrasten des Steckerkörpers entlang
der Längsachse 12 der
Steckverbindung 1 aufrecht.
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Ferner
weist das vordere Ende 10 auf einer Außenwandung 15 Stifte 16 auf.
Diese Stifte 16 entsprechen dem Stecker derart, dass der
Stecker entlang der Achse 12 nach dem Einrasten des Steckers in
die Steckverbindung 1 blockiert wird. Dazu weist der Stecker
einen Haltering auf. Dieser Haltering ist drehend um den Steckerkörper und
in Verschiebung entlang der Achse 12 nach dem Einrasten
stationär installiert.
Typisch handelt es sich um ein herkömmliches Bajonettsystem. Der
Haltering ist mit Rillen versehen, die die Stifte 16 aufnehmen
können.
Die Stifte 16 blockieren den Stecker entlang der Achse 12, nachdem
eine Drehung des Halterings infolge des Einrastens des Steckers
in die Steckverbindung 1 ausgeführt wurde.
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2 stellt
eine schematische perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Steckverbindung mit Kragen, die auf eine Wand zu montieren ist,
dar. Eine derartige Steckverbindung 1 wird auf einer Wand 17 befestigt.
Die Wand 17 weist ein Loch 18 auf. Das Loch 18 ist
derart, dass die Steckverbindung 1 in das Loch 18 einrasten
kann. Die Wand 17 kann eine Mauer oder ein Gehäuse, wie
zum Beispiel ein Anschlussgehäuse
sein.
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Das
hintere Ende 10 des vorderen Teils 8 des Steckers 1 weist
eine Abflachung 19 auf. Die Abflachung 19 fällt mit
einer Abflachung 20 zusammen, die in dem Loch 18 hergestellt
ist. Diese Abflachungen 19 und 20 haben zur Aufgabe,
die Steckverbindung 1 daran zu hindern, beim Befestigen
der Steckverbindung 1 um sich selbst zu drehen. Ferner
weist das hintere Ende 10 ein Gewinde 21 auf.
Dieses Gewinde 21 zielt darauf ab, das Befestigen der Steckverbindung 1 auf
der Wand 17 mit Hilfe einer Mutter 22 zu erlauben,
siehe 1. Typisch wird die Steckverbindung 1 in
das Loch 18 eingerastet, dann wird die Mutter 22 auf
das hintere Ende 10 mit Hilfe der Gegenwart eines entsprechenden
Innengewindes auf der Mutter 22 geschraubt.
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3 stellt
eine teilweise Ansicht mit Abriss einer Steckverbindung mit Kragen,
die auf eine Wand montiert ist, dar. Die Wand 17 wird zwischen
der zweiten Wandung 7 des kleinen Rands 16 und
der Mutter 22, die auf die Steckverbindung 1 geschraubt wird,
zusammengedrückt.
Dieses Zusammendrücken
hält die
Steckverbindung 1 stationär gegen die Wand 17.
Eine Dichtung 23 wird zwischen der ersten Wandung 6 und
der Wand 17 zusammengedrückt. Das Anliegen der Wand 17 auf
der zweiten Wandung 7 gewährleistet eine kalibrierte
Kompressionskraft der Dichtung. Die zweite Wandung 7 hindert
nämlich die
Wand 17 daran, die Dichtung 23 zu stark zusammenzudrücken. Ein
derartiges zu starkes Komprimieren würde nämlich zur Gefahr führen, die
Dichtung 23 zu beschädigen
oder derart zu verformen, dass diese Dichtung 23 ihre Abdichtbarrierenaufgabe
nicht mehr korrekt sicherstellen könnte. Dieses kalibrierte Komprimieren
der Dichtung 23 stellt das Abdichten der Steckverbindung
zum Beispiel in dem Fall sicher, in dem die Steckverbindung 1 auf
einer Wand oder einem Anschlussgehäuse im Freien befestigt wird.
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4 stellt
eine teilweise Schnittansicht einer Steckverbindung einer erfindungsgemäßen Dichtung
dar. Die Erfindung sieht vor, eine Steckverbindung 1 herzustellen,
die eine gute Abdichtung und gleichzeitig ein gutes Halten der Dichtung 23 in
ihrer Aufnahme während
der Installation sicherstellt und leicht auch bei Steckverbindungen 1,
die durch Formen hergestellt werden, ausführbar ist.
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Dazu
sieht die Erfindung eine Steckverbindung 1 mit herkömmlichen
Kragen vor, die einen großen
Kragen 3 aufweist. Dieser Kragen 3 ist des gleichen
Typs wie der oben beschriebene, das heißt, dass er einen großen Rand 4 und
einen kleinen Rand 5 aufweist. Anders als bei den Steckverbindungen mit
herkömmlichen
Kragen, bei welchen die Dichtung 23 gleichzeitig nur gegen
den großen
Rand 4 und den kleinen Rand 5 angelegt ist, um
eine Abdichtung zu bilden, sieht die Erfindung die Gegenwart einer Dichtungshohlkehle 24 vor.
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Gemäß dem Stand
der Technik wird eine derartige Dichtungshohlkehle 24 auf
der ersten Wandung 6 des großen Rands 4 angebracht.
Die Dichtung 23 wird dann in diese Dichtungshohlkehle 24 gefügt. Eine
derartige Hohlkehle 24 lässt sich jedoch bei Steckverbindungen 1,
die durch Formen hergestellt werden, nur herstellen, indem komplexe
Gerätschaften
verwendet werden. Ferner kann die Dichtung 23 bei diesem
Hohlkehlentyp 24 während
der Installation der Steckverbindung 1 an der Wand 17 aus
ihrer Aufnahme austreten.
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Die
Erfindung sieht auch die Gegenwart einer Hohlkehle 24 vor,
in der die Dichtung 23 untergebracht ist. Anders als bei
den oben beschriebenen herkömmlichen
Steckverbindungen 1 sieht die Erfindung jedoch vor, diese
Hohlkehle 24 nicht auf der ersten Wandung 6 des
großen
Rands 4 herzustellen, sondern zwischen der zweiten Wandung 6 des
großen
Rands 4 und der zweiten Wandung 7 des kleinen Rands 5.
Genauer genommen verbindet die erfindungsgemäße Dichtungshohlkehle 24 die
erste Wandung 6 des großen Rands 4 und die
zweite Wandung 7 des kleinen Rands 5. Die Hohlkehle 24 erstreckt sich
derart, dass sie die Ebene nicht durchquert, die von der ersten
Wandung 6 gebildet wird.
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Die
erfindungsgemäße Hohlkehle 24 verbindet
die erste Wandung 6 und die zweite Wandung 7 über eine
Fläche 25 mit
konkavem Profil. Wenn die Dichtung 23 zusammengedrückt wird,
zum Beispiel, wenn die Steckverbindung 1 auf einer Wand 17 befestigt
wird und diese Wand 17 die Dichtung 23 komprimiert,
die dadurch eine Abdichtbarriere bildet, ist die Verformung der
Dichtung 23 derart, dass sich diese Dichtung 23 im
Inneren der Hohlkehle 24 aufbreitet, indem sie sich an
die Innenkonturen der Hohlkehle 24 schmiegt. Diese Verformung
tritt umso stär ker ein
als die Dichtung 23 in der Ruhestellung zumindest leicht
gedehnt wird, um sie gegen den Eingang der Hohlkehle 24 zu
platzieren. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die Hohlkehle 24 eine kegelstumpfförmig gebogene
Fläche 25 aufweist.
Eine derartige erfindungsgemäße Steckverbindung 1 kann
leicht durch Formen hergestellt werden.
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Um
ein gutes Halten der Dichtung 23 in der Hohlkehle 24 in
Ruhestellung sicherzustellen, sieht die Erfindung vor, dass die
Dichtung 23 teilweise in der Hohlkehle 24 enthalten
ist. Insbesondere ist ein Teil 26 der Kontur der Dichtung 23 durch
senkrechtes Vorstehen zu der von der ersten Wandung 6 gebildeten
Ebene in der von der Fläche 25 der
Hohlkehle 24 gebildeten Konkavität enthalten.
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Zum
Anbringen in der Hohlkehle 24 muss die Dichtung 23 daher
leicht gedehnt werden, um über eine
Verbindung 27 zwischen der Hohlkehle 24 und der
zweiten Wandung 7 des kleinen Rands 5 hinauszugehen.
Die Verbindung 27 hindert die Dichtung 23 in der
Ruhestellung daran, sich zu befreien, indem sie sie in der Hohlkehle 24 hält. Sobald
die Dichtung 23 in der Hohlkehle 24 untergebracht
ist, wird die Dichtung 23 von dieser Verbindung 27 vorgespannt. Um
die Dichtung 23 zu befreien und über diese Verbindung 27 zu
bringen, muss die Dichtung 23 gedehnt werden. Die Hohlkehle 24 ist
derart, dass die Dichtung 23 aufgrund der konkaven Form
der Hohlkehle 24 nach ihrem Unterbringen in der Hohlkehle 24 in
Ruhestellung ist. In Ruhestellung kann die Dichtung 23 nicht
gedehnt werden, sie ist aber vorzugsweise noch leicht gedehnt. Diese
leichte Dehnung stellt in Verbindung mit dem Kalibrieren der Kompression,
die von der Wand 17 durchgeführt wird, sowie mit der Form
und der Tiefe der Hohlkehle 24 das Halten der Dichtung 23 in
Position sowie das Aufbreiten dieser Dichtung 23 in der
Hohlkehle 24 beim Kompressionsverformen der Dichtung 23 durch
die Wand 17 sicher.
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Die
Verbindung 27 zwischen der zweiten Wandung 7 und
der konkaven Fläche 25 der
Hohlkehle 24 bildet einen Schnabel 28, der auch
Kante 28 genannt wird. Die Verbindung 29 zwischen
der ersten Wandung 6 und der konkaven Fläche 25 der
Hohlkehle 24 bildet keine Kante. Dieser Schnabel 28 gewährleistet
ein besseres Spannen für
die Dichtung 23, um sie in der Hohlkehle 24 untergebracht
zu halten.
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Ein
derartiger Schnabel 28 tritt nämlich mit der Dichtung 23 in
einer von der ersten Wandung 6 weiter entfernten Zone als
die Zone der Berührung mit
einer gerundeten Fläche
in Berührung.
Diese weiter entfernte Berührungszone
erlaubt es einem größeren Teil
der Dichtung 23 in der Konkavität, die von der Fläche 25 der
Hohlkehle gebildet wird, aufgenommen zu sein. Dieser größere in
der Konkavität, die
von der Fläche 25 der
Hohlkehle 24 gebildet wird, enthaltene Teil erlaubt eine
größere Belastung
der Hohlkehle 24 auf der Dichtung 23. Diese größere Belastung
stellt ein besseres Halten der Dichtung 23 in der Hohlkehle 24 sicher
und vermeidet daher, dass die Dichtung 23 aus der Hohlkehle 24 bei
einer Installation freitritt.
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Um
eine effiziente Belastung auf der Dichtung 23 sicherzustellen,
muss die Dichtung 23 teilweise in der Hohlkehle 24 enthalten
sein. Dazu muss eine Versatzentfernung 29 entlang einer
Richtung senkrecht zu der Ebene, die von der ersten Wandung 6 des
großen
Rands 4 zwischen der ersten Wandung 6 des kleinen
Rands 4 und der zweiten Wandung 7 des großen Rands 5 gebildet
wird, kleiner sein als die Höhe 30,
die entlang der gleichen Richtung senkrecht zu der Ebene, die von
der ersten Wandung 6 gebildet wird, der Dichtung 23 gemessen
wird.
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Vorzugsweise
kann die Dichtung 23 eine O-Ring-Dichtung sein. Es ist
ferner auch vorzuziehen, insbesondere in dem Fall einer O-Ring-Dichtung 23,
dass die Versatzentfernung 30 größer ist als der Radius einer
solchen O-Ring-Dichtung 23. Die Versatzentfernung 30 zwischen
der ersten Wandung 6 und der zweiten Wandung 7 liegt
daher vorzugsweise zwischen der Höhe 31 der Dichtung 23 und
der Hälfte dieser
Höhe 31 der
Dichtung 23. Insbesondere kann eine Versatzentfernung 30,
die ein optimales Halten einer Dichtung 23 in der Hohlkehle 24 erlaubt,
zwischen 75% und 80% der Höhe 31 einer
solchen Dichtung 23 liegen. Eine derartige Versatzentfernung 30 zwischen
75% und 80% der Höhe
der Dichtung 23 erlaubt es, eine kalibrierte Kompression
der Dichtung 23 sicherzustellen. Diese kalibrierte Kompression vermeidet
eine zu starke Verformung der Dichtung 23 und gewährleistet
gleichzeitig eine ausreichende Verformung, um das Abdichten der
Verbindung sicherzustellen.
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Die
erfindungsgemäßen Steckverbindungen 1 gewährleisten
daher eine gute Abdichtung, indem sie von der Wand 17,
auf der die Steckverbindung 1 befestigt wird, zusammengedrückt werden.
Ferner gewährleistet
eine erfindungsgemäße Steckverbindung 1 ein
gutes Halten der Dichtung 23, die vorgespannt ist, in ihrer
Aufnahme, was insbesondere bei der Blindinstallation der Steckverbindung 1 in
einem Anschlussgehäuse
vorteilhaft ist. Ferner lässt
sich eine erfindungsgemäße Steckverbindung 1 gemäß einem
Fertigungsverfahren, das einen Formschritt aufweist, der zwei Formschalen
verwendet, leicht herstellen. Das Abformen einer gemäß einem
solchen Verfahren geformten Steckverbindung 1 erfolgt durch
Trennen der Schalen der Form entlang einer Achse senkrecht zu der
Achse 12, was in dem Fall einer Hohlkehle 24,
die auf der ersten Wandung 6 des großen Rands 4 des Kragens 3 ausgeführt wird,
auf einfache Art unmöglich
ist. Eine derartige Steckverbindung 1 wird durch Formen
von Kunststoff oder Metall hergestellt.