DE821914C - Regelverfahren und Regelvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttaetig schaltender Kupplung - Google Patents

Regelverfahren und Regelvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttaetig schaltender Kupplung

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DE821914C
DE821914C DED42A DED0000042A DE821914C DE 821914 C DE821914 C DE 821914C DE D42 A DED42 A DE D42A DE D0000042 A DED0000042 A DE D0000042A DE 821914 C DE821914 C DE 821914C
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Germany
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brake
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power control
brakes
actuation
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DED42A
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English (en)
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DE1604123U (de
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Dipl-Ing Dr-Ing E H Nallinger
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/18Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/04Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Regelverfahren und Regelvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttätig schaltender Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelverfahren und eine Regelvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insl)esondere mit selbsttätig schaltender Kupplung. Ein Wagen, der mit einer solchen Kupplung ausgestattet ist, weist in der Regel nur zwei Pedale auf, nämlich ein sogenanntes Gas- oder Beschleunigerpedal und ein Bremspedal. In diesem Falle ist es in der Regel zweckmäßig, das Bremspedal, insbesondere wenn es mit Hilfe einer Servowirkung leicht niedergetreten werden kann, mit dem linken Fuß, das Gaspedal mit dem rechten Fuß zu bedienen, Infolge der Bedienungsweise der üblichen Kraftfahrzeuge, bei denen der linke Fuß das Kupplungspedal zu bedienen 'hat, haben jedoch viele Fahrer die Gewohnheit, das vom linken Fuß bediente Pedal zu betätigen, während der rechte Fuß noch gleichzeitig Gas gibt. Im Falle eines Bremspedales bedeutet .dies naturgemäß eine besonders unzweckmäßige Handhabung, da Motorleistung und Bremswirkung gegeneinänderarbeiten, die Bremswirkung verringert wird und die Bremsen vorzeitig abgenutzt werden.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere eine Beseitigung .dieser Nachteile und besteht im wesentlichen in einer derartigen Abhängigkeit der Bremsbetätigung und derLeistungsregelung Bier Maschine voneinander, daß bei einem Betätigen der Bremse bzw. Bremsen die Maschine selbsttätig auf eine geringere Leistung, :z. B. Leerlaufleistung, eingestellt wird. Die gegenseitige Ab'hängig'keit wird hierbei zweckmäßig derart gewählt, daß die Betätigungsglieder für Bremsung und Leistungsregelung, also insbesondere eines` Bremspedales und eines Gaspedales, gleichzeitig in ihre unbetätigte Stellung (gelöste Bremsen bzw. Leerlauf) gebracht werden können, jedoch gleichzeitig jeweils nur eines der beeiden Betätigungsglieder auf volle Betätigung (angezogene Bremsen bzw. Vollast) verstellt werden kann.
  • Die Wirkungsweise gemäß der Erfindung kann z. B. dadurch erzielt werden, daß beide Betätigungsglieder durch einen Hebel oder ein Gestänge zwangsläufig miteinander gekuppelt sind; wobei jedoch zweckmäßig ein solches Spiel vorgesehen ist,.daß z. B. beim Nichtbetätigen Lies einen Betätigungsgliedes, z. B. des Bremspedales, das andere Betätigungsglied, z. B. das Gaspedal, seinen vollen Huh frei ausführen kann.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele fier die' Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abt). i ,die perspektivische Ansicht eines Bremspedales und eines Gaspedales mit einem die Abhängigkeit zwischen beiden Pedalen vermittelnden Zwischenhebel, Abt). 2 einen waagerechten Schnitt durch entsprechend betätigte Pedale, etwa in Höhe des Zwischenhebels, Abt). 3 die schematische Seitenansicht eines Bremspedales und eines Gaspedales mit einem die Abhängigkeit vermittelnden Zwischengestänge und Abb.4 eine ähnliche, etwas abgeänderte Ausführung.
  • In den Abbildungen ist a das Bremspedal und b der Gashebel, und zwar a. bzw. bo 'jeweils die uribetätigte, ai bzw.bi die voll betätigte Stellung. Bei .dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bzw. 2 sind die beiden Pedale auf einer gemeinsamen Achse c @gelagert. Ein zweiarmiger Zwischenhebel d mit senkrechter Drehachse stützt sich gegen die Pedale a und b, z.. B., wie in Abb. 2 gezeigt, unter Vermittlung von Rollen e und f derart ab, daß beim Niedertreten des einen der beiden Pedale das andere zwangsläufig in seine urbetätigte Stellung zurückgedrückt wird. In den, Abbildungen ist z. B. das Bremspedal a aus der neutralen Stellung a.o in die betätigte Stellung a, niedergetreten, wodurch .die Bremsen zur WHkung gebracht worden sind. Durch das Niedertreten des Bremspedales a ist der Hebel d aus der Stellung d' in die Stellung d und dadurch das Gaspedal b, sofern es der Fahrer nicht bereits von sich aus in Leerlaufstellung zurückgenommen hat, zwangsläufig aus der Vollaststellung bi in die Leerlaufstellung b. zurückgedrängt worden. Eine Feder g kann. dafür sorgen, daß bei Zurücknahme des Bremspedales der Zwischenhebel d dem Bremspedal a in die Stellung d' folgt. Befindet sich das Bremspedal in a., kann das Gaspedal 1) seinen vollen Hub h äusführen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Abt). 3 ist das Gaspedal b hängend angeordnet. Über einen Hebelarm i und ein Gestänge k steht es mit einem Hebelarm l des Bremspedales a in Verbindung, wobei zwischen den Zapfen m und dem Gestänge k ein Spiel n zwischengeschaltet ist. Wird das Bremspedal a aus der Stellung a: in die Stellung a, niedergetreten, so wird, wie gestrichelt angedeutet, durch das Gestänge k das Gaspedal b in die unbetätigte Stellung bo zurückgedrückt, sofern es sich nicht bereits vorher in dieser Stellung befand. In letzterem Falle läßt das Spiel 7t im Gestänge k ein Niedertreten des Bremspedales ohne Beeinflussung des Gaspedales zu. Die Wirkungs-,veise entspricht hierbei prinzipiell derjenigen nach Abb. i oder 2.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist an das Gestänge k ein Hebel o angelenkt, welcher mit einer Nockenscheibe oder Kurvenführung p zusammenwirkt, die ihrerseits durch ein Gestänge q an das Bremspedal angeschlossen ist.
  • In der @geaeichneten neutralen Stellung a, des Bremspedales kann das Gaspedal b wieder ;über seinen vollen Hub betätigt werden. Wird das Bremspedal niedergetreten, so bewirkt die Kurvenführung p, sofern das Gaspedal zuvor in die Stellung bi niedergetreten war, daß der Hebel o im U'hrzeigergegensinn und damit das Gaspedal b in die Leerlaufstellung b. verschwenkt wird. Durch entsprechende Gestaltung des Kurvenstückes p Scann eine beliebige geeignete Abhängigkeit des Gaspedales vom Bremspedal erreicht werden; beispielsweise kann die Kurve derart geformt sein, daß schon im ersten Teil des N iedertretens des Bremspedales das Gaspedal in Leerlaufstellung gebracht und beim weiteren Niedertreten des Bremspedales in dieser Stellung gehalten wird. Ist das Gaspedal hierbei durch die Kurvenführung p in der Leerlaufstellung gesperrt, 'kann es vorn Fahrer auch nicht gewaltsam unter Zurückdrängen des Bremspedales, sondern erst dann niedergetreten werden, wenn das Bremspedal in seine neutrale Stellung ao oder wenigstens in eine mittlere Stellung zurückgekehrt ist, An Stelle einer Nockenscheibe kann auch eine axial geführte Kurvenführung, ein entsprechend wirkendes Hebelgestänge o. dgl. verwendet werden. Eine Abhängigkeit der beiden Pedale bz@w. entsprechender Betätigungsglieder kann auch unter Verwendung einer Hilfskraft erzielt werden. Die Erfindung ist ferner nicht nur in Anwendung auf Pedale, sondern auch in :@nwen<lun g auf sonstige die Bremsen bzw. die Leistungsregelung der Antriebsmaschine betätigende bzw. regelnde Einrichtungen anwendbar und ferner nicht auf die Verwendung selbsttätiger Kupplungen beschränkt, wenn auch die Erfindung in Verbindung 'hiermit von besonderer Bedeutung ist.
  • Das Rückführen der Pedale bzw. der entsprechenden Regelglieder in die Leerstellung kann in allen Fällen in an sich bekannter Weise, z. B. durch entsprechende Rückstellfedern oder auch von Hand o. dgl., erfolgen.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRÜCI1E: i. Regelverfahren ttnd Regelvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere tnit selbsttätig schaltender Kupplung, gekennzeichnet durch eine derartige Abhängigkeit der Bremsbetätigung und der Leistungsregelung der Antriebsmaschine voneinander, daß bei einem Betätigen .der Bremse bzw. Bremsen die Maschine selbsttätig auf eine -geringere Leistung, z. B. Leerlaufleistung, eingestellt wird.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Bremsbetätigungsglied, insbesondere ein Bremspedal, und Leistungsregelglied, insbesondere ein Beschleunigerpedal, derart, z. B. durch .einen Hebel oder ein Gestänge, miteinander gekuppelt sind, daß beim Verstellen des einen dieser beiden Glieder in Betätigungsrichtung, insbesondere beim Niedertreten .des einen der beiden Pedale, das andere dieser beiden Glieder selbsttätig, z. B. zwangsläufig, in Richtung auf Leerstellung zurückverstellt wird bzw. in einer entsprechenden Stellung gehalten wird.
  3. 3. Regelvorrichtung nee Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Abhängigkeit der Betätigungsglieder für Bremsung und Leistungsregelung, .daß sie gleichzeitig in ihre unbetätigten Stellungen (gelöste Bremsen bzw. Leerlauf) gebracht werden können, jedoch jeweils nur eines der beiden Betätigungsglieder auf volle Betätigung (angezogene Bremsen bzw. Vollast) verstellt werden kann.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch i .bis 3, gekennzeichnet durch ein solches Spiel im verbindenden Gestänge zwischen Bremsbetätigung undLeistungsregelung, daß beim Nichtbetätigen des einen Betätigungsgliedes das andere Betätigungsglied seinen vollen Hub frei ausführen kann.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Kupplung zwischen Bremsbetätigung und Leistungsregelung, daß im ersten Teil des Hubes des Bremsbetätigungsgliedes (Brempedales) das Leistunigsregelglied (Gaspedal) auf Leerlauf eingestellt wird.
  6. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch Y bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der Bremsen das Leistungsregelglied zwangsläufig gesperrt wird.
DED42A 1949-10-09 1949-10-09 Regelverfahren und Regelvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttaetig schaltender Kupplung Expired DE821914C (de)

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