DED0000042MA - Regelverfahren und Regelvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttätig schaltender Kupplung - Google Patents
Regelverfahren und Regelvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttätig schaltender KupplungInfo
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Description
Patent- und Gebrauchs must er-Ii II fs ^n" eldunr:
nRegelverfahren und Regelvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttätig
schaltender Kupplung"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelverfahren unä eine Rege!vorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere
mit selbsttätig schaltender Kupplung· Ein Aagent der mit einer solehen Kupplung ausgestattet ist, weist in
dtr Begel nur Siedele auf, nämlioh ein sogenanntes Oes* oder Beechleuniger-Pedsl und ein Bremspedal« In
diesem falle ist es in der Regel zweckmässig, das Bremspedal, Insbesondere wenn es mit Hilfe einer Servowlrkung
leieht niedergetreten werden kann, mit dem linken Fass, das Gaspedal mit dem rechten Fuss zu bedien es·
Infolge der Bedienungswelse der üblichen Kraft· fahrzeuge, bei denen der linke Fuss das Kupplungspedal
xu bedienen hat» haben jedoch viele Fahrer die Gewohnheit, das vom linken Fuss bediente Pedal zu betätigen,
während der rechte Fuss noch gleichzeitig Gas gibt» Ia Fall* «Ines Bremspedales bedeutet dies naturgenäss
•1*9 besonders unzweekmässige Handhabung! da Motorleistuatg und
Bremswirkung gegeneinander arbeiten, die ^Bremswirkung verringert wird und die Bremsen vorzeitig
abgenützt werden*
die Erfindung bezweckt insbesondere eine Beseitigung dieser Hechteile und besteht im wesentlichen in einer derartigen
Abhängigkeit der Bremsbetätigung und der Leistungsregelung der Kasehine voneinander, dass bei einem Betätigen der Bremse bzw. Bremsen die
Maschine selbsttätig auf eis« geringere Leistung» z*B« Leerlaufleistung, eingestellt wird* Die gegenseitige Abhängigkeit wird hierbei
m 2
zweckmässig derart gewählt, dass die Betätigungaglieder für Bremsung und Leistungsregelung (also insbesondere
eines Bremspedales und eines Gaspedales) gleiehzeitig in ihre unbet4tigte Stellung (gelöste Bremsen bzw.
Leerlauf) gebracht werden können, jedoeh gleiehzeitig jeweils nur eines der beiden Betätigungsglieder auf
volle Betätigung (angezogene Bremsen bzw. Yollast) verstellt werden kann«
Die Wirkungsweise gemäss der Erfindung kann z.B. dadurch erzielt werden,
dass beide BetätigungSfjlieder durch einen Hebel oder ein Gestänge zwangsläufig mit-
zfteckrnäss ig
einander gekuppelt sind, wobei jedoch/ein solches Spiel vorgesehen ist, dass ζ·3· beim Niohtbetätigen des einen
Betätigungsgliedes (z*B» des Bremspedales) das andere Betätigungsglied iz»B» des Gaspedal) seinen vollen Kub
frei ausführen kann«
In der Zeiehnung sind einige Ausführungebeispiele für die Erfindung sohematlsch dargestellt und zwar zeigt:
die Abb» 1 die perspektivische Ansicht eines Brems*- pedales und eines Gaspedalee mit einem
die Abhängigkeit zwischen beiden Pedalen vermittelnden Zwisohenhebel,
die Abb» 2 einen waagerechten Schnitt durch entspre» •hend betätigte Pedale» etwa in Eöhe dee
Ziv is chenheb e Is ,
die Abb» 3 die schematische Seltenansieht eines Brems* pedales und eines Gaspedales mit einem die
Abhängigkeit vermittelnden Zwisenengestänge und
die Abb» 4 eine ähnliche etwas abgeänderte Ausführung*
In den Abbildungen ist a das Bremspedal und b der Gas* hebel und zwar aQ bzw» bQ jeweils die unbetätigte, Bv^
bzw* bxj die voll betätigte Stellung» Bei dem AusfQhrunge·» beispiel nach Abb» 1 bzw» 2 sind die beiden Pedale auf
einer gemeinsamen Achse e gelagert« Sin zweiarmiger Zwixchenhebel d mit senkrechter Drehachse stützt sieh
gegen die Pedale a und b, z»B» - Tile in Abb. Z gezeigt -unter Vermittlung von Rollen e und f, derart ab, dass
beim Niedertreten des einen der beiden Pedale das andere zwanglSufig in seine unbetätigte Stellung zurückgedrückt
wird« In den Abbildungen ist z*B. das Bremspedal a aus der neutralen Stellang aQ in die betätigte Stellung a^
niedergetreten* wodurch die Bremsen zur Wirkung gebracht worden sind* Dureh das Niedertreten des Bremspedals a
ist Her Hebel d a«B der Stellung d* in die stellung d UBd dadurch das Gaspedal b, sofern es de: Fahrer nicht
bereits von sieh aus in Leerlauf stellung zur Uolcgenommen hat, zwangläufig aus der Tollaststellung b^ in die Leer*
laufstellung bQ zurückgedrängt worden* Eine Feder g kann iafür sorgen, dass bei Zurücknahme des Bremspedals der
Zwischenhebel d dem Br mspedal a in die Stellung d* folgt» Befindet sich das Bremspedal in aQ>
kann das Gaspedal b seinen vollen Hub h ausführen*
Ztt Aueführungsbeispiel naeh Abb« 3 1st das Gaspedal b hängend angeordnet· über einen Hebelarm i und ein Gestänge k steht es mit einem Hebelarm 1 des Bremspeäales a
in Terbindung, wobei zwischen den Zapfen m und dem Gestänge k ein Spiel η zwischengesehaltet ist· Wird das
BreBSpedal a aus der Stellung aQ in die Stellung niedergetreten, so wird, wie gestrichelt angedeutet*
dureh das Gestänge k das Gaspedal b in die unbetätigte Stelloztg bQ zurückgeäriickt, sofern es sich nicht bereits
vorfcer In dieser stellung befand« In letzterem Falle lässt das Spiel η im Gestänge k ein Niedertreten des
Bamvspedeles ohne Beeinflussung des Gaspedales zu« Oie Wirkungsweise entspricht hierbei prinzipiell derjenigen nach Abb* 1 oder 2«
Bei aer Ausführungsform nach Abb» 4 ist an das Gestänge k ein Besel
ο
angelenkt, weloher mit einer Noekenseheibe
•der KarvenfUhrung ρ zusammenwirkt, die ihrerseits dureh ein Gestänge q an das Bremspedal angeschlossen ist*
m. 4 -
In der gezeichneten neutralen Stellung aQ des Breraspedales
kam das Gaspedal b wieder über seinen vollen Hab betätigt werdea« Wird das Bremspedal niedergetreten»
•o bewirkt die Kuryeafiibrung p» sofern das Gaspedal zuTor in die SteDuag b>j niedergetreten war, dass der
Hebel ο im Ührzelgergegeaslnn uad damit das Gaspedal b in die LeerlaufeteUaag bQ vers eherenkt Wirdt Durch
eat s pre eilende Qestaltaag des Kurvenstaokes ρ kann eine beliebige geeignete Abhängigkeit des Gaspedales
T·» Bremspedal erreitht werden; beispielsweise kann 41a Karre derart geformt sein, dass schon im ersten
fail des Hiedertretens de« Breaspedales das Gaspedal la Leerlaafstellung gebracht und beim weiteren Mieder*
treten des Breaspedalee in dieser Stellung gehalten wlrd# Ist das Gaspedal hierbei durch die Kurvenführung ρ
la der Xeerlaufst eilung gesperrt, kann es vom Fahrer euefa aleat gewaltsam unter Zurückdrängen des Bremspedales»
»andern erst dann niedergetreten werden, wenn fas Bre1|*pedal in seiae neutrale Stellung aQ oder we*
aigstens In elae mittlere Stellung zurückgekehrt 1st«
JLaatelle eine Hoekeasohelbe kaaa auch eine axial ge* führt« SarTeafOhruagf ein entspreehend wirkendes Hebel·»
Seetange ader dergl» verwendet weTden« Sine Abhängigkeit der beiden Pedale bzw, entsprechenderBetätigungsglieder
kaaa aaeh anter Terwendung einer Hilfskraft erzielt werden* Dia Irfiaduag ist ferner aieht nur in Anwendung
aaf Pedale «andern aueh in Anwendung auf sonstige, die Srawam bzw«, die Leistungsregelung der Antriebsmaschine
betätigende bzw« regelnde Iinrlehtuagen anwendbar und ferner aielit eaf die Verwendung selbsttätiger ICupplungen
beschränkt, wenn aueh die Erfindung in Verbindung hier-■it Ton besonderer Bedeutung ist»
Baa BUokf Cihrea dar Padala bzw« dar ent sprechenden Regelglie-Aar
I« dta Laarstellung kann la allen Fällen in an sloh be-KftBftter «eise* s.B* durch entsprechende BUoksteilfedern oder
atfan wem EaaA oflar dergl«, erfolgen*
Claims (1)
- Patent- und Schützenspräoh e:») Regelverfahren und Regelvorriehtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere alt selbsttätig schaltender Kupplungι gekennzeichnet durch eine derartige Abhängigkeit der Bremsbetätigung und der Leistungs· regelung der Aatriebsaiaschine voneinander, dass bei einem Betätigen der Bretase bzw» Breasen die Maschine selbsttätig auf eine geringere Leistung* z»B* Leerlaufleistung, eingestellt wird»2·) Regelvorrichtung nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet , dass Bremsbetätigungsglied (insbesondere ein Bremspedal) and Leistungsregelglied (insbesondere ein Beschleunigerpedal) derart» z»B» durah einen Hebel oder ein Gestänge, Bitelnander gekuppelt sind, dass beim Verstellen des einen dieser beiden Glieder In Betätigungen ent ung (insbesondere beta Niedertreten des einen der beiden Pedale) das andere dieser beiden Glieder SelbsttKttg9 z*B« zwangläufig, in Richtung auf Leerstellung zurüekverstellt wird bzw* in einer entsprechenden Stellong gehalten wird*3·) Regelvorrichtung nach Anspruch 1 - 2f gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Abhängigkeit der Betätigungsglieder für Breasung und Leistung»«» regelung, dass sie gleichzeitig in ihre unbe tätigten Stellungen (gelöste Bresisen bzw» Leerlauf) gebracht werden können, jedoch jeweils nur eines der beiden Betätigungsglieder auf volle Betätigung (angezogene Bremsen bzw. Vollast) verstellt werden kann«4») Regelvorrichtung nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet durch ein solches Spiel la verbindenden Geetfinge zwischen Bremsbetätigung und Lelstungeregelnsgt dass beim Hichtbetätigen des einen Betätigungsgliedes das andere Bet^tigungsglled seinen volles Hnb frei ausführen kann*♦ 6 —5·) Regelvorrichtung nach Ansprucb 1-4, gekennzeichnet durch eine solche Kupplung zwischen Bremsbetätigung und Leistungsregelung, dass im ersten Teil des Hubes des Breaisbetätigungsgliedes (3remspedales) das Leistungsregelglied (Saspedel) auf Leerlauf eingestellt wird»6#) Regelvorrichtung nach Anspruch 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, dass beim Betätigen, der Bremsen das Leistungsregelglied zwangläufig gesperrt wird.Daimler-Benz Aktiengesellschaft
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