DE821772C - Tuerschliesser mit hydraulischer Bremse - Google Patents

Tuerschliesser mit hydraulischer Bremse

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DE821772C
DE821772C DEP42628A DEP0042628A DE821772C DE 821772 C DE821772 C DE 821772C DE P42628 A DEP42628 A DE P42628A DE P0042628 A DEP0042628 A DE P0042628A DE 821772 C DE821772 C DE 821772C
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DE
Germany
Prior art keywords
door
door closer
piston
cylinder
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DEP42628A
Other languages
English (en)
Inventor
Lucien Charlers Eugene Milly
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE821772C publication Critical patent/DE821772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/102Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with rack-and-pinion transmission between driving shaft and piston within the closer housing

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Türschließer mit hydraulischer Bremse
    I>ie Vrfin(lung l)ciicht sich Inn @@esentlichen auf
    ein neues industrielles Erzeugnis, das aus einem
    Türschließer besteht, der unter der Fortn eines
    dekorativen Geh:itises ohne sichtbares Glied errich-
    tet ist.
    Der Erfindtitigszwecl< wird durch eine einzig-
    artige Anordnung der Glieder erreicht, die als
    I iebel ausgebildet eineu Zirkel bilden und so die
    Verbindurg der Tür mit dem Türrahmen gewähr-
    leistet; dabei bildet (las Gehäuse des Apparates
    selbst einen der llebel; ebenso wichtig ist, daß der
    lusamtnenbau durch ein dekoratives Gehäuse ver-
    borgen wird.
    1I erner ist zum Antrieb des Kolbens ein Mecha-
    nismus vorgesehen. der aus einem Ritzel besteht,
    (las tnit eitler 7alinstatige zusammenarbeitet. die die
    Ilretnskraft des Gerätes im :\tigenblick der Schlie-1:1ung der Tür anwachsen 1ä st.
  • X"on Bedeutung für die Erfindung ist weiter die einzigartige Form der wichtigsten Teile, die die Massenfertiung im besonderen durch Spritzguß gewährleistet; dabei sind die für diese Herstellungsweise erforderlichen konischen Formen vorgesehen, um so ohne individuelle Nacharbeitung die üblichen Merkmale eines Türschließers mit hydraulischer Bremse zu erzielen.
  • Demgemäß ist wesentlich für den erfindungsgemäßen Türschließer mit hydraulischer Bremse, daß das Hebelgestänge, das von einem gleitend in dem Zylinder angeordneten Kolben angetrieben wird, in einer zur Türebene parallelen Ebene sich zusammenfalten läßt, solange die Tür geschlossen ist, und auseinandergefaltet ist, solange die Tür offen steht.
  • Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Türschließers bei geschlossener Tür; Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des gleichen Geräts; Abb. 3 zeigt einen' Seitenschnitt nach Linie A-A von Al>li. i ; AU). 4 gibt einen Schnitt nach der Linie B-B von Abb. 2 wieder, wobei man sich den Türrahmen wegdenken muß ; Abb. 5 zeigt in größerem Maßstab und schematisch die Wirkungstveise der Zusammenarbeit von Kolben und Kolbenstange.
  • Im einzelnen ist 1 ein Zylinder, der Klauen 2 trägt, die um die Achse 3 herum sich verdrehen lassen. .I ist eine Ausbuchtung, deren Ausbohrungen eine Verschlußkappe sowie eine Führung 3, 6 für den Achszapfen des Ritzels 7 aufnehmen, das mit der schrägen Zahnstange des Kolbens -8 kämmt.
  • Die Fußlinie der Zahnung des Ritzels 7 ist. wie aus Abb. 5 ersichtlich, eine Spirale, um so den Eingriff' mit der Zahnstange des Kolbens 8 zu ermöglichen, dessen Zahnung eine Fußlinie 'hat, deren Ausrichtung im Hinblick auf die Verlagerungsachse dieses Ritzels der Spiralenspur entspricht.
  • Der Zylinder i trägt am rechten Ende eine Ausbohrung,' die die mit der Öffnung io versehene Drosselbüchse 9 aufzunehmen gestattet und mehr oder weniger mit der Einstellschraube i i verschlossen werden kann, während am anderen Ende eine andere Ausbohrung die Verschlußkappe 12 aufnimmt.
  • Der Zylinder i ist mit einer Flüssigkeit üblicher Viskosität gefüllt. Der dichte Abschluß des Zylinderaggregats wird durch Fiberabdichtungen 13,i4, 15 und 16 und durch Packungen 17 und 18 von preßfähigem Werg bzw. durch die Gewindebüchsen i9 und 20 gesichert.
  • Der Kolben 8, der den gleichen Grad von Konizität wie die Ausbohrung des Zylinders i besitzt, in dem er sich verschieben kann, trägt eine zentrale Bohrung, die um die Drosselbüchse 9 herumläuft, sowie eine Kappe, die aus einer mittels eines Stegs 22 zurückgehaltenen Kugel 21 besteht.
  • Der Kolben 8 bewirkt außer dem Abbremsen der Bewegung das Zusammenpressen einer Feder 23, die an ihren Enden mit Hilfe von als Federteller dienenden Lochscheiben 24 und 25 zentriert ist und so den Sitz der Feder mit Hilfe eines Dornes 26 gewährleistet.
  • Der obere Hebel 27 ist unveränderlich am Ritzel 7 befestigt und in gleicher Weise am unteren Hebel 28 mit Hilfe der Verbindungsbolzen 29 und 3o. Das zusammengebaute Gerät kann um dieAclise 31 der Kappe 32, die am Rahmen der Tür befestigt ist, in Drehung versetzt werden.
  • Der Gesamtmechanismus wird in einem Gehäuse 33 eingeschlossen, das Ohren besitzt, zwischen denen die Achse 3 montiert werden kann, während ein Deckel 34 und Bobrungen 3,3 die Befestigung über der Tür gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt: Beim Öffnen der Tür in der durch den Pfeil F1 von Abb. 4 angezeigten Richtung ,hat die im Gehäuse 33 und die in der Tür sitzende Achse 3 die Tendenz, sichvon derAchse 31 derKappe 32, die am festen Türrahmen sitzt, zu entfernen; dies hat das Spreizen der Hebelarme und die Drehung des Ritzels 7 zur Folge. Hiermit wird die Verschiebung des Kolbens 8 im Sinne des Pfeils f durch Zusammendrücken der Feder 23 1>ewi rlct, ohne daß die Flüssigkeit, die leicht durch das Kugelventil 21 ausfließen kann, sieh der Verschiebung widersetzt.
  • Außerdem ist zu ersehen, daß beim Öffnen der Tür und der hierdurch liewirlaen Spannung der Feder 23 zunehmend die Rückwirkung dieser Feder auf das Ritzel7 und infolgedessen auch auf den Hebelarm sich der Tatsache anpaßt, daß der Angriffspunkt dieser Kraft sich dem Mittelpunkt des Ritzels nach der besonders in .@1>l@. 5 lierausgezeichtieten Kurve ii:ihert und den resultierenden Wirkungsgrad vermindert.
  • Wenn man die 'für losliißt, zieht die Feder 23 bei ihrer Entspannung auf dein \\'ege in die Ausgangsstellung die Verschiehung des Kolbens 8 in der dem Pfeil f entgegengesetzten Richtung nach sich, ohne daß die Flüssigkeit sich dieser Bewegung widersetzt, und zwar so lange, als die zentrale Bohrung des Kolbens noch nicht in Kontakt mit dem Ende der Drosselbüchse 9 gekommen ist. In diesem Augenblick findet sich die Entspannung durch die Tatsache abgebremst, daß die durch den Kolben 8 komprimierte Flüssigkeit nicht mehr in eine andere Kammer quer durch den Kolben durchtreten kann, da der Kanal durch die Kugel 21 versperrt ist.
  • Die Schließgeschwindigkeit \vird dann durch das Austreten der Flüssigkeit aus der Öffnung io der Drosselbüchse 9, deren Querschnitt durch die Schraube i i eingestellt werden kann und aus dem sehr schwachen Querschnitt des zusätzlichen ringförmigen Spalts begrenzt, den man zwischen den Kegeln gleicher Neigung in den Ausbohrungen des Zylinders i und am Umfang des Kolbens 8 erhält; dabei wird die Geschwindigkeit in dem Maße kleiner, als der Kolben in seine Ausgangsstellung zurüdkkehrt, was fortschreitend die Bremswirkung nach Maßgabe der Schließung der Tür zunehmen läßt.
  • Es ist noch@zu beachten, daß die Entspannung der Feder um so mehr fortschreitet, je größer der Abstand des Angriffspunktes ihrer Kraft von der Achse des Ritzels 7 wird; parallel hierzu nimmt die resultierende Wirkung der Bremse zu, wodurch die Kraft zum Schließen der Tür vergrößert und so das Schließen selbst erleichtert wird.
  • Zusätzlich könnte eine Beschleunigung der Schließgeschwindigkeit kurz vor der vollständigen Schließung der Tür zur Erleichterung des Einklinkens der Türfalle des Schlosses dadurch erreicht werden, daß in diesem Augenblick ein Querschnitt des Hilfslecks z. B. vom äußeren Ende der Drosselbüchse 9 her geöffnet bzw-geschlossen wird. Es dürfte ohne weiteres einleuchten, daß an die besondere Anordnung des beschriebenen Türschließers trotz seiner allgemeinen Beliebtheit nicht ausschließlich gedacht ist und daß es im Rahmen des Erfindungsgedankens liegt, die besonders dargestellten :Mittel getrennt oder in Kombination bei allen Anordnungen von Türschließern zu verwende», die von Armen oder besonderen Stützen getragen werden, Nv-obei die Türschließer selbst angebaut oder sogar in den oberen Querbalken der Tür eingebaut werden können.
  • Außerdem ist es als im Rahmen der Erfindung liegend zu betrachten, das Gerät in der Achse des oberen Teils der Tür so anzuordnen, daß die ästhetische Wirkung erhöht wird, auch wenn diese vorteilhafte Anordnung nicht in allen Fällen mÖglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschließer mit hydraulischer Bremse, die einen mit einem sich spreizenden Hebelgestänge zusammenarbeitenden Zylinder besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem gleitend in dem Zylinder angeordneten Kolben angetriebene Hebelgestänge in einer zur Türebene parallelen Ebene sich, solange die Tür geschlossen ist, zusammenfalten läßt und hinter einem dekorativ wirkenden Gehäuse bei Offenstellung der Tür auseinandergefaltet ist.
  2. 2. Türschließer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Stützpunkte auf dem Querbalken des fest stehenden Türrahmens sowie auf der Tür selbst, derart, daß die Länge der Hebel so bestimmt ist, daß sich das dekorative Gehäuse in die Achse des oberen Teils der Tür verlegen läßt.
  3. 3. Türschließer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Kolbens im Zylinder ein die Gelenkachse bildendes Ritzel vorgesehen ist, dessen Zähne auf einer Spirale angeordnet sind, deren Spur der Neigung der Linie entspricht, auf der die Zähne der Zahnstange angeordnet sind, mit welcher das Ritzel bei der Verschiebung des Kolbens zusammenarbeitet. .;.
  4. Türschließer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer Zylinderschalen zur Bildung des Gehäuses für den Dämpfer, die nach dem Spritzgußverfahren beispielsweise aus einer i Zinklegierung so hergestellt werden, daß die Aus,lohrungen für die Kolben ebenso wie diese selbst leicht konisch gestaltet sind.
  5. 5. Türschließer nach Anspruch 3 oder .4 zur beliebigen Verwendung bei allen Anordnungen von Türschließern.
DEP42628A 1948-05-19 1949-05-14 Tuerschliesser mit hydraulischer Bremse Expired DE821772C (de)

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Publications (1)

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DE821772C true DE821772C (de) 1951-11-19

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DEP42628A Expired DE821772C (de) 1948-05-19 1949-05-14 Tuerschliesser mit hydraulischer Bremse

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DE (1) DE821772C (de)

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