DE3904866A1 - Gasfeder und verwendung dieser gasfeder als hubhilfe fuer kofferraumdeckel od.dgl. - Google Patents
Gasfeder und verwendung dieser gasfeder als hubhilfe fuer kofferraumdeckel od.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfeder nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen aus der DE-AS 29 05 030 bekannten
Gasfeder ist am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende
eine Kammer angeordnet, in die beim Ausfahren der Kol
benstange der Drosselkanal eintaucht. Der Kolben sel
ber hat eine sogenannte Schöpfwirkung auf das im
Innenraum des Gehäuses befindliche Öl und nimmt dieses
daher beim Ausfahren der Kolbenstange mit vor deren
kolbenstangenaustrittsseitiges Ende. Hier ist eine
Drosselbohrung ausgebildet, durch die das Öl unter
Erzeugung einer erheblichen Zusatzdämpfung in die
Kammer strömt. Das Öl strömt dann durch den Drossel
kanal und die Längsbohrung in der Kolbenstange in den
dem kolbenstangenaustrittsseitigen Ende entgegenge
setzten Teil-Innenraum des Gehäuses. Damit diese End
dämpfung bei jedem Ausfahren der Kolbenstange wirksam
bleibt, muß zuvor die Kolbenstange wieder vollständig
in das Gehäuse eingefahren werden, damit das Öl wieder
gegen die Schwerkraft in den dem kolbenstangenaus
trittsseitigen Ende zugewandten Teil-Innenraum strömen
kann. Die Verwendung dieser Gasfeder erfolgt in der
Weise, daß die Kolbenstange immer nach oben herausge
führt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasfe
der der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß
eine zuverlässige Enddämpfung mit einfachen Mitteln
und auch dann erreicht wird, wenn die Kolbenstange
beim Einsatz der Gasfeder nach unten herausgeführt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Die
Drosselbohrung des Längskanals taucht am Ende ihrer
Ausfahrbewegung in die Drosselbüchse ein und erzeugt
eine zusätzliche hydraulische Dämpfung. Die Ansprüche
3 bis 5 geben eine zusätzliche Weiterbildung an, durch
die mit geringem Zusatzaufwand eine mehrstufige End
dämpfung erreicht werden kann, ohne daß deshalb die
Drosselbüchse sonderlich lang werden muß.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Gasfeder nach den
Ansprüchen 6 bis 10 gibt ganz besonders vorteilhafte
und zuverlässige Wirkungen wieder.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 die Rückseite eines Kraftfahrzeuges, die die
Verwendung einer erfindungsgemäßen Gasfeder
zeigt,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Gasfeder im Längsschnitt
und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Gasfeder im Längsschnitt.
Eine Gasfeder 1 weist ein etwa zylindrisches Gehäuse 2
auf, an dessen einem gasdicht geschlossenen Ende eine
Gelenköse 3 als Befestigungselement angebracht ist.
Aus dem anderen Ende des Gehäuses 2 ist eine Kolben
stange 4 herausgeführt, die konzentrisch zur Mittel-
Längs-Achse 5 des Gehäuses 2 verschiebbar angeordnet
ist. Die Gasfeder 1 ist mit ihrer Gelenköse 3 in einem
Gelenk 6 an einem durch einen Kofferraumdeckel 7 ge
bildeten Deckel eines Kraftfahrzeuges 8 angelenkt.
Das freie Ende der Kolbenstange 4 weist ebenfalls eine
als Befestigungselement dienende Gelenköse 9 auf, mit
tels derer sie in einem Gelenk 10 im Kofferraum 11 des
Kraftfahrzeugs 8 angelenkt ist. Der Kofferraumdeckel 7
seinerseits ist mittels eines Gelenks 12 am Kofferraum
11 angelenkt.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist der Kofferraumdeckel 7
so angelenkt, daß seine Oberseite 13 bei geschlossenem
Kofferraum 11 sich etwa in einer horizontalen Lage be
findet, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt
ist. Sein Schwerpunkt 14 befindet sich hierbei noch
unterhalb des Gelenks 12. Wie Fig. 1 weiterhin erken
nen läßt, befindet sich der Schwerpunkt 14 bei geöff
netem Kofferraumdeckel 7 von seiner geschlossenen
Stellung aus gesehen hinter einer Vertikalebene 15
durch das Gelenk 12. Der Winkel a zwischen dieser Ver
tikalebene 15 und einer Verbindungslinie 16 durch den
Schwerpunkt 14 und das Gelenk 12 beträgt etwa 20 bis
30°. Der Winkel b zwischen der Achse 5 der Gasfeder 1
und einer Vertikalebene 17 durch das Gelenk 10 bei ge
öffnetem Kofferraumdeckel 7 beträgt etwa 50 bis 65°.
Wie Fig. 1 weiterhin erkennen läßt, ist der Winkel c
zwischen der Achse 5 und der Vertikalebene 17 bei ge
schlossenem Kofferraumdeckel noch größer; er beträgt
etwa 70 bis 80°.
Am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende des Gehäuses 2
ist eine die Kolbenstange 4 koaxial führende Führungs
büchse 18 vorgesehen, die axial nach außen durch eine
Umbördelung 19 des Gehäuses 2 gehalten wird. Gegen
diese Führungsbüchse 18 liegt eine Dichtung 20 an, die
einerseits dichtend gegen die Innenwand 21 des Gehäu
ses 2 und andererseits dichtend gegen die Kolbenstange
4 anliegt, so daß die Gasfeder 1 an ihrem kolbenstan
genaustrittsseitigen Ende gasdicht abgeschlossen ist.
Zum Innenraum 22 des Gehäuses 2 hin schließt sich an
die Dichtung 20 ein Haltering 23 an, der durch eine in
das Gehäuse 2 eingerollte, in eine entsprechende Um
fangsnut 24 des Halterings 23 eingreifende Sicke 25
axial gehalten wird.
An dem im Gehäuse 2 befindlichen Ende der Kolbenstange
4 ist ein sogenannter Dämpfungs-Kolben 26 angebracht,
der einen zur Innenwand 21 des Gehäuses 2 hin offenen
Ringraum 27 aufweist, in dem ein an der Innenwand 21
anliegender Dämpfungsring 28 angeordnet ist der aus
einem hochverschleißfesten Kunststoff, beispielsweise
einem Polytetrafluoräthylen, besteht. Der Ringraum 27
wird in axialer Richtung durch zwei sich radial zur
Achse 5 erstreckende, als Anschlagflächen 29, 30 die
nende Begrenzungsflächen begrenzt, deren Abstand in
Richtung der Achse 5 etwas größer ist als die Er
streckung des Dämpfungsrings 28 in dieser Richtung, so
daß sich der Dämpfungsring 28 in Richtung der Achse 5
geringfügig relativ zum Kolben 26 verschieben kann.
Radial innerhalb des Dämpfungsrings 28 ist im Ringraum
27 ein Freiraum 31 ausgebildet, in den ein Durchlaßka
nal 32 einmündet. Dieser Durchlaßkanal 32 mündet an
seinem anderen Ende in den Teil-Innenraum 22′ ein, der
sich zwischen dem Dämpfungs-Kolben 26 und dem kolben
stangenaustrittsseitigen Ende der Gasfeder 1 befindet.
Zwischen dem Kolben 26 und der Innenwand 21 des Ge
häuses 2 ist ein Ringkanal 33 ausgebildet, der den
Freiraum 31 mit dem dem Teil-Innenraum 22′′ abgewandten
Teil-Innenraum 22′ verbindet, wenn der Dämpfungsring
28 nicht dichtend an der Anschlagfläche 29 anliegt.
In der Kolbenstange 4 ist koaxial zur Achse 5 ein in
den Teil-Innenraum 22′ mündender Längskanal 34 ausge
bildet, der durch eine Sacklochbohrung gebildet ist.
Dieser Längskanal 34 ist im Bereich seines Bodens 35
über einen quer zur Achse 5 verlaufenden Drosselkanal
36 mit dem Teil-Innenraum 22′ verbunden. Der Abstand 1
dieses Drosselkanals 36 von der zugewandten Seite 37
des Kolbens 26 beträgt 10 bis 20 mm.
Am Haltering 23 ist eine Drosselbüchse 38 angebracht,
die zur Kolbenstange 4 einen Drossel-Ringspalt 39 be
grenzt, dessen radiale Erstreckung e 0,02 bis 0,1 mm,
und zwar bevorzugt 0,04 bis 0,07 mm beträgt. Die Län
ge 1′ der Drosselbüchse 38 ist mindestens geringfügig
größer als der Abstand 1, so daß der Drosselkanal 36
sich auch in der Drosselbüchse 38 befindet, wenn die
Kolbenstange 4 weitestmöglich aus dem Gehäuse 2 aus
gefahren ist, wenn also der Kolben 26 mit seiner den
Teil-Innenraum 22′ begrenzenden Seite 37 gegen die
Drosselbüchse 38 anliegt, wie in Fig. 2 dargestellt
ist. Die Drosselbüchse 38 besteht aus einem besonders
genau spritzbaren Kunststoff, beispielsweise einem
Polyamid.
Der Innenraum 22 des Gehäuses 2 ist teilweise mit
Druckgas 40 und teilweise mit Öl 41 gefüllt.
Wenn die Kolbenstange 4 mit dem Kolben 26, beim
Schließen des Kofferraumdeckels 7 in das Gehäuse 2
unter zusätzlicher Komprimierung des im Innenraum 22
befindlichen Druckgases 40 entsprechend der Schiebe
richtung 42 in das Gehäuse 2 eingeschoben wird, dann
liegt der Dämpfungsring 28 gegen die Anschlagfläche 30
des Kolbens 26 an. Der Teil-Innenraum 22′′ ist also
frei über den Ringkanal 33, den Freiraum 31 und den
Durchlaßkanal 32 mit dem Teil-Innenraum 22′ verbunden,
so daß zuerst das Öl 41 und dann Gas 40 leicht gedros
selt vom Teil-Innenraum 22′′ in den Teil-Innenraum 22′
überströmen können. In welchem Maße eine Drosselung
stattfindet, hängt von den Querschnitten der erwähnten
Durchströmbereiche ab, die entsprechend den sich aus
dem Anwendungsfall ergebenden Bedürfnissen gewählt
werden. Zusätzlich strömt Öl 41 durch den Längskanal
34, den Drosselkanal 36 und gegebenenfalls den Ring
spalt 39 in den Teil-Innenraum 22′. Das Schließen des
Kofferraumdeckels 7 erfolgt also gegen die aufgrund
der Kompression des Druckgases 40 zunehmende Druck
kraft der Gasfeder 1, und zwar in leicht gedämpfter
Form.
Wenn dagegen der Kofferraumdeckel 7 geöffnet wird,
fährt die Kolbenstange 4 in Schieberichtung 43 aus dem
Gehäuse 2 aus. Hierbei liegt der mit leichtem Druck
gegen die Innenwand 21 des Gehäuses 2 anliegende
Dämpfungsring 28 gegen die Anschlagfläche 29 des Kol
bens 26 dicht an, so daß keine Verbindung zwischen dem
Freiraum 31 und dem Ringkanal 33 besteht. Hierüber ist
also keine Verbindung zwischen den Teil-Innenräumen
22′ und 22′′ gegeben. Die einzige Verbindung besteht
über den Längskanal 34 mit dem Drosselkanal 36. In der
Anfangsphase der Ausschubbewegung wird durch den
Längskanal 34 und den Drosselkanal 36 Druckgas 40 vom
Teil-Innenraum 22′ in den Teil-Innenraum 22′′ geför
dert, d.h. die Dämpfung ist nicht sehr ausgeprägt.
Wenn beim weiteren Ausfahren der Kolbenstange 4, also
mit zunehmendem Anheben des Kofferraumdeckels 7, der
Drosselkanal 36 in das Öl 41 eintaucht, dann wird
dieses durch letzteren und den Längskanal 34 in den
Teil-Innenraum 22′′ gedrückt mit der Folge, daß von
diesem Augenblick an eine Erhöhung der Dämpfung der
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 4 erfolgt. Wenn der
Drosselkanal 36 bei weiterem Ausfahren der Kolben
stange 4 aus dem Gehäuse 2 in die Drosselbüchse 38
eintaucht, dann erfolgt eine zusätzliche hydraulische
Drosselung im Ringspalt 39, die mit weiter ausfahren
der Kolbenstange 4 zunimmt, da die relative Länge des
Ringspaltes 39 mit zunehmendem Einfahren des Drossel
kanals 36 in die Drosselbüchse 38 zunimmt. Die Dimen
sionierung sollte so sein, daß der Drosselkanal 36
spätestens dann in die Drosselbüchse 38 eintaucht,
wenn der Schwerpunkt 14 des Kofferraumdeckels 7 über
die Vertikalebene 15 hinausgeschwenkt wird. Von diesem
Augenblick an wird die Gasfeder 1 entlastet, da auf
ihr nicht mehr das Gewicht des Kofferraumdeckels 7
lastet, sondern weil von diesem Augenblick an Zug
kräfte auf die Gasfeder ausgeübt werden. Es muß also
eine besonders intensive Dämpfung der Ausfahrbewegung
der Kolbenstange 4 erfolgen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß
mindestens so viel Öl im Innenraum 22 vorhanden sein
muß, daß beim Eintauchen des Drosselkanals 36 in die
Drosselbüchse 38 der Teil-Innenraum 22′ vollständig
mit Öl 41 gefüllt ist, damit sichergestellt ist, daß
diese Enddämpfung rein hydraulisch ist. Wie sich aus
den vorstehenden Erläuterungen ergibt, kann die Dros
selbüchse 38 bis an die Innenwand 21 des Gehäuses 2
heranragen. Sie kann also auch sehr viel dickwandiger
ausgebildet sein, als dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 stimmt weitgehend
mit dem nach Fig. 2 überein, wobei die Anwendung in
gleicher Weise erfolgt, wie zu Fig. 1 dargestellt ist.
Es werden daher alle identischen Teile mit identischen
Bezugsziffern und alle konstruktiv ähnlichen und funk
tionell identischen Teile mit denselben Bezugsziffern
mit einem hochgesetzten Strich bezeichnet, ohne daß es
insoweit noch einer erneuten Beschreibung bedarf.
Die Drosselbüchse 38′ ist hierbei nicht fest mit dem
Haltering 23 verbunden, sondern als Zusatzkolben aus
gebildet. Sie ist über eine Schraubenfeder 44 mit dem
Dämpfungs-Kolben 26′ verbunden, die einerseits an
einem die Seite 37′ begrenzenden Ansatz 45 des Kolbens
26′ und andererseits am zugewandten Ende der Drossel
büchse 38′ befestigt ist. Es besteht also eine
Schleppverbindung zwischen dem Kolben 26′ und der
Drosselbüchse 38′. Zwischen der Drosselbüchse 38′ und
der Innenwand 21 des Gehäuses 2 ist ein drosselnder
Ringkanal 46 ausgebildet. Bei entspannter Schrauben
feder 44, also wenn die Drosselbüchse 38′ nicht gegen
den Haltering 23 anliegt, mündet der Drosselkanal 36
frei zwischen der Seite 37′ und dem zugewandten Ende
47 der Drosselbüchse 38′ in den Teil-Innenraum 22′.
Wenn die Kolbenstange 4 ausgefahren wird, dann taucht
zuerst die Drosselbüchse 38′ in das Öl 41 ein, wodurch
eine erste Drosselung im Ringkanal 46 erzeugt wird.
Anschließend setzt die Drosselbüchse 38′ auf dem Hal
tering 23 auf, wodurch dann beim weiteren Ausfahren
der Kolbenstange 4 die Feder 44 unter einer eine
Dämpfung erzeugenden Gegenkraft zusammengedrückt wird.
Die einander zugewandten Flächen 48, 49 der Drossel
büchse 38′ und des Halterings 23 sollten hierbei im
wesentlichen flüssigkeitsdicht aneinander liegen. Im
Anschluß daran taucht der Drosselkanal 36 in den Dros
sel-Ringspalt 39 der Drosselbüchse 38′ ein, wodurch
die gleichen Dämpfungskräfte erzeugt werden, wie dies
oben geschildert wurde.
Claims (10)
1. Gasfeder mit Endlagendämpfung, mit einem teilweise
mit Druckgas (40) und teilweise mit Öl (41) gefüllten,
im wesentlichen zylindrischen Gehäuse (2), in dem eine
aus einem Ende des Gehäuses (2) abgedichtet herausge
führte Kolbenstange (4) koaxial verschiebbar angeord
net ist, an deren innerem Ende ein beim Herausfahren
der Kolbenstange (4) aus dem Gehäuse (2) dicht
schließender und beim Hineinfahren öffnender Kolben
(26, 26′) und ein den Kolben (26, 26′) überbrückender,
die beiderseits des Kolbens (26, 26′) befindlichen
Teil-Innenräume (22′, 22′′) des Gehäuses (2) miteinander
verbindender Längskanal (34) angeordnet sind, der mit
tels eines Drosselkanals (36) mit dem zwischen dem
Kolben (26, 26′) und dem kolbenstangenaustrittsseitigen
Ende befindlichen Teil-Innenraum (22′) verbunden ist
und wobei am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende eine
Einrichtung zum Dämpfen einer Ausfahrbewegung der Kol
benstange (4) gegen Ende ihrer Ausfahrbewegung vorge
sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Dämpfen der Ausfahrbewegung der Kolbenstange (4)
durch eine Drosselbüchse (38, 38′) gebildet ist, in die
der Drosselkanal (36) gegen Ende der Ausfahrbewegung
der Kolbenstange (4) aus dem Gehäuse (2) eintaucht,
wobei zwischen der Kolbenstange (4) und der Drossel
büchse (38, 38′) ein Drossel-Ringspalt (39) ausgebildet
ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselbüchse (38) ortsfest im Gehäuse (2)
angeordnet ist.
3. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselbüchse (38′) mittels einer Schleppver
bindung mit dem Kolben (26′) verbunden ist.
4. Gasfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselbüchse (38′) mittels einer Schrauben
feder (44) mit dem Kolben (26′) verbunden ist und daß
der Drosselkanal (36) bei entspannter Schraubenfeder
(44) zwischen dem Kolben (26′) und der Drosselbüchse
(38′) in den Teil-Innenraum (22′) ausmündet.
5. Gasfeder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drosselbüchse (38′) mit der Innen
wand (21) des Gehäuses (2) einen drosselnden Kanal
(Ringkanal 46) begrenzt.
6. Verwendung einer Gasfeder nach einem der Ansprüche
1 bis 5 als Hubhilfe für einen um ein Gelenk (12)
hochschwenkbar mit einem Kraftfahrzeug (8) verbundenen
Kofferraumdeckel (7) od. dgl., wobei die Kolbenstange
(4) in allen Schwenkstellungen des Kofferraumdeckels
(7) od. dgl. gegenüber dem Gehäuse (2) nach unten ge
richtet ist.
7. Verwendung einer Gasfeder nach Anspruch 6, wobei
die Mittel-Längs-Achse (5) der Gasfeder bei hochge
schwenktem Kofferraumdeckel (7) od. dgl. mit einer Ver
tikalebene (17) einen Winkel (b) einschließt, der
kleiner 65° ist.
8. Verwendung einer Gasfeder nach Anspruch 6 oder 7,
wobei der Schwerpunkt (14) des Kofferraumdeckels (7)
od. dgl. beim Hochschwenken desselben durch eine durch
das Gelenk (12) des Kofferraumdeckels (7) gelegte Ver
tikalebene (15) hindurchgeschwenkt wird.
9. Verwendung einer Gasfeder nach Anspruch 8, wobei
der Drosselkanal (36) etwa in die Drosselbüchse
(38, 38′) eintaucht, wenn der Schwerpunkt (14) des
Kofferraumdeckels (7) od. dgl. durch die Vertikalebene
(15) hindurchgeschwenkt wird.
10. Verwendung einer Gasfeder nach einem der Ansprüche
6 bis 9, wobei das Gehäuse (2) mit einer solchen Menge
Öl (41) gefüllt ist, daß der zwischen dem Kolben
(26, 26′) und dem kolbenstangenaustrittsseitigen Ende
des Gehäuses (2) befindliche Teil-Innenraum (22′)
mindestens im wesentlichen mit Öl (41) gefüllt ist,
wenn der Drosselkanal (36) in die Drosselbüchse
(38, 38′) eintaucht.
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