DE2311343A1

DE2311343A1 - Zusatzvorrichtung fuer tuerschliesser zum offenhalten einer tuer

Info

Publication number: DE2311343A1
Application number: DE19732311343
Authority: DE
Inventors: Loren E Slaybaugh
Original assignee: Republic Industries Inc
Current assignee: Republic Industries Inc
Priority date: 1972-07-28
Filing date: 1973-03-05
Publication date: 1974-01-31
Also published as: US3852846A; CA983059A; SE385723B; GB1414852A; SE7511319L; DE2311343C2; FR2195251A5; SE399096B; JPS5418499B2; GB1414851A; JPS5124047A; IT987272B; ZA731196B; JPS5420268B2; JPS4944543A

Description

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Aufiuslo-Vi ■ - a-Strafl· W . Republic Industries, Inc., Chicago / Illinois (V.St.v.A.)

Zusatzvorrichtung für Türschließer zum Offenhalten einer Tür

Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung für einen herkömmlichen, an einer Tür angebrachten Türschließer, welche Zusatzvorrichtung elektrisch betätigt werden kann und die Tür in jedem gewünschten Ausmaß offen hält, die jedoch durch einen auf die Tür von Hand ausgeübten Druck oder durch Abschalten der elektrischen Einrichtung außer Betrieb gesetzt werden kann.

In der am 11.,Januar 1971 von Faul W.Martin eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 105 331 mit dem Titel: COMBINED DOOR CHECKING AND DOOR HOLD OPEN MECHANISM ist ein Türschließer offenbart, bei dem bei einer Schwenkbewegung eines Armes beim Offnen einer Tür eine von einem Kolben getragene und mit einem Zahnrad kämmende Zahnstange das Zusammendrücken einer Feder bewirkt, die ihrerseits nach dem Loslassen der Tür diese wieder schließt. Diese Schließbewegung der Tür wird gehemmt von einer Arbeiteflüssigkeit, die bei der Schließbewegung des Kolbens durch eine

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Drosselöffnung zur Rückseite des Kolbens strömen muss. Die Erfindung sieht die Anordnung eines elektrisch gesteuerten Ventils im Bückströmkanal der Arbeitsflüssigkeit vor, wobei das Ventil im Falle einer elektrischen Betätigung der Kanal sperrt und in der Auswirkung eine weitere Bewegung des Kolbens in der Schließrichtung verhindert.

Bei Türschließern nach der genannten Martin-Anmeldung in den USA werden üblicherweise an der Zylinderwandung zwei Durchlässe vorgesehen, und zwar ein Durchlass in der Schließrichtung und ein Durchlass in der Öffnungsrichtung der Kolbenbewegung, an welchen Durchlässen der Kolben sich vorbeibewegen muss. Damit die Einrichtung nach der genannten US-Patentanmeldung für Martin wirksam arbeiten kann, muss der Kolben gegen die Zylinderwandung flüssigkeitedicht abgedichtet sein, so dass Abdichtungsringe benötigt werden. Wandern diese Abdichtungsringe an den Durchlässen vorbei, so dringen die Singe notwendigerweise etwas in die Durchlässe ein, und bei der Rückkehr zum glatten Wandungsteil besteht'die Gefahr, dass die Dichtung abgescheuert oder abgenagt wird. Die Abdichtung ist nicht wesentlich, wenn bei der Einrichtung nach der Martin-Anmeldung ein Offenhalten der Tür nicht vorgesehen wird, oder wenn die beschriebene Einrichtung lediglich als Türschließer wirken soll. Diese Abdichtung wird jedoch benötigt, wenn die Arbeitsflüssigkeit vor dem Kolben zwangsläufig zurückgehalten werden muss.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Mechanik zum Offenhalten der Tür von den Durchlässen entfernt angeordnet, so dass eine Abdichtung des Zahnstangenkolbens nicht erforderlich ist, wobei das bewegbare Glied dieser Vorrichtung an keinen Durchlässen vorbeiwandern muss.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Mittel zum Betätigen des Ventil vollständig in einem Gehäuse eingeschlossen, so dass keine Stopfbuchse vorgesehen zu werden braucht, und ferner wird die Gefahr vermieden, dass Öl an der Stelle des zum Offenhalten der Tür dienenden Ventils heraustropft.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Zusatzvorrichtung eines herköamlichen Türschließers benutzt und an diesem angebracht

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werden, wobei anstelle des herkömmlichen Endverschlussteiles einfach die Türoffenhaltevorrichtung nach der Erfindung eingesetzt wird, ohne dass weitere Abänderungen am Türschließer vorgenommen zu werden brauchen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt eine axiale Verlängerung des Türschließers dar und liegt gänzlich innerhalb der axialen Verlängerung der Wandungen des Türschließers, so dass die Befestigungsmittel für den Türschließer nicht verändert zu werden brauchen, und ferner kann eine Abdeckung oder Verkleidung verwendet werden, die sich an die Abdeckung des Türschließers anschließt.

Schließlich ist in der Vorrichtung nach der Martin-Anmeldung die Möglichkeit vorgesehen, eine Übersteuerung durch einen von Hand auf die Tür ausgeübten Druck zu bewirken, so dass die Tür in derjenigen Einstellung offenstehen bleibt, bei der der Druck aufgehoben wird. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist zusätzlich noch vorgesehen, dass bei einer auch nur kurzzeitigen Ausübung des Übersteuerungsdruckes die Einrastvorrichtung der Tür freigesetzt wird, so dass die Tür in die Schließstellung zurückschwingt.

Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die

Fig.1 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Türschließers mit eingebauter Vorrichtung nach der Erfindung im Betriebszustand bei vollständig geöffneter Tür,

Fig»2 eine der Fig.1 ähnliche Darstellung, die die Vorrichtung im Betriebszustand bei geschlossener Tür zeigt,

Fig.3 ein senkrechter Schnitt durch den Mittelteil der Einrichtung im wesentlichen nach der Linie 3-3 in der Fig. 1, in Ffeilrichtung gesehen, jedoch ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung,

Fig.4 ein Querschnitt durch den Zylinder- oder Gehäuseteil nach der Linie 4-4 in der Fig.1, in Pfeilrichtung gesehen,

Fig.5 ein senkrechter Schnitt durch eine mögliche Ausführung; eines Verteilers und die

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- ⁴ 2 3 1 1 3 U

Fig.6 ein waagerechter Schnitt durch den in der Fig.5 dargestellten Verteiler nach der Linie 6-6 in der Fig.5» in Pfeilrichtung gesehen.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung beschrieben. Der linke Teil der Fig.1 zeigt einen herkömmlichen, an der Außenseite einer Tür angebrachten Türschließer, der nach der Fig·3 mittels Schrauben 11 an einer Wandung 13 unmittelbar oberhalb eines Durchganges befestigt sein kann, wobei aus dem Gehäuse 15 des Türschließers das Antriebsende 12 einer Zahnradwelle 14 sich nach unten erstreckt. An das Ende 12 der Welle 14 wird ein geeignetes Gestänge 17 angeklemmt, das in einer Führung 19 gleitbar gelagert ist, die mittels Schrauben an der Tür 23 befestigt ist, so dass bei dem öffnen der Tür die Welle 14 in dem einen Sinne und beim Schließen der Tür im entgegengesetzten Sinne gedreht wird und in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Diese Verbindung zwischen Türschließer und Tür ist gänzlich herkömmlich.

Das Gehäuse 15 ist mit einer einen Zylinder 16 bildenden Bohrung in der Längserstreckung versehen. Die Welle 14 verläuft quer durch den Zylinder 16 hindurch und ist in geeigneten Lagern 18 gelagert, die an den entgegengesetzten Seiten des Zylinders angeordnet sind. Die Welle 14 trägt ein im Zylinder 16 angeordnetes Zahnrad 20, die mit einem im Zylinder angeordneten Zahnstangenkolben 22 im Eingriff steht. Der Zahnstangenkolben kann als ein langgestrecktes zylindrisches Glied angesehen werden, das mit einer langgestreckten Öffnung 24 versehen ist, wobei die zylindrischen Enden oder Köpfe 26 und 28 gebildet werden, die durch gegenüberstehende und in der Längserstreckung verlaufende Stege 30 und 32 mit einander verbunden sind. Die Innenseite 32 ist zu einer Zahnstange 34- ausgestaltet, mit der das Zahnrad 20 kämmt.

Das linke Ende des Zylinders 16 ist nach den Figuren 1 und 2 durch einen Schraubstopfen 36 geschlossen, der in das offene jfinde des Zylinders flüssigkeitsdicht eingesetzt ist, und zwischen dem Stopfen 36 und dem linken jände 26 des Zahnstangenkolbens

22 ist eine kräftige Druckfeder 38 zum Schließen der Tür angeordnet.

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Bei geschlossener Tür befinden sich die betreffenden Bauteile in dem in der Fig·2 dargestellten Betriebszustand. Wird die Tür geöffnet, so wird das Zahnrad 20 im Uhrzeigersinne gedreht und der Zahnstangenkolben 22 nach links bewegt, wobei die Feder zusammengedrückt wird, wie in der Fig.1 dargestellt· Beim Loslassen der Tür bewegt die Druckfeder den Zahnstangenkolben nach rechte, wobei das Zahnrad im Uhrzeigergegensinne gedreht wird und über das mit der Tür verbundene Gestänge die Tür in die Schließstellung zieht.

Sie Köpfe 26 und 28 des Zahnstangenkolbens sind mit den axial verlaufenden Ventilkanälen 40 und 42 versehen, die von den Ventilkugeln 44 und 45 geschlossen werden können, so dass eine Strömung von der Außenseite der Kolbenköpfe in die in der iViitte gelegene Öffnung 24 gesperrt und nur in der entgegengesetzten Richtung zugelassen wird.

Wie insbesondere aus der Fig.3 zu ersehen ist, ist die obere Wandung 43 des Gehäuses verstärkt ausgebildet, um Strömungsdurchlässe aufnehmen zu können. An der linken Seite des Zahnrades 20 ist ein Bremssystem 48 angeordnet, das die Bewegung der Tür hemmt, wenn diese sich der voll geöffneten Stellung nähert. Dieses Bremssystem besteht aus einer Bohrung 50, die senkrecht durch die Wandung 46 verläuft und sich in eine flache Ausnehmung 52 öffnet, die an der Innenwandung des Zylinders 16 vorgesehen ist. Vom Zahnrad 20 etwas weiter entfernt ist eine zweite senkrechte Bohrung vorgesehen, die sich durch die Wandung 46 hindurcherstreckt und mit einer Aussenkung zur Aufnahme eines Nadelventils 56 versehen ist. Diese Bohrung öffnet sich in den Zylinder hinein an einer Stelle, an der die Bewegung der Außenseite des zylindrischen Teiles 26 des Zahnstangenkolbens beim öffnen der Tür enden soll. Eine weitere Bohrung 58 verbindet die Bohrung 50 mit dem Nadelventilsitz 54. Die Bohrungen 50 und 58 werden an den außen gelegenen linden durch Stopfen 60 verschlossen.

An der anderen Seite des Zahnrades 20 sind die Sperrventilkanäle angeordnet, die wirksam werden, wenn die Tür sich schließt, In der unmittelbaren Nähe des Zahnrades 20 ist eine eich durch

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die Wandung 46 erstreckende Bohrung 62 vorgesehen, die sich in eine an der Innenseite der Zylinderwandung vorgesehene Ausnehmung 52 öffnet. Diese Ausnehmung verbindet die beiden Bohrungen 50 und 62 mit einander. Die Bohrung 62 ist für die Aufnahme eines sich rasch schließenden Nadelventils 66 entsprechend ausgestaltet. Rechts vom Nadelventil 66 erstreckt sich durch die Wandung 46 eine einfache Bohrung 68, die am Außenende durch einen Stopfen 60 verschlossen ist. Noch weiter rechts ist eine Bohrung 70 zur Aufnahme eines sich langsam schließenden Nadelventils ?2 vorgesehen. Durch das Ende 76 des Zylindergehäuses 15 erstreckt sich ein Verbindungskanal 74, der die Bohrungen 62, 68 und 70 mit einander verbindet und am außen gelegenen Ende durch einen Stopfen 60 verschlossen ist. Das Nadelventil 66 wird so eingestellt, dass die Arbeitsflüssigkeit verhältnismäßig frei strömen kann, während das Nadelventil 72 die Strömung stark einschränkt.

Zum Erleichtern des Verständnisses der soweit beschriebenen Einrichtung wurden in der Fig.J die Sperrventildurchlässe und die Ausnehmung 52 so dargestellt, als befänden diese sich auf der senkrechten Achse des Zylinders 16. Tatsächlich sind diese Durchlässe und die Ausnehmung 52 im oberen linken Quadranten des Zylinders angeordnet, wie in der Fig.4 dargestellt, so dass die Ausnehmung 52 die Lagerung 18 der Zahnradwelle 14 vermeidet.

Das Gehäuse 15 ist am rechten Ende mit einem mit einem Innengewinde versehenen Stopfensitz 78 ausgestattet, in den ein Stopfen eingesetzt wird, wenn der Türschließer nur als solcher zum Abdämpfen des öffnens und Schließens der Tür verwendet werden soll. Wie in den Zeichnungen dargestellt, wurde im vorliegenden Falle dieser Stopfen durch die die Tür offenhaltende Vorrichtung ersetzt, die den eigentlichen Erfindungsgegenstand bildet. Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde jedoch eine Beschreibung des Türschließers für wichtig gehalten, mit dem die Vorrichtung zusammenwirkt. Es sei zuerst einmal angenommen, dass in den Sitz 78 ein einfacher Stopfen eingeschraubt ist. Der Zylinder wird mit einer Arbeitsflüssigkeit gefüllt.

Bewegt sich die Tür aus der in der Fig.1 dargestellten

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Offenstellung in die in der Fig.2 dargestellte Schließstellung unter der Einwirkung der Feder 38, so wird der Zahnstangenkolben 22 nach rechts bewegt· Zu Beginn ist die Außenseite des rechten Kopfes 28 ungefähr auf dden Kanal 62 des sich rasch schließenden Nadelventils ausgerichtet. Bei der Vorwärtsbewegung des Zylinders schließt sich das Kugelventil 5» so dass die Arbeitsflüssigkeit durch die Kanäle 62, 68, 70 und 7^ strömen muss. Die Anfangsströmung erfolgt durch die Kanäle 70 und 68 in den Verbindungskanal 74 hinein, wird vom Nadelventil 66 gedrosselt und strömt unter Umgehung des Zylinderkopfes 28 durch die Ausnehmung 52 in den Hohlraum 24 des Zahnstangenkolbens, von wo aus die Arbeitsflüssigkeit durch das Kugelventil 44 am linken Kolbenkopf 26 entweicht. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Kopf 28 den Kanal 68 zudeckt, wonach die Strömung nur durch das stark drosselnde Nadelventil 72 erfolgt. Die Bewegung wird daher stark verlangsamt unter der Einwirkung des Nadelventils 72, bis die Tür geschlossen ist. Obwohl der Abstand der Kanäle 68 und 70 scheinbar groß ist, so ist der Verbindungsarm jedoch so ausgestaltet und bemessen, dass diese Kolbenbewegung nur die letzten wenigen Grade der Schwingbewegung der Tür umfasst.

Wird der Kolben beim öffnen der Tür nach links bewegt, so so schließt sich das Kugelventil 44 im Kopf 26, so dass die Arbeitsflüssigkeit am Kopf vorbei in den KoObenhohlraum 24 durch die Ausnehmung 52 strömen muss, bis der Kopf 26 das Ende der üusnehmung überschreitet, so dass die Arbeitsflüssigkeit nunmehr durch das Nadelventil 54 und durch die Kanäle 58 und 50 zur Ausnehmung 52 strömen muss. Hierdurch soll das Gestänge abgebremst werden, wenn die Tür sich der vollständig geöffneten Stellung annähert .

Nach der Erfindung wird anstelle des Stopfens in den Sitz 78 am rechten Ende des Türschließers die erfindungsgemäße Vorrichtung 80 zum Offenhalten der Tür eingeschraubt. Die Vorrichtung 80 weist eine rohrförmige Buchse 82 auf, die an beiden Enden mit einem Außengewinde versehen ist, wobei das eine Ende in den Stopfensitz 78 eingeschraubt wird, während das andere Ende ein rohrförmiges und einen Elektromagneten enthaltendes Gehäuse 86 trägt, das mit einem Innengewinde versehen ist und auf das

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Außengewinde am Ende 84 aufgeeonraubt wird· Die Buchse 82 enthält gleitbar gelagert einen doppelwandigen, ringförmigen und becherförmigen Türfesthaltekolben 88, der mit einer axialen Durchbohrung 90, einer Innenwandung 92, einer dem Zahnstangenkolben 22 zugewandten Basis 94 und mit einer Außenwandung 96 ausgestaltet ist, welche genannten Bauteile einen ringförmigen Hohlraum 98 umgrenzen· Die Kolbenbasis 94 ist am Boden mit einer Bohrung 100 versehen, die bei 102 abgestuft und verengt ist, und die mit dem ringförmigen Hohlraum 98 in Verbindung steht· In das Ende der Bohrung ist ein Kugelventilsitz 106 mit einer Ventilkugel 104 eingepresst, der von einem Ring 108 an der Gebrauchsstelle festgehalten wird, wobei eine Feder 110 die Ventilkugel in die Schließstellung zu bewegen sucht. Der Kolben wird gegen die Innenwandung der Buchse 82 von einem Dichtungsring 112 mit einem quadratischen Querschnitt abgedichtet, der in eine Hingnut an der Außenseite des Kolbens nahe an dessen offenem Ende eingesetzt ist.

Im Außenende der Buchse 82 ist ein zylindrisches Verteilerglied 114 angeordnet, das an der Innenseite 116 mit einer Ringnut 118 und ferner mit einer axial verlaufenden Bohrung 120 versehen ist, die sichnur über eine kurze Strecke in den Verteiler hineinerstreokt. In die ringförmige Nut 118 ist eine Hülse 122 eingepresst, die in den ringförmigen Hohlraum 98 des Türfesthaltekolbens 88 tief hineinragt, wenn der Kolben in der Türschließstellung steht, wie in der Fig.2 dargestellt, welche Hülse aus dem ringförmigen Hohlraum vollständig heraustritt, wenn der Kolben in der Offenstellung steht, wie in der Fig»1 dargestellt. Die Hülse wirkt als Gehäuse und äußere Führung für eine schwache Feder 124, die unter Druck am Boden des ringförmigen Hohlraumes 98 des Kolbens und am Grund der ringförmigen Nut 118 des Verteilers anliegt. Diese Feder ist schwach im Vergleich zu der Türschließfeder 38, so dass sie auf den Türschließvorgang keine nennenswerte Wirkung ausübt, sie sichert Jedoch, dass der Kolben 88 dem Zahnstangenkolben 22 bei dessen Bewegung folgt. Der Durchmesser der Hülse 122 ist wesentlich kleiner bemessen als die Außenwandung des Hohlraumes 98, so dass die Arbeitsflüssigkeit zwischen der Hülse und dieser Wandung unbehindert strömen kann.

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In die axial· Bohrung 120 ist eine Hüls« 126 eingepresst, die siOh flüssigkeitadioht in den axialen Kanal 90 des Kolbens 88 hineinerstreokt. Die Abdichtung wird hergestellt durch einen Dichtungsring 128, der in einer Erweiterung 130 des Kanals 90 an dem sun Zahnstangenkolben entfernt gelegenen Ende sitzt und von einen Ring 132 an der Gebrauohsstelle festgehalten wird. Die Länge der Hülse 126 ist so groß bemessen, dass im Bewegungsbereich des Kolbens 88 die flüssigkeitsdichte Verbindung mit dem Kanal 90 aufrechterhalten bleibt.

Der Verteiler ist am Umfang mit drei ringförmigen Nuten versehen, von denen zwei Nuten zur Aufnahme von Dichtungsringen dienen, während die in der Mitteangeordnete Verteilernut 138 aus Ausgangspunkt für gewiesene innere Kanäle dient« An der Innenseite 116 des Verteilers ist ein Saoklooh 140 vorgesehen, das sioh von der Federsitznut 118 aus in den Verteiler hinein in dessen Längserstreokung erstreckt· Von der Hut 138 aus verläuft ein· radial anschneidende Bohrung 14-2 durch das innen gelegene finde der Bohrung 140 zur Mitte des Verteilers· Die axiale Strömungsrüokleitungsbohrung 120 endet murz vor derjenigen Stelle, di· von der Bohrung 142 besetzt wird, so dass diese Bohrungen von einander isoliert sind. Von der Mut 138 geht schräg nach innen ein Kanal 144 ab, der das innen gelegene finde der axialen Bohrung 120 anschneidet· Von der Nut 138 geht ein zweiter Kanal 146 sohräg nach außen in Richtung zur Mittellinie des Verteilers ab. Obwohl die Kanäle der Übersichtlichkeit wegen als einander anschneidend dargestellt sind, so ermöglicht die Nut 138 jedoch auch die Herstellung einer Verbindung mit diesen Kanälen an anderen Stellen. Der Verteiler ist an der Außenseite mit einer Sippe 150 versehen·

Der Verteiler ist an der Außenseite 148 mit einer ringförmigen Nut 152 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 154 versehen und ferner einwärts von der Nut mit einem ringförmigen Nippel 156· In den Nippel ist eine axiale Kolbenkammer 158 eingemittet, die einen Kolben 160 locker aufnimmt* Der Kolben besteht aus einem allgemein zylindrischen Körper, ist jedoch etwas länger bemessen als die Kammer 158 und läuft am inneren finde 162 spitz zu und ist ferner mit einem Sockel zur Aufnahme einer Ventilkugel 164.

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Vom unteren Teil der Kolbenkammer 158 aus geht axial eine Bohrung 166 ab, die die Bohrung 142 anschneidet. Die Schulter 168, an der die Bohrung 166 alt dem Boden der Kolbenkammer 153 zusammenstößt, bildet einen Sitz für die Ventilkugel 164.

Eine Kappe 170 für einen Elektromagneten, die aus einem tief gesogenen Becher mit einem Flansch 172 um die Mündung herum besteht, liegt an der Außenseite 148 des Verteilers an. Bas becherförmige Glied sitzt mit der Innenseite locker auf dem Nippel 156 des Verteilers, und der Flansch 172 weist den gleichen Durchmesser auf wie die angeflanschte Außenseite des Verteilers· Das Gehäuse 86 für den Elektromagneten ist an der Innenseite mit einer Bippe 174 versehen, und wenn das Gehäuse auf das außen gelegene Ende der Kolbenbuchse 82 aufgeschraubt wird, so werden die Bippe 150 des Verteilers und der Flansch 172 des becherförmigen Gliedes zwischen dem Ende 176 des Gehäuses 86 und der Rippe 174 eingeschlossen und stellen zusammen mit den Dichtungsringen 154 und. 136 eine flüssigkeitsdichte Abdichtung für die Anordnung her·

In dem ringförmigen Baum zwischen der Wandung 180 des becherförmigen Gliedes und dem äußeren Ansatz 182 des Gehäuses 86 für den Elektromagneten ist eine Elektromagnetwicklung 184 angeordnet, während im becherförmigen Glied ein Anker 186 so gelagert ist, dass er bewegt wird, wenn die Magnetwicklung Strom erhält. Die Wicklung des Elektromagneten befindet sich in einer ringförmigen Umhüllung 188, die mit einer Öffnung 190 für die Stromleiter versehen ist.

Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weiset unter der Annahme, dass die Tür geschlossen ist, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung sich in dem in der Fig .2 dargestellten Betriebszustand befindet und in den in der Fig.1 dargestellten Betriebszustand versetzt werden soll, so bewegt sich der Zahnstangenkolben 22 nach links, wie bereits beschrieben, wobei die Arbeitsflüssigkeit in den hinter dem Kolben befindlichen Baus durch das Kugelventil 44 im Kolbenkopf 28 strömt. Der die Tür arretierende Kolben 88 folgt dem Zahnstangenkolben bei dessen Bewegung unter der Einwirkung der Feder 124, und das

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Kugelventil 104- lässt die Arbeitsflüssigkeit in den ringförmigen Hahlraum 98 und um die locker sitzende Hülse 122 herum in den Raum strömen, der von dem die Tür arretierenden Kolben 88 freigesetzt wurde.

Wird nunmehr die Tür aus der Offenstellung in die Schließstellung, wobei die Vorrichtung aus dem Betriebszustand nach der Fig«1 in den Betriebszustand nach der Fig·2 versetzt wird, so dehnt die Feder 38 sich aus und bewegt den Zahnstangenkolben nach reohts mit der Folge, dass der Türarretierungekolben gegen die Kraft der Feder 124 nach rechts bewegt wird« Das Kugelventil 1o4 schließt sich, und die Arbeitsflüssigkeit auf der rechten Seite des Türarretierungskolbens wird um die Federlagerhülse 122herum in den Raum gedrückt, der von der Nachlauffeder 124 eingenommen wird, und strömt durch die Kanäle 140, 142 und 166 zum Ventilsitz 168 für den Elektromagneten. Wird die Stromversorgung des Elektromagneten unterbrochen, so wird die Ventilkugel 164 vom Druck der Arbeitsflüssigkeit vom Ventilsitz abgehoben, und die Arbeitsflüssigkeit strömt weiter durch die Kanäle 146 und 144 zur Flüssigkeitsrückleitungshülse 126, durch den Türarretierungskolben und zum Kopf 28 des Zahnstangenkolbens 22· Danach strömt die Arbeiteflüssigkeit an diesem Kopf vorbei, wie bereits für den Türschließer beschrieben*

Erhält der Elektromagnet 184 Strom, so wirkt der Magnetanker auf den Kolben 160 ein und hält die Ventilkugel 164 auf deren Sitz fest, so dass die Arbeitsflüssigkeit von der rechten Seite des Türarretierungskolbens aus nicht weiterströmen kann, so dass die Tür offen gehalten wird. Selbst wenn der Kolben den Sitz 168 geschlossen hält, so wird der Magnetanker von der Mitte des elektromagnetischen Feldes entfernt gehalten, so dass zwangsläufig eine Schließkraft wirksam wird. Natürlich braucht die nicht vollständig geöffnet zu sein, damit diese Arretierung wirksam wird. Erhält der Elektromagnet 184 Strom, so wird die Tür in jeder Offenstellung festgehalten, in die die Tür bewegt worden ist.

Me Kraft, mit der die Tür offen gehalten wird, wird gemessen durch den magnetischen Schub oder Druck des kagnetankers 186,

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mit dem die Ventilkugel 164 auf den Sitz gedrückt wird. Die Stärke dee Elektromagneten wird erwünschtermaßen so gewählt, dass die Kraft besonders begrenzt wird, oder andere ausgedrückt, Eb ist erwünscht, dass der Elektromagnet von Hand übersteuert werden kann. Wird auf die Tür sum Schließen ein übermäßig starker Druck ausgeübt, so bewirkt der in der Kammer rechts vom Türarretierungekolben und in dem von der Feder 124 besetzten Raum erzeugte übermäßig starke Druck eine Übertragung des Druckes auf die Ventilkugel 164 und durch die Kanäle 140, 142 und 166 und ein Abheben des Kolbens 160 von dessen Sitz, so dass die Arbeitsflüssigkeit am Ventil vorbeiströmen kann in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben, so dass die Tür von Hand geschlossen werden kann.

Die Vorzüge dieser Konstruktion gehen aus der Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hervor. Der Zahnstangenkolben 22, der im Bezirk derjenigen Kanäle arbeitet, durch die die Arbeiteflüssigkeit entweicht, und der die Schließgeschwindigkeit bestimmt, braucht nicht mit Dichtungsringen ausgestattet zu wer- und und weist auch keine Dichtungsringe auf, die bei der Bewegung über die genannten Kanäle hinweg beschädigt werden können* Die solche Dichtungsringe benötigende Türarretierungevorrichtung ist gänzlich entfernt von diesen Kanälen gelegen und kann innerhalb einer glatten und nicht unterbrochenen Zylinderfläche arbeiten. Ebenso wird eine äußere Abdichtung der sich bewegenden Bauteile gänzlich vermieden, z.B. um das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 160 herum, an dem eine undichte Stelle auftreten und ein Herauetropfen der Arbeitsflüssigkeit erfolgen könnte. Ee wird darauf hingewiesen, dass der Ventilkolben 160 und der Magnetanker 186 verhältnismäßig locker in den betreffenden Gehäusen sitzen. Die Arbeiteflüssigkeit kann und wird am Ventilglied 160 und am Magnetanker 186 in das becherförmige Glied 170 sickern; jedoch wird diese Flüssigkeit gänzlich von statischen Abdichtungen zurückgehalten.

Diese Türarretierungsvorrichtung stellt dem Wesen nach eine Zusatzvorrichtung dar und kann mit einem bereits vorhandenen Türschließer einfach dadurch zusammengebaut werden, dass ein Endstopfen entfernt und durch diese Vorrichtung ersetzt wird·

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Sie Vorrichtung liegt innerhalb der in der LängserStreckung profixierten Wandungen des eigentlichen Türschließer· und. legt daher nahe, ein· Verblendung für diese Vorrichtung vorzusehen, die eich an die Verblendung des Türschließers anschließt, so dass nach des Einbaur der erf indungsgemäßen Vorrichtung nur eine Verlängerung der Einheit sichtbar wird.

Obwohl bei der soeben beschriebenen Vorrichtung das elektromagnetisch gesteuerte Kugelventil übersteuert werden und die Tür unter Druokanwendung geschlossen werden kann, so schließt sich natürlich das Kugelventil nach Anffeßren dieser Bruokanwendung wieder, so dass die Tür sich nicht weiterbewegt· Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten abgeänderten Ausführungist eine Handauslösung des Ventils vorgesehen, wobei nach des Abheben des Ventilkörpers von dessen Siti durch Ausüben eines Überdruckes das Ventil offen gehalten wird, bis die Tür sich wieder vollständig geschlossen hat· Der Verteiler 200 ist dem Äußeren nach den Verteiler 114- der suerst beschriebenen Ausrührungsfora sehr ähnlich· An der Innenseite ist daher eine ringförmige Nut 118 sur Aufnahme der Hülse 122 und ein axial verlaufendes Saoklooh 120 sur Aufnahme der Flüssigkeitsrückleithülse 126 vorgesehen· An der zylindrischen Außenseite sind swei Abdichtungsnuten 1J4 und die in der Mitte gelegene Verteilernut 138 und an der Außenseite die Schulter 150 vorgesehen, die vom Gehäuse 86 für den Elektromagneten zwischen das Ende der Kolbenhülse 82 und den Plansch 172 des becherförmigen Gliedes 170 festgeklemmt wird. An der Außenseite ist die ringförmige Abdichtungsnut 152 und der rohrförmige Hippel 156 vorgesehen, in dem die Kolbenkammer 206 gelegen ist· Soweit beschrieben, sind die beiden Verteiler im wesentlichen einander gleich eingerichtet.

Der Unterschied zwischen den beiden Verteilern besteht im wesentlichen in der Benutzung eines anderen Ventilkörpers oder Ventilkolbens 202 und in einer anderen Anordnung des von der Kolbenkammer 206 abgehenden Entleerungskanals 204-.

Im vorliegenden Falle lagert der Kolben 202 am spitz zulaufenden inneren Ende eine Ventilkugel 208, wie bisher, welches innere Jände sich in einem zylindrischen Teil 212 fortsetzt, der

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▼on den Wandungen der Ventilkammer 206 einen Abstand aufweist, so dass die Arbeitsflüssigkeit as zylindrischen Teil 212 unbehindert vorbeiströmen kann· Außerhalb des Teiles 212 ist ein Hals 214 vorgesehen, der sich dann wieder zu einem Kolbenkopf 216 erweitert, welcher Kolbenkopf looker in den Wandungen der Kolbenkammer sitzt, soweit die herkömmlichen Bearbeitungeverfahren dies zulassen, und der sieh bei diesem Durchmesser bis zum Außenende fortsetzt, an dem der Kolbenkopf mit dem Hagnetanker 186 in Singriff steht.

Die Strömung des Öls aus dem Baum hinter dem Türarretierungskolben ⁰A si» Kugelventilsitz 218 erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. Ton der ringförmigen Nut 118 geht eine Bohrung ab, die eine radial verlaufende Bohrung 222 anschneidet, die von der Verteilernut 138 aus durch die Mitte des Verteilers 200 verläuft und ihrerseits von einer engen Bohrung 224 angeschnitten wird, die von der Kolbenkammer 206 zur radialen Bohrung 222 verläuft. Pie Bohrung 222 ist außerhalb der Bohrung 220 durch einen Stopfen bei 226 verschlossen. Diese Bohrungen und Kanäle können gemeinsam als einlasskanal 227 für das elektromagnetisch betätigte Ventil bezeichnet werden·

Der Auslasskanal 230« 23Oa ist von der zuerst beschriebenen Ausführung verschieden. Die unmittelbare Auslasstelle aus der Kugelventilkolbenkammer ist von der Stelle nahe am Kugelventilsitz 218 aus wesentlich nach außen in bezug auf die axiale Länge der Kolbenkammer an der Bohrung 232 an deren Seitenwandung versetzt worden. Diese Versetzung nach außen ist so gewählt worden, dass bei einem Sitz der Ventilkugel 208 des Kolbens 202 auf dem Ventilsitz 218 der Kolbenkopf 216 die Auslassöffnung 232 abdeckt, line Bohrung 23W- verläuft parallel zur Achse des Verteilers 200, schneidet den Auslasskanal 232 an und verläuft weiter zu einer Stelle, die radial auf die Verteilernut 138 ausgerichtet ist. Sin Loch 236 verläuft radial von der Nut aus und. schneidet die Bohrung 234- &&· Auf diese Weise wird ein Kanal geschaffen, der zur Verteilernut 138 über 236, 234 und die Auslassöffnung 232 verläuft. Die Bohrung 232 am Außenende bildet nur eine Vertiefung 238 an der Wandung des Nippels 156, die jedoch von den Seitenwandungen 180 und dem Flansch 172 des becherförmigen Gliedes

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eingeschlossen wird, wodurch ein geschlossener Kanal geschaffen wird.

Au einer anderen, in vorliegenden Falle an der entgegengesetzten Stelle in der Verteilernut 138 verläuft eine weitere Bohrung 240 vom Ring aus au dem in der Mitte gelegenen Flüssigkeitsrückleitrohr 126 und bildet den Schenkel 230 des Flüssigkeiteauelasekanals, wie bei der beschriebenen Hauptausführungsform.

Se wird im besonderen darauf hingewiesen, dass die Figuren 5 und 6 Schnitte in zwei Ebenen durch den Verteiler zeigen* während die Figuren 1 und 2 einen Schnitt durch nur eine einzige Ebene zeigen, um die Beziehung der Bauteile zu einander besser darstellen zu können. Tatsächlich brauchen der Flüssigkeitseinlass 140, 132, 166 und die beiden Schenkel 146 und 144 des Flüssigkeitsauslassee nicht alle in derselben Ebene gelegen zu sein, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt· Der Kanal 144 nach den Figuren 1 und 2 könnte dem Schenkel 146 genauso diametral gegenüber-stehen wie der Kanal 240 dem Kanal 236 bei der soebenen beschriebenen Ausführungsform, wobei eine Verbindung besteht über die Verteilernut und den Einlasskanal 140, 142, 166. Die betreffende Anordnung ist gänzlich eine Angelegenheit der Herstellungsverfahren.

. Die beschriebene andere Ausführungsform des Verteilers arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise: Angenommen« der die Tür offen haltende Kolben steht in der in der Fig*1 dargestellten Stellung, bei der eine im Hohlraum hinter dem Kolben enthaltene Flüssigkeitsmenge über den Einlasskanal 227 des elektromagnetisch betätigten Ventils mit dem Ventilsitz 218 in Verbindung steht, so wird bei Stromversorgung des Elektromagneten 184 die Tür offen gehalten aufgrund der gedrosselten Strömung durch den Ventilsitz 218. Wird nun auf die Tür zum Sohließen von Hand ein Druck ausgeübt, der zum überwinden des Druckes des flagnetankers 186 ausreicht, so wird die Ventilkugel aus dem Sitz 218 verdrängt, wobei der von der Schließfeder 38 erzeugte Druck der Flüssigkeit auf die gesamte Fläche des Kolbens unter Einschluss des Kopfes 216 einwirkt. Da diese Kraft nunmehr auf eine weit

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größere Fläche einwirkt, so wird der von den Flüssigkeit auf den Magnetanker ausgeübte Gegendruck stark erhöht. Die Proportion!erung des Druckes des Magnetankers, des Druckes der RüokfUhrfeder und der Gesamtfläche des Kolbenkopfes 216 ist so gewählt, dass der auf die Kolbenfläche einwirkende Druck der Feder 38 ausreicht, um die Übersteuerung des Magnetankerdruckes fortzusetzen. Der Kolben bewegt sich daher in der Öffnungsrichtung, d.h. nach rechts, bis der Kopf 216 die Auslassöffnung 232 so weit freilegt, dass die Flüssigkeit durch die Kanäle 230, 230a entweichen kann, bis die Tür vollständig geschlossen ist. In diesem Zeitpunkt sinkt der Druck auf den Kolben ab, so dass der vom Magnetanker ausgeübte Druck wieder ausreicht, um die Ventilkugel auf den Stitz 218 drücken zu können. Erhält beim Offnen der Tür der Elektromagnet Strom, so kann die Bewegung mühelos ausgeführt werden, und die Tür bleibt in der soeben gewählten Offenstellung stehen. Wird danach die Tür in der Schließrichtung unter Ausübung eines stärkeren Druckes so weit verschwenkt, dass die Ventilkugel 208 vom Ventilsitz 218 abgehoben wird, so schwingt die Tür von selbst in die Schließstellung, ohne dass ein weiterer Druck ausgeübt zu werden braucht.

Sa bei dieser abgeänderten Ausführungeform der Kolben 202 nahezu flüssigkeitsdicht in der Kammer 206 sitzt, so müssen Mittel vorgesehen werden, die Flüssigkeit am Außenende des Kolbens, die in der Kappe 170 enthalten ist, zu- oder abführen· Der auswärts von der Auslassöffnung 232 der Kolbenkammer gelegene Teil 242 der Nut 238, der von der Kappe 170 eingeschlossen ist, steht in offener Verbindung mit dem Innenraum der Kappe und verbindet diese mit der Nulldruck-Auslasseite des elektromagnetisch betätigten Ventils, so dass die Flüssigkeit unbehindert hin- und herströmen kann. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform sitzt der Magnetanker locker in der Kappe.

Is ist nicht wesentlich, dass der Kolben 202 in der Kammer flüssigkeitsdicht sitzt, da auf die Bückseite des Kolbens kein Druck einwirkt, solange der Sitz genogend locker ist, um den Sickerpegel gut unterhalb der Einlasskapazität des iCinlassystems und durch das elektromagnetisch betätigte Ventil zu halten. Bei

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einer bestimmten Viskosität der Arbeitsflüssigkeit kann diese Forderung duroh eine einfache Bearbeitung erfüllt werden, so dass auch in dieses falle keine Dichtungsringe vorgesehen su werden brauchen·

Patentansprüche

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Claims

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Patentansprüche

Türschließer mit Mitteln, die einen Zylinder bilden, mit einem im Zylinder gleitbar gelagerten Glied, mit einem federnden Mittel, das das genannte Glied in Richtung zu dem •inen und· des .Zylinders zu bewegen sucht, mit Mitteln, die den Türschließer mit einer Tür und mit einer Rahmenkombination verbinden, so dass bei dem Offnen der Tür das genannte Glied in bezug auf den Zylinder gegen das beaufschlagende Mittel bewegt wird, mit einer Irbeitsflüssigkeit im genannten Zylinder, mit einer Arbeiteflüssigkeit im Zylinder, und mit Mitteln, die eine Strömung der Arbeitsflüssigkeit entgegen der Bewegung des genannten Gliedes zulassen, wobei die Bewegung der !Pur abgebremst wird, gekennzeichnet durch eine die Tür offen haltende Vorrichtung, die aufweist Mittel, die den genannten Zylinder an demjenigen Ende verlängern, gegen das das genannte Glied beaufschlagt wird, einen Kolben, der in der genannten Verlängerung so beaufschlagt wird, dass er dem genannten Glied folgt, und der mit einem Binwegströmungskanal versehen ist, der eine Strömung der Flüssigkeit bei der Folgebewegung gegen das beaufschlagende Mittel zulässt, Mitiel zum Schließen der genannten Verlängerung mit Mitteln, die einen Kanal mit einem Ventilsitz einschließen, durch den flüssigkeit von der stromab gelegenen Seite des jginwegetrömungskanals zur stromauf gelegenen Seite strömen kann, ein Ventilglied, das mit dem Ventilsitz in Eingriff gebracht werden kann und diesen verschließt, und elektromagnetisch betätigbare Mittel zum Betätigen des genannten Ventils.

2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Ventilglied sich an den Sitz von der stromab gelegenen Seite aus anlegt.

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3. Kombination naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Ventil mit so starker Kraft betätigt wird, dass es gegen den Druck geschlossen wird, der vom federnden Mittel ausgeübt wird, jedoch mit ausreichender Kraft, um einem Druck standhalten zu können, der den Druck des federnden Mittels übersteigt.

4. Kombination naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Ventil so stark beaufschlagt wird, dass es sich gegen den Druck des federnden Mittels schließt, jedoch mit ausreichender Kraft, um einem Druck widerstehen zu können, der den Druck des federnden Mittels übersteigt·

5. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Mittel einen Druck auf die Flüssigkeit zwischen dem genannten Kolben und dem schließenden Mittel ausübt, dass eine Fläche des Ventils größer bemessen ist als der genannte Ventilsitz, dass der Flüssigkeitszuführungskanal eineVentilkammer auf der stromab gelegenen Seite des Ventilsitzes aufweist, die das Ventil enthält, und dass das elektromagnetisch betätigbare Mittel das Ventilglied gegen den genannten Ventilsitz mit einer Kraft drückt, die stärker ist als das Produkt aus dem Druck des federnden Mittels und der Fläche des Ventilsitzes und kleiner als das Produkt aus dem Druck des federnden Mittels und der Ventilflache«

6· Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Ventil aus einer langgestreckten Anordnung besteht, die mit der einen Seite mit dem Ventilsitz zum Schließen in Eingriff gebracht werden kann, und die zusätzlich mit einem becherförmigen Glied versehen ist, das an dem den Zylinder bildenden Mittel dlüssigkeitedioht angebracht ist und das Ende der Ventilanordnung von der genannten Fläche entfernt enthält, und dass an der Außenseite des becherförmigen Gliedesmagnetische Ventilbetätigungsmittel vorgesehen sind.

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7. Kombination nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! . dass der Flüssigkeitszuführungskanal ein Rohr aufweist, das in dem genannten schließenden Mittel angeordnet ist und durch den genannten Kolben hindurch innderhalb dessen Bewegungsbereiches verläuft·

8« Kombination eines Türschließers mit einer eine Tür offenhaltenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein federndes Mittel, das bei einer Ausdehnung eine Tür zu schließen sucht, durch einen hydraulischen Zylinder bildende Mittel, durch einen Kolben, der sich bei der Ausdehnung des federnden Mittels in Richtung zu den einen Ende des Zylinders bewegt, welches federnde Mittel auf die vor dem genannten Kolben befindliche Flüssigkeit einen Druck pro Flächeneinheit aueübt, durch Mittel, die dem genannten einen Ende des Zylinders zugeordnet sind und einen Durchlass zum Entweichen der Flüssigkeit aus dem genannten einen Ende bilden und mit einem Ventilsitz versehen sind, durch ein Ventilglied, das an der einen Seite eine größere Fläche aufweist als der Ventilsitz und mit diesem in Eingriff gebracht werden kann, durch Mittel, die einen Ausflusskanal an der stromab gelegenen Seite des Ventilsitzes bilden, und durch elektrisch betätigbare Mittel, die das Ventilglied am Ventilsitz mit einer Kraft festhalten, die größer ist als das Produkt aus dem genannten Druck und der Fläche des Ventilsitzes und kleiner als das Produkt aus dem genannten Druck und der genannten Fläche.

9· Kombination nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine an der stromab gelegenen Seite des Ventilsitzes angeordnete Ventilkammer, die das genannte Ventilglied enthält, und dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsauslasskanal sich in die genannte Kammer öffnet»

10. Kombination mit einem Türschließer und einer eine Tür

offen haltenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein federndes

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Mittel, das bei Ausdehnung eine Tür au schließen sucht, durch Mittel, die einen hydraulischen Zylinder bilden, durch einen Kolben, der sich bei einer Ausdehnung des federnden Mittels in Richtung zu einem Ende des Zylinders bewegt, durch Mittel, die dem genannten einen Ende des Zylinders zugeordnet sind und einen Durchlass zum Entweichen der Flüssigkeit aus dem genannten einen Ende bilden und mit einem Ventilsitz ausgestattet sind, durch eine langgestreckte Ventilanordnung, die mit der einen Seite mit dem Ventilsitz zum Schließen in Singriff gebracht werden kann, durch ein becherförmiges Glied, das an den den Zylinder bildenden Mitteln flüssigkeitsdicht angebracht ist und das das von der genannten Seite entfernt gelegene Ende der Ventilanordnung enthält, und durch an der Außenseite des becherförmigen Gliedes angeordnete magnetische Ventilbetätigungsmittel·

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