DE2611607A1 - Feststellvorrichtung fuer tuer-, tor- o.dgl. fluegel - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer tuer-, tor- o.dgl. fluegel

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DE2611607A1
DE2611607A1 DE19762611607 DE2611607A DE2611607A1 DE 2611607 A1 DE2611607 A1 DE 2611607A1 DE 19762611607 DE19762611607 DE 19762611607 DE 2611607 A DE2611607 A DE 2611607A DE 2611607 A1 DE2611607 A1 DE 2611607A1
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piston
valve
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door
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Heinz Furchner
Giselher Sieg
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Eaton GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F3/223Hydraulic power-locks, e.g. with electrically operated hydraulic valves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

DR. ING. DIPL. PHYS. H. STURIES . ;
PATENTANWÄLTE n
DIPL. ING. P. EICHLER λ η Λ Λ C η
56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTRASSE 29
Firma Eaton GmbH, 562 Velbert (RhId.)
"Feststellvorrichtung für Tür-, Tor- ο.dgl. Flügel"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für in einer Schließrichtung schließkraftbeaufschlagbare Tür-, Tor- o.dgl. Flügel, mit einem Druckmittel enthaltenden Gehäuse für einen entsprechend den Flügelbewegungen axial verschieblichen Kolben, mit einem ersten, beide Kolbenseiten über ein Rückschlagventil verbindenden Druckmittel-Durchtritt, und mit einem zweiten, beide Kolbenseiten über ein dem Rückschlagventil antiparallel geschaltetes überdruckventil verbindenden Druckmittel-Durchtritt.
Türflügel sollen oft nach dem öffnen in einer Öffnungsstellung festgestellt werden, um den Durchgang freizuhalten. Die Türflügel sollen jedoch von Hand zu schließen sein, indem ein die Feststellkraft überwindender Zug oder Druck auf den Türflügel ausgeübt wird. Außerdem ist es bei Feststellvorrichtungen in Verbindung mit Türschließern bekannt, die Feststellvorrichtung durch einen Steuerbefehl zu entriegeln, so daß der Türflügel durch den Türschließer geschlossen wird. Ein selbsttätiges oder gesteuertes Schließen des Türflügels ist z.B. bei Brandgefahr erforderlich.
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Es ist ein Türfeststeller obiger Art bekannt, der zugleich als Türschließer ausgebildet ist. Im Gehäuse ist ein von einer Schließerachse über einen Zahnstangentrieb axial verschieblicher Kolben vorhanden, der unter der Einwirkung einer Schließerfeder steht. Die beiden Kolbenseiten sind über drei mit Ventilen versehene Strömungspfade der Feststellrichtung miteinander verbunden. Die Feststellvorrichtung ist dabei in den Türschließer integriert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung zu schaffen, bei wenig aufwendiger Bauweise die unabhängig vom Schließkrafterzeuger verwendet werden kann, also z.B. auch in Verbindung mit Federbändern oder Bodentürschließern. Insbesondere soll sie jedoch geeignet sein, als Zubehörteil für Normschließer Verwendung zu finden, so daß auch bereits eingebaute Türschließer nachträglich mit einer Feststellvorrichtung versehen werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für das den Kolben enthaltende Gehäuse ein gleichachsiges Lagerteil vorgesehen und relativ zum Gehäuse schwenkbeweglich angeordnet ist, und daß zwischen dem Kolben einerseits und dem Gehäuse oder dem Lagerteil andererseits bei Relativbewegungen von Gehäuse und Lagerteil axiale Verschiebebewegungen des Kolbens bewirkende Verschiebemittel vorhanden sind.
Es wird also eine vom Türschließer separate Baueinheit geschaffen. Gehäuse und Lagerteil sind schwenkbeweglich angeordnet, so daß sich eine gedrungene Feststellvorrichtung ergibt.
Die Feststellvorrichtung ist vorteilhaft mit einem Gestänge
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verwendbar, das einerseits am Türflügel und andererseits an einem Festpunkt angelenkt ist, wobei das Gestänge am Gehäuse und das Lagerteil am Festpunkt angebracht sind. Wird hierbei ein zweiarmiges Gestänge verwendet, dessen Gestängearme über ein Drehgelenk miteinander verbunden sind, so ist der Türflügel in jeder beliebigen Stellung zwischen 85° und 180° öffnungswinkel feststellbar, also stufenlos zwischen der halben und der vollständigen Öffnungsstellung des Türflügels.
Bei einer Feststellvorrichtung mit einem federbelasteten Kugelrückschlagventil als überdruckventil und mit einem steuerbarem Ventil in einem beide Kolbenseiten verbindenden Druckmittel-Durchtritt ist das Oberdruckventil zugleich als steuerbares Ventil ausgebildet. Zweckmäßigerweise hat das steuerbare Ventil einen im Lagerteil angeordneten und oberhalb der federbelasteten Rückschlagkugel betätigbaren Ventilstößel der die Rückschlagkugel umgreift und über darunter angeordnete Auslösekugel zu lüften vermag. Ist das steuerbare Ventil durch einen Elektromagneten beaufschlagbar, so ist der Elektromagnet vorteilhafterweise im Lagerteil angeordnet. t
Die Erfindung wird in der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Öffnungsbereichs eines Türflügels mit einem Obenttirschließer und einer Feststellvorrichtung am Festpunkt eines Schließgestänges ,
2_ eine Seitenansicht eines mit Türschließer versehenen und über ein Schließgestänge und eine Feststell vorrichtung mit dem Türsturz verbundenen Türflügels,
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Fig. 3 einen Schnitt durch eine Feststellvorrichtung mit in
seiner untersten Lage befindlichem Kolben, Fig. 4 einen Schnitt durch die Feststellvorrichtung nach Fig. 3 mit in seiner obersten Lage befindlichem Kolben,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Feststellvorrichtung, in dem das Lagerteil mit den Druckmittel-Durchtritten dargestellt ist und
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Lagerteils mit dessen Ventilen.
Gemäß Fig. 1,2 ist eine Feststellvorrichtung 1 über einen Haltewinkel 5 an einem als Festpunkt wirkenden Türsturz 51 befestigt. Ein Türflügel 4 trägt einen Türschließer 2, der über gelenkig miteinander verbundene Gestängearme 3,3' mit der Feststellvorrichtung 1 gekuppelt ist. Der Türflügel vermag um eine Schwenkachse 4· in gestrichelt dargestellte Öffnungsstellungen geschwenkt zu werden, wobei die Gestängearme gestrichelt dargestellte Lagen einnehmen.
Ein Gehäuse 9 der Feststellvorrichtung 1 ist als topfartige Druckdose ausgebildet und trägt an seinem Außenumfang einen Gestängering 10, an dem der Gestängearm 3 angelenkt ist. Als deckelartiger Abschluß des Gehäuses 9 ist in dessen obere öffnung ein Achslager 8 eingesetzt. Hierzu ist das Gehäuse 9 ringsum nach außen aufgeweitet, und das Achslager 8 hat auf seiner Innenseite einen ringsum verlaufenden Vorsprung 8'", dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des unteren Teils des Gehäuses 9 entspricht, so daß in den vom Vorsprung 81"
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und der Aufweitung des oberen Gehäuseteils gebildeten freien Raum eine Dichtung 8 gelegt werden kann. Das Achslager 8 ist mit Gehäuse 9 und Gestängering 10 über Stifte 12 und Schrauben 11 fest verbunden.
Im unteren Teil des Gehäuses befindet sich zwischen dem Achslager 8 und einem Boden 91 des Gehäuses ein Kolben 13, und zwischen dem Boden 91 und dem Kolben ist eine Druckfeder angeordnet. Durch einen O-Ring 30 ist der Kolben auf seiner Außenumfangsflache gegen die Innenfläche des Gehäuses 10 abgedichtet. Im Kolben befindet sich ein Rückschlagventil 16, das so ausgebildet ist, daß Druckmittel nur aus dem der Kolbenseite 31 benachbarten Raum in den der Kolbenseite 32 benachbarten Raum strömen kann.
Auf der Kolbenseite 31 trägt der Kolben 13 drei regelmäßig angeordnete VorSprünge 33 mit gleichsinnig schiefen Gleitebenen 13'. In einer unteren, dem Kolben zugewandten Gleitebene 81 des Achslagers 8 sind entsprechend den VorSprüngen 33 regelmäßig angeordnete Aussparungen 8 mit entsprechend gleichsinnig schiefen Gleitebenen 811 angeordnet. Die Ausnehmungen 8 sind so bemessen, daß die VorSprünge 33 in die Aussparungen
8 passen, wenn sie sich mit ihren Gleitebenen 13' auf den Gleitebenen 8'' unter Einwirkung der Druckfeder 15 in eine Lage gemäß Fig. 4 verschieben können.
Gemäß Fig. 5 wird das Achslager 8 von einem als Drehachse ausgebildeten Lagerteil 6 getragen, das über Schrauben 7 am Haltewinkel 5 befestigt ist. Hierzu besitzt das Lagerteil einen Ringbund 6111, der das Achslager hintergreift. Eine Ab-
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dichtung beider relativ zueinander drehbeweglichen Bauteile erfolgt über einen O-Ring 34 in einer Ringnut des Achslagers 8.
Der Kolben 13 und ein oberer Teil 61 des Lagerteils 6 sind über in Sackbohrungen des oberen Teils 6' des Lagerteils 6 und des Kolbens 13 eingreifende Gleitführungsstifte 14 axial verschieblich aber undrehbar miteinander verbunden. Ein unterer Teil 611 des Lagerteils 6 durchdringt den Kolben 13. Eine Abdichtung zwischen diesem unteren Lagerteil 6·' und dem Kolben 13 erfolgt durch einen in einer Ringnut des Kolbens vorhandenen O-Ring 35. Eine Stirnfläche 36 des Lagerteils bildet mit einer Ausprägung des Bodens 91 des Gehäuses ein Spurlager 37 für Schwenkbewegungen zwischen Gehäuse und Lagerteil.
Das Lagerteil 6 weist eine zentrisch angeordnete, abgestufte und von oben bis unten durchgehende Bohrung 38 auf. Etwa in der Mitte des unteren Teils 6'' des Lagerteils 6 befindet sich ein als Kugelrückschlagventil ausgebildetes Überdruckventil 26, dessen Ventilkugel 26* eine Ventilbohrung 27 infolge ihrer Belastung durch eine Feder 25 abzuschließen vermag. Die Feder 25 stützt sich andererseits an einer Stellschraube 28 ab, die in einen mit Gewinde 38· versehenen Teilbereich der Bohrung 38 mehr oder weniger tief eingedreht werden kann.
Unterhalb des Ventils 26 ist die Bohrung 38 des Lagerteils 6 über Ventilbohrungen 271^" mit dem der Kolbenseite 32 benachbarten Raum strömungsmäßig verbunden, und oberhalb des Ventils 26 ist die zentrale Bohrung 38 über Ventilbohrungen 27III,27IV mit dem der Kolbenseite 31 benachbarten Raum des Gehäuses
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verbunden. Ein von der Zentralbohrung 38 und den Ventilbohrungen 27 bis 273^ gebildeter Druckmittel-Durchtritt kann also entgegen der Wirkung des Kugelrückschlagventxls durchströmt werden, wenn der durch die Kolbenseite 32 auf das Druckmittel ausgeübte Druck genügend groß ist, um das Ventil 26 entgegen der Kraft der Feder 25 zu öffnen.
Außerdem und unabhängig von der Belastung durch die Feder 25 kann das Ventil 26 durch einen elektrischen Steuerbefehl geöffnet werden. Hierzu ist in der Zentralbohrung 38 im oberen Teil 61 des Lagerteils 6 ein Elektromagnet 18 vorhanden. Dieser besitzt eine innerhalb eines Magnetkörpers 18' angeordnete Spule 17, und der von dieser Spule erzeugte magnetische Fluß schließt sich über einen auf einer dem Ventil 26 zugewandten Seite angeordneten Anker 19.
Der Elektromagnet 18 ist an seinem oberen Ende mit einem O-Ring 20 versehen und durch eine darüber angeordnete Dichtungsscheibe und einen Sicherungsring 21 festgelegt. Im inneren des Magnetkörpers 18 ist eine Druckfeder 22 angeordnet, die den in der Zenralbohrung 38 geführten Anker 19 vom Magnetkörper 18' wegzudrücken versucht. Der Anker 19 greift mit Vorsprüngen 19' durch die Stellschraube 28 und drückt auf einen in der Zentralbohrung 38 geführten Ventilstößel 23, der die Feder 25 umgreift und einen die Ventilkugel 26' umgreifenden Ringbund hat. Der Ringbund ist nach innen abgeschrägt und unterhalb der Ringfläche 23' befinden sich Auslösekugeln 24, die einerseits an der Ringfläche 23' und andererseits an der Ventilkugel 26* anliegen und sich zum Dritten an dem Lagerteil 6 bzw. 6" abstützen.
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Bei einer bei stromlosem Elektromagnet durch die Feder 22 veranlaßten Bewegung des Ankers 19 nach unten wird der Ventilstößel 23 nach unten gedrückt, so daß die Auslösekugeln 24 die Ventilkugel 26' entgegen der Kraft der Feder 25 zu lüften vermögen.
Die Wirkungsweise der Feststellvorrichtung ist wie folgt: Bei geschlossenem Türflügel 4 befindet sich der Kolben 13 in seiner untersten Stellung gemäß Fig. 3,5. Das Druckmittel, z.B. öl, befindet sich im wesentlichen zwischen dem Kolben und dem Achslager 8. Der Elektromagnet steht unter Spannung und zieht den Anker 19 gegen die Kraft der Druckfeder 22 an den Magnetkörper 18'. Die Ventilkugel 26" wird von der Feder auf den Ventilsitz der Ventilbohrung 27 gedrückt und schiebt zugleich die Auslösekugeln 24 nach außen und damit den Ventilstößel 23 nach oben.
Bei einer Öffnungsbewegung des Türflügels 4 bewegen sich die Gestängearme 3,3' zunächst geringfügig nach rechts und dann in zunehmend größerem Maße nach links in die erste der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Öffnungsstellungen. Dementsprechend dreht sich das Gehäuse 9 bzw. das Achslager 8 nur geringfügig, wobei sich die VorSprünge 33 entsprechend geringfügig auf der unteren Gleitfläche 81 des Achslagers hin und her bewegen. Bei einem Türöffnungswinkel von ca. 80° erreicht das Achslager 8 eine Stellung, in der seine Gleitebene 811 der Gleitebene 13* des Kolbens 13 gegenüber steht. Bei weiterer öffnung des Türflügels gleitet der Kolben 13 durch die Kraft der Druckfeder 15 nach oben, so daß die VorSprünge 33
ϊlangen. Das zwis
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in die Ausnehmungen 8 gelangen. Das zwischen Kolben 13 und
Achslager 8 befindliche Druckmittel wird durch den mit dem Rückschlagventil 16 versehenen Druckmittel-Durchtritt von dem der Kolbenseite 31 benachbarten Raum in den der Kolbenseite 32 benachbarten Raum des Gehäuses verdrängt.
Wird die Öffnungsbewegung des Türflügels in einer beliebigen Stellung zwischen 85° und 180° gestopt, so bleibt der Türflügel 4 zwangsläufig in diesem öffnungswinkel stehen. Die Schließkraft des Türschließers 2 versucht das Gestänge 3,3' nach rechts und damit das Achslager 8 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen und damit den Kolben 13 nach unten zu drücken. Das unterhalb des Kolbens 13 befindliche Druckmittel schließt das Rückschlagventil 16. Die Ventilkugel 26' des Ventils 26 sperrt die Ventilbohrung 27, da die Druckkraft der Feder 25 so bemessen ist, daß die Schließkraft des Türschließers 2 nicht ausreicht, um die Ventilkugel 26' anzuheben. Da der Elektromagnet 18 den Anker 19 gegen den Magnetkörper 18' zieht, ist der Ventilstößel 23 nicht beaufschlagt. Infolgedessen findet kein Druckmittelstrom durch den Druckmittel-Durchtritt 38,27 bis 27 statt, so daß der Türflügel in seiner erreichten Öffnungsstellung arretiert bleibt.
Wird der Druck auf das unterhalb des Kolbens befindliche Druckmittel erhöht, indem z.B. zusätzlich zur Schließkraft am Türflügel gezogen oder geschoben wird, so steigt der Druck des Druckmittels auf einen Wert, bei dem die durch die Stellschraube 28 eingestellte Kraft der Feder 25 auf die Ventilkugel 26' überwunden wird. Infolgedessen wird der Druckmittel-Durchtritt geöffnet und der Türflügel kann manuell geschlossen
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werden. Wird die manuelle Schließbewegung im Haltebereich unterbrochen, so bleibt der Türflügel in der neu erreichten Öffnungsstellung stehen. Wird der Türflügel aus dem Haltebereich heraus bewegt, so gelangt er unter Einfluß der Schließkraft des Türschließers in seine Schließstellung. Es ist also bei der Fest-Stellvorrichtung gemäß der Erfindung nicht erforderlich, den Türflügel aus einer Öffnungsstellung bis in seine Schließstellung zu bewegen, vielmehr genügt es, den Türflügel aus einer im Haltebereich befindlichen Öffnungsstellung in eine außerhalb des Haltebereichs befindliche Öffnungsstellung zu bewegen, wonach der Türflügel unter der Einwirkung der Schließkraft des Türschließers selbsttätig schließt.
Befindet sich der Türflügel 4 in einer Öffnungsstellung und wird der Stromkreis des Elektromagneten unterbrochen, so drückt die Druckfeder 22 den Anker 19 auf den Ventilstößel 23, der sich infolgedessen nach unten bewegt und die Auslösekugeln 24 radial einwärts drückt. Infolgedessen wird die Ventilkugel 26' entgegen der Kraft der Feder 25 gelüftet, so daß Druckmittel durch den Druckmittel-Durchtritt 38,27 bis 27IV strömen kann. Durch die Schließkraft des Türschließers 2 wird das Achslager 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sich der Kolben 13 nach unten bewegt und dabei Druckmittel verdrängt. Anstelle der beschriebenen Verschiebemittel können auch andere, gleichwirkende Konstruktionsteile zur Anwendung kommen, die eine Umsetzung der relativen Schwenkbewegungen in axiales Verschieben des Kolbens bewirken.
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Claims (15)

  1. Ansprüche t
    Peststellvorrichtung für in einer Schließrichtung schließkraft beaufschlagbare Tür-, Tor- o.dgl. Flügel, mit einem Druckmittel enthaltenden Gehäuse für einen entsprechend den Flügelbewegungen axial verschieblichen Kolben, mit einem ersten, beide Kolbenseiten über ein Rückschlagventil verbindenden Druckmittel-Durchtritt und mit einem zweiten, beide Kolbenseiten über ein dem Rückschlagventil antiparallel geschaltetes überdruckventil verbindenden Druckmittel-Durchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß für das den Kolben (13) enthaltende Gehäuse (9) ein gleichachsiges Lagerteil (6) vorgesehen und relativ zum Gehäuse (9) schwenkbeweglich angeordnet ist, und daß zwischen dem Kolben (13) einerseits und dem Gehäuse (9) oder dem Lagerteil (6) andererseits bei Relativbewegungen von Gehäuse (9) und Lagerteil (6) axiale Verschiebebewegungen des Kolbens (13) bewirkende Verschiebemittel (8,8",13,131J vorhanden sind.
  2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Gestänge, das einerseits am Türflügel und andererseits an einem Festpunkt angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (3,3·) am Gehäuse (9) und das Lagerteil (6) am Festpunkt (51) angebracht sind.
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    ORiGiNAL INSPECTED
  3. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) als topfartige Druckdose ausgebildet und mit einem als oberer Abschluß vorhandenen Achslager (8) versehen ist, und daß das Lagerteil (6) eine das Achslager (8) tragende, in das Innere des Gehäuses hineinragende Drehachse ist.
  4. 4. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) oder das Achslager (8) mindestens eine Ausnehmung (8 ) mit einer zur Drehachse schiefen Gleitebene (811) hat, und daß der Kolben (13) entsprechend mindestens einen mit einer gleich schiefen Gleitebene (13') versehenen Vorsprung (33) aufweist.
  5. 5. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie über ein zweiarmiges Gestänge (3,3') mit dem Türflügel (4) verbunden ist, und daß die Gleitflächen (8") bzw. (131) der Ausnehmungen (8 ) des Achslagers (8) und der VorSprünge (33) des Kolbens (13) erst bei einem öffnungswinkel des Türflügels (4) von nahezu 90° miteinander in Eingriff kommen.
  6. 6. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) und das Lagerteil (6) über Gleitführungsstifte (14) drehfest miteinander verbunden sind.
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    - ye-
  7. 7. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (13) und dem Boden (91) des topfartigen Gehäuses (9) eine Druckfeder (15) angeordnet ist.
  8. 8. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druckmittel-Durchtritt im Kolben (13) angeordnet ist und daß in diesem Durchtritt vorhandene Rückschlagventil (16) bei Bewegungen des Kolbens (13) in Richtung auf den Boden (9') des topfartigen Gehäuses (9) sperrt.
  9. 9. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) auf dem sich auf dem Boden (91) des Gehäuses über ein Spurlager (37) abstützenden Lagerteil (6) abgedichtet geführt ist.
  10. 10. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß der zweite Druckmittel-Durchtritt (38,27 bis 27IV) und dessen überdruckventil (26) im Lagerteil (6) angeordnet sind.
  11. 11. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 10, mit einem federbelastetem Kugelrückschlagventil als
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    Überdruckventil, und mit einem steuerbaren Ventil in einem beide Kolbenseiten verbindenden Druckmittel-Durchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (26) zugleich als steuerbares Ventil ausgebildet ist.
  12. 12. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil einen im Lagerteil angeordneten und oberhalb der federbelasteten Ventilkugel
    (261) betätigbaren Ventilstößel (23) hat, der die Ventilkugel (261) umgreift und über darunter angeordnete Auslösekugeln (24) zu lüften vermag.
  13. 13. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, mit einem durch einen Elektromagneten steuerbaren Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (18) im Lagerteil (6) angeordnet ist.
  14. 14. Feststellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (18) gleichachsig mit dem steuerbaren Ventil bzw. dem überdruckventil (26) und dessen von einem Anker (19) des Elektromagneten (18) beaufschlagbaren Ventilstößel (23) im Lagerteil (6) angeordnet ist. ·
  15. 15. Feststellvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerteil (6)
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    - Vsr -
    zwischen dem Anker (19) des Elektromagneten (18) und dem Ventilstößel (23) eine vom Anker (19) durchsetzte Stellschraube (28) als Widerlager für eine Belastungsfeder (25) der Ventilkugel (26') vorhanden ist.
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EP0328933A1 (de) * 1988-02-13 1989-08-23 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Türschliesser mit hydraulischer Feststellvorrichtung
EP0328912A1 (de) * 1988-02-13 1989-08-23 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Türschliesser mit einer hydraulischen Feststellvorrichtung

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