DE2611607A1 - Feststellvorrichtung fuer tuer-, tor- o.dgl. fluegel - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer tuer-, tor- o.dgl. fluegelInfo
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Description
DR. ING. DIPL. PHYS. H. STURIES . ;
PATENTANWÄLTE n
DIPL. ING. P. EICHLER λ η Λ Λ C η
56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTRASSE 29
Firma Eaton GmbH, 562 Velbert (RhId.)
"Feststellvorrichtung für Tür-, Tor- ο.dgl. Flügel"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für in einer Schließrichtung schließkraftbeaufschlagbare
Tür-, Tor- o.dgl. Flügel, mit einem Druckmittel enthaltenden Gehäuse für einen entsprechend den Flügelbewegungen axial
verschieblichen Kolben, mit einem ersten, beide Kolbenseiten über ein Rückschlagventil verbindenden Druckmittel-Durchtritt,
und mit einem zweiten, beide Kolbenseiten über ein dem Rückschlagventil antiparallel geschaltetes überdruckventil verbindenden
Druckmittel-Durchtritt.
Türflügel sollen oft nach dem öffnen in einer Öffnungsstellung festgestellt werden, um den Durchgang freizuhalten. Die Türflügel
sollen jedoch von Hand zu schließen sein, indem ein die Feststellkraft überwindender Zug oder Druck auf den Türflügel
ausgeübt wird. Außerdem ist es bei Feststellvorrichtungen in Verbindung mit Türschließern bekannt, die Feststellvorrichtung
durch einen Steuerbefehl zu entriegeln, so daß der Türflügel durch den Türschließer geschlossen wird. Ein selbsttätiges oder
gesteuertes Schließen des Türflügels ist z.B. bei Brandgefahr erforderlich.
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Es ist ein Türfeststeller obiger Art bekannt, der zugleich als Türschließer ausgebildet ist. Im Gehäuse ist ein von einer
Schließerachse über einen Zahnstangentrieb axial verschieblicher Kolben vorhanden, der unter der Einwirkung einer Schließerfeder
steht. Die beiden Kolbenseiten sind über drei mit Ventilen versehene Strömungspfade der Feststellrichtung
miteinander verbunden. Die Feststellvorrichtung ist dabei in den Türschließer integriert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung zu schaffen, bei wenig aufwendiger
Bauweise die unabhängig vom Schließkrafterzeuger verwendet werden kann, also z.B. auch in Verbindung mit Federbändern oder
Bodentürschließern. Insbesondere soll sie jedoch geeignet sein, als Zubehörteil für Normschließer Verwendung zu finden, so daß
auch bereits eingebaute Türschließer nachträglich mit einer Feststellvorrichtung versehen werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für das den Kolben enthaltende Gehäuse ein gleichachsiges Lagerteil vorgesehen und
relativ zum Gehäuse schwenkbeweglich angeordnet ist, und daß zwischen dem Kolben einerseits und dem Gehäuse oder dem
Lagerteil andererseits bei Relativbewegungen von Gehäuse und Lagerteil axiale Verschiebebewegungen des Kolbens bewirkende
Verschiebemittel vorhanden sind.
Es wird also eine vom Türschließer separate Baueinheit geschaffen. Gehäuse und Lagerteil sind schwenkbeweglich angeordnet,
so daß sich eine gedrungene Feststellvorrichtung ergibt.
Die Feststellvorrichtung ist vorteilhaft mit einem Gestänge
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verwendbar, das einerseits am Türflügel und andererseits an einem Festpunkt angelenkt ist, wobei das Gestänge am Gehäuse und das Lagerteil
am Festpunkt angebracht sind. Wird hierbei ein zweiarmiges Gestänge verwendet, dessen Gestängearme über ein Drehgelenk miteinander
verbunden sind, so ist der Türflügel in jeder beliebigen Stellung zwischen 85° und 180° öffnungswinkel feststellbar,
also stufenlos zwischen der halben und der vollständigen Öffnungsstellung des Türflügels.
Bei einer Feststellvorrichtung mit einem federbelasteten Kugelrückschlagventil als überdruckventil und mit einem steuerbarem
Ventil in einem beide Kolbenseiten verbindenden Druckmittel-Durchtritt ist das Oberdruckventil zugleich als steuerbares Ventil
ausgebildet. Zweckmäßigerweise hat das steuerbare Ventil einen im Lagerteil angeordneten und oberhalb der federbelasteten Rückschlagkugel
betätigbaren Ventilstößel der die Rückschlagkugel umgreift und über darunter angeordnete Auslösekugel zu lüften
vermag. Ist das steuerbare Ventil durch einen Elektromagneten beaufschlagbar, so ist der Elektromagnet vorteilhafterweise im
Lagerteil angeordnet. t
Die Erfindung wird in der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Öffnungsbereichs
eines Türflügels mit einem Obenttirschließer und einer
Feststellvorrichtung am Festpunkt eines Schließgestänges ,
2_ eine Seitenansicht eines mit Türschließer versehenen
und über ein Schließgestänge und eine Feststell vorrichtung mit dem Türsturz verbundenen Türflügels,
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Fig. 3 einen Schnitt durch eine Feststellvorrichtung mit in
seiner untersten Lage befindlichem Kolben, Fig. 4 einen Schnitt durch die Feststellvorrichtung nach
Fig. 3 mit in seiner obersten Lage befindlichem Kolben,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Feststellvorrichtung, in dem
das Lagerteil mit den Druckmittel-Durchtritten dargestellt ist und
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Lagerteils mit dessen Ventilen.
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Lagerteils mit dessen Ventilen.
Gemäß Fig. 1,2 ist eine Feststellvorrichtung 1 über einen Haltewinkel 5 an einem als Festpunkt wirkenden Türsturz 51
befestigt. Ein Türflügel 4 trägt einen Türschließer 2, der über gelenkig miteinander verbundene Gestängearme 3,3' mit der
Feststellvorrichtung 1 gekuppelt ist. Der Türflügel vermag um eine Schwenkachse 4· in gestrichelt dargestellte Öffnungsstellungen geschwenkt zu werden, wobei die Gestängearme gestrichelt
dargestellte Lagen einnehmen.
Ein Gehäuse 9 der Feststellvorrichtung 1 ist als topfartige Druckdose ausgebildet und trägt an seinem Außenumfang
einen Gestängering 10, an dem der Gestängearm 3 angelenkt ist. Als deckelartiger Abschluß des Gehäuses 9 ist in dessen obere
öffnung ein Achslager 8 eingesetzt. Hierzu ist das Gehäuse 9 ringsum nach außen aufgeweitet, und das Achslager 8 hat auf
seiner Innenseite einen ringsum verlaufenden Vorsprung 8'",
dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des unteren Teils des Gehäuses 9 entspricht, so daß in den vom Vorsprung 81"
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und der Aufweitung des oberen Gehäuseteils gebildeten freien Raum eine Dichtung 8 gelegt werden kann. Das Achslager 8 ist
mit Gehäuse 9 und Gestängering 10 über Stifte 12 und Schrauben 11 fest verbunden.
Im unteren Teil des Gehäuses befindet sich zwischen dem Achslager 8 und einem Boden 91 des Gehäuses ein Kolben 13,
und zwischen dem Boden 91 und dem Kolben ist eine Druckfeder
angeordnet. Durch einen O-Ring 30 ist der Kolben auf seiner Außenumfangsflache gegen die Innenfläche des Gehäuses 10 abgedichtet.
Im Kolben befindet sich ein Rückschlagventil 16, das so ausgebildet ist, daß Druckmittel nur aus dem der Kolbenseite
31 benachbarten Raum in den der Kolbenseite 32 benachbarten Raum strömen kann.
Auf der Kolbenseite 31 trägt der Kolben 13 drei regelmäßig
angeordnete VorSprünge 33 mit gleichsinnig schiefen Gleitebenen 13'. In einer unteren, dem Kolben zugewandten Gleitebene
81 des Achslagers 8 sind entsprechend den VorSprüngen 33
regelmäßig angeordnete Aussparungen 8 mit entsprechend gleichsinnig schiefen Gleitebenen 811 angeordnet. Die Ausnehmungen
8 sind so bemessen, daß die VorSprünge 33 in die Aussparungen
8 passen, wenn sie sich mit ihren Gleitebenen 13' auf den
Gleitebenen 8'' unter Einwirkung der Druckfeder 15 in eine Lage
gemäß Fig. 4 verschieben können.
Gemäß Fig. 5 wird das Achslager 8 von einem als Drehachse ausgebildeten Lagerteil 6 getragen, das über Schrauben 7
am Haltewinkel 5 befestigt ist. Hierzu besitzt das Lagerteil einen Ringbund 6111, der das Achslager hintergreift. Eine Ab-
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dichtung beider relativ zueinander drehbeweglichen Bauteile erfolgt
über einen O-Ring 34 in einer Ringnut des Achslagers 8.
Der Kolben 13 und ein oberer Teil 61 des Lagerteils 6
sind über in Sackbohrungen des oberen Teils 6' des Lagerteils
6 und des Kolbens 13 eingreifende Gleitführungsstifte 14 axial verschieblich aber undrehbar miteinander verbunden. Ein
unterer Teil 611 des Lagerteils 6 durchdringt den Kolben 13.
Eine Abdichtung zwischen diesem unteren Lagerteil 6·' und dem
Kolben 13 erfolgt durch einen in einer Ringnut des Kolbens vorhandenen O-Ring 35. Eine Stirnfläche 36 des Lagerteils
bildet mit einer Ausprägung des Bodens 91 des Gehäuses
ein Spurlager 37 für Schwenkbewegungen zwischen Gehäuse und Lagerteil.
Das Lagerteil 6 weist eine zentrisch angeordnete, abgestufte und von oben bis unten durchgehende Bohrung 38 auf. Etwa
in der Mitte des unteren Teils 6'' des Lagerteils 6 befindet
sich ein als Kugelrückschlagventil ausgebildetes Überdruckventil 26, dessen Ventilkugel 26* eine Ventilbohrung 27 infolge
ihrer Belastung durch eine Feder 25 abzuschließen vermag. Die Feder 25 stützt sich andererseits an einer Stellschraube 28
ab, die in einen mit Gewinde 38· versehenen Teilbereich der
Bohrung 38 mehr oder weniger tief eingedreht werden kann.
Unterhalb des Ventils 26 ist die Bohrung 38 des Lagerteils
6 über Ventilbohrungen 271^" mit dem der Kolbenseite 32
benachbarten Raum strömungsmäßig verbunden, und oberhalb des Ventils
26 ist die zentrale Bohrung 38 über Ventilbohrungen 27III,27IV
mit dem der Kolbenseite 31 benachbarten Raum des Gehäuses
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- T-
verbunden. Ein von der Zentralbohrung 38 und den Ventilbohrungen 27 bis 273^ gebildeter Druckmittel-Durchtritt kann also
entgegen der Wirkung des Kugelrückschlagventxls durchströmt werden, wenn der durch die Kolbenseite 32 auf das Druckmittel
ausgeübte Druck genügend groß ist, um das Ventil 26 entgegen der Kraft der Feder 25 zu öffnen.
Außerdem und unabhängig von der Belastung durch die Feder 25 kann das Ventil 26 durch einen elektrischen Steuerbefehl
geöffnet werden. Hierzu ist in der Zentralbohrung 38 im oberen Teil 61 des Lagerteils 6 ein Elektromagnet 18 vorhanden. Dieser
besitzt eine innerhalb eines Magnetkörpers 18' angeordnete Spule 17, und der von dieser Spule erzeugte magnetische Fluß
schließt sich über einen auf einer dem Ventil 26 zugewandten Seite angeordneten Anker 19.
Der Elektromagnet 18 ist an seinem oberen Ende mit einem
O-Ring 20 versehen und durch eine darüber angeordnete Dichtungsscheibe
und einen Sicherungsring 21 festgelegt. Im inneren des Magnetkörpers 18 ist eine Druckfeder 22 angeordnet, die den
in der Zenralbohrung 38 geführten Anker 19 vom Magnetkörper 18'
wegzudrücken versucht. Der Anker 19 greift mit Vorsprüngen 19'
durch die Stellschraube 28 und drückt auf einen in der Zentralbohrung 38 geführten Ventilstößel 23, der die Feder 25 umgreift
und einen die Ventilkugel 26' umgreifenden Ringbund hat. Der
Ringbund ist nach innen abgeschrägt und unterhalb der Ringfläche 23' befinden sich Auslösekugeln 24, die einerseits an
der Ringfläche 23' und andererseits an der Ventilkugel 26* anliegen
und sich zum Dritten an dem Lagerteil 6 bzw. 6" abstützen.
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Bei einer bei stromlosem Elektromagnet durch die Feder 22 veranlaßten
Bewegung des Ankers 19 nach unten wird der Ventilstößel 23 nach unten gedrückt, so daß die Auslösekugeln 24 die
Ventilkugel 26' entgegen der Kraft der Feder 25 zu lüften vermögen.
Die Wirkungsweise der Feststellvorrichtung ist wie folgt: Bei geschlossenem Türflügel 4 befindet sich der Kolben 13 in
seiner untersten Stellung gemäß Fig. 3,5. Das Druckmittel, z.B. öl, befindet sich im wesentlichen zwischen dem Kolben und dem
Achslager 8. Der Elektromagnet steht unter Spannung und zieht den Anker 19 gegen die Kraft der Druckfeder 22 an den Magnetkörper
18'. Die Ventilkugel 26" wird von der Feder auf den Ventilsitz
der Ventilbohrung 27 gedrückt und schiebt zugleich die Auslösekugeln 24 nach außen und damit den Ventilstößel 23 nach
oben.
Bei einer Öffnungsbewegung des Türflügels 4 bewegen sich die Gestängearme 3,3' zunächst geringfügig nach rechts und
dann in zunehmend größerem Maße nach links in die erste der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Öffnungsstellungen. Dementsprechend
dreht sich das Gehäuse 9 bzw. das Achslager 8 nur geringfügig, wobei sich die VorSprünge 33 entsprechend geringfügig
auf der unteren Gleitfläche 81 des Achslagers hin und
her bewegen. Bei einem Türöffnungswinkel von ca. 80° erreicht das Achslager 8 eine Stellung, in der seine Gleitebene 811
der Gleitebene 13* des Kolbens 13 gegenüber steht. Bei
weiterer öffnung des Türflügels gleitet der Kolben 13 durch die Kraft der Druckfeder 15 nach oben, so daß die VorSprünge 33
ϊlangen. Das zwis
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in die Ausnehmungen 8 gelangen. Das zwischen Kolben 13 und
Achslager 8 befindliche Druckmittel wird durch den mit dem Rückschlagventil
16 versehenen Druckmittel-Durchtritt von dem der
Kolbenseite 31 benachbarten Raum in den der Kolbenseite 32 benachbarten
Raum des Gehäuses verdrängt.
Wird die Öffnungsbewegung des Türflügels in einer beliebigen
Stellung zwischen 85° und 180° gestopt, so bleibt der Türflügel 4 zwangsläufig in diesem öffnungswinkel stehen.
Die Schließkraft des Türschließers 2 versucht das Gestänge 3,3' nach rechts und damit das Achslager 8 im Gegenuhrzeigersinn
zu verdrehen und damit den Kolben 13 nach unten zu drücken. Das unterhalb des Kolbens 13 befindliche Druckmittel schließt
das Rückschlagventil 16. Die Ventilkugel 26' des Ventils 26 sperrt die Ventilbohrung 27, da die Druckkraft der
Feder 25 so bemessen ist, daß die Schließkraft des Türschließers 2 nicht ausreicht, um die Ventilkugel 26' anzuheben. Da der
Elektromagnet 18 den Anker 19 gegen den Magnetkörper 18' zieht,
ist der Ventilstößel 23 nicht beaufschlagt. Infolgedessen findet kein Druckmittelstrom durch den Druckmittel-Durchtritt 38,27
bis 27 statt, so daß der Türflügel in seiner erreichten Öffnungsstellung arretiert bleibt.
Wird der Druck auf das unterhalb des Kolbens befindliche
Druckmittel erhöht, indem z.B. zusätzlich zur Schließkraft am Türflügel gezogen oder geschoben wird, so steigt der Druck
des Druckmittels auf einen Wert, bei dem die durch die Stellschraube 28 eingestellte Kraft der Feder 25 auf die Ventilkugel
26' überwunden wird. Infolgedessen wird der Druckmittel-Durchtritt
geöffnet und der Türflügel kann manuell geschlossen
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werden. Wird die manuelle Schließbewegung im Haltebereich unterbrochen,
so bleibt der Türflügel in der neu erreichten Öffnungsstellung stehen. Wird der Türflügel aus dem Haltebereich heraus
bewegt, so gelangt er unter Einfluß der Schließkraft des Türschließers in seine Schließstellung. Es ist also bei der Fest-Stellvorrichtung
gemäß der Erfindung nicht erforderlich, den Türflügel aus einer Öffnungsstellung bis in seine Schließstellung
zu bewegen, vielmehr genügt es, den Türflügel aus einer im Haltebereich befindlichen Öffnungsstellung in eine außerhalb des
Haltebereichs befindliche Öffnungsstellung zu bewegen, wonach der Türflügel unter der Einwirkung der Schließkraft des Türschließers
selbsttätig schließt.
Befindet sich der Türflügel 4 in einer Öffnungsstellung
und wird der Stromkreis des Elektromagneten unterbrochen, so drückt die Druckfeder 22 den Anker 19 auf den Ventilstößel 23,
der sich infolgedessen nach unten bewegt und die Auslösekugeln 24 radial einwärts drückt. Infolgedessen wird die Ventilkugel
26' entgegen der Kraft der Feder 25 gelüftet, so daß Druckmittel
durch den Druckmittel-Durchtritt 38,27 bis 27IV strömen
kann. Durch die Schließkraft des Türschließers 2 wird das Achslager 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sich der
Kolben 13 nach unten bewegt und dabei Druckmittel verdrängt. Anstelle der beschriebenen Verschiebemittel können auch andere,
gleichwirkende Konstruktionsteile zur Anwendung kommen, die eine Umsetzung der relativen Schwenkbewegungen in axiales Verschieben
des Kolbens bewirken.
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Claims (15)
- Ansprüche tPeststellvorrichtung für in einer Schließrichtung schließkraft beaufschlagbare Tür-, Tor- o.dgl. Flügel, mit einem Druckmittel enthaltenden Gehäuse für einen entsprechend den Flügelbewegungen axial verschieblichen Kolben, mit einem ersten, beide Kolbenseiten über ein Rückschlagventil verbindenden Druckmittel-Durchtritt und mit einem zweiten, beide Kolbenseiten über ein dem Rückschlagventil antiparallel geschaltetes überdruckventil verbindenden Druckmittel-Durchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß für das den Kolben (13) enthaltende Gehäuse (9) ein gleichachsiges Lagerteil (6) vorgesehen und relativ zum Gehäuse (9) schwenkbeweglich angeordnet ist, und daß zwischen dem Kolben (13) einerseits und dem Gehäuse (9) oder dem Lagerteil (6) andererseits bei Relativbewegungen von Gehäuse (9) und Lagerteil (6) axiale Verschiebebewegungen des Kolbens (13) bewirkende Verschiebemittel (8,8",13,131J vorhanden sind.
- 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Gestänge, das einerseits am Türflügel und andererseits an einem Festpunkt angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (3,3·) am Gehäuse (9) und das Lagerteil (6) am Festpunkt (51) angebracht sind.709839/0232ORiGiNAL INSPECTED
- 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) als topfartige Druckdose ausgebildet und mit einem als oberer Abschluß vorhandenen Achslager (8) versehen ist, und daß das Lagerteil (6) eine das Achslager (8) tragende, in das Innere des Gehäuses hineinragende Drehachse ist.
- 4. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) oder das Achslager (8) mindestens eine Ausnehmung (8 ) mit einer zur Drehachse schiefen Gleitebene (811) hat, und daß der Kolben (13) entsprechend mindestens einen mit einer gleich schiefen Gleitebene (13') versehenen Vorsprung (33) aufweist.
- 5. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie über ein zweiarmiges Gestänge (3,3') mit dem Türflügel (4) verbunden ist, und daß die Gleitflächen (8") bzw. (131) der Ausnehmungen (8 ) des Achslagers (8) und der VorSprünge (33) des Kolbens (13) erst bei einem öffnungswinkel des Türflügels (4) von nahezu 90° miteinander in Eingriff kommen.
- 6. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) und das Lagerteil (6) über Gleitführungsstifte (14) drehfest miteinander verbunden sind.709839/0232- ye-
- 7. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (13) und dem Boden (91) des topfartigen Gehäuses (9) eine Druckfeder (15) angeordnet ist.
- 8. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druckmittel-Durchtritt im Kolben (13) angeordnet ist und daß in diesem Durchtritt vorhandene Rückschlagventil (16) bei Bewegungen des Kolbens (13) in Richtung auf den Boden (9') des topfartigen Gehäuses (9) sperrt.
- 9. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) auf dem sich auf dem Boden (91) des Gehäuses über ein Spurlager (37) abstützenden Lagerteil (6) abgedichtet geführt ist.
- 10. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß der zweite Druckmittel-Durchtritt (38,27 bis 27IV) und dessen überdruckventil (26) im Lagerteil (6) angeordnet sind.
- 11. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 10, mit einem federbelastetem Kugelrückschlagventil als709839/0232Überdruckventil, und mit einem steuerbaren Ventil in einem beide Kolbenseiten verbindenden Druckmittel-Durchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (26) zugleich als steuerbares Ventil ausgebildet ist.
- 12. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil einen im Lagerteil angeordneten und oberhalb der federbelasteten Ventilkugel(261) betätigbaren Ventilstößel (23) hat, der die Ventilkugel (261) umgreift und über darunter angeordnete Auslösekugeln (24) zu lüften vermag.
- 13. Feststellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, mit einem durch einen Elektromagneten steuerbaren Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (18) im Lagerteil (6) angeordnet ist.
- 14. Feststellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (18) gleichachsig mit dem steuerbaren Ventil bzw. dem überdruckventil (26) und dessen von einem Anker (19) des Elektromagneten (18) beaufschlagbaren Ventilstößel (23) im Lagerteil (6) angeordnet ist. ·
- 15. Feststellvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerteil (6)709839/0232- Vsr -zwischen dem Anker (19) des Elektromagneten (18) und dem Ventilstößel (23) eine vom Anker (19) durchsetzte Stellschraube (28) als Widerlager für eine Belastungsfeder (25) der Ventilkugel (26') vorhanden ist.709839/0232
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