DE2541790C2 - Selbsttätiger Türschließer mit Feststellvorrichtung - Google Patents
Selbsttätiger Türschließer mit FeststellvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türschließer mit einer auf eine Schließerwelle einwirkenden Schließfeder und
einem einen Dämpfungszylinder in einen Druckraum und in einen drucklosen Raum unterteilenden Dämpfungskolben,
wobei in zwei den Druckraum mit dem drucklosen Raum verbindenden Kanälen je ein Drosselventil
und ein elektromagnetisch betätigtes Halteventil hintereinander und ein Rückschlagventil angeordnet
sind.
Bei einem aus der DE-OS 23 03 934 ersichtlichen Türschließer der vorgenannten Art erfolgt eine Blockierung
der Türschließbewegung in jeder Phase des Kolbenschließhubes, sobald auf den Türflügel keine äußere
Kraft im Öffnungssinne mehr ausgeübt wird. Denn die Rückstellfeder dieses vorgekannten Türschließers ist
nur dann in der Lage den Kolben bei einem der Schließrichtung
des Türflügels entsprechenden Kolbenhub zu verschieben. Wim das elektromagnetische Halteventil
geöffnet wird. Bei geschlossenem Halleventil bleibt demgemäß der Kolben und damit auch der Türflügel in
der jeweils erreichten Öffnungslage stehen. Eine selbsttätige Türschließung erfolgt nur dann, wenn das Halteventil
offen gesteuert wird. In vielen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, wenn ein bestimmter, von der Schließlage
des Türflügels bis zu einem bestimmten öffnungswinkel ausgehender Öffnungsbereich des Türflügels nach jeder
handbetätigten öffnung selbstätig in seine Schlieölage
ίο zurückläuft
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Türschließer der eingangs genannten
Art derart auszugestalten, daß bei geschlossenem HaI-teventil der Türflügel nach dem öffnen bis zu einem
bestimmten öffnungswinkel selbsttätig schließt und erst beim weiteren öffnen eine Blockierung der Schließbewegung
eintritt.
Dies wird mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmalen erreicht. Bei einer derartigen
Ausgestaltung eines Türschließers bleibt dessen elektromagnetisch gestutztes Haiteventii für die
schließnahen Öffnungsbereiche des Türflügels unwirksam, weil aus dem Druckraum das Arbeitsmedium nach
dem Oberwinden der Drossel ohne weiteres zum drucklosen Raum hin abströmen kann. Erst beim Überschreiten
der Grenze desjenigen Türöffnungsbereiches, aus dem der Türflügel sich nach dem öffnen stets selbsttätig
schließt, wird die Tür in der erreichten Offenstellung festgehalten, solange das elektromagnetisch gestützte
Halteventil sperrt. Dabei versteht es sich, daß nach dem Ausschalten des Elektromagneten der Türflügel sich aus
einer solchen Öffnungslage selbsttätig schließt, wobei
die Drossel die Schließgeschwindigkeit begrenzt.
Eine gemeinsame Steuerung des den Druckraum bcgrenzenden Elementes ergibt sich vorteilhafterweise
dadurch, daß der erste Kolbenkopf neben einem zum Druckraum öffnenden Rückschlagventils ein den Druck
im Druckraum begrenzendes Überdruckventil enthält, damit auch bei einer im Schließiinn au/ jie Tür einwirkenden
äußeren Kraft der hydraulische Druck in der Dämpfungseinrichtung begrenzt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die Ventilstange zwei voneinander abweichende
Durchmesser aufweisende Längenbereiche, von denen der dünnere Bereich während des zwischen der
Türschließlage und einer vorgegebenen Öffnungszwischenlage anfallenden Kolbenweges und der dickere
Bereich bei dem weitcen, bis zur vollen Türöffnungsla-,^e
mit der Ventilbohrung des zweiten Kolbenkopfcs zusammenwirkt.
Es ist überdies empfehlenswert, daß elektromagnetiscii
gestützte Halteventil derart auszugestalten, daß es beim Überschreiten eines vorgegebenen hydraulischen
Grenzdrucks unabhängig vom Einschaltzustand des Elektromagneten öffnet, um auch aus der blockierten
Offenlage ohne Ausschaltung des Elektromagneten die Tür durch eine äußere, im Schließsinn wirkende Kraft
zur Schließlage bewegen zu können. Dabei ist übrigens dieser Antrieb nur über einen Teilschließweg erforderlieh,
der zur Schließlage hin durch die Grenze desjenigen Teilöffnungsbereiches bestimmt wird, aus dem clic
Tür stets selbsttätig unter Wirkung der auf die Schließerwellc
einwirkenden Federanordnung schließt. Fiinc nachgiebige Abstützung des Ventilgliedcs des Halte-
t>5 veniiles ist auf verschiedene Weise zu erzielen. Beispielsweise
kann zwischen das bewegliche Glied des Elektromagneten und das Ventilgüed eine Feder geschaltet
sein, die beim Einwirken eines ausreichend ho-
hen Druckes das Ventilglied sich von seinem Sitz abheben
läßt. Stattdessen kann jedoch der Elektromagnet einen verschiebbar geführten, lauchkernartigen Anker
aufweisen, der beim Auftreten eines ausreichend hohen, durch das bewegliche Halteventil geäußerten Druckes
zurückweicht
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
Fi g. 1 einen Ltngsschnitt durch einen erfindungsgemäß
ausgestalteten selbsttätigen Türschließer,
F i g. 2 einen Schnitt II-1I nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt IiI-HI nach F i g. 2.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte selbsttätige Türschließer weist ein langgestrecktes quaderförmiges
Gehäuse 10 auf, durch das sich eine zylindrische Bohrung It erstreckt. Diese ist am in Fig. 1
linken Ende durch einen Stopfen 12 dicht abgeschlossen, während am rechten Ende ein Stopfen 13 angeordnet
ist, der einen von einer Hülse 14 umhüllten Elektromagneten 15 trägt. Quer durch das Gehäuse erstrecken
sich zwei einander flüchtende Stufenbohrungen zur
Aufnahme von Lagereinsätzen 16, die eine Sciiließerwclle
17 führen, welche im mittleren Längenbereioh ein Zahnritzel 18 aufweist. Die Lagereinsätze 16 sind zur
Schließerwelle 17 und zum Gehäuse 10 abgedichtet. Beide Endteile der Schließerwelle 17 sind zur Aufnahme
eines Gestängearms vorbereitet Dieser kann also gemäß den jeweiligen Einbauverhältnissen am einen oder
anderen Ende drehfest gehaltert werden.
In der Zylinderbohrung 11 ist ein Kolben 20 längsverschiebbar,
der einen ersten Kolbenkopf 21, einen Steg 22 und einen zweiten Kolbenkopf 23 umfaßt Der Steg
22 ist als Zahnstange ausgeführt, die mit dem Ritzel 18 kämmt. Drehbewegungen der Schließerwelle 17 bewirken
daher längsbewegungen des Kolbens 20. Im Kolbenkopf 21 ist ein eine Kugel und einen durch eine
Bohrungsstufung gebildeten Ventilsitz umfassendes Rückschlagventil 24angeordnet,das zum in Fig. 1 links
vom Kolbenkopf 21 liegenden Druckraum öffnet. Neben dem Rückschlagventil 24 ist ein Überdruckventil
mit einem durch eine Feder 25 gestützten Ventilglied 26 vorgesehen, dem an einer Hülse 27 ein Ventilsitz zugeordnet
ist. Das Rückschlagventil 25—27 öffnet, wenn im Druckraum, d. h. im in F i g. 1 links vom Kolbenkopf 21
liegenden Bereich ein vorgegebener Überdruck gegenüber dem rechts vom Kolbendruck 21 liegenden Bereich
der Zylinderbohrung 11 anfällt.
Der Kolbenkopf 23 ist mit einer in die Zylinderbohrung 11 passenden Nutringdichtung 30 versehen. Er
weist eine zentrale Stufenbohrung 31 auf, in der eine
durch einen Ring 32 gestützte elastische Ringdichtung 33 liegt. In die Stufenbohrung 31 faßt eine Stange 35, die
einen dickeren zylindrischen Bereich 36 und einen kopfendigen dünneren Bereich 37 aufweist. Der Durchmesser
des Bereichs 36 ist zum abdichtenden Eingriff in die Dichtung 33 bemessen, während der Bereich 37 gegenüber
der Ringdichtung 33 einen Ringspalt beläßt. Die Stange 35 ist am Stopfen 13 verankert. Die Übergangszone /wischen den Bereicheh 36 und 37 der Stange 35
ist mit 38 bezeichnet.
Der Stopfen 13 weist eine außenseitige Ringnut 40 auf. von der mehrere radial gerichtete Bohrungen 41 zu
einer achsrechten Bohrung 42 durchlaufen, die in eine einen Ventilsitz bildende Bohrung 43 übergeht. Neben
der Bohrung 42, also irr Stopfen 13 außermittig ist eine
längsdurchlaufende Bohrung 44 angeordnet, von der eine Querbohrung 45 zur Bon;ung 43 hin und eine weitere
Querbohrung 46 zur Ringnut 40 hin ausgeht, die zur Bildung eines Ventilsitzes gestuft ausgeführt ist. mit dem
ein durch eine Feder 47 belastetes Ventilglied 48 zusammenwirkt.
In der Bohrung 43 ist ein Haltevcntilglicd 50
verschiebbar, das durch einen zylindrischen Schaftbereich 51 geführt ist, der längslagenabhängig mit der
Querbohrung 45 zusammenwirkt und diese bei der die Sperrlage darstellenden Längslage schließt Auf das
Ventilglied 50 wirkt ein längsverschiebbarer Anker 52 des Elektromagneten 15 ein. Zwischen den Stopfen 13
to und den Kolbenkopf 23 ist eine als Arbeitsspeicher dienende Schraubendruckfeder 53 eingespannt
In dem Gehäuse 10 erstreckt sich parallel zur Bohrung 11 eine gestufte Bohrung 60, in die in F i g. 3 linksendig
ein mit einem durch eine Stufung gebildeten Sitz zusammenwirkender Drosselkegel zur Bildung eines
Drosselventils 61 eingeschraubt ist. Der kegelige Kopf des Drosselventils 61 ist mit 62 bezeichnet In Fig.3
links vom Kopf 62 münden in den den Drosselkegei unter Belassung eines Ringraums aufnehmenden Teil
der Bohrung 60 zwei Querbohrungen 6.' ?:nd 64, die zur
Zyündcrbchrung 11 führen. Die Bohrung 63 mündet in
einen erweiterten Endbereich 65 der Zylinderbohrung 11, während die Bohrung 64 zylinderseitig durch den
Kolbenkopf 21 sperrbar ist. Von der Bohrung 60 geht weiterhin zum vom Steg 22 eingenommenen Bereich
der Zylinderbohrung 11 eine nicht abdeckbare Querbohrung 66 aus. Schließlich erstreckt sich von der Bohrung
60 aus eine Querbohrung 66 zu der Ringnut 40 des Stopfens 13. Die Zylinderbohrung und die Kanäle bildenden
Bohrungen sind mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt
Der F i g. 1 liegt eine Schließstellung der Tür zugrunde. Für die Erläuterung der Funktion bleibe zunächst
unberücksichtigt, ob durch den Elektromagneten 15 ein elektrischer Strom fließt Wenn die Tür aus der Schließlage
geöffnet wird, nimmt sie die Schließerwelle 17 durch das nicht dargestellte Gestänge in bekannter
Weise mit. Das Ritzel 18 der Schließerwelle I7 bewegt den Kolben 20 gemäß F i g. 1 nach rechts. Dabei vergrößert
sich der links vom Kolbenkopf 21 liegende Druckraum, während der rechts vom Kolbenkopf 23 sich befindende,
die sich spannende Feder 53 enthaltende drucklose Raum verkleinert wird. Daher ström durch
den Ringschlitz zwischen der Ringdichtung 33 und dem Teil 37 der Stange 35 Flüssigkeit in den Steg 22 aufnehmenden
Bereich der Zylinderbohrung 11 und weiterhin durch das Rückschlagventil 24 zum links vom Kolbenkopf
21 liegenden Teil der Zylin.derbohrung 11. Diese Strömung hält an, bis der Übergangsbereich 38 der
Stange 35 in die Ringdichtung 33 abdichtend eingedrungen ist Damit wird der vorerwähnte Weg für die Flüssigkeit
aus dem rechts vom Kolbenkopf 23 liegenden Raum z'"ii links vom Kolbenkopf 21 liegenden Raum
verlegt Dennoch läßt sich der Kolben 20 gegen die Spannung der Feder S-? weiterhin nach rechts bewegen,
d. h. die Tür weiter öffnen, da aus dem rechts vom Kolbenkopf 23 liegenden Räum Flüssigkeit auch durch die
Bohrung 44, die Querbohrung 46 und das Rückschlagventil 47, 48 in die Ringnut 40 und aus dieser durch die
Querbohrung 57, die Längsbohrung 60 und die Querbohrung 66 in den links vom Kolbenkopf 23 liegenden
Bereich der Zylinderbohrung 11 gelangen kann, aus dem sie wiederum durch das Rückschlagventil 24 in den
links vom Kolbcnkopf 21 liegenden Raum strömt. Die
b5 Tür kann also unter Umgehung der Drossel 61, 62 wie
auch des Halteventilgliedes 50 voll geöffnet werden.
Sofern die die den Kolben 20 belastende Feder 53 spannende füröffnungsbewegung beendet wird, bevor
der Stangenbereich 36 in die Ringdichtung 33 einlauft,
schließt sich die geöffnete Tür nach dem Freigeben selbsttätig unter Wirkung der den Kolben 20 belastenden
und damit im Schließdrehsinn auf die Schließerwel-Ie 17 einwirkenden Feder 53. da bei der im .Schließsinn
erfolgenden Bewegung des Kolbens 20 nach links aus dem links vom Kolbenkopf 21 liegenden Druckraum die
Flüssigkeit durch die Bohrungen 63 und 64 über die Drossel 61,62 in die Bohrung 60 und aus dieser über die
Querbohrung 66 in den vom Steg 22 durchsetzten Raum des Zylinders 11 und aus diesem durch den Ringspalt
zwischen der Ringdichtung 33 und dem Teil 37 der Stange
35 zum drucklosen Raum abströmen kann. Falls dieser Türschließvorgang nicht allein durch die den Kolben
20 belastende Feder 53 sondern zusätzlich durch eine äußere Kraft angetrieben wird, kann dennoch in dem
links vom Kolbenkopf 21 liegenden Raum der Druck der Flüssigkeit nicht unzulässig ansteigen, da beim Erreichen
eines Grenzdruekes das Sicherheitsventil 25—27 öffnet und die Flüssigkeit unmittelbar aus dem
links voin Kolbeqkopf 21 liegenden Raum in den rechts
vom Kolbenkopf 21 liegenden Raum abströmen läßt.
Wenn die Öffnungsbewegung der Tür erst beendet wird, nachdem bereits der Stangenbereich 36 in die
Ringdichtung 33 eingelaufen ist, d. h. den Durchgang durch den Kolbenkopf 23 sperrt, wird die weitere Funktion
durch das Haltevenlil 50,51 bestimmt. Wenn dieses Halteventil durch den Anker 52 des Elektromagneten 15
in der Sperrlage gestützt ist, kann aus dem gesamten links vom Kolbenko^ ' 23 liegenden Bereich Flüssigkeit
nicht mehr abströmen, da dafür nur die Bohrungen 60, 67,40,45,44,41,42 zur Verfügung stehen, von denen die
letztere durch das Sperrglied 50 geschlossen ist. Dit; Tür
wird also in der Offenlage festgehalten. Wenn etwa bei dieser Offenlage auf die Tür im Schließsinn eine äußere
Kraft ausgeübt wird, die in dem links von Kolbenkopf 23 hegenden Räurii einen äusrciCnciid hühcfi Druck hervorruft,
dann fällt dieser auch in dem Kanal 63, 64, 60, 67, 40, 4i, 42 an und schiebt das Ventilglied 50 mit dem
es belastenden Anker 52 zurück, so daß die Flüssigkeit durch die Querbohrung 45 und die Bohrung 44 zum
rechts vom Kolben 20 hegenden Raum gelangen kann. Die Tür läßt sich also auch aus einer weiten Öffnungslage
durch eine ausreichend große äußere Kraft schließen. Bei dieser Schließbewegung mag für die links vom
Kolbenkopf 21 sich befindende Flüssigkeit auch das Sicherheitsventil 25—27 ansprechen, falls die Drossel 61,
62 stark wirksam ist.
Wenn aus der vorerwähnten blockierten Offenlage die Tür selbsttätig schließen soll, ist es erforderlich, dem
Elektromagneten 15 von der Stromversorgung zu trennen. Dann reicht die den Kolben 20 belastende Feder 53
aus, in dem links vom Kolbenkopf 23 befindlichen Raum einen Druck zu erzeugen, der über die Kanäle 63,64, die
Drossel 61, 62, den Kanal 60. die Bohrung 67, die Ringnut
40 und die Bohrungen 41,42 das Ventilgüed 50 in die
Offenstellung überführt, so daß die Tür durch die Feder 53 selbsttätig geschlossen wird, wobei die Flüssigkeit
aus dem Druckraum über den vorerwähnter. Weg und ab einem bestimmten Schließwinkel der Tür zusätzlich
über die Bohrung 66 abströmt.
Es- sei noch erwähnt, daß die Nebeneinanderanordnung
der beiden Querbohrungen 63, 64 in Verbindung mit der Ausdrehung 65 die Aufgabe hat während des
'letzten Teils der Schließbewegung die Drossel 6i, 62 zu umgehen, d. h. aus dem links vom Kolbenkopf 21 befindlichen
Raum die Flüssigkeit ungedrosselt in den rechts vom Kolbenkopf 21 liegenden Raum und weiterhin
durch den Ringspalt ir.) Kolbcnkopf 23 abströmen /ti
lassen, damit die Schlicßmittcl der Tür sicher einfallen können.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Irfindung.
Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
Die kolbenwegabhängige Sperrung des beim Ausführungsbeispiel durch die Querbohrung 66. den vom Sieg
22 durchsetzten Teil der Zylinderbohrung 11 und den Kingspah zwischen der Ringdichtung 33 und den Siangenbereich
37 dargestellten Zweigkanals könnte in von dem Ausführungsbeispiel abweichender Art durch ein
Element erfolgen, das unabhängig vom Kolben 20 durch die Schließcrwellc 17 gesteuert wird. Anstelle eines einen
in eine Spule tauchenden Anker aufweisenden Elektromagneten 15 konnte ein Elektromagnet verwandt
sein, dessen Anker eine vorgegebene Anschlaglage als Wirkstcllung hat. In diesem Fall könnte zur Ausgestaltung
des Haltevcntils als Überdruckventil zwischen den Anker und das Ventilgüed eine Feder geschaltet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Türschließer mit einer auf eine Schließerwelle einwirkenden Schließfeder und einem einen Dämpfungszylinder
in einen Druckraum und einen drucklosen Raum unterteilenden Dämpfungskolben, wobei
in zwei den Druckraum mit dem drucklosen Raum verbindenden Kanälen je ein Drosselventil
und ein elektromagnetisch betätigtes Halteventil hintereinander und ein Rückschlagventil angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dämpfungskolben (20) zwei Koibenköpfe (21, 23) aufweist, und daß ein weiterer Verbindungskana!
(66) zwischen dem Druckraum und dem drucklosen Raum in Verbindung mit einer Ventilbohrung (31) in
dem dem drucklosen Raum zugewandten Kolbenkopf (23) einen zusätzlichen Strömungsweg ergibt,
wobei die Ventilbohrung (31) ab einer wählbaren Stellung des sich entsprechend der Öffnungsrichtung
der Tür bewegenden Dämpiungskoibens von einer Ventilstange (35) sperrbar ist, die von der dem
Kolbenkopf (23) gegenüberliegenden Wand des Dämpfungszylinders (11) ausgeht, sich in dessen
Längsrichtung erstreckt und bei der weiteren Öffnungsbewegung der Tür in die Ventilbohrung (31)
abdichtend eindringt.
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolbenkopf (21) neben einem
zum Druckraum öffnenden Rückschlagventil (24) ein
den Druck im Lruckraum begrenzendes Überdruckventil (25 bis 27) enthält.
3. Türschließer nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Yentilstange (35)
zwei voneinander abweichende Durchmesser aufweisende Längenbereiche (36,37) hat, von denen der
dünnere Bereich (37) während des zweiten der Türschließlage und einer vorgegebenen Öffnungszwischenlage
anfallenden Kolbenweges und der dickere Bereich (36) bei der weiteren bis zur vollen Türöffnungslage
mit der Ventilbohrung (31) des zweiten Kolbenkopfes (23) zusammenwirkt.
4. Türschließer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteventil (50) eine nachgiebige Abstützung seines Ventilgliedes (51) aufweist.
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