DE3320609C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05F3/22—Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
- E05F3/223—Hydraulic power-locks, e.g. with electrically operated hydraulic valves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Türschließer der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Selbsttätige Türschließer dieser Art sind z. B. durch die
DE 25 41 790 C2 bekannt. Ihre elektromagnetisch fernzusteuern
de Halteeinrichtung ermöglicht es, solche Türschließer haupt
sächlich in Verbindung mit Brandmeldeanlagen oder Rauchschutz
schaltern zu verwenden. Damit wird gewährleistet, daß im Brand
falle der Stromkreis zum die hydraulische Halteeinrichtung
steuernden Elektromagneten unterbrochen und dadurch die
Halteeinrichtung in ihre Entarretierungslage gebracht wird, so
daß sich die mit solchen Türschließern bestückten Türen dann
selbsttätig schließen. Dabei ist es auch durchaus üblich, an
solchen Brandmeldeanlagen nicht nur die sogenannten Brand
erkennungselemente, wie z. B. Rauchmelder, sondern auch die
Halteeinrichtungen der zugehörigen Türschließer anzuschließen.
Bei den bekannten Türschließern dieser Gattung sind die
Elektromagneten durchweg als Hubmagnete ausgebildet, die für
den Verstellhub ihres den Halteventilkörper beaufschlagenden
Ankers eine erhebliche elektrische Leistung erfordern. Diese
Leistungsaufnahme macht sich besonders bei größeren Anlagen
nachteilig bemerkbar, wo also zahlreiche Türschließer mit
elektro-hydraulisch gesteuerten bzw. arbeitenden Halteein
richtungen zu einer Brandmeldezentrale gehören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbst
tätigen Türschließer mit elektro-hydraulischer Halteeinrichtung
der in Rede stehenden Gattung zu schaffen, der mit wesentlich
geringerer elektrischer Leistungsaufnahme auskommt und dadurch
einfacher und kostensparender herzustellen und zu betreiben
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die zum
Verschieben des Ankers gegen die Wirkung der Rückstellfeder
notwendige Verschiebearbeit wird somit allein hydraulisch über
den Differentialkolben bewirkt, wohingegen der Elektromagnet
den Anker lediglich in seiner angelegten Position zu halten
braucht, mithin wesentlich einfacher gebaut und mit ungleich
geringerer elektrischer Leistungsaufnahme betrieben werden
kann.
Vorteilhaft ist in die Stromzuleitung des Elektromagneten
ein Schaltkontakt eingebaut, der durch den zu verschiebenden
Differentialkolben in der Haftposition des Elektromagnet-
Ankers zu schließen ist. Auf diese Weise wird mit einfachsten
Mitteln erreicht, daß der Elektromagnet erst eingeschaltet
wird, nachdem die Tür über einen bestimmten Öffnungswinkel
hinaus geöffnet worden ist.
Durch die US 37 71 195 ist es bei einem gattungsfremden
Türschließer mit elektro-hydraulischer Halteeinrichtung bereits
bekannt, ein die Schließbewegung des Bremskolbens zu blockieren
erlaubendes, unter Federwirkung stehendes Halteventilglied
durch einen fernsteuerbaren Elektromagneten zu halten, der als
Haftmagnet ausgebildet ist. Das Halteventilglied ist dabei als
in Verlängerung des Bremskolbens axial verschieblicher Kolben
ausgebildet, der sich über seine Rückstellfeder unmittelbar am
Kern des Elektromagneten abstützt und durch den Bremskolben in
dessen der Türschließstellung entsprechenden Verschiebeposition
gegen den Elektromagnetkern gedrückt wird. Nachteilig ist hier
wie auch bei einem anderen, durch die DE 29 13 426 A1
bekannten Türschließer mit elektro-hydraulischer Halteeinrich
tung, daß bei eingeschaltetem Elektromagneten die hydraulische
Arretierung des Bremskolbens nicht erst bei Überschreiten eines
bestimmten Türöffnungswinkels, sondern bereits bei geringsten
Türöffnungswinkeln erfolgt, und die Elektromagneten schon vor
dem Türöffnen und nicht in zusätzlich energiesparender Weise
erst für den tatsächlichen Bedarfsfalle, also bei Überschreiten
des vorerwähnten Türöffnungswinkels eingeschaltet werden.
Der Differentialkolben ist vorteilhaft in einem im
Verschlußkörper axial verlaufenden Stufenbohrungsabschnitt des
Ventilkanals zwischen dessen Halteventilkörper einerseits und
zum Drucklosraum führenden Querbohrungen andererseits mit
Passungsspiel verschieblich gelagert, wobei er mit seinem
abgedichteten, im Durchmesser größeren Ende an dem durch die
Rückstellfeder beaufschlagten Anker des Elektromagneten anliegt
und mit einem am im Durchmesser kleineren Ende gelegenen Dorn
am kugelig augebildeten Halteventilkörper anzugreifen und
diesen dadurch von seinem Ventilsitz abzuheben vermag. Dabei
ist der Differentialkolben weiterhin mit einem zum abgestuften
Ventilbohrungsabschnitt im By-Pass gelegenen Strömungskanal
versehen, der durch eine nur in Richtung zum Drucklosraum
öffnende Ventilkugel rückschlagventilartig zu sperren ist.
Hierdurch kommt man zu einer insgesamt gedrängten und funk
tionstüchtigen Bauart des Differentialkolbens.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den rest
lichen Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch einen Türschließer
mit in Schließstellung befindlichem Bremskolben,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des den Differential
kolben und den Elektromagneten enthaltenden Ver
schlußkörpers mit daran angebrachtem Kopfstück und
angedocktem Ventilrohr, und zwar bei ausgeschal
teter Haltefunktion, wohingegen
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch
bei eingeschalteter Haltefunktion wiedergibt.
Der abgebildete selbsttätige Türschließer stimmt in seinem
konstruktiven Aufbau weitgehend mit dem Türschließer nach der
DE 32 25 559 A1 überein. Er besitzt wie letzterer ein zylin
drisches Gehäuse 1, das an seinen Stirnenden durch den Deckel 2
und den Verschlußkörper 3 geschlossen und in seinem Inneren
durchgehend mit Öl gefüllt ist. Im Schließergehäuse 1 ist der
generell mit 4 bezeichnete Bremskolben verschieblich geführt.
Er besitzt zwei Kolbenköpfe 4′, 4′′, die über den zahnstangen
artig ausgebildeten
Steg 4′′′ miteinander verbunden sind. Über das Ritzel 5
der beidendig im Schließergehäuse 1 gelagerten Schließer
welle 6 steht der Bremskolben 4 in Antriebsverbindung mit
dem nicht dargestellten Schließergestänge.
Im Kolbenkopf 4′′ ist in bekannter Weise eine nicht
dargestellte Ventilbohrung mit einem Rückschlagventil
vorhanden, das dafür sorgt, daß bei der jeweiligen zu
dämpfenden Schließbewegung des Bremskolbens 4 im Sinne
der Pfeilrichtung S das im Druckraum 9 vorhandene Öl
lediglich über die nur andeutungsweise dargestellten
Querkanäle 10′, 10′′, 10′′′ einer an sich bekannten,
nicht näher dargestellten Drosseleinrichtung abströmen
kann. Die beiden Querkanäle 10′, 10′′ sorgen dafür,
daß gegen Ende der Schließbewegung der Tür bzw. des
Bremskolbens 4 das Öl ohne die eigentliche Drossel
stelle zu passieren direkt den Kolbenkopf 4′′ umströmen
kann, der Türflügel dann also ungedämpft in seine die
Schloßfalle zurückdrückende Schließstellung gelangen
kann.
Am Bremskolbenkopf 4′, der mit einer Umfangs
dichtung 4 IV versehen ist, greift die sich am Verschluß
körper 3 abstützende Schließerfeder 11 an. Im Bremskolben
kopf 4′ ist eine Lagerbüchse 12 vorgesehen, in der das
Ventilrohr 13 längs verschieblich gelagert ist. Um das
Ventilrohr 13 ist eine als Schraubendruckfeder ausge
bildete Kompensationsfeder 14 angeordnet, die sich einer
seits an der Lagerbüchse 12 und andererseits an einer
am Ventilrohrende 13′ axial verschieblich gelagerten
Anschlagbüchse 30 abstützt. Letztere greift mit ihrem
einwärts gerichteten Flansch 30′ hinter die Schulter
13′′ des am Ventilrohrende vorhandenen Flansches 13′′′,
der innen den beim Andocken des Ventilrohres 13 wirk
sam werdenden Dichtring 18 umschließt. Auf der anderen
Seite greift am Flansch 30′ der Anschlagbüchse 30 un
mittelbar die Kompensationsfeder 14 an. Das Innere
13 IV des Ventilrohrs 13 steht in ständiger Verbindung
mit dem Raum 15 zwischen den beiden Kolbenköpfen
4′ und 4′′. Durch die Kompensationsfeder 14 werden
das Ventilrohr 13 und die Anschlagbüchse 30 in ihrer
normalen, in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten. An
seinem inneren Ende 13 V ist das Ventilrohr 13 mit
einer Abschrägung versehen, die an der an der Lager
büchse 12 vorhandenen Ringdichtung 16 vorbei zur Quer
bohrung 12′ in der Lagerbüchse 12 führt, wodurch an
dieser Stelle bei der in Fig. 1 dargestellten Position
des Ventilrohrs 13 ein entsprechender Öldurchfluß mög
lich ist.
Im Verschlußkörper 3 ist ein Ventilkanal 17 vorhan
den, der aus vier hintereinander liegenden Kanalab
schnitten 17′, 17′′, 17′′′ und 17 IV besteht. Im Kanal
abschnitt 17′ ist eine Rückschlagventilkugel als
Halteventilkörper 19 gelagert. Im axial verlaufenden Stufenboh
rungsabschnitt 17′′, 17′′′ des Ventilkanals 17 ist
zwischen dem Halteventilkörper 19 einerseits und den zum
Drucklosraum 21 führenden Quer
bohrungen 17 IV andererseits der Differentialkolben
20 mit Passungsspiel verschieblich gelagert. Mit seinem
einen Dichtring 20′ tragenden, im Durchmesser größeren
Ende 20′′ liegt der Differentialkolben am Kopf 40′ des
unter Wirkung der Rückstellfeder 41 stehenden Stößels
40 an, der das Gehäuse 42′ eines Elektromagneten 42
zentral durchdringt und darin begrenzt verschieblich
gelagert ist. Der Stößel 40 trägt die Ankerplatte 43.
Mit 44 ist die Wirkung des Elektromagneten 42 be
zeichnet. In die Stromzuleitung 45 zur Wicklung 44
ist der Schaltkontakt 46 eingebaut, der durch den
Stößel 40 betätigt werden kann.
Am Differentialkolben 20 ist am im Durchmesser
jüngeren Ende der Dorn 20′′′ vorgesehen, mit dem der
Differentialkolben 20 am Halteventilkörper 19 anzugreifen
und diesen dadurch von seinem Ventilsitz 3′′ im Ver
schlußkörper 3 abzuheben vermag. Weiterhin ist im
Differentialkolben 20 ein zum abgestuften Ventilbohrungs
abschnitt 17′′ im By-Pass gelegener Strömungskanal 47
vorgesehen, der durch eine nur in Richtung zum
Drucklosraum 21 öffnende Ventilkugel 48
rückschlagventilartig zu sperren ist.
Auf dem Verschlußkörper 3 ist stirnseitig das
Kopfstück 36 aufgeschraubt. Es besitzt eine Zentralboh
rung 36′, die in Verlängerung des im Verschlußkörper 3
gelegenen und durch die Halteventilkugel 19 absperrbaren
Ventilkanals 17 liegt. Im Kopfstück 36 sind weiter
hin mehrere achsparallel zur Zentralbohrung 36′ ver
laufende Bohrungen 36′′ vorgesehen, die über die Ver
bindungskanäle 34 mit der Zentralbohrung 36′ in Ver
bindung stehen, jedoch durch die Ventilkugeln 33 da
gegen absperrbar sind. Die Ventilkugeln 33 lagern
zwischen den Ventilsitzen 34′ und den in den Bohrungen
36′′ axial verschieblichen Ventilkolben 32, die ihrer
seits an einer gemeinsamen Anschlagscheibe 31 anliegen,
die auf dem abgesetzten Teil 36′′′ des Verschlußkopfes
begrenzt verschieblich gelagert und darauf durch den
Seegerring 36 IV gehalten ist. Von den Axialbohrungen
36′′ zweigen eine oder auch mehrere Querbohrungen 35
zum Drucklosraum 21 ab. Diese Querbohrungen 35 werden
durch den Ventilkolben 32 ventilschieberartig gesteuert.
All diese vorerwähnten Teile bilden ein zwischen dem
Überströmkanal 13 IV und dem im Verschlußkörper 3 vor
handenen Halteventilkörper 19 gelegenes, zum Drucklosraum
21 öffnendes Überdruckventil, dessen Ventilkörper 33
in der Andockstellung des Ventilrohres 13 durch dessen
Kompensationsfeder 14 beaufschlagt ist.
Sobald die Tür aus ihrer Schließstellung geöff
net wird, bewegt sich der Bremskolben 4 ausgehend von
seiner in Fig. 1 dargestellten Schließposition zuneh
mend nach rechts, wobei das im Drucklosraum 21
vorhandene Öl über die Ventilrohrbohrung 13 IV unge
hindert in den Raum 15 und von hier über das nicht
dargestellte Rückschlagventil im Bremskolbenkopf 4′′
auch in den Druckraum 9 des Schließers ge
langen kann. Sobald jedoch ein vorgegebener Türöff
nungswinkel erreicht wird, z. B. von etwa 85°, trifft
das Ventilrohrende 13′ auf das Kopfstück 36 des Ver
schlußkörpers 3, wobei sich einerseits der Innendicht
ring 18 abdichtend über den Kopfstück-Vorsprung 36′′′
schiebt, während andererseits die Anschlagbüchse 30
gegen die Anschlagscheibe 31 fährt. Da unmittelbar an
schließend sich das Ventilrohr 13 mit seiner brems
kolbenseitig gelegenen Abschrägung unter die Dichtung
16 schiebt, wird der Drucklosraum 21 hy
draulisch verschlossen.
In Fig. 2 ist diejenige Arbeitsphase dargestellt,
in der das Ventilrohr 13 am Kopfstück 36 gerade an
gedockt hat und der Differentialkolben 20 sich noch
in seiner nach links verschobenen, die Halteventilkugel 19
von ihrem Ventilsitz 3′′ abdrückenden Position be
findet. Wird ausgehend von dieser Stellung der Brems
kolben 4 weiter gegen die Schließerfeder 11 gedrückt,
so wird das Öl aus dem Drucklosraum 21 durch die Quer
bohrungen 17 IV gegen die Ventilkugel 48 gedrückt, so
daß diese den Strömungskanal 47 im Differentialkolben
verschließt. Das Öl wird dadurch gezwungen, sich durch
den Passungsspalt zwischen der Ventilbohrungswandung
und dem Differentialkolben 20 hindurch und weiter an
der Halteventilkugel 19 vorbei zu zwängen. Dabei wird der
Differentialkolben 20 gegen die Wirkung der Rückstell
feder 41 verschoben, weil - bedingt durch den kleinen
Passungsspalt am kleineren Kolbendurchmesser - der
größere Kolbendurchmesser entsprechend stärker beauf
schlagt wird. Hierdurch wird die Ankerplatte 43
gegen die Wicklung 44 des Elektromagneten bewegt,
ohne daß hierzu bereits elektrische Arbeit aufgebracht
werden müßte. Der Stößel 40, der vorteilhaft aus Iso
lierwerkstoff besteht, schließt bei dem vorerwähnten
Hub des Differentialkolbens den Schaltkontakt 46, so
daß erst jetzt der Elektromagnet 42 unter Spannung
gesetzt und die Ankerplatte 43 von der stromdurch
flossenen Wicklung 44 gehalten wird.
Sobald die in Öffnungsrichtung bewegte Tür los
gelassen wird, versucht die Schließerfeder 11 den
Bremskolben 4 wieder in seine Ausgangslage zu bewegen.
Dabei gelangt aber die Halteventilkugel 19 in ihre in Fig. 3
dargestellte Arretierposition, in der der Bremskolben
4 hydraulisch arretiert wird.
Zum Lösen dieser Arretierung kann der Stromkreis
45 zum Elektromagneten 42 durch einen Handschalter
oder über einen Rauchschutzschalter od. dgl. geöffnet
werden, so daß dann die Rückstellfeder 41 den Differen
tialkolben 20 mit seinem Dorn 20′′′ gegen die Halteventil
kugel 19 drückt und diese von ihrem Ventilsitz 3′′ ab
hebt, so daß dann die Hydraulikflüssigkeit in den
Drucklosraum 21 gelangen kann.
Die Anordnung des Schaltkontaktes 46 ist des
wegen vorteilhaft, weil hierdurch der Elektromagnet
42 erst unter Spannung gesetzt wird, nachdem die Tür
erstmalig über ihren Mindestöffnungswinkel hinaus
geöffnet worden ist. Wie aber Fig. 1 zeigt, kann auf
diesen Schaltkontakt 46 auch verzichtet werden. In
diesem Falle wäre der Elektromagnet 42 dauernd einge
schaltet.
Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hin
gewiesen, daß die Tür aus ihrer der Fig. 3 entsprechen
den Arretierposition natürlich auch ohne Ausschalten
des Elektromagneten 42, nämlich durch entsprechenden
Kraftaufwand am Türflügel geschlossen werden kann.
In diesem Falle kommt das im Kopfstück 36 vorhandene
Überdruckventil zur Wirkung, das dabei öffnet und
Öl von der Druckseite 9 bzw. 15 des Bremskolbens 4
über den Überströmungskanal 13 IV und die Bohrungen 34,
35 in den Drucklosraum 21 gelangen läßt. Nachdem dabei
das Ventilrohr 13 die Durchflußöffnung an der Dich
tung 16 freigegeben hat, schiebt sich die Innendich
tung 18 von dem Vorsprung 36′′′ des Kopfstückes 36 ab.
Claims (6)
1. Türschließer mit einem in einem ölgefüllten Schließer
gehäuse (1) geführten Bremskolben (4), der durch eine
Schließerwelle (6) entgegen der Wirkung einer Schließer
feder (11) verschiebbar ist und das Schließergehäuse in
einen Druckraum (9) und einen die Schließerfeder (11)
aufweisenden Drucklosraum (21) unterteilt, sowie einer den
Bremskolben (4) bei Überschreiten eines vorgegebenen
Türöffnungswinkels durch Verschließen des Drucklosraums
hydraulisch arretierenden Halteeinrichtung, die mit einem
am schließfederseitigen Ende des Schließergehäuses (1)
vorhandenen Verschlußkörper (3), einem darin gelegenen
Ventilkanal (17) und einem letzteren in der Arretierstel
lung schließenden Halteventilkörper (19) versehen ist, der
mit einem Elektromagneten (42) zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (42)
als Haftmagnet ausgebildet ist und zwischen ihm und dem
Halteventilkörper (19) im Ventilkanal (17) als Stellglied
ein axial verschiebbarer, unter der Wirkung einer
Rückstellfeder (41) stehender Differentialkolben (20) vor
gesehen ist, der durch den bei Überschreiten des vorge
gebenen Türöffnungswinkels im Drucklosraum (21) auftre
tenden Öldruckanstieg den Anker (43) des Elektromagneten
(42) in seine Haftposition verschiebt.
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Strom
zuleitung (45) des Elektromagneten (42) ein
Schaltkontakt (46) eingebaut ist, der durch
den zu verschiebenden Differentialkolben (20)
in der Haftposition des Elektromagnet-Ankers
(43) zu schließen ist.
3. Türschließer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differen
tialkolben (20) in einem im Verschlußkörper (3)
axial verlaufenden Stufenbohrungsabschnitt (17′′)
des Ventilkanals (17) zwischen dessen Halteventil
körper (19) einerseits und zum
Drucklosraum (21) führenden Querbohrungen
(17 IV) andererseits mit Passungsspiel verschieb
lich gelagert ist, mit seinem abgedichteten, im
Durchmesser größeren Ende (20′′) an dem durch
die Rückstellfeder (41) beaufschlagten Anker (43)
des Elektromagneten (42) anliegt und mit einem
am im Durchmesser kleineren Ende gelegenen Dorn
(20′′′) am kugelig ausgebildeten Halteventilkörper
(19) anzugreifen und diesen dadurch von seinem
Ventilsitz (3′′) abzuheben vermag, wobei weiter
hin im Differentialkolben (20) ein zum abgestuften
Ventilbohrungsabschnitt (17′′) im By-Pass gelegener
Strömungskanal (47) vorgesehen ist, der durch eine
nur in Richtung zum Drucklosraum
(21) öffnende Ventilkugel (48) rückschlag
ventilartig zu sperren ist.
4. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker des Elektromagneten (42) aus einem
dessen Spulenwicklung (44) zentral durchdringenden,
von der Rückstellfeder (41) umgebenen Stößel (40)
mit am Differentialkolben (20) anliegendem Stößel
kopf (40′) und einer darauf sitzenden Ankerplatte
(43) besteht.
5. Türschließer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel
(40) aus Isolierwerkstoff besteht und mit seinem
aus dem Elektromagneten (42) rückwärtig heraus
ragenden Ende an dem in dessen Stromzuleitung
(45) gelegenen Schaltkontakt (46) anliegt.
6. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
er mit einem im Bremskolben (4) axial verschieb
lich gelagerten, durch eine Kompensationsfeder
(14) abgestützten Ventilrohr (13) versehen ist,
das in der den vorgegebenen Türöffnungswinkel
überschreitenden Verschiebestellung des Bremskolbens
(4) mit seinem freien Ende (13′) am Verschlußkörper
(3) flüssigkeitsdicht andockt und dadurch einen im
Bremskolben (4) vorhandenen, seine Druck- mit der
Drucklosseite (9, 15 bzw. 21) verbindenden Über
strömungskanal (13 IV) mit dem im Verschlußkörper
(3) vorhandenen Ventilkanal (17) flüssigkeitsdicht
verbindet, jedoch bei durch das gewollte Schließen
der Tür auftretender Öldruckerhöhung über eine
abgesetzte öldruckbeaufschlagbare Wirkungsfläche
von dem Verschlußkörper (3) abdockt, insbesondere
wobei zwischen dem Überströmkanal (13 IV) und dem
im Verschlußkörper (3) vorhandenen Halteventilkörper
(19) ein die abgesetzte öldruckbeaufschlagbare
Wirkungsfläche (Bohrungen 34) bildendes, zum
Drucklosraum (21) öffnendes Überdruckventil (31-
33) vorhanden ist, dessen Ventilkörper (33) in
der Andockstellung des Ventilrohres (13) durch
die Kompensationsfeder (14) beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19833320609 DE3320609A1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Selbsttaetiger tuerschliesser mit elektro-hydraulischer feststelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19833320609 DE3320609A1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Selbsttaetiger tuerschliesser mit elektro-hydraulischer feststelleinrichtung |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE3320609A1 DE3320609A1 (de) | 1984-12-13 |
| DE3320609C2 true DE3320609C2 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6200903
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19833320609 Granted DE3320609A1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Selbsttaetiger tuerschliesser mit elektro-hydraulischer feststelleinrichtung |
Country Status (1)
| Country | Link |
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1983
- 1983-06-08 DE DE19833320609 patent/DE3320609A1/de active Granted
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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| US9121217B1 (en) | 2001-07-13 | 2015-09-01 | Steven M. Hoffberg | Intelligent door restraint |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3320609A1 (de) | 1984-12-13 |
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