DE3001406C2 - - Google Patents
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- DE3001406C2 DE3001406C2 DE3001406A DE3001406A DE3001406C2 DE 3001406 C2 DE3001406 C2 DE 3001406C2 DE 3001406 A DE3001406 A DE 3001406A DE 3001406 A DE3001406 A DE 3001406A DE 3001406 C2 DE3001406 C2 DE 3001406C2
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- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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- E05F3/04—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
- E05F3/10—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
- E05F3/104—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with cam-and-slide transmission between driving shaft and piston within the closer housing
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- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/22—Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
- E05F3/223—Hydraulic power-locks, e.g. with electrically operated hydraulic valves
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S16/00—Miscellaneous hardware, e.g. bushing, carpet fastener, caster, door closer, panel hanger, attachable or adjunct handle, hinge, window sash balance
- Y10S16/09—Hydraulic actuated checks, closers
Description
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Türschließer mit einer mit einem Türflügel
kuppelbaren Schließerwelle, die von einer Schließstellung
aus in beiden Drehrichtungen drehbar ist und innerhalb
des Gehäuses mit einer Hubkurvenscheibe formschlüssig
zwischen Rollen eines längsbeweglichen Schlittens faßt,
an dem sowohl eine am Gehäuse abgestützte Schließfeder
als auch der Dämpfungskolben einer hydraulischen Dämpfungs
vorrichtung über eine Kolbenstange angreifen, wobei der
Innenraum des Türschließergehäuses durch den Dämpfungs
kolben in einen Druckraum und einen drucklosen, die
Schließfeder aufnehmenden Raum unterteilt und der Druck
raum durch einen Stopfen verschlossen ist, und Druck
raum und druckloser Raum über zwei Kanäle mit Ventilen
zum Drosseln des Druckmittelstromes und Halten des Tür
flügels in Offenstellungen miteinander verbunden sind.
Bei einem aus der DE-OS 29 24 311 bekannten Türschließer
der vorgenannten Art, der insbesondere als Bodentür
schließer ausgebildet ist, wird eine selbsttätige Tür
schließung nach jedem Öffnungsvorgang erzielt, da über die
die Druckmittelräume miteinander verbindenden Kanäle das
Druckmittel aus dem sich beim Schließen der Tür ver
kleinernden Raum sofort wieder in den die Schließkraft
aufbringende Federanordnung aufweisenden Druckmittelraum
zurückströmen kann. Dieser bekannte Türschließer weist vor
und hinter dem Kolben zwei in Längsrichtung des Tür
schließergehäuses hintereinander versetzt angeordnete
Kanäle auf, in denen auch schließbare Drosselvorrichtungen
angeordnet sind, durch welche jedoch vor allem die Rück
strömgeschwindigkeit des Druckmittels aus dem zwischen
Kolben und Stopfen befindlichen Druckraum in den Ge
häuse-Druckmittelraum eingestellt werden kann. Dadurch ist
es möglich, die erste Phase der Schließbewegung des Tür
flügels weniger stark zu dämpfen, während die zweite Phase
der Türschließbewegung stärker gedämpft werden kann, so daß
die Tür ohne zu schlagen durch die Rückstellfeder zurück
gedrückt wird. Bei der Öffnungsbewegung des Türflügels
wird die Wirkung der gedrosselten Kanäle umgangen, indem
der Kolben ein Rückschlagventil aufweist, welches die
Druckmittelräume miteinander verbindet, wenn die Öffnungs
bewegung der Tür eingeleitet wird und der Kolben sich in
der den Druckraum zwischen dem Kolben und dem Stopfen ver
größernden Richtung bewegt. In jedem Fall ist jedoch bei
der Öffnungsbewegung die Kraft der Schließfeder zu über
winden. Bei geschlossenen Drosselvorrichtungen läßt sich
zwar der Türflügel in Offenstellungen festhalten, jedoch
ist die Lösung des Türflügels aus dieser Feststellage um
ständlich, da die Drosselnadeln manuell mittels Schrauben
dreher geöffnet werden müssen. Eine selbsttätige Schließ
bewegung des Türflügels im Gefahrenfall (Brand) ist nicht
möglich. Insbesondere bei feuerhemmenden Türen, die im
Brandfall sicher in ihre Schließlage zu überführen sind,
ist es wünschenswert, wenn der Türflügel normalerweise -
wie bei einer Tür ohne Türschließer - leicht bewegt werden
kann, damit die Türbetätigung auch durch Kinder ohne Un
fallgefahr möglich ist.
Aus der DE-OS 27 51 856 ist ein Türschließer mit einem
Dämpfungskolben bekannt, der mit einem die Schließerwelle
treibenden bzw. von dieser angetriebenen Schieberkolben
zusammenwirkt, der nur bei hydraulischer Entriegelung
des Dämpfungskolbens von diesem im Schließsinne des Tür
flügels belastbar ist. Eine Dämpfung der Öffnungsbewegung
des Türflügels ist durch den Schieberkolben nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tür
schließer der obengenannten Art zu schaffen, dessen Tür
schließerfunktion unter Beibehaltung einer selbsttätigen
Schließung im Gefahrensfall, wie Brand, bedarfsweise
vollständig aufgehoben werden kann, so daß dadurch nor
malerweise ein leichtes Öffnen und Schließen einer mit
einem solchen Türschließer ausgerüsteten Tür von Hand aus
möglich ist. Dabei soll eine Dämpfung der Öffnungsbewegung
während der letzten Öffnungsphase möglich und ein solcher
Türschließer soll wirtschaftlich herstellbar sein.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß
der Dämpfungskolben auf der Kolbenstange gegen einen An
schlag verschiebbar geführt ist,
das Ende der Kolbenstange als Zusatzkolben ausgebildet ist, den Dämpfungskolben überragt und in eine Zylinder kammer auftaucht,
der eine Kanal durch die Zylinderkammer führt und
im anderen Kanal zusätzlich ein Halteventil zum Sperren des Druckmittelstromes vorgesehen ist.
das Ende der Kolbenstange als Zusatzkolben ausgebildet ist, den Dämpfungskolben überragt und in eine Zylinder kammer auftaucht,
der eine Kanal durch die Zylinderkammer führt und
im anderen Kanal zusätzlich ein Halteventil zum Sperren des Druckmittelstromes vorgesehen ist.
Bei dem den Kanal sperrenden Halteventil kann es sich
um ein elektromagnetisch betätigbares
Ventilglied handeln, das bei Erregung des Elektromagneten
den vorgenannten Kanal sperrt, so daß beim ersten Öffnen
der Tür in dem der Federanordnung gegenüberliegenden
Druckraum ein Druckmittelpolster aufgebaut ist, das der
Schließkraft der Federanordnung entgegenwirkt und den
Dämpfungskolben in der am Ende der Öffnungsbewegung er
reichten Lage hält. Die Tür kann dann zum einen, wie jeder
normale Türflügel, in einer der dazwischenliegenden
Öffnungsstellungen verbleiben, wenn der Türflügel losge
lassen wird, weil die Kraft der Schließfeder nicht wirksam
werden kann. Zum anderen läßt sich der Türflügel ohne be
sonderen Kraftaufwand von Hand schließen, weil der Zusatz
kolben relativ zum Dämpfungskolben bewegt werden kann und
das Druckmittel lediglich über den zugehörigen Kanal
zwischen dem die Federanordnung aufweisenden Druck
mittelraum und der Zylinderkammer ohne nennenswerten Druck
unterschied ausgetauscht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Um den Dämpfungskolben mittels des vorerwähnten Anschlages
in seine Schließbereitschaftslage überführen zu können,
weist der Zusatzkolben an seinem aus der
Zylinderkammer ausragenden Ende den Anschlag auf und ist
zwecks einfacher Montage mit der Kolbenstange verschraubt.
Zur unproblematischen erstmaligen Öffnung des Türflügels
und zum sicheren Schließen des Türflügels im Gefahrenfall
ist in weiterer Ausgestaltung
die Zylinderkammer über einen ein Rückschlagventil auf
weisenden Kanal mit dem sich beim Schließen der Tür ver
kleinernden Druckraum verbunden. Dadurch ist gewährleistet,
daß beim erstmaligen Öffnen der Tür Druckmittel ohne be
sonderen Kraftaufwand vom die Federanordnung aufweisenden
Druckmittelraum in den sich beim Schließen der Tür ver
kleinernden Druckraum strömen kann und daß die Tür bei
einer infolge zu starker Drosselung verlangsamten Schließ
bewegung oder bei starker äußerer Krafteinwirkung im
Schließsinn schneller - als durch die Drossel bestimmt -
geschlossen werden kann. Dabei durchsetzt der das Rück
schlagventil aufweisende Kanal den Zusatz
kolben, wodurch eine einfache Fertigung ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den in Einbaulage darge
stellten Türschließer in einem Teilschnitt in
einer der Schließlage der Tür entsprechenden
Stellung des Schließmechanismus,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Türschließer in
einer Draufsicht, ebenfalls im Teilschnitt
dargestellt,
Fig. 3 den rückwärtigen, die Kolben, den Verschluß
stopfen und das elektromagnetisch abgestützte
Ventilglied aufweisenden Teil des Türschließers
in einem Schnitt und einem gegenüber den
Fig. 1 und 2 vergrößerten Maßstab.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Bodentür
schließer weist ein mit einem Druckmittel, wie beispiels
weise Öl zu füllendes Gehäuse 10 auf, in dem einendig eine
Schließerwelle 11 drehbar gelagert ist, die eine unrunde
Aufnahme 12 aufweist, in der ein aus dem Gehäuse 10 hervorragender,
nicht dargestellter Zapfen - mit einer dem Bedarfsfall an
gepaßten Länge - festgelegt sein kann, mit dem die Tür
kuppelbar ist. Die Schließerwelle 11 ist oberendig mittels
eines Lagers 13 in einem mit dem Gehäuse 10 verschraub
baren Lagerring 14 und unterendig mittels eines Lagers 15
im Gehäuse 10 drehbar geführt. Im Lagerring 14 ist die
Schließerwelle 11 durch einen Dichtring abgedichtet. Inner
halb eines Gehäusekopfraumes 16 weist die Schließerwelle
eine Hubkurvenscheibe 17 auf. Diese umfaßt zwei zu einer
Mittelebene spiegelbildlich gleiche Bereiche. Der Kurven
verlauf ist durch eine die Schließlage sichernde Zone 18,
ferner je durchschnittlich ansteigende Zonen 19 und 20
sowie je eine stärker steigende Zone 21 gekennzeichnet.
Der Hubkurvenscheiben 17 benachbarte Längenbereiche 22
und 23 der Schließerwelle durchdringen parallele Führungs
schlitze 24 in Platten 25, die mit die Dicke der Hubkurven
scheibe 17 übersteigendem lichten Abstand miteinander zu einem
Schlitten verbunden sind. Zum Verbinden dienen zwei Zapfen
26, deren Endteile in die Platten 25 fassen, während ihre
mittleren Längenbereiche eine Rolle 27 und 28 drehbar
aufnehmen. Die Rollen 27, 28 wirken mit der Hubkurven
scheibe 17 derart zusammen, daß diese bei jeder möglichen
Drehlage mit geringem Spiel zwischen ihnen liegt. Mit dem
von den Platten 25 gebildeten Schlitten ist eine Kolben
stange 30 beispielsweise durch Niete 29 verbunden. Die
Kolbenstange 30 durchsetzt eine als Arbeitsspeicher dienende
Schraubendruckfeder 31, welche im Endbereich der Kolben
stange 30 gegen einen Dämpfungskolben 33 anliegt, der in
einer Zylinderbohrung 34 des Gehäuses 10 abdichtend ver
schiebbar ist. Das der Schließerwelle 11 zugewandte Ende
der Feder 31 liegt gegen dem Gehäuse 10 angeformte An
schläge 35 an. Die Zylinderbohrung 34 ist am freien Ende
des Gehäuses durch einen Stopfen 36 abgeschlossen. Die
Kolbenstange 30 weist an ihrem Endbereich einen Kreis
querschnitt und eine Gewindebohrung 37 auf, in die ein
einen Zusatzkolben 38 bildender Kolbenstangenfortsatz
mit einem Gewindeschaft 19 eingeschraubt ist. Dieser mit
dem Endbereich der Kolbenstange 30 etwa durchmessergleiche
Zusatzkolben 38 weist einen kragenartigen Anschlag 40 auf,
der in eine Ausnehmung 41 des Dämpfungskolbens 33 derart
eingreift, daß die stirnseitige, dem Dämpfungskolben 33
zugekehrte Ringfläche des Anschlags 40 am Dämpfungskolben
33 zur Anlage kommen und diesen im Öffnungssinne gegen
die Kraft der als Schließfeder wirkenden Schraubendruck
feder 31 mitnehmen kann. Dabei ist der Dämpfungskolben 33
auch gegenüber der diesen durchsetzenden Kolbenstange 30
abgedichtet.
Im Stopfen 36 ist eine durch eine Sackbohrung gebildete
Zylinderkammer 42, in die der Zusatzkolben 38, durch eine
im Mundbereich der Zylinderkammer 42 angeordnete Dichtung
abgedichtet, eintaucht. Angrenzend an den Boden der
Zylinderkammer 42 ist im Stopfen 36 eine Radialbohrung 43
nach außen in eine Ringnut 44 des Stopfens geführt, wobei
die Ringnut 44 über eine im Gehäuse 10 in dessen Längsrich
tung verlaufende Bohrung 45 und darin einmündende Quer
bohrungen 46, 49 mit dem die Schraubendruckfeder 31 auf
weisenden Druckraum 47 - einen Kanal bildend - ver
bunden ist. Im Übergang zwischen der Bohrung 45 und der
Querbohrung 46 ist eine Drosselvorrichtung 48 angeordnet,
mit welcher der Durchfluß durch den vorgenannten Kanal
gedrosselt werden kann. Von dem zwischen dem gegen die
Zylinderbohrung 34 abgedichteten Dämpfungskolben 33 und der
diesem Kolben zugekehrten Stirnfläche des Stopfens 36
gebildeten zweiten Druckraum 50 geht im Stopfen 36
eine Längsbohrung 51 aus, die zusammen mit in eine Ventil
kammer 52 mündenden Radialbohrungen 53 und 54, einer an die
Radialbohrung 54 anschließenden und über eine Querbohrung
55 in eine weitere Ringnut 56 mündenden Längsbohrung 57
sowie im Gehäuse 10 verlaufenden Querbohrungen 58, 59 und
einer diese verbindenden Längsbohrung 60, einen die Druck
räume 47 und 50 verbindenden Kanal bilden. Im Über
gang der Querbohrung 59 und der Längsbohrung 60 befindet
sich ebenfalls eine mit 48′ bezeichnete Drosselvorrichtung.
Dieser letztgenannte Kanal ist durch ein in der Ventil
kammer 52 längsbewegliches Halteventil 61 sperrbar, welches
in Sperrlage durch den Anker 62 eines in den Stopfen 36
rückseitig eingebauten Elektromagneten 63 abgestützt ist.
Der Zusatzkolben 38 ist von einem den Druckraum 50 mit
der Zylinderkammer 42 verbindenden Kanal 64 durchsetzt,
in den ein federbeaufschlagtes Rückschlagventil 65 ge
schaltet ist, welches das Druckmittel aus der mit dem
die Federanordnung der Schraubendruckfeder 31 aufweisenden Druckraum ver
bundenen Zylinderkammer 42 in den Druckraum 50 abströmen
läßt, wenn der Dämpfungskolben 33 über den Anschlag 40
durch die Kolbenstange 30 im Öffnungssinn des Türflügels
bewegt wird und wenn dessen Schließbewegung durch die
Einwirkung einer äußeren Kraft schneller erfolgt, als die
Drosselvorrichtung 48 zuläßt.
Durch Erregung des Elektromagneten 63 schließt das Halte
ventil 61 die Ventilkammer 52, so daß ein Druckmittelfluß
zwischen den Druckräumen 47 und 50 über den die Ventil
kammer 52 aufweisenden Kanal vermieden ist. Wenn nun der
Türschließer durch erstmaliges Öffnen der Tür aus seiner
in den Figuren dargestellten Schließlage betätigt wird,
bewegt sich die Kolbenstange 30 nach links und nimmt über
den Anschlag 40 den Dämpfungskolben 33 gegen die Kraft
der Feder 31 mit. Dabei wird aus dem Druckraum 47
Druckmittel verdrängt, das über den Kanal 46, 45, 49, 44
und 43 zunächst in die Zylinderkammer 42 gelangt und von
dort infolge seines Überdrucks über das Rückschlagventil
65 und den Kanal 64 in den Druckraum 50 strömt. Nach Be
endigung des Öffnungsvorganges und Freigabe des Türflügels
baut sich durch die Kraft der Schraubendruckfeder 31 im
Druckraum 50 ein solcher Druck auf, daß der Dämpfungskolben
33 in seiner nach dem Öffnungsvorgang erreichten Lage ver
bleibt, weil das Druckmittel nur über den die Ventilkammer
52 aufweisenden Kanal in den Druckraum 47 zurückfließen
könnte, der jedoch durch das elektromagnetisch gestützte
Halteventil 61 gesperrt ist. Die Tür kann jedoch bei der
vorgenannten Abstützung des Dämpfungskolbens 33 leicht ge
schlossen und auch wieder bis zur durch das erste Öffnen
vorgegebenen Offenstellung ohne besonderen Kraftaufwand
geöffnet werden, weil der Zusatzkolben 38 zusammen mit
der Kolbenstange 30 leicht hin- und hergeschoben werden
kann, da das Druckmittel in der Zylinderkammer 42 über
den Kanal 43, 44, 49, 45, 46 in den Druckmittelraum 47
- und umgekehrt - strömen kann. Erst wenn die elektro
magnetische Abstützung des Halteventils 61 aufgehoben wird,
kann die Schraubendruckfeder 31 den Dämpfungskolben 33 und
damit auch die Kolbenstange 30 über den Anschlag 40 in
die dargestellte Schließlage zurückdrücken, da das Druck
mittel über den durch das Halteventil 61 geöffneten Kanal
51, 53, 54, 57, 55, 56, 58, 60, 59 aus dem Druckraum 50
in den Druckraum 47 über die Drosselvorrichtung 48′
gedrosselt zurückströmen kann. Der Impuls zur Aufhebung
der elektromagnetischen Abstützung des Halteventils 61
mag im Gefahrenfall selbsttätig von einem Brandwächter,
wie Rauchmelder und dgl. oder einem manuell betätigbaren
Schalter, Taster und dgl. ausgelöst werden.
Claims (4)
1. Selbsttätiger Türschließer mit einer mit einem Tür
flügel kuppelbaren Schließerwelle, die von einer
Schließstellung aus in beiden Drehrichtungen drehbar
ist und innerhalb des Gehäuses mit einer Hubkurven
scheibe formschlüssig zwischen Rollen eines längsbe
weglichen Schlittens faßt, an dem sowohl eine am
Gehäuse abgestützte Schließfeder als auch der Dämpfungs
kolben einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung über
eine Kolbenstange angreifen, wobei der Innenraum des
Türschließergehäuses durch den Dämpfungskolben in
einen Druckraum und einen drucklosen, die Schließfeder
aufnehmenden Raum unterteilt und der Druckraum durch
einen Stopfen verschlossen ist, und Druckraum und
druckloser Raum über zwei Kanäle mit Ventilen zum
Drosseln des Druckmittelstromes und Halten des Tür
flügels in Offenstellungen miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungskolben (33) auf der Kolbenstange (30)
gegen einen Anschlag (40) verschiebbar geführt ist,
das Ende der Kolbenstange (30) als Zusatzkolben (38)
ausgebildet ist, den Dämpfungskolben (33) überragt
und in eine Zylinderkammer (42) eintaucht,
der eine Kanal (43-46, 49) durch die Zylinderkammer (42) führt und
im anderen Kanal (51, 53-60) zusätzlich ein Halte ventil (61) zum Sperren des Druckmittelstromes vor gesehen ist.
der eine Kanal (43-46, 49) durch die Zylinderkammer (42) führt und
im anderen Kanal (51, 53-60) zusätzlich ein Halte ventil (61) zum Sperren des Druckmittelstromes vor gesehen ist.
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatzkolben (38) an seinem aus der Zylinder
kammer (42) ausragenden Ende den Anschlag (40) auf
weist und mit der Kolbenstange (30) verschraubt ist.
3. Türschließer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zylinderkammer (42) über einen ein
Rückschlagventil (65) aufweisenden Kanal (64) mit dem
Druckraum (50) verbunden ist.
4. Türschließer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (64) den Zusatzkolben (38) durchsetzt.
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