DE3001406C2 - - Google Patents

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DE3001406C2
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    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
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    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • Y10S16/09Hydraulic actuated checks, closers

Description

Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Türschließer mit einer mit einem Türflügel kuppelbaren Schließerwelle, die von einer Schließstellung aus in beiden Drehrichtungen drehbar ist und innerhalb des Gehäuses mit einer Hubkurvenscheibe formschlüssig zwischen Rollen eines längsbeweglichen Schlittens faßt, an dem sowohl eine am Gehäuse abgestützte Schließfeder als auch der Dämpfungskolben einer hydraulischen Dämpfungs­ vorrichtung über eine Kolbenstange angreifen, wobei der Innenraum des Türschließergehäuses durch den Dämpfungs­ kolben in einen Druckraum und einen drucklosen, die Schließfeder aufnehmenden Raum unterteilt und der Druck­ raum durch einen Stopfen verschlossen ist, und Druck­ raum und druckloser Raum über zwei Kanäle mit Ventilen zum Drosseln des Druckmittelstromes und Halten des Tür­ flügels in Offenstellungen miteinander verbunden sind.
Bei einem aus der DE-OS 29 24 311 bekannten Türschließer der vorgenannten Art, der insbesondere als Bodentür­ schließer ausgebildet ist, wird eine selbsttätige Tür­ schließung nach jedem Öffnungsvorgang erzielt, da über die die Druckmittelräume miteinander verbindenden Kanäle das Druckmittel aus dem sich beim Schließen der Tür ver­ kleinernden Raum sofort wieder in den die Schließkraft aufbringende Federanordnung aufweisenden Druckmittelraum zurückströmen kann. Dieser bekannte Türschließer weist vor und hinter dem Kolben zwei in Längsrichtung des Tür­ schließergehäuses hintereinander versetzt angeordnete Kanäle auf, in denen auch schließbare Drosselvorrichtungen angeordnet sind, durch welche jedoch vor allem die Rück­ strömgeschwindigkeit des Druckmittels aus dem zwischen Kolben und Stopfen befindlichen Druckraum in den Ge­ häuse-Druckmittelraum eingestellt werden kann. Dadurch ist es möglich, die erste Phase der Schließbewegung des Tür­ flügels weniger stark zu dämpfen, während die zweite Phase der Türschließbewegung stärker gedämpft werden kann, so daß die Tür ohne zu schlagen durch die Rückstellfeder zurück­ gedrückt wird. Bei der Öffnungsbewegung des Türflügels wird die Wirkung der gedrosselten Kanäle umgangen, indem der Kolben ein Rückschlagventil aufweist, welches die Druckmittelräume miteinander verbindet, wenn die Öffnungs­ bewegung der Tür eingeleitet wird und der Kolben sich in der den Druckraum zwischen dem Kolben und dem Stopfen ver­ größernden Richtung bewegt. In jedem Fall ist jedoch bei der Öffnungsbewegung die Kraft der Schließfeder zu über­ winden. Bei geschlossenen Drosselvorrichtungen läßt sich zwar der Türflügel in Offenstellungen festhalten, jedoch ist die Lösung des Türflügels aus dieser Feststellage um­ ständlich, da die Drosselnadeln manuell mittels Schrauben­ dreher geöffnet werden müssen. Eine selbsttätige Schließ­ bewegung des Türflügels im Gefahrenfall (Brand) ist nicht möglich. Insbesondere bei feuerhemmenden Türen, die im Brandfall sicher in ihre Schließlage zu überführen sind, ist es wünschenswert, wenn der Türflügel normalerweise - wie bei einer Tür ohne Türschließer - leicht bewegt werden kann, damit die Türbetätigung auch durch Kinder ohne Un­ fallgefahr möglich ist.
Aus der DE-OS 27 51 856 ist ein Türschließer mit einem Dämpfungskolben bekannt, der mit einem die Schließerwelle treibenden bzw. von dieser angetriebenen Schieberkolben zusammenwirkt, der nur bei hydraulischer Entriegelung des Dämpfungskolbens von diesem im Schließsinne des Tür­ flügels belastbar ist. Eine Dämpfung der Öffnungsbewegung des Türflügels ist durch den Schieberkolben nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tür­ schließer der obengenannten Art zu schaffen, dessen Tür­ schließerfunktion unter Beibehaltung einer selbsttätigen Schließung im Gefahrensfall, wie Brand, bedarfsweise vollständig aufgehoben werden kann, so daß dadurch nor­ malerweise ein leichtes Öffnen und Schließen einer mit einem solchen Türschließer ausgerüsteten Tür von Hand aus möglich ist. Dabei soll eine Dämpfung der Öffnungsbewegung während der letzten Öffnungsphase möglich und ein solcher Türschließer soll wirtschaftlich herstellbar sein.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Dämpfungskolben auf der Kolbenstange gegen einen An­ schlag verschiebbar geführt ist,
das Ende der Kolbenstange als Zusatzkolben ausgebildet ist, den Dämpfungskolben überragt und in eine Zylinder­ kammer auftaucht,
der eine Kanal durch die Zylinderkammer führt und
im anderen Kanal zusätzlich ein Halteventil zum Sperren des Druckmittelstromes vorgesehen ist.
Bei dem den Kanal sperrenden Halteventil kann es sich um ein elektromagnetisch betätigbares Ventilglied handeln, das bei Erregung des Elektromagneten den vorgenannten Kanal sperrt, so daß beim ersten Öffnen der Tür in dem der Federanordnung gegenüberliegenden Druckraum ein Druckmittelpolster aufgebaut ist, das der Schließkraft der Federanordnung entgegenwirkt und den Dämpfungskolben in der am Ende der Öffnungsbewegung er­ reichten Lage hält. Die Tür kann dann zum einen, wie jeder normale Türflügel, in einer der dazwischenliegenden Öffnungsstellungen verbleiben, wenn der Türflügel losge­ lassen wird, weil die Kraft der Schließfeder nicht wirksam werden kann. Zum anderen läßt sich der Türflügel ohne be­ sonderen Kraftaufwand von Hand schließen, weil der Zusatz­ kolben relativ zum Dämpfungskolben bewegt werden kann und das Druckmittel lediglich über den zugehörigen Kanal zwischen dem die Federanordnung aufweisenden Druck­ mittelraum und der Zylinderkammer ohne nennenswerten Druck­ unterschied ausgetauscht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Um den Dämpfungskolben mittels des vorerwähnten Anschlages in seine Schließbereitschaftslage überführen zu können, weist der Zusatzkolben an seinem aus der Zylinderkammer ausragenden Ende den Anschlag auf und ist zwecks einfacher Montage mit der Kolbenstange verschraubt.
Zur unproblematischen erstmaligen Öffnung des Türflügels und zum sicheren Schließen des Türflügels im Gefahrenfall ist in weiterer Ausgestaltung die Zylinderkammer über einen ein Rückschlagventil auf­ weisenden Kanal mit dem sich beim Schließen der Tür ver­ kleinernden Druckraum verbunden. Dadurch ist gewährleistet, daß beim erstmaligen Öffnen der Tür Druckmittel ohne be­ sonderen Kraftaufwand vom die Federanordnung aufweisenden Druckmittelraum in den sich beim Schließen der Tür ver­ kleinernden Druckraum strömen kann und daß die Tür bei einer infolge zu starker Drosselung verlangsamten Schließ­ bewegung oder bei starker äußerer Krafteinwirkung im Schließsinn schneller - als durch die Drossel bestimmt - geschlossen werden kann. Dabei durchsetzt der das Rück­ schlagventil aufweisende Kanal den Zusatz­ kolben, wodurch eine einfache Fertigung ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den in Einbaulage darge­ stellten Türschließer in einem Teilschnitt in einer der Schließlage der Tür entsprechenden Stellung des Schließmechanismus,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Türschließer in einer Draufsicht, ebenfalls im Teilschnitt dargestellt,
Fig. 3 den rückwärtigen, die Kolben, den Verschluß­ stopfen und das elektromagnetisch abgestützte Ventilglied aufweisenden Teil des Türschließers in einem Schnitt und einem gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten Maßstab.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Bodentür­ schließer weist ein mit einem Druckmittel, wie beispiels­ weise Öl zu füllendes Gehäuse 10 auf, in dem einendig eine Schließerwelle 11 drehbar gelagert ist, die eine unrunde Aufnahme 12 aufweist, in der ein aus dem Gehäuse 10 hervorragender, nicht dargestellter Zapfen - mit einer dem Bedarfsfall an­ gepaßten Länge - festgelegt sein kann, mit dem die Tür kuppelbar ist. Die Schließerwelle 11 ist oberendig mittels eines Lagers 13 in einem mit dem Gehäuse 10 verschraub­ baren Lagerring 14 und unterendig mittels eines Lagers 15 im Gehäuse 10 drehbar geführt. Im Lagerring 14 ist die Schließerwelle 11 durch einen Dichtring abgedichtet. Inner­ halb eines Gehäusekopfraumes 16 weist die Schließerwelle eine Hubkurvenscheibe 17 auf. Diese umfaßt zwei zu einer Mittelebene spiegelbildlich gleiche Bereiche. Der Kurven­ verlauf ist durch eine die Schließlage sichernde Zone 18, ferner je durchschnittlich ansteigende Zonen 19 und 20 sowie je eine stärker steigende Zone 21 gekennzeichnet. Der Hubkurvenscheiben 17 benachbarte Längenbereiche 22 und 23 der Schließerwelle durchdringen parallele Führungs­ schlitze 24 in Platten 25, die mit die Dicke der Hubkurven­ scheibe 17 übersteigendem lichten Abstand miteinander zu einem Schlitten verbunden sind. Zum Verbinden dienen zwei Zapfen 26, deren Endteile in die Platten 25 fassen, während ihre mittleren Längenbereiche eine Rolle 27 und 28 drehbar aufnehmen. Die Rollen 27, 28 wirken mit der Hubkurven­ scheibe 17 derart zusammen, daß diese bei jeder möglichen Drehlage mit geringem Spiel zwischen ihnen liegt. Mit dem von den Platten 25 gebildeten Schlitten ist eine Kolben­ stange 30 beispielsweise durch Niete 29 verbunden. Die Kolbenstange 30 durchsetzt eine als Arbeitsspeicher dienende Schraubendruckfeder 31, welche im Endbereich der Kolben­ stange 30 gegen einen Dämpfungskolben 33 anliegt, der in einer Zylinderbohrung 34 des Gehäuses 10 abdichtend ver­ schiebbar ist. Das der Schließerwelle 11 zugewandte Ende der Feder 31 liegt gegen dem Gehäuse 10 angeformte An­ schläge 35 an. Die Zylinderbohrung 34 ist am freien Ende des Gehäuses durch einen Stopfen 36 abgeschlossen. Die Kolbenstange 30 weist an ihrem Endbereich einen Kreis­ querschnitt und eine Gewindebohrung 37 auf, in die ein einen Zusatzkolben 38 bildender Kolbenstangenfortsatz mit einem Gewindeschaft 19 eingeschraubt ist. Dieser mit dem Endbereich der Kolbenstange 30 etwa durchmessergleiche Zusatzkolben 38 weist einen kragenartigen Anschlag 40 auf, der in eine Ausnehmung 41 des Dämpfungskolbens 33 derart eingreift, daß die stirnseitige, dem Dämpfungskolben 33 zugekehrte Ringfläche des Anschlags 40 am Dämpfungskolben 33 zur Anlage kommen und diesen im Öffnungssinne gegen die Kraft der als Schließfeder wirkenden Schraubendruck­ feder 31 mitnehmen kann. Dabei ist der Dämpfungskolben 33 auch gegenüber der diesen durchsetzenden Kolbenstange 30 abgedichtet.
Im Stopfen 36 ist eine durch eine Sackbohrung gebildete Zylinderkammer 42, in die der Zusatzkolben 38, durch eine im Mundbereich der Zylinderkammer 42 angeordnete Dichtung abgedichtet, eintaucht. Angrenzend an den Boden der Zylinderkammer 42 ist im Stopfen 36 eine Radialbohrung 43 nach außen in eine Ringnut 44 des Stopfens geführt, wobei die Ringnut 44 über eine im Gehäuse 10 in dessen Längsrich­ tung verlaufende Bohrung 45 und darin einmündende Quer­ bohrungen 46, 49 mit dem die Schraubendruckfeder 31 auf­ weisenden Druckraum 47 - einen Kanal bildend - ver­ bunden ist. Im Übergang zwischen der Bohrung 45 und der Querbohrung 46 ist eine Drosselvorrichtung 48 angeordnet, mit welcher der Durchfluß durch den vorgenannten Kanal gedrosselt werden kann. Von dem zwischen dem gegen die Zylinderbohrung 34 abgedichteten Dämpfungskolben 33 und der diesem Kolben zugekehrten Stirnfläche des Stopfens 36 gebildeten zweiten Druckraum 50 geht im Stopfen 36 eine Längsbohrung 51 aus, die zusammen mit in eine Ventil­ kammer 52 mündenden Radialbohrungen 53 und 54, einer an die Radialbohrung 54 anschließenden und über eine Querbohrung 55 in eine weitere Ringnut 56 mündenden Längsbohrung 57 sowie im Gehäuse 10 verlaufenden Querbohrungen 58, 59 und einer diese verbindenden Längsbohrung 60, einen die Druck­ räume 47 und 50 verbindenden Kanal bilden. Im Über­ gang der Querbohrung 59 und der Längsbohrung 60 befindet sich ebenfalls eine mit 48′ bezeichnete Drosselvorrichtung. Dieser letztgenannte Kanal ist durch ein in der Ventil­ kammer 52 längsbewegliches Halteventil 61 sperrbar, welches in Sperrlage durch den Anker 62 eines in den Stopfen 36 rückseitig eingebauten Elektromagneten 63 abgestützt ist.
Der Zusatzkolben 38 ist von einem den Druckraum 50 mit der Zylinderkammer 42 verbindenden Kanal 64 durchsetzt, in den ein federbeaufschlagtes Rückschlagventil 65 ge­ schaltet ist, welches das Druckmittel aus der mit dem die Federanordnung der Schraubendruckfeder 31 aufweisenden Druckraum ver­ bundenen Zylinderkammer 42 in den Druckraum 50 abströmen läßt, wenn der Dämpfungskolben 33 über den Anschlag 40 durch die Kolbenstange 30 im Öffnungssinn des Türflügels bewegt wird und wenn dessen Schließbewegung durch die Einwirkung einer äußeren Kraft schneller erfolgt, als die Drosselvorrichtung 48 zuläßt.
Durch Erregung des Elektromagneten 63 schließt das Halte­ ventil 61 die Ventilkammer 52, so daß ein Druckmittelfluß zwischen den Druckräumen 47 und 50 über den die Ventil­ kammer 52 aufweisenden Kanal vermieden ist. Wenn nun der Türschließer durch erstmaliges Öffnen der Tür aus seiner in den Figuren dargestellten Schließlage betätigt wird, bewegt sich die Kolbenstange 30 nach links und nimmt über den Anschlag 40 den Dämpfungskolben 33 gegen die Kraft der Feder 31 mit. Dabei wird aus dem Druckraum 47 Druckmittel verdrängt, das über den Kanal 46, 45, 49, 44 und 43 zunächst in die Zylinderkammer 42 gelangt und von dort infolge seines Überdrucks über das Rückschlagventil 65 und den Kanal 64 in den Druckraum 50 strömt. Nach Be­ endigung des Öffnungsvorganges und Freigabe des Türflügels baut sich durch die Kraft der Schraubendruckfeder 31 im Druckraum 50 ein solcher Druck auf, daß der Dämpfungskolben 33 in seiner nach dem Öffnungsvorgang erreichten Lage ver­ bleibt, weil das Druckmittel nur über den die Ventilkammer 52 aufweisenden Kanal in den Druckraum 47 zurückfließen könnte, der jedoch durch das elektromagnetisch gestützte Halteventil 61 gesperrt ist. Die Tür kann jedoch bei der vorgenannten Abstützung des Dämpfungskolbens 33 leicht ge­ schlossen und auch wieder bis zur durch das erste Öffnen vorgegebenen Offenstellung ohne besonderen Kraftaufwand geöffnet werden, weil der Zusatzkolben 38 zusammen mit der Kolbenstange 30 leicht hin- und hergeschoben werden kann, da das Druckmittel in der Zylinderkammer 42 über den Kanal 43, 44, 49, 45, 46 in den Druckmittelraum 47 - und umgekehrt - strömen kann. Erst wenn die elektro­ magnetische Abstützung des Halteventils 61 aufgehoben wird, kann die Schraubendruckfeder 31 den Dämpfungskolben 33 und damit auch die Kolbenstange 30 über den Anschlag 40 in die dargestellte Schließlage zurückdrücken, da das Druck­ mittel über den durch das Halteventil 61 geöffneten Kanal 51, 53, 54, 57, 55, 56, 58, 60, 59 aus dem Druckraum 50 in den Druckraum 47 über die Drosselvorrichtung 48′ gedrosselt zurückströmen kann. Der Impuls zur Aufhebung der elektromagnetischen Abstützung des Halteventils 61 mag im Gefahrenfall selbsttätig von einem Brandwächter, wie Rauchmelder und dgl. oder einem manuell betätigbaren Schalter, Taster und dgl. ausgelöst werden.

Claims (4)

1. Selbsttätiger Türschließer mit einer mit einem Tür­ flügel kuppelbaren Schließerwelle, die von einer Schließstellung aus in beiden Drehrichtungen drehbar ist und innerhalb des Gehäuses mit einer Hubkurven­ scheibe formschlüssig zwischen Rollen eines längsbe­ weglichen Schlittens faßt, an dem sowohl eine am Gehäuse abgestützte Schließfeder als auch der Dämpfungs­ kolben einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung über eine Kolbenstange angreifen, wobei der Innenraum des Türschließergehäuses durch den Dämpfungskolben in einen Druckraum und einen drucklosen, die Schließfeder aufnehmenden Raum unterteilt und der Druckraum durch einen Stopfen verschlossen ist, und Druckraum und druckloser Raum über zwei Kanäle mit Ventilen zum Drosseln des Druckmittelstromes und Halten des Tür­ flügels in Offenstellungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskolben (33) auf der Kolbenstange (30) gegen einen Anschlag (40) verschiebbar geführt ist, das Ende der Kolbenstange (30) als Zusatzkolben (38) ausgebildet ist, den Dämpfungskolben (33) überragt und in eine Zylinderkammer (42) eintaucht,
der eine Kanal (43-46, 49) durch die Zylinderkammer (42) führt und
im anderen Kanal (51, 53-60) zusätzlich ein Halte­ ventil (61) zum Sperren des Druckmittelstromes vor­ gesehen ist.
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkolben (38) an seinem aus der Zylinder­ kammer (42) ausragenden Ende den Anschlag (40) auf­ weist und mit der Kolbenstange (30) verschraubt ist.
3. Türschließer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zylinderkammer (42) über einen ein Rückschlagventil (65) aufweisenden Kanal (64) mit dem Druckraum (50) verbunden ist.
4. Türschließer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (64) den Zusatzkolben (38) durchsetzt.
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