DE4133536C2 - Hydraulikmagnetventil - Google Patents

Hydraulikmagnetventil

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Description

Die Erfindung betrifft ein Hydraulikmagnetventil nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Hydraulikmagnetventil dieser Art (DE 39 38 417 C1) hat dessen Kolben die mit der Ventil­ kugel geschlossene Bohrung. Die Ventilkugel wird durch den am Anker des Elektromagneten vorgesehenen Stößel in der Schließstellung gehalten. Im Normalbetrieb liegt der Anker ständig an diesem Ventil an, so daß die Kolbenboh­ rung geschlossen bleibt. Im Betrieb solcher Magnetventi­ le kann es jedoch vorkommen, daß der Kolben beim Zurück­ fahren des Ankers infolge von Verschmutzungen in der Kolbenbohrung hängen bleibt, so daß der Verbraucheran­ schluß mit der Druckmittelquelle verbunden bleibt. Die Ventilkugel wird nunmehr infolge des aufrechterhaltenen Druckes im Hydraulikmedium von ihrem Ventilsitz abgeho­ ben, da der Anker mit dem Stößel durch die Feder zurück­ geschoben wird. Dadurch kann das Hydraulikmedium über den nun geöffneten Ventilsitz der Bohrung des Kolbens zum Tankanschluß strömen. Bei diesem bekannten Hydrau­ likmagnetventil tritt das Problem auf, daß die Ventilku­ gel bereits bei normalen Schaltvorgängen unkontrolliert vom Ventilsitz abhebt. Dieses Problem tritt auf, wenn der Kolben durch die Rückstellfeder wieder in seine Aus­ gangslage zurückgeschoben wird. Nach Abschalten des Elektromagneten wirkt auf die Ventilkugel und damit auf den Kolben keine der Rückstellfeder und der aus dem Druck in der Kolbenbohrung resultierenden Kraft entge­ gengerichtete Schließkraft des Ankers. Dadurch hebt die Ventilkugel vom Ventilsitz ab. Das Hydraulikmedium tritt nun durch den geöffneten Ventilsitz schlagartig aus, wo­ bei unzulässige Schaltgeräusche auftreten. Die axial ge­ richtete Strahlkraft des austretenden Hydraulikmediums bewirkt einerseits ein Zurückschlagen des Ankers in sei­ ne Endstellung mit erheblicher Geräuschentwicklung und andererseits eine Verzögerung der Schaltbewegung des Kolbens, die zu Schaltzeitverzögerungen führt.
Es ist auch ein Betätigungsmagnet für ein Hydraulikven­ til bekannt (DE 31 41 705 A1), bei dem der Anker eine Drosselstelle aufweist. Sie hat die Aufgabe, den Anker beim Bewegen in beiden Richtungen zu dämpfen. Die Dros­ selstelle ist auf der dem Kolben zugewandten Seite des Ankers vorgesehen. Die Bewegung des Ankers ist in beiden Richtungen durch die Drosselstelle verlangsamt.
Es ist auch ein Hydraulikmagnetventil bekannt (DE-OS 21 29 183), bei dem der Anker mit einer ihn durchsetzen­ den Bohrung versehen ist und zwei beiderseits des Ankers liegende Hydraulikräume miteinander verbindet. Der Anker kann infolge der Bohrung in beiden Verschieberichtungen nur mit gleicher verlangsamter Schaltgeschwindigkeit verschoben werden.
Auch bei dem Hydraulikmagnetventil nach der DE 25 06 864 A1 werden der Anker in beiden Richtungen verlang­ samt. Die beiden Anker haben jeweils eine Drosselboh­ rung, die ständig offen ist, so daß der Anker in beiden Verschieberichtungen nur mit verlangsamter Geschwindig­ keit verschoben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs­ gemäße Hydraulikmagnetventil so auszubilden, daß ein un­ kontrolliertes Abheben des Ventilkörpers vom Ventilsitz im Normalbetrieb zuverlässig verhindert wird und dennoch die Sicherungswirkung bei hängenbleibendem Kolben si­ chergestellt ist.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Hydraulikmagnet­ ventil erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Hydraulikmagnetventil werden die beiden beiderseits des Ankers liegenden Hydraulikräume durch die Verbindungsleitung miteinander verbunden, die durch das Ventil verschließbar ist. Wird der Kolben aus seiner Ausgangslage mittels des Ankers gegen die Kraft der Rückstellfeder verschoben, strömt das im Hydraulik­ raum befindliche Hydraulikmedium durch die Verbindungs­ leitung gegen das Ventil und öffnet es. Dadurch wird das Hydraulikmedium aus dem einen Hydraulikraum rasch in den anderen Hydraulikraum verdrängt. Dadurch kann eine sehr hohe Schaltgeschwindigkeit erreicht werden, d. h. der An­ ker und damit der Kolben werden praktisch ungedämpft in ihre Schaltstellung verschoben. Wird der Kolben und da­ mit der Anker durch die Kraft der Rückstellfeder aus seiner verschobenen Lage in die Ausgangslage zurückge­ schoben, dann wird das Ventil infolge des im Hydraulik­ raum herrschenden Druckes in seine Schließstellung ver­ stellt. Dadurch kann das im Hydraulikraum befindliche Hydraulikmedium lediglich durch die Drosselstelle strö­ men. Im Hydraulikraum baut sich somit beim Zurückfahren des Ankers ein Druck auf, der der Kraft der Rückstellfe­ der entgegenwirkt. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Zurückfahren des Ankers das kolbenseitige Ventil nicht unbeabsichtigt von seinem Ventilsitz abhebt. Dadurch wird ein verlangsamtes Zurückfahren des Ankers sicherge­ stellt. Die Sicherungsfunktion des kolbenseitigen Venti­ les bleibt somit aufrechterhalten, so daß bei einem eventuellen Hängenbleiben des Kolbens sichergestellt ist, daß der Druck im Verbraucheranschluß durch Öffnen dieses kolbenseitigen Ventils und damit durch Freigeben der Kolbenbohrung abgebaut werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei­ teren Ansprüchen.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen darge­ stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einem Längsschnitt ein erfindungsgemäßes Hydraulikmagnetventil,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und im Längsschnitt eine Sicherheitseinrichtung des erfindungsge­ mäßen Ventils,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung und im Schnitt ein Plattenventil der Sicherheitseinrichtung des erfindungsgemäßen Ventils,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Plattenventil gemäß Fig. 5,
Fig. 7 und 8 in Darstellungen entsprechend den Fig. 5 und 6 eine zweite Ausführungsform eines Plattenventils der Sicherheitseinrichtung des erfindungsgemäßen Ventils.
Das Ventil hat ein Ventilgehäuse 1, in dem eine zentrale Ventil­ bohrung 2 vorgesehen ist, die axial durch das Ventilgehäuse 1 verläuft. Das eine Ende der Ventilbohrung 2 ist durch einen Verschlußstopfen 3 geschlossen. In die Ventilbohrung 2 münden ein Druckölanschluß 4, ein Verbraucheranschluß 5 und ein Rück­ flußanschluß 6. In der Ventilbohrung 2 ist ein Kolben 7 ver­ schiebbar gelagert.
Der Verschlußstopfen 3 liegt mit seinem Kopf unter Zwischen­ lage einer Dichtung 8, vorzugsweise eines Dichtringes, an der Außenwand des Ventilgehäuses 1 an. Der Verschlußstopfen 3 dient als Widerlager für eine Rückstellfeder 9, die als Schraubendruckfeder ausgebildet ist und die mit ihrem anderen Ende am Kolben 7 anliegt. Damit die Rückstellfeder 9 axial ausgerichtet ist, ist der Kolben 7 mit einer stirnseitigen Aufnahme 10 versehen, in die die Rückstellfeder 9 mit ihrem einen Ende ragt. Das andere Ende der Rückstellfeder 9 liegt in einer napfförmigen Aufnahme 11, die am Verschlußstopfen 3 vorgesehen ist.
Der Kolben 7 hat eine axial verlaufende Bohrung 12, die über Querbohrungen 13 mit dem Verbraucheranschluß 5 verbunden ist. Die zentrisch und axial verlaufende Kolbenbohrung mündet in eine von der Rückstellfeder 9 abgewandte Planfläche 14 des Kolbens 7. Sie bildet den Boden einer Vertiefung 15, in der eine Ventilkugel 16 gelagert ist, mit der die Kolbenbohrung 12 verschlossen werden kann. Der Durchmesser der Ventil­ kugel 16 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Vertiefung 15, so daß die Ventilkugel 16 in noch zu be­ schreibender Weise einwandfrei von der Kolbenplanfläche 14 zum Öffnen der Ventilbohrung 12 abheben kann. Die Wandung 17 der Vertiefung 15 ist von Querbohrungen 18 durchsetzt.
Das Ventilgehäuse 1 hat an der vom Verschlußstopfen 3 ab­ gewandten Seite eine Vertiefung 19, in die ein Ansatz 20 eines Magnetgehäuses 21 formschlüssig ragt. Der Ansatz 20 liegt abgedichtet an der Wandung der Vertiefung 19 des Ventilgehäuses 1 an. Die Stirnseite des Ansatzes 20 liegt mit Abstand zum Boden der Vertiefung 19, wodurch ein Hydraulikraum gebildet wird, in den eine Querbohrung 22 des Ventilgehäuses 1 mündet. Sie ist durch eine Längsbohrung 23 mit dem Rückflußanschluß 6 und einem Hydraulikraum 24 leitungsverbunden, der zwischen dem Verschlußstopfen 3 und dem Kolben 7 liegt.
Im Magnetgehäuse 21 ist ein Anker 25 axial verschiebbar ge­ lagert, der von einer Spule 26 umgeben ist. Der Anker 25 hat auf der vom Ventilgehäuse 1 abgewandten Seite eine stirn­ seitige Vertiefung 27, in der eine Vorspannfeder 28 unterge­ bracht ist. In den Boden der Vertiefung 27 mündet eine den Anker 25 axial durchsetzende und zentrisch angeordnete Bohrung 29, die mit ihrem anderen Ende in den Boden 31 einer Ver­ tiefung 30 mündet, die an der dem Ventilgehäuse 1 zugewandten Stirnseite des Ankers vorgesehen ist. In diese Vertiefung 30 ragt ein Magnetstößel 32, der axial verschieblich in einer Durchgangsbohrung 33 in der dem Ventilgehäuse 1 zugewandten Stirnwand 34 des Magnetgehäuses 21 vorgesehen ist. Die Durch­ gangsbohrung 33 durchsetzt den Ansatz 20 des Magnetgehäuses 21 zentrisch. Der Stößel 32 hat am ventilgehäuseseitigen Ende einen im Durchmesser verringerten Ansatz 35, mit dem er an der Ventilkugel 16 anliegt. Der Durchmesser des Ansatzes 35 ist kleiner als die lichte Weite der Vertiefung 15 des Kolbens 7, so daß der Stößel 32 zuverlässig axial ver­ schoben werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, liegt der Stößel 32 auf dem Boden 31 der Ver­ tiefung 30 des Ankers 25 an. Der Durchmesser des Stößels 32 ist kleiner als die lichte Weite der Vertiefung 30, so daß zwischen dem Anker 32 und der Wandung der Vertiefung 30 ein schmaler Ringraum 36 verbleibt. In die am Boden 31 anliegende Stirnseite des Stößels 32 mündet eine Längsbohrung 37, die eine Verlängerung der Bohrung 29 des Ankers 25 bildet und gleichen Durchmesser wie diese hat. Die Längsbohrung 37 ist als Sacklochbohrung ausgebildet, in die Querbohrungen 38 münden, welche die Längsbohrung 37 mit einem Hydraulikraum 39 zwischen der Stirnwand 34 des Magnetgehäuses 21 und der benachbarten Stirnseite 40 des Ankers 25 verbindet.
Wie Fig. 2 zeigt, liegt der Magnetanker 25 mit einem geringen Radialspiel 41 in einem Druckrohr 42, das einstückig mit dem Magnetgehäuse 21 ausgebildet ist. Durch dieses Radial­ spiel wird ein Ringraum 41 gebildet, durch den der Hydraulik­ raum 39 mit einem weiteren Hydraulikraum 43 zwischen einer Endwand 44 des Magnetgehäuses 21 und der benachbarten Stirn­ seite 45 des Ankers 25 verbunden ist.
Die Bohrung 29 im Anker 25 wird durch ein Ventil 46, vorzugs­ weise ein Plattenventil, geschlossen, das unter der Kraft der Vorspannfeder 28 dichtend am Boden 47 der Vertiefung 27 des Ankers 25 anliegt.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Kolbens 7 ist der Verbraucheranschluß 5 mit dem Rückfluß- bzw. Tankanschluß 6 leitungsverbunden. Die Ventilkugel 16 zwischen dem Stößel 32 und der magnetseitigen Stirnseite bzw. Planfläche 14 des Kolbens 7 ver­ schließt die Bohrung 12, die über die Querbohrungen 13 mit dem Verbraucheranschluß 5 verbunden ist. Bei Normalbetrieb des Magnetventils bleibt der Kugelsitz der Bohrung 12 ständig ge­ schlossen. Der Anker 25, der Stößel 32 und der Kolben 7 bilden bei Normalbetrieb des Magnetventils eine quasi starre Verbindung, die als Einheit im Magnetventil verschoben wird. Das Magnetgehäuse 21 enthält den Magneten 48, der ein Schalt- oder ein Regelmagnet sein kann. Bei Verwendung eines Schaltmagneten wird der Anker 25 und damit der Kolben 7 lediglich in zwei Schaltstellungen bewegt, während bei einem Regelmagneten je nach Strombeauf­ schlagung des Magneten der Anker unterschiedliche Verstellwege zurücklegen kann, so daß der Kolben 7 entsprechend feinfühlig im Ventilgehäuse 1 verstellt werden kann. Die Betriebsweise eines solchen Regelmagneten ist bekannt und soll darum hier nicht näher erläutert werden.
Es kann bei einem solchen Magnetventil vorkommen, daß der Kolben 7 bei einer Betriebsstörung, beispielsweise infolge von Verschmutzungen im Hydrauliköl, in geschalteter Stellung hängenbleibt. Wenn nun der Stößel 32 wieder zurückfährt, kann der Kolben 7 unter der Kraft der Rückstellfeder 9 nicht entspre­ chend nachgeschoben werden, weil der Kolben 7 klemmt. Dadurch wirkt der Druck im Verbraucheranschluß 5 über die Querbohrungen 13 und die Längsbohrung 12 des Kolbens 7 auf die Ventilkugel 16, die dadurch von ihrem Sitz abhebt. Der an den Verbraucheranschluß 5 angeschlossene Verbraucher wird dadurch entlastet, weil nunmehr das Hydraulikmedium über die Querbohrungen 13, die Längsbohrung 12, die Vertiefung 19, die Querbohrung 22 und die Längsbohrung 23 zum Rückflußanschluß 6 strömen kann. Dadurch wird verhindert, daß eine Überlastung des Verbrauchers bei hängenbleibendem Kolben 7 auftritt.
Damit die Ventilkugel 16 bei normalen Schaltvorgängen nicht unbeabsichtigt von ihrem Kugelsitz abhebt, ist das Magnet­ ventil mit der im Magnetgehäuse 21 untergebrachten Sicherungs­ einrichtung versehen. Ohne eine solche Sicherungseinrichtung kann es vorkommen, daß die Ventilkugel 16, insbesondere wenn der Kolben 7 von der Rückstellfeder 9 bei zurückgehendem Anker 25 bewegt wird, unkontrolliert vom Kugelsitz abheben kann, wodurch unbeabsichtigt der Verbraucheranschluß 5 über die Querbohrungen 13, die Bohrung 12, die Vertiefung 19, die Querbohrung 22 und die Längsbohrung 23 mit dem Rückfluß­ anschluß verbunden wird. In einem solchen Fall treten Strahl­ kräfte in Achsrichtung auf; das Hydraulikmedium strömt strahlartig aus der teilweise geöffneten Bohrung 12 aus. Diese hierbei entstehenden Strahlkräfte wirken gegen die Rückstellfeder 9 und bewirken dadurch Schaltzeitver­ änderungen. Außerdem entstehen infolge des schlagartigen Abhebens der Ventilkugel 16 vom Kugelsitz Schaltschläge. Diese beiden Störfaktoren würden ohne die Sicherheitsein­ richtung ein unbefriedigendes Druck- und Geräuschverhalten verursachen.
Mit der beschriebenen Sicherungseinrichtung wird nun zuver­ lässig verhindert, daß die Ventilkugel 16 bei normalem Be­ triebsverhalten von ihrem Kugelsitz abhebt und somit unbe­ absichtigt eine Leitungsverbindung zwischen dem Verbraucher­ anschluß 5 und dem Rückflußanschluß 6 herstellt. Durch die Sicherungseinrichtung kann das Magnetventil bezüglich Schalt­ zeiten und minimierten Schaltgeräuschen optimal an das da­ zugehörige System angepaßt werden. Durch die Sicherungsein­ richtung ist sichergestellt, daß die Ventilkugel 16 zwischen dem Stößel 32 und dem Kolben 7 nur noch in der Notsituation lüften kann, wenn der Kolben 7 hängenbleibt. Die unter­ schiedlichen Schaltzeiten bei Zuschalt- und Abschaltbetrieb können wirkungsvoll angepaßt und optimiert werden.
Durch das Radialspiel 41 zwischen dem Anker 25 und dem Druckrohr 42 ist ein Austausch von Hydrauliköl zwischen den beiden Hydraulikräumen 32 und 43 möglich.
Das Radialspiel, das der Anker 25 im Druckrohr 42 hat bzw. die radiale Breite eines durch das Spiel gebildeten Ringraumes, muß so dimensioniert sein, daß der Ölaustausch entlang der Mantelfläche des Ankers 25 minimiert ist, damit der Ölaus­ tausch vorrangig durch die Bohrung 29 im Anker 25 bestimmt wird.
Wird der Magnet 48 über die Zuführleitung 49 (Fig. 1) be­ stromt, zieht der Anker 25 an, d. h. er bewegt sich in den Fig. 1 und 2 nach rechts. Dabei hebt das Platten­ ventil 46 vom Boden 47 der Vertiefung 27 im Anker 25 gegen die Kraft der Vorspannfeder 28 ab. Dieses Abheben des Plattenventils 46 kommt dadurch zustande, daß das Hydraulik­ öl im Hydraulikraum 39 beim Verschieben des Ankers 25 über die Querbohrungen 38 des Stößels 32 und die Längs­ bohrung 37 in die Bohrung 29 des Ankers 25 strömt. Unter dem Druck des Hydrauliköls wird das Plattenventil 46 gegen die Kraft der Vorspannfeder 28 vom Plattensitz bzw. Boden 47 abgehoben.
Die Bohrungen 37 und 29 haben ausreichend großen Durchfluß­ querschnitt, so daß das Hydrauliköl beim Anziehen des Ankers 25 rasch aus dem Hydraulikraum 39 verdrängt werden kann. Da der Ringraum bzw. das Radialspiel 41 zwischen dem Anker 25 und dem Druckrohr 42 nur sehr geringe radiale Breite hat, kann über diesen Weg ein Ölaustausch nur in sehr begrenztem Maße stattfinden, so daß der hauptsächliche Ölaustausch über die Bohrungen 37 und 29 erfolgt. Damit kann eine sehr hohe Schaltgeschwindig­ keit erreicht werden.
Der Anker 25 fährt gegen die hubbegrenzende Stirnwand 34 des Magnetgehäuses 21. Um das hierbei auftretende Schlag­ geräusch zu vermindern oder gar vollständig auszuschalten, ist die der Stirnwand 34 zugewandte Stirnseite 40 des Ankers 25 mit einer stoßdämpfenden Schicht 50 versehen, die aus elastisch verformbarem Material besteht und sehr hohe Stoß­ dämpfungseigenschaften aufweist. Über den Stößel 32 wird der Kolben 7 entsprechend dem Hubweg des Ankers 25 im Ventilge­ häuse 1 verstellt. Der Anker 25, der Stößel 32, die Ventil­ kugel 16 und der Kolben 7 bilden hierbei eine Verstell­ einheit, wobei die Einzelteile fest aneinanderliegen. Der Kolben 7 wird hierbei gegen die Kraft der Rückstell­ feder 9 in der Ventilbohrung 2 axial verschoben.
Bleibt der Anker 25 stehen, dann drückt die Vorspannfeder 28 das Plattenventil 46 wieder gegen den Sitz 47 und schließt damit die Bohrung 29. Dadurch wird die Voraus­ setzung für den folgenden Abfallvorgang geschaffen, bei dem sich der Anker 25 wieder in den Fig. 1 und 2 nach links in seine Ausgangsstellung bewegt. Die Rückstellfeder 9 schiebt den Kolben 7 in den Fig. 1 und 2 nach links, wo­ durch über die Ventilkugel 16 und den Stößel 32 der Anker 25 verschoben wird. Das im Hydraulikraum 43 befindliche Hydrauliköl wird dabei durch eine Düseneinrichtung im ge­ schlossenen Plattenventil verdrängt. Dies wird im folgenden anhand der Fig. 3 und 4 näher erläutert.
Das Plattenventil 46 liegt an der einen ventilsitzbildenden Stirnseite 47 eines vom Boden der Vertiefung 27 vorstehenden Ringvorsprunges 51 an. Er ist vorteilhaft einstückig mit dem Anker 25 ausgebildet. Der Ringvorsprung 51 hat, wie Fig. 4 zeigt, kreisförmigen Querschnitt und liegt koaxial zur Vertiefung 27. Die Ver­ tiefung 27 hat einen Durchmesser 52 (Fig. 3). Das Platten­ ventil 46 hat, wie Fig. 3 zeigt, Quadratform mit abgerundeten Ecken, mit denen das Plattenventil 46 an der Innenwand des Ringvorsprunges 51 geführt wird. Die Kantenlänge 53 ist kleiner als der Durchmesser 52 der Vertiefung 27. Die Diagonale 54 des Plattenventils 46 entspricht dem Durchmesser 52 der Vertiefung 27. Aufgrund der beschriebenen eckigen Ausbildung des Platten­ ventils 46 verbleiben zwischen den Plattenrändern und der Seitenwand der Vertiefung 27 segmentförmige Durchströmöffnungen 55 für das Hydrauliköl. Mittig ist das Plattenventil 46 von mindestens einer eine Drosselstelle 56 bildenden Durchströmöffnung durchsetzt, die im Vergleich zur Bohrung 29 des Ankers 25 sehr kleinen Durchflußquerschnitt hat und in die Bohrung 29 mündet. Somit besteht für das in der Hydraulikkammer 43 befindliche Medium die Möglichkeit, durch die Drosselstelle 56 in die Bohrung 29 des Ankers 25 zu gelangen, so daß beim Zurückfahren des Ankers das Hydraulikmedium aus dem Raum 43 in den Raum 39 zurückströmen kann. Da die Drosselstelle 56 nur geringen Durchflußquerschnitt hat, wird in dem Hydraulikraum 43 beim Zurückfahren der Stirnseite 45 ein Druck aufgebaut, der der Kraft der Rückstellfeder 9 entgegenwirkt. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Zurückfahren des Ankers 25 der Kolben 7, die Ventilkugel 16, der Stößel 32 und der Anker 25 fest aneinanderliegen. Die Ventilkugel 16 kann dadurch nicht unbeabsichtigt von ihrem Ventilsitz abheben. Außerdem wird dadurch ein ge­ dämpftes Zurückfahren des Ankers 25 sichergestellt.
Das Plattenventil 46 kann je nach den konstruktiven Gegeben­ heiten beispielsweise auch dreieckigen, fünfeckigen, unrunden oder jeden anderen geeigneten Umriß haben.
Sollte beim Betrieb dieses Magnetventils der Kolben 7, bei­ spielsweise infolge von Verschmutzungen im Hydraulikmedium, in der Ventilbohrung 2 klemmen, dann fährt zwar der Anker 25 wieder zurück, jedoch bleibt der Kolben 7 hängen. Infolge des Druckes im zugeschalteten Verbraucher wird dann die Ventilkugel 16 in der eingangs beschriebenen Weise vom Kugelsitz abgehoben und dadurch die, Verbindung vom Ver­ braucheranschluß 5 zum Rückfluß- bzw. Tankanschluß 6 ge­ öffnet. Abgesehen von dieser Notfallsituation kann die Ventilkugel 16 jedoch infolge der beschriebenen Sicherheits­ einrichtung nicht unbeabsichtigt von ihrem Kugelsitz ab­ heben.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei der ein als Drosselstelle 56a wirkender Durchströmspalt durch eine Vertiefung in der Stirnseite 47a des Ringvorsprunges 51a gebildet wird. Das Plattenventil 46a ist im übrigen gleich ausgebildet wie bei der Ausführungs­ form gemäß den Fig. 1 bis 4. In Fig. 6 ist das Plattenventil 46a mit einer strichpunktierten Linie gekennzeichnet. Bewegt sich der Magnetanker 25a nach links (bezogen auf die Dar­ stellung gemäß den Fig. 1 und 2), dann kann das im Hydraulikraum 43 befindliche Hydraulikmedium durch die segmentförmigen Durchströmöffnungen 55 zwischen den Rändern des Plattenventils 46a und der Wandung der Vertiefung 27a in die Drosselstelle 56a strömen. Somit gelangt das Hydraulikmedium vom Hydraulikraum 43 in die Bohrung 29a und damit über die Längsbohrung 37 und die Querbohrungen 38 des Stößels 32 in den Hydraulikraum 39.
Durch die Drosselstelle 56a in der Stirnseite 47a des Ringvorsprunges 51a und die zentrale Drosselstelle 56 im Plattenventil 46 gemäß den Fig. 1 bis 4 kann das Hydraulikmedium verzögert aus dem Hydraulikraum 43 beim Zurückfahren des Ankers 25 zurückströmen. Dadurch ist auch bei dieser Ausführungsform ein sanftes Zurückfahren des Ankers 25a gewährleistet und insbesondere ein Druckaufbau sicher­ gestellt, der der Rückstellfeder 9 entgegenwirkt. Der Anker 25a, der Stößel 32, die Kugel 16 und der Kolben 7 liegen dadurch fest aneinander. Die radial liegende Drosselstelle 56a kann so breit gehalten werden, daß er durch Verschmutzungen im Hydraulikmedium nicht verstopfen kann. Er wird selbsttätig durch das Hydraulikmedium gereinigt, insbesondere wenn das Plattenventil 46a beim Verfahren des Ankers 25a in den Fig. 1 und 2 nach rechts von der Stirnseite 47a abhebt. Dann werden evtl. in der Drosselstelle 56a befindliche Schmutzteilchen zuver­ lässig herausgespült. Im übrigen ist diese Ausführung gleich ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Plattenventil 46b, das an der Auflageseite 57 eine Vertiefung als Drosselstelle 56b aufweist. Sie verläuft vom einen Plattenrand aus und ist so lang, daß er die Stirnseite 47b des Ringvorsprunges 51b des Ankers 25b überragt. Dadurch wird bei aufliegendem Plattenventil 46b eine Durchströmöffnung für das Hydraulik­ medium unter dem Plattenventil hindurch in die Bohrung 29b geschaffen. Somit kann das Hydraulikmedium in der beschriebe­ nen Weise beim Zurückfahren des Ankers 25b aus dem Hydraulik­ raum 43 über diese Drosselstelle 56b in die Bohrung 29b und damit über die Längsbohrung 37 und die Querbohrungen 38 des Stößels 32 in den Hydraulikraum 39 gelangen. Auch diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der die Drosselstelle 56b bildende Durchströmspalt 56b selbsttätig gereinigt wird, so daß in ihm befindliche Verunreinigungen dann herausgespült werden, wenn das Plattenventil 46b vom Ventilsitz abhebt. Zudem ist durch die Drosselstelle 56b sichergestellt, daß sich beim Zurückfahren des Ankers 25b infolge des verzögerten Abflusses des Hydraulikmediums im Hydraulikraum 43 ein Druck aufbaut, welcher der Kraft der Rückstellfeder 9 entgegengerichtet ist. Dadurch ist auch bei dieser Ausführungsform gewährleistet, daß der Kolben 7, die Ventilkugel 16, der Stößel 32 und der Anker 25b fest aneinanderliegen.
Wie Fig. 2 zeigt, wird die Vorspannfeder 28, mit der das Platten­ ventil gegen seinen Sitz gedrückt wird, in der Vertiefung 27, 27a durch eine randseitige Einbördelung 58 abgestützt. Die Stirnseite 45 des Ankers 25 ist mit einer zentrischen flachen Vertiefung 59 versehen, in deren Boden die Vertiefung 27 zentrisch mündet. In der in Fig. 2 dargestellten Ausgangs­ lage liegt der Anker 25 mit der Stirnseite 45 an der End­ wand 44 des Magnetgehäuses 21 an. Der Hydraulikraum 43 wird dann durch die beiden Vertiefungen 27 und 59 im Anker 25 gebildet.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 8 sind besonders vorteilhaft, wenn bei vorgegebenen langen Schaltzeiten der Durchmesser der Drosselstelle 56 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 im Plattenventil 46 zu klein wird und dadurch Verstopfungsgefahr besteht.
Abweichend vom dargestellten und beschriebenen Ausführungsbei­ spiel kann das ankerseitige Ventil 46 selbstverständlich auch als Kugel, Kegel oder dgl. ausgebildet sein. Auch bei solchen Ausführungsformen können die beschriebenen Drosselstellen 56 vorgesehen sein, so daß ein so ausgebildetes Magnetventil in gleicher Weise arbeitet wie die zuvor beschriebenen Aus­ führungsbeispiele.

Claims (18)

1. Hydraulikmagnetventil mit einem Kolben, der durch einen Anker gegen die Kraft wenigstens einer Rück­ stellfeder verschiebbar ist und mindestens eine durch ein Ventil, vorzugsweise ein Kugelventil, ver­ schließbare Bohrung aufweist, die bei geöffnetem Ventil eine Strömungsverbindung zwischen wenigstens einem Verbraucheranschluß und einem Tankanschluß des Magnetventiles herstellt, wobei der Anker im Normal­ betrieb beim Verschieben des Kolbens gegen die Kraft der Rückstellfeder am Ventil anliegt und den Ventil­ sitz geschlossen hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (25, 25a, 25b) mindestens eine Verbindungsleitung (29, 29a, 29b) aufweist, über die zwei beiderseits des Ankers (25, 25a, 25b) liegende Hydraulikräume (39, 43) miteinan­ der verbunden sind und der Anker (25, 25a, 25b) ein ankerseitiges Ventil (46, 46a, 46b) aufweist, das beim Verschieben des Kolbens (7) gegen die Kraft der Rückstellfeder (9) öffnet und beim Verschieben des Kolbens (7) unter der Kraft der Rückstellfeder (9) schließt, und daß im Bereich zwischen den beiden Hy­ draulikräumen (39, 43) mindestens eine Drosselstelle (56, 56a, 56b) vorgesehen ist.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (56, 56a, 56b) im Bereich des ankerseitigen Ventils (46, 46a, 46b) vorgesehen ist.
3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (29, 29a, 29b) eine den Anker (25, 25a, 25b) durch­ setzende Bohrung ist.
4. Magnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (29, 29a, 29b) in zwei Vertiefungen (27, 27a; 30) an den Stirnseiten (45, 40) des Ankers (25, 25a, 25b) mün­ det.
5. Magnetventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ankerseitige Ventil (46, 46a, 46b) in der vom Kolben (7) abgewandten Vertiefung (27, 27a) liegt.
6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die ventilseitige Vertiefung (30) des Ankers (25, 25a, 25b) ein Stößel (32) ragt, der am Boden (31) der Vertiefung (30) und am kolbenseitigen Ventil (16) anliegt.
7. Magnetventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (32) eine Längsbohrung (37) aufweist, die eine Fortsetzung der Bohrung (29) des Ankers (25, 25a, 25b) bildet.
8. Magnetventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung (37) des Stößels (32) mit dem kolbenseitigen Hydraulik­ raum (39) leitungsverbunden ist.
9. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ankerseitige Ventil (46, 46b) die Drosselstelle (56, 56b) aufweist.
10. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ankerseitige Ventil (46, 46a, 46b) plattenförmig ausgebildet ist.
11. Magnetventil nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rand des ankerseitigen Ventils (46, 46a, 46b) und der Wand der Vertiefung (27, 27a) mindestens eine Durchström­ öffnung (55) für das Hydraulikmedium vorgesehen ist.
12. Magnetventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das ankerseitige Ventil (46, 46a, 46b) quadratischen Umriß mit abgerundeten Ecken aufweist.
13. Magnetventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das ankerseitige Ventil (46, 46a, 46b) mit den abgerundeten Ecken an der Wand der Vertiefung (27, 27a) geführt ist.
14. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (56) eine das ankerseitige Ventil (46) durchsetzende und in die Bohrung (29) des Ankers (25) mündende Öffnung ist, deren Durchflußquerschnitt kleiner ist als der Durchflußquerschnitt der Bohrung (29).
15. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (56a) eine Vertiefung im Ventilsitz (47) ist.
16. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (56b) eine Vertiefung in der Auflageseite (57) des anker­ seitigen Ventils (46b) ist.
17. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das ankerseitige Ventil (46, 46a, 46b) unter Federkraft in seiner Schließ­ stellung gehalten ist.
18. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (25, 25a, 25b) mit Spiel (41) in einem Druckrohr (42) verschiebbar gelagert ist.
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