DE821516C - Selbsttaetige Regeleinrichtung zum Betrieb von Senderoehren - Google Patents

Selbsttaetige Regeleinrichtung zum Betrieb von Senderoehren

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Publication number
DE821516C
DE821516C DEP2889A DEP0002889A DE821516C DE 821516 C DE821516 C DE 821516C DE P2889 A DEP2889 A DE P2889A DE P0002889 A DEP0002889 A DE P0002889A DE 821516 C DE821516 C DE 821516C
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DE
Germany
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control device
resistance
carbon
cathode
automatic control
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Expired
Application number
DEP2889A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Hauffe
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/544Protection of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regeleinrichtung zum Betrieb von Senderöhren Beim Betrieb von Senderöhren ist es notwendig, daB die Heizspannung der Kathode möglichst konstant gehalten wird. Es ist auch erforderlich, daB der Heizstrom während der Aufheizperiode durch Kohledruckregler oder motorisch oder hydraulisch verstellbare Drehtransformatoren in den zulässigen Grenzen gehalten wird. Da nämlich der Widerstand der Kathode im kalten Zustand nur etwa den zehnten Teil des Widerstandes der geheizten Kathode beträgt, würde beim Einschalten ein Strom entstehen, der das Zehnfache des Normalstromes beträgt. Hierdurch werden insbesondere die Einschmelzungen der Senderöhre überbeansprucht und es wird damit die Senderöhre selbst gefährdet. Es besteht daher die Forderung, daB die Kathode langsam aufgeheizt wird, so daß der Heizstrom zu keinem Zeitpunkt nennenswert über den Normalstrom ansteigt. Bei jeder Senderöhrentype wird die Zeit des Aufheizens entsprechend der Masse des Glühkathodensystems und der Höhe des Normalstromes verschieden sein. Es ist üblich, die Heizspannung von einem kleinen Anfangswert mit Hilfe von Stufentransformatoren, regelbaren Drosselspulen oder Ohmschen Widerständen in der erforderlichen Weise hochzufahren. Es sind auch verschiedene Verfahren bekanntgeworden, durch die das Hochfahren der Heizspannung vollautomatisch durchgeführt wird.
  • Beim Erfindungsgegenstand werden die beiden Forderungen, nämlich allmähliches Hochfahren und Konstanthaltung der Heizspannung, durch eine Einrichtung erfüllt. Bei der selbsttätigen Regeleinrichtung zum Betrieb von Senderöhren, die deren Kathodenaufheizung bei annähernd konstantem Strom besorgt und nach Erreichen der vorgeschriebenen Kathodentemperatur auf Konstantspannungsregelung umschaltet, hat nach der Erfindung der als Regelorgan verwandte Kohledruckwiderstandsregler einen solchen Aufbau, daß er von einem Kraftmagnet im Augenblick des Einschaltens der Regeleinrichtung zunächst in die den höchsten Widerstandswert ergebende Stellung gebracht und in dieser Stellung mechanisch oder elektrisch mit einem einstellbaren Zeitablaufwerk derart gekuppelt ist, daß dieses hemmend auf das Wiederzusammendrücken der Kohlewiderstandssäule wirkt, das unter der Einwirkung der Rückzugsfederspannung erfolgt, die der Zugkraft des inzwischen automatisch in der höchsten Widerstandsstellung abgeschalteten Kraftmagnets die Waage hält, und daß es sich nach Ablauf der eingestelltenKathodenaufheizzeit, während der sich der Kohlewiderstand auf sein Minimum verringert, mechanisch oder elektrisch vom Kohledruckreglermechanismus entkuppelt und diesen für die Regelung auf konstante Spannung an den Kathodenheizklemmen freigibt.
  • Die Kupplung zwischen Kohledruckreglermechanismus und Zeitablaufwerk kann vorteilhafterweise mit Hilfe von Zahnradsegment bzw. Zahnrad erfolgen, die durch Annäherung aneinander, z. B. durch Schwenken des Zeitlaufwerkes, zum Eingriff kommen.
  • Der Erfindungsgedanke soll an Hand der Abbildung erläutert werden. Zur Verwendung gelangt ein Kohledruckwiderstandsregler, der zunächst vollautomatisch die Kathodenspannung hochfährt und nach Erreichen der Endtemperatur der Kathode die Konstanthaltung der Heizspannung übernimmt. Der Regler regelt also zunächst auf annähernd konstantem Strom und nach Erreichen der Kathodenendtemperatur auf konstante Spannung. Der Kohledruckregler besteht aus der Kohlesäule i, die durch eine Feder 2 zusammengepreßt wird. Durch Erregung der Magnetspule 3 kann der Druck auf die Kohlesäule und damit ihr Widerstand in bekannter Weise geändert werden. Die Erregerspannung für die Magnetspule 3 wird dem Gleichrichter 4 entnommen, der dem Kohledruckregler die konstant zu haltende Verbraucherspannung zuführt. Der für die Erfindung verwendete Kohledruckregler erhält nun ein Zeitlaufwerk 5, das beim Einschalten der Heizung der Senderöhre die Bewegung der Kohlesäule steuert. Das Zeitlaufwerk besteht aus der Platine 6, die um die Achse 7 drehbar gelagert ist. Durch die Feder 8 wird die Platine gegen den Fixpunkt 9 gezogen. Durch Erregen der Magnetspule io wird die Platine um die Achse 7 gedreht, so daß das auf der Platine befindliche Zahnrad 12 des Zeitlaufwerkes mit einem am Hebel i i befindlichen Zahnsegment 13 in Eingriff gebracht werden kann. Die Wirkungsweise der selbsttätigen Regeleinrichtung ist folgende: Wird der Druckknopf 14 betätigt, so wird die Schaltspule des Schützes 17 an Spannung RD gelegt und dieses Schütz eingeschaltet. Es verriegelt sich selbst über Arbeitskontakt 18 am Schütz 17 und Tiber Ruhekontakt 15 am Schütz 16. Durch Schließen des Arbeitskontaktes 18 wird der Gleichrichter .4 über Ruhekontakt 32 am Schütz 22 an die Netzspannung R0 gelegt. Durch Arbeitskontakt i9 wird der auf der Gleichstromseite des Gleichrichters 4 liegende Widerstand 2o, der zur Einstellung der geregelten @@erbraticherspannuiig dient, kurzgeschlossen. Dadurch erhält die -lagnetspule 3 eine so hohe Spannung, daß der Hebel i i am Kohledruckregler in die Endlage geht, bei der die Kohlesäule i ihren größten Widerstand besitzt. Bei Erreichen dieser Endlage wird der Hilfskontakt 21 geschlossen. Damit erbalten die Schützspule 22 und die Magnetspule io über einen weiteren Kontakt 23 des Schützes 17 und den Hilfskontakt 24 Spannung. Durch das Schließen des Schützes 22 bekommt dieses über Arbeitskontakt 25 Selbstlialtung, und die Magnetspule io bleibt weiterhin erregt. Gleichzeitig unterbricht das Schütz 22 über Ruhekontakt 32 den Wechselstromkreis des Gleichrichters 4, und damit wird die Magnetspule 3 spannungslos. Die Feder 2 versucht nun, die Kohlesäule i wieder zusammenzudrücken. Durch das Ansprechen des Schützes 22 wird über Kontakt 26 auch noch das Schütz 16 geschlossen, das den Heiztransformator 27 der Senderöhre 28 über die Kohlesäule i und in Reihe damit durch Öffnung des Ruhekontaktes 33 am Schütz 22 einen Festwiderstand 29 an das Netz legt. Das Schütz 16 gibt sich über den Druckknopf mit Ruhekontakt 30 und Arbeitskontakt 31 Selbsthaltung. Weiter unterbricht noch das Schütz 16 durch Öffnen des Ruhekontaktes 15 den Spulenstromkreis des Schützes 17 und bringt dieses zum Abfallen. In diesem Zustand erhält also der Heiztransformator der Senderöhre Spannung, die durch die vorgeschalteten Widerstände i und 29 so weit vermindert ist, daß der Nennstrom im Kathodenkreis der Senderöhre nicht überschritten wird. Ein plötzliches Zurückgehen des Widerstandes der Kohlesäule kann jedoch nicht erfolgen, da durch das Erregen der Magnetspule io die Platine so weit gedreht ist, <iaß das darauf befindliche Zeitlaufwerk mit dem an dem Hebel i i befindlichen Zahnsegment 13 in Eingriff gebracht ist. In dem Maße, in dem nun das Zeitlaufwerk abläuft, verringert sich der \Viderstand der Kohlesäule, und der Heizstrom in der Senderöhre steigt langsam an. Durch geeignete Wahl der Ablaufzeit des Zeitlaufwerkes kann dafür gesorgt werden, daß zu keinem Zeitpunkt der Reizstrom den zulässigen Nennstromwert überschreitet. Wenn die Kohlesäule so weit zusammengedrückt ist, wie aus der Konstruktion des Kohledruckreglers zulässig ist, dann soll der im Heizkreis liegende Widerstand, bestehend aus der Summe der Widerstände i und 29, gerade noch so groß sein, daß der Normalstrom im Heizkreis fließt. Weiter wird bei Erreichen dieser Endlage durch eine Nase am Zahnsegment 13 der Ruliehilfskontakt 24, der auf der Platine 6 angebracht ist, geöffnet. Dadurch werden die Ströme in der Schaltspule 22 und der Magnetspule io unterbrochen. Die Platine 6 wird durch die Feder 8 von dem Zahnsegment 13 fortgezogen, so daß der Kohledruckregler 1, 2, 3 von nun an wieder frei beweglich ist. Durch das Ausschalten des Schützes 22 wird der Gleichrichter 4 über die Ruhekontakte 32 und 34 an die konstant zu haltende Heizspannung gelegt. Der Kohledruckregler arbeitet von nun an in bekannter Weise als Spannungskonstanthalter.
  • Die selbsttätige Regeleinrichtung zum Betrieb von Senderöhren nach der Erfindung zeichnet sich durch Vereinfachung der Schaltung und Einsparung von Schützen und Relais gegenüber bekannten Regeleinrichtungen aus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Regeleinrichtung zum Betrieb von Senderöhren, die deren Kathodenaufheizung bei annähernd konstantem Strom besorgt und nach Erreichen der vorgeschriebenen Kathodentemperatur auf Konstantspannungsregelung umschaltet, dadurch gekennzeichnet, dafl der als Regelorgan verwandte Kohledruckwiderstandsregler einen solchen Aufbau hat, daß er von seinem Kraftmagnet im Augenblick des Einschaltens der Regeleinrichtung zunächst in die den höchsten Widerstandswert ergebende Stellung gebracht und in dieser Stellung mechanisch oder elektrisch mit einem einstellbaren Zeitablaufwerk derart gekuppelt ist, daB dieses hemmend auf das Wiederzusammendrücken der Kohlewiderstandssäule wirkt, das unter der Einwirkung der Rückzugsfederspannung erfolgt, die der Zugkraft des inzwischen automatisch in der höchsten Widerstandsstellung abgeschalteten Kraftmagnets die Waage hält, und daß es sich nach Ablauf der eingestellten Kathodenaufheizzeit, während der sich der Kohlewiderstand auf sein Minimum verringert, mechanisch oder elektrisch vom Kohledruckreglermechanismus entkuppelt und diesen für die Regelung auf konstante Spannung an den Kathodenheizklemmen freigibt.
  2. 2. Selbsttätige Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Kohledruckreglermechanismus und Zeitablaufwerk mit Hilfe von Zahnradsegment bzw. Zahnrad erfolgt, die durch Annäherung aneinander, z. B. durch Schwenken des Zeitlaufwerkes, zum Eingriff kommen.
DEP2889A 1949-05-12 1949-05-12 Selbsttaetige Regeleinrichtung zum Betrieb von Senderoehren Expired DE821516C (de)

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ID=7358321

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DE (1) DE821516C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973333C (de) * 1953-05-24 1960-10-06 Elektronik G M B H Deutsche Vorrichtung zum Einschalten eines Hochfrequenzgenerators bei unterschiedlicher Leistungsabgabe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973333C (de) * 1953-05-24 1960-10-06 Elektronik G M B H Deutsche Vorrichtung zum Einschalten eines Hochfrequenzgenerators bei unterschiedlicher Leistungsabgabe

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