DE1755314A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung einer Klimaanlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung einer Klimaanlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1755314A1 DE19681755314 DE1755314A DE1755314A1 DE 1755314 A1 DE1755314 A1 DE 1755314A1 DE 19681755314 DE19681755314 DE 19681755314 DE 1755314 A DE1755314 A DE 1755314A DE 1755314 A1 DE1755314 A1 DE 1755314A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Eegulierung einer Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung "bezieht sich auf die Klimatisierung von Fahrzeugen, vorzugsweise von Kraftfahrzeugen, insbesondere auf ihre Erwärmung mittels eines warmen flüssigen oder gasförmigen Mediums, das die Leistung für die Klimatisierung liefert.
Es ist üblich, die Leistung für die Klimatisierung mittels eines Hahnes oder einer anderen Einrichtung einzustellen, die den Durchgang des warmen Mediums, beispielsweise im Falle eines Kraftfahrzeuges, den Durchgang des Wassers, das die Warmluftheizung durchströmt und vom Kühler, kommt, der in dem Kühlwasserkreislauf des Motors angeordnet ist, regelt, wobei die Warmluftheizung die Luft erwärmt, bevor sie in das Fahrzeuginnere gelangt.
Eine derartige Eegulierung ist mit mehr oder weniger großen Nachteilen verbunden, wenn man bei mildem
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Vetter nur eine geringfügige Erwärmung erreichen will, da selbst eine sehr kleine Öffnung der Regulierungseinrichtung für den Durchgang des warmen Mediums schon eine sehr erhebliche Erwärmung nach sich ziehen kann.
Venn das Medium Vasser ist, das beispielsweise von einem Kühler kommt, begünstigt die Drosselung in der Umlaufleitung des Vassers das Absetzen von Kesselstein und führt zu einer schnellen Verstopfung des Kreislaufs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Bei einem Verfahren zum Regulieren einer Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge oder dergleichen, besteht die Erfindung darin, daß das Medium, das die Leistung der Klimaanlage hervorruft, diese voll oder gar nicht durchströmt, d. h. der Umlauf des Mediums abwechselnd vollständig unterbunden und ganz freigegeben wird, derart, daß die durchfließende Menge abwechselnd maximal oder gleich O ist, und die Leistung der Klimaanlage durch Einstellen der Dauer und der Häufigkeit der Unterbrechungen des umlaufenden Stromes des Mediums von Hand geregelt wird.
Die Häufigkeit der Unterbrechungen und ihre Dauer legen eine mittlere Durchflußmenge oder einen Virkungsgrad
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des Wassers oder des Mediums fest, von dem die Leistung der Klimaanlage direkt abhängig ist. Die thermische Trägheit der Warmwasserheizung erlaubt es, unempfindlich für die Klimatisierungstemperatur zu bleiben, die als Folge der Leistungsimpulse erhalten wird.
Geht man von einer Dauer I des Umlaufs aus, so ergibt sich bei jeder Zeitperiode T entsprechend der Dauer des Zyklus eine Leistung des wirksamen Mediums entsprechend der Gleichung K =» ψ .
Wenn T ■ I und K ■ 1 ist, ist die Leistung des Mediums maximal, ebenso wie die erzeugte thermische Leistung; dies ist der Fall, wenn ein dauernder Umlauf des Mediums stattfindet. Wenn T * "^ist und K=O, so ist die Leistung des Mediums gleich 0 und die Erwärmung unterbrochen. Dies ist der Fall, wenn die Zirkulation dauernd unterbrochen ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß für 1/20 < K <1/4 der Wärmeaustausch eine beliebige Klimatisierungstemperatur innerhalb der vorstehend erwähnten B Grenzen hervorruft.
Das Regulierungsverfahren gemäß vorliegender Erfindung
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ist im übrigen nur anwendbar, wenn die thermische !Trägheit der Erwärmungseinrichtung so ist, daß die Amplitude der Veränderungen der Klimatisierungstemperatur ausreichend schwach ist, um nicht unangenehm für die Insassen des Fahrzeugs zu sein.
Es ergibt sich, daß man daran interessiert ist - unter Erhaltung des Leistungekoeffizienten des Mediums entsprechend der gewünschten Regelung - nicht die Dauer des Umlaufs des Mediums konstant zu halten, sondern die Dauer in einem Maße zu verringern, daß K kleiner wird, um so bei Beibehaltung einer reduzierten Leistung des Mediums, die Perioden zu verringern, während deren die Zirkulation unterbrochen ist, und die Anwendung des Verfahrens zu erleichtern, indem man den Bereich der unterschiedlichen Werte der Dauer der Zyklen begrenzt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung überlagert man der Regelung der Frequenz und der Dauer der Unterbrechungen des Umlaufs des Mediums, das die Leistung der Klimaanlage hervorruft, eine selbsttätige
Regulierung dieser Frequenz und Dauer in Abhängigkeit j
von Veränderungen eines Parameters, z· B· der gewünsch- ;
ten Endtemperatur, um jede Einwirkung über die Hand- ■
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regulierung von Änderungen anderer Parameter, die diese beeinflussen können, insbesondere der Außentemperatur, der Leistung des Motors und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs frei zu halten; mit anderen Worten, man beherrscht die Regulierung mittels einer Einrichtung, die auf die erwähnten Parameter anspricht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zur Regulierung einer Klimaanlage nach dem vorstehenden Verfahren. Sie besteht erfindungsgemäß darin, daß diese in Kombination mit einer Leitung für den Umlauf der Flüssigkeit für die Leistung der Klimaanlage folgende Einrichtungen umfaßt:
einen in der Leitung angeordneten Schieber, Einrichtungen, mit denen abwechselnd der Schieber ganz geöffnet oder ganz geschlossen wird, einen Impulsgenerator, der auf die Einrichtungen in der Weise einwirkt, daß das Schließen des Schiebers mit einer gegebenen Frequenz und einer gegebenen Dauer erfolgt, sowie Einrichtungen, die von Hand betätigt werden, zum Einstellen dieser Frequenz und Dauer.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Schieber elek-209811/0622
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tromagnetisch ist, und daß die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen des Schiebers aus einer Wicklung des Schiebers und einem elektrischen Stromkreis bestehen, der mit einem Unterbrecher versehen und dazu bestimmt ist, die Wicklung zu erregen, wobei einerseits der Impulsgenerator ein Bimetall zum Steuern dieses Unterbrechers, einen elektrischen Widerstand zum Erwärmen des Bimetalles, einen elektrischen Stromkreis zum Speisen des Widerstandes und einen Schalter umfaßt, der in dem Erwärmungsstromkreis angeordnet ist und durch das Bimetall betätigt wird, um den ErwärmungsStromkreis abzuschalten, nachdem das Bimetall den Unterbrecher geschlossen hat, und andererseits die Einrichtungen für die Handbetätigung aus einem Rheostaten bestehen, der in dem Erwärmungsstromkreis des Bimetalles angeordnet ist.
Um eine Regulierung in Abhängigkeit von der Temperatur zu ermöglichen, ist die Vorrichtung erfindungsgemäß mit einem Element versehen, das auf diese Temperatur anspricht und einen Rheostaten betätigt, der in Ableitung oder in Reihe zu dem Stromkreis des Widerstandes für die Erwärmung des Bimetalles geschaltet ist.' ■■■■■■■· '■ ·. - ·.·■■ '· :■■■ - ■■■ ■ ■ ■ :■ ■■■■■■
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: schematisch die gesamte Einstell- und Regulierungseinrichtung ,
Figur 2: eine Seitenansicht des Impulsgenerators,
Figur 3* einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 der Figur 2 und
Figur 4: ein Diagramm, aus dem sich die auf der Ordinate aufgetragene lineare Verschiebung des aktiven Teils des Impulsgenerators in Abhängigkeit von der Zeit ergibt, die auf der Abszisse aufgetragen ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anwendung der Erfindung zur Einstellung der Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges von Hand und zu deren automatischer Regulierung, d. h. zur selbsttätigen Aufrecht- J erhaltung der !Demperatur, die für einen beliebigen Wert von Hand eingestellt wurde.
Von der Klimaanlage wurde auf der Zeichnung nur die Warmluftheizung A dargestellt, die entsprechend dem Pfeil f^ von der zu erwärmenden Luft durchströmt wird» die in den Innenraum eintritt, wobei die.zur Aufwärmung
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notwendige Energie dem Motor M des Fahrzeuge entnommen wird, so daß die Warmluftheizung A parallel zu dem Kreis geschaltet ist, der den Motor M mit einem üblichen Kühler R verbindet; die Richtung des umlaufenden Wassers ist durch Pfeile angezeigt. Die Warmluftheizung A ist oberhalb des Kühlers R angeordnet und erhält direkt einen Teil des warmen Wassers, das den Motor verläßt. Die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung besteht aus den folgenden wesentlichen Teilen:
einem Schieber B in der Leitung oder dem Rohr T, das die Heizung A mit dem Kühler R verbindet,
elektromechanischen Einrichtungen C zur Betätigung des Schiebers,
einer von Hand betätigten Einrichtung D zum Einstellen der Erwärmung und der gewünschten Temperatur,
einem Impulsgenerator E, der die elektromechanischen Einrichtungen steuert, und
einer Regeleinrichtung F, die selbsttätig die gewünschte Temperatur konstant hält.
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Der Schieber B ist elektromechanisch; vorzugsweise wird er so betätigt, daß er normalerweise offen ist und sein Verschluß 1 durch eine Feder 3 von seinem Sitz 2 abgehoben wird, während er durch Erregung der Wicklung 4-auf den Sitz gedrückt wird. Auf diese Weise läßt sich der Innenraum des Fahrzeugs auch im Falle eines Versagens der Einrichtung erwärmen, und es wird kein Strom verbraucht zum Einschalten des Impulsgenerators E und für die volle Heizleistung. Selbstverständlich könnte ™ man auch ein Elektroventil benutzen, das bei Stromausfall schließt; diese Lösung würde nicht mehr die Erwärmung im Falle des Versagens der Einrichtung sicherstellen.
Die elektromechanischen Einrichtungen C zum Steuern des Schiebers bestehen aus der Wicklung 4- und zwei parallel geschalteten Stromleitungen 5 und 6, die mit der Batterie oder einer anderen Stromquelle 7 über die Einstell- J einrichtung D verbunden sind, und zwar direkt über dem Leiter 5 sowie über einen Unterbrecher 8, der durch den Impulsgenerator E gesteuert wird,und den Leiter 6.
Die Einrichtung D für die Einstellung von Hand, die beispielsweise am Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnet werden könnte, besteht aus einem Hebel 9 mit einem
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Knopf 10 oder dergleichen, mit dem er um die Achse 11 gedreht werden kann. Dieser Hebel hat zwei Läuf-*er 12 und 13» die mit dem positiven Pol der Stromquelle 7 verbunden sind. Der Läufer 12 kann mit einem der drei sektorförmigen Pole 14, 15, 16 in Kontakt kommen. Die über diesen angeordneten kurvenförmigen Rahmen 17, 18, 19 sind mit entsprechenden Bezeichnungen wie "kalt", "Regulierung" und "warm" versehen. Der Läufer 13 gleitet auf einem Widerstand 20, mit dem er einen Rheostat en bildet, und ist zwischen dem Pol 15 und dem Rahmen 18 angeordnet.
Der Pol 14 ist direkt mit dem Leiter 5 verbunden} der Pol 15 ist an den Leiter 6 und an die Spule 4 des Schiebers über den Unterbrecher 8 angeschlossen, der durch den Impulsgenerator E gesteuert wird.
Der Widerstand 20 ist in Parallelschaltung über den Leiter 21 mit dem Impulsgenerator E verbunden und über den Leiter 22 mit der Reguliereinrichtung F.
Der Impulsgenerator (Fig. 2 und 3) besteht im wesentlichen aus einem Bimetall mit zwei Elementen 23, die symmetrisch im Verhältnis zu einer Achse Z - I (Fig. 3) angeordnet und mit ihren Grundflächen auf einer Stütze
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befestigt sind, die ihrerseits am Boden eines Behälters 25 angebracht ist. Die beiden Bimetalle sind gebogen und ein elektrischer Widerstand 26, der um diese gewickelt ist, erlaubt es, sie durch Erwärmung zu strecken, wodurch eine Verschiebung der beiden oberen Enden nach oben hervorgerufen wird. Die Enden sind durch einen Eisenstab 27 miteinander verbunden, der unter der Wirkung einer Zugfeder 28 steht, die in der Symmetrieebene des Bimetalles angeordnet ist. Der Widerstand 26 ist mit der Stromquelle 7 über den Leiter 21 und den Eheostaten 20, 13 verbunden, dessen Ein- und Ausschalten durch Anschluß an die Masse über einen Kontakt 29 erfolgt, dessen bewegliches Element durch einen Eisenstab 30 an einer Gabel 31 befestigt ist. Diese ist um eine Achse 32 beweglich angebracht, die an dem Behälter 25 gelagert ist, und besteht aus zwei Armen 33 und 34» die durch die Verschiebung eines Fingers 35 betätigt werden können, der an dem Stab ä 27 sitzt und damit mit dem freien Ende des Bimetalles verbunden ist. Die Gabel 3I wird so angeordnet, daß sie in ihren Endstellungen unbeweglich ist, was durch Reibung der Gabel auf ihrer Drehachse bewirkt wird oder durch eine Einklinkeinrichtnng mit Kugeln oder dergleichen.
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Die Anordnung ist so, daß der Schalter 29 geschlossen wird, wenn die Gabel 31 in der durch ausgesogene Linien auf Figur 2 angedeuteten Stellung ist. Er ist offen, wenn die Gabel in die mit gestrichelten Linien 31a angedeutete Stellung unter Wirkung des Fingers 35 kippt, der bei b gegen den Arm 33 anschlägt. Damit entsteht eine intermittierende Speisung des Widerstandes 26 des Bimetalles, das sich ausdehnt, solange der Strom fließt, und in die Ausgangslage unter Wirkung der Zugfeder 28 zurückkehrt, wenn der Widerstand nicht gespeist wird, d. h. die Stromzufuhr unterbrochen ist.
Oberhalb des Bimetalles 23 in der Achse X-Z ist der Unterbrecher 8 für den Stromkreis 6 zur Erregung des Schiebers angeordnet. Wenn das freie Ende des Bimetalls im Verlauf der Auf- und Abbewegung in die entsprechende Stellung kommt, wird der Stromkreis dadurch geöffnet, daß das bewegliche Element des Unterbrechers angehoben wird. Wenn sich das Bimetall zusammenzieht, kommt der Unterbrecher β durch eine Feder 4-1 wieder in die Schließstellung.
Die Einrichtung F zum Regulieren oder Stabilisieren ist in dem warmen Luftstrom angeordnet;, und zwar zwischen der Warmluftheizung A und dem Eintritt der warmen Luft
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in das Fahrzeuginnere. Sie besteht aus einem Thermostaten 36, dessen dehnbares Material auf einen Kolben 37 einwirkt, der auf den Läufer 38 eines Rheostat en gedruckt wird, der über den Leiter 22 in Ableitung mit dem Erregerkreis des Impulsgenerators geschaltet ist. Eine Rückholfeder 40, die entgegengesetzt wirkt wie das dehnbare Material des Thermostaten, stützt ständig den Läufer 38 an dem Kolben 37 ab. ί
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Hebel 9 der Steuereinrichtung kann je nach Wahl des Benutzers eine der drei Stellungen einnehmen:
1. Einstellung "warm" (auf dem Rahmen 19)» bei der die Läufer 12 und 13 keinen elektrischen Kontakt haben. In dieser Stellung wird der Impulsgenerator E λ nicht gespeist und der Elektroschieber B ist dauernd geöffnet.
2. Einstellung "kalt" (auf dem Rahmen 17), in der der Impulsgenerator E nicht gespeist wird und der Läufer 13 keinen elektrischen Kontakt hat. Der Elektroschieber B steht dauernd unter Spannung infolge der elektrischen Verbindung Hebel 9, Läufer 12, Pol 14.
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3. Einstellung "Regulierung" (auf dem Rahmen 18),, bei der der Elektroschieber B intermittierend durch, den Unterbrecher 8 gespeist wird, der von dem Impulsgenerator E über die elektrische Verbindung Hebel 9» I*ä.u.-fer 12, Pol 15 gesteuert wird, während der Impulsgenerator E durch die elektrische Verbindung Hebel 9, Läufer 13 und Rheostat 20 gespeist wird.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß, je mehr der Hebel 9 in Richtung des Pfeiles fp in Richtung der Stellung "warm" verschoben wird, desto mehr der Rheostat 20 aus dem elektrischen Kreis herausgezogen wird und daß der Erregungestrom des Impulsgenerators desto stärker ist; d. h. desto größer ist auch das oben erwähnte Verhältnis K.
Venn der Hebel 9 der Steuereinrichtung Ώ in der Stellung "Regulierung11 ist, durchläuft der Erregungsstrom, der dem Impulsgenerator E geliefert wird, den Widerstand 26 (Fig. 2 und 3), wodurch das obere Ende,des Simetalles mit einer mehr oder weniger großen Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Stärke des Erregungsstromes von unten nach oben verschoben wird.
Im Verlauf der Verschiebung stößt der Stab 27, der
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am Ende des Bimetalles 23 sitzt, bei a (Fig. 3) an den beweglichen Teil des Unterbrechers 8, der nach oben verschoben wird und die Stromzufuhr zu dem Elektroschieber B unterbricht, so daß sich dieser öffnet.
Gleichzeitig stößt der Finger 35 bei b an den oberen Arm der Gabel 31» die in die Stellung 3^a kippt, so daß sich der Kontakt 29 öffnet und die Stromzufuhr zu dem Widerstand 26 des Bimetalles 23 abschneidet.
Die thermische Trägheit der Einrichtung bewirkt im übrigen, daß das Bimetall sich langsam deformiert, bevor es in seine Ausgangsposition unter Einwirkung der Feder 28 zurückkommt.
Im Verlauf der Zurückbewegung des Bimetalls spielt sich folgendes ab:
Der Unterbrecher 8 schließt eich unter der Wirkung der Feder 4-1 und läßt den Strom zu dem Elektroschieber B durch, so daß dieser sich schließt.
Der Finger 35 trifft bei e (Fig. 2) auf den Arm 34 der Gabel, die sich in der Stellung 31a befindet; diese
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kippt nach unten, schließt den Eontakt 29 und gibt infolgedessen die Stromzufuhr an den Klemmen des Widerstandes 26 frei.
Dieser Zyklus wiederholt sich, solange sich die Bedingungen nicht ändern.
Auf Figur 4 ist die lineare Verschiebung Y des Bime-P talles in Abhängigkeit von der Zeit t im Verlauf eines Zyklus T dargestellt, wobei die Punkte a, b, ... f verschiedenen bezeichneten Stellungen entsprechen und die entsprechenden Verschiebungen des Bimetalles auch auf den Figuren 2 und 3 angezeigt sind. Es bedeuten:
a: nach einem ansteigenden Verlauf Y1 des Bimetalles Unterbrechung des Speisestromes des Elektroschiebers B;
^ b: nach einem ansteigenden Verlauf Y2 Unterbrechung des Erregerstromes des Impulsgenerators E; entsprechend der thermischen Trägheit der Einrichtung kann sich der Punkt b vor oder hinter dem Punkt a befinden oder mit diesem zusammenfallen;
et äußerster Punkt der Verschiebung Y3 des Bimetalles}
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di Freigabe des Speisestromes des Elektroschiebers B; e: Freigabe des Erregerstromes des Impulsgenerators E; f: Ende des Zyklus T und Beginn des neuen Zyklus.
Die Öffnungszeit des Elektroschiebers B ist die Zeit I,
die den Punkt a von dem Punkt d trennt. m
Aus der graphischen Darstellung ist ersichtlich, daß, wenn der Abschnitt c bis f des Zyklus praktisch in der Zeit konstant ist, da er nur von der Wirkung der Feder 28 abhängt, dies nicht der Fall ist bei dem Abschnitt O bis c, für den die Zeit sich entsprechend den Erwärmungsbedingungen des Bimetalles 23, d. h. entsprechend der Intensität des elektrischen Stromes, der den Widerstand 26 durchläuft, ändert. Je größer die Erwärmungsleistung dieses Widerstands ist, desto größer " ist auch der Ausschlag der Kurve O bis c und je kurzer ist die Zeit des Zyklus T.
Man sieht, daß die Leistung einer Funktion der Stellung des Hebels 9 der Reguliereinrichtung D auf dem Rahmen 18 ist. Sie ist ebenfalls abhängig von der Wirkung der Regeleinrichtung F. Bei einer höheren Temperatur der warmen Luft entsprechend einer Verschiebung des Läufers
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38 auf dem Rheostaten 39 iu Sinne einer Verringerung der Erregerspannung an den Klemmen des Impulsgeneratore E vermindert sich auch die Erwärmungsleistung des Bimetalles. Der umgekehrte Prozeß tritt bei einer Erniedrigung der Temperatur der aus der Heizung A austretenden Luft infolge der Einwirkung der Feder 40 auf.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann man die Hegeleinrichtung F auch in Reihe mit dem Impulsgenerator schalten. In diesem Falle muß eine Erhöhung der Lufttemperatur den Läufer 38 im Sinne einer Erhöhung des Widerstandes 39 beeinflussen, um den Erregerstrom des Impulsgenerators zu verringern.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Impulsgenerator E entweder durch ein Zählwerk oder durch eine elektronische Einrichtung zu ersetzen, die zu dem gleichen Ergebnis führt. Wenn man keine thermostatische Regulierung wünscht und die Regelung nur von Hand vornehmen will, kann man ohne weiteres die Regeleinrichtung F weglassen.
Patentansprüche
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Claims (6)

17553U Patentansprüche
1. Verfahren zum Regulieren einer Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet , daß das Medium, das die Leistung der Klimaanlage hervorruft, diese voll oder garnicht durchströmt, d. h. der Umlauf des Mediums abwechselnd vollständig unterbunden und ganz freigegeben wird, derart, M daß die durchfließende Menge abwechselnd maximal oder gleich 0 ist und daß die Leistung der Klimaanlage durch Einstellen der Dauer und der Häufigkeit der Unterbrechungen des umlaufenden Stromes des Mediums von Hand geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man der Regelung der Frequenz und der Dauer der Unterbrechungen des Umlaufs des Mediums, das die Leistung der Klimaanlage hervorruft, eine selbsttätige Regulierung ™ dieser Frequenz und Dauer in Abhängigkeit von Veränderungen eines Parameters, z. B. der gewünschten Endtemperatur, überlagert, um jede Einwirkung über die Handregulierung von Änderungen anderer Parameter, die diese beeinflussen können, wie z. B. atmosphärischer Bedingungen und insbesondere der Außentemperatur, der Leistung des Motors und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, freizuhalten.
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3. Vorrichtung zum Regulieren einer Klimaanlage nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet! daß diese In Kombination mit einer Leitung (T) für den Umlauf der Flüssigkeit für die Leistung der Klimaanlage folgende Einrichtungen umfaßt:
einen in der Leitung angeordneten Schieber (B), ELn- ^ richtungen (C), mit denen abwechselnd der Schieber ganz geöffnet(der ganz geschlossen wird, einen Impulsgenerator (£), der auf die Einrichtungen (C) in der Weise einwirkt, daß das Schließen des Schiebers (B) mit einer gegebenen Frequenz und einer gegebenen Dauer erfolgt, sowie Einrichtungen (D), die von Hand betättigt werden, zum Einstellen dieser Frequenz und Dauer.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (B) elektromagnetisch ist, und daß die
™ Einrichtungen (C) aus der Wicklung (4) des Schiebers (B) und einem elektrischen Stromkreis (6) bestehen, der mit einem Unterbrecher (β) versehen und dazu bestimmt ist, die Wicklung zu erregen, wobei einerseits der Impulsgenerator (E) ein Bimetall (23) zum Steuern dieses Unterbrechers (Θ), einen elektrischen Widerstand (26) zum Erwärmen des Bimetalls (23)» einen elektrischen Stromkreis
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(21) zum Speisen des Widerstandes (26) und einen Schalter (29) umfaßt, der in dem Erwärmungsstromkreis (21) angeordnet ist und durch das Bimetall (23) betätigt wird, um den Erwärmungsstromkreis abzuschalten, nachdem das Bimetall (23) den Unterbrecher (8) geschlossen hat, und andererseits die Einrichtungen (D) für die Handbetätigung aus einem Eheostaten (20) bestehen, der in dem Erwärmungsstromkreis (21) des Bimetalles (23) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall (23) aus zwei gebogenen Lamellen besteht, die symmetrisch angeordnet und deren eine Enden fest angebracht sind, während die anderen Enden beweglich sind, und daß der Unterbrecher (8) oberhalb ihrer Bewegungsbahn angeordnet ist, wobei die beweglichen Enden einen Finger (35) tragen, der mit einer wippenden Gabel (31) zusammenwirkt, um den Kontakt (29) zu steuern, der in dem Erwärmungsstromkreis (21) des Bimetalles (23) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß sie, um eine Regulierung in Abhängigkeit von der Temperatur zu ermöglichen, mit einem Element (36) versehen ist, das auf diese Temperatur anspricht und einen Bheostaten (39) betätigt, der in Ableitung oder in Reihe zu dem Stromkreis (21) des Widerstandes (26) für die Erwärmung dee Bimetalles (23) geschaltet ist.
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DE1755314A 1967-05-10 1968-04-25 Elektrische Schaltungsanordnung zum Regulieren einer Heizanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE1755314C3 (de)

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