DE820940C - Magnetron mit einer Anzahl von Anodensegmenten - Google Patents
Magnetron mit einer Anzahl von AnodensegmentenInfo
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- DE820940C DE820940C DEN860A DEN0000860A DE820940C DE 820940 C DE820940 C DE 820940C DE N860 A DEN860 A DE N860A DE N0000860 A DEN0000860 A DE N0000860A DE 820940 C DE820940 C DE 820940C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/52—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
- H01J25/58—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having a number of resonators; having a composite resonator, e.g. a helix
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetron mit einer Anzahl von Anodensegmenten, die einen Teil
eines Resonatorsystems bilden.
Es sind bereits Magnetrons bekannt, bei denen das Resonatorsystem aus einer Anzahl von Hohlraumresonatoren
besteht, die in die Schlitze zwischen zwei benachbarten Anodensegmenten münden.
Obgleich die bekannten Magnetrons vorzügliche Ergebnisse liefern, haben sie den Nachteil, daß ihre
ίο Herstellung schwierig und kostspielig ist, was für manche Anwendungen von Nachteil ist. Die Erfindung
bezweckt, diesen Nachteil zu beheben.
Bei einem Magnetron mit einer Anzahl von
Anodensegmenten, die einen Teil eines Resonatorsystems bilden, wird das Resonatorsystem, gemäß
der Erfindung, von einer Wendel aus leitendem Material gebildet, deren Form derjenigen der Kathode
angepaßt ist und bei der die Länge einer einzigen Windung maximal gleich der halben Wellenlänge
ist. Wenn die Länge einer einzigen Windung gleich der halben Wellenlänge ist, schwingen die
benachbarten Anodensegmente in Gegenphase und dies ist dann außerdem die kürzeste Wellenlänge,
die erzeugt werden kann. Die Magnetrons gemäß der Erfindung können sowohl mit einer flachen Kathode,
der gegenüber eine gerade Wendel angeordnet ist, als auch mit einer zylindrischen Kathode ausgestattet
sein, um welche herum eine kreisförmige gekrümmte Wendel gleichachsig angeordnet ist.
Der Vorteil ist der, daß die Anode einfach und billig herstellbar ist und auch die Entgasung auf
besonders einfache Weise durchgeführt werden kann, z. B. unter Zuhilfenahme eines Stroms durch die
Wendel. Die Hochfrequenzenergie kann der Wendel
entnommen werden, indem zwei Drähte eines Lechersystems mit zwei verhältnismäßig nahe zueinander
liegenden Punkten der Wendel verbunden werden. Diese Drähte können dann auch als Haltedrähte
wirksam sein und in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen den Befestigungspunkten kann die
Wendel dazwischen unterbrochen sein, um keinen Kurzschluß für das Lechersystem zu bilden. Der
Anschluß der Wendel an die Drähte des Lechersystems wird derart gewählt, daß die Impedanz der
Wendel dem Lechersystem angepaßt ist.
Die Wendel kann aus einem dünnen, hohlen Rohr aus einem geeigneten Metall bestehen, so daß Flüssigkeitskühlung
angewendet werden kann, wobei die Flüssigkeit durch die vorstehend erwähnten Lecherdrähte
zugeführt werden kann.
Die Anode kann auch von einem System zweier gleichachsiger Leiter getragen werden, die an einem
geeigneten Punkt mit der Wendel verbunden sind.
Zur Begünstigung einer bestimmten Schwingungsart können zusätzliche Verbindungen zwischen
verschiedenen Punkten der Wendel vorgesehen werden. Für den Fall, daß eine Windung gleich der
halben Wellenlänge ist, kann z. B. an der Mitte der von der Kathode abgewendeten Seite der Wendel ein
Leiter angebracht werden, der auf dieser Seite der Wendel alle Windungen miteinander verbindet, da
die Hochfrequenzspannung dieser Punkte der Windungen bei der angegebenen Schwingungsart gleich
null ist.
Da die Eigenfrequenz des Magnetrons von den Abmessungen der Wendel abhängt, kann sie auf
einfache Weise durch Einstellung der Temperatur der Wendel geregelt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι einen Schnitt durch eine Röhre senkrecht zur Achse des Elektrodensystems,
Fig. 2 einen Schnitt parallel zur Achse des Elektrodensystems
und
Fig. 3 die Anode einer Röhre darstellt, bei der die Windungen der Wendel auf der von der Kathode
abgewendeten Seite miteinander verbunden sind.
In den Figuren bezeichnet 1 den Boden der Glasröhre und 2 den Kolben. Eine zylindrische Kathode 4 ist an zwei Haltedrähten 3 befestigt, während an zwei Haltedrähten 5 eine kreisförmige Wendel 6 anangebracht ist, welche die Anode des Systems bildet. In Höhe des Elektrodensystems hat der Kolben einen flachen Teil 7 zur Verringerung des Luftspalts im magnetischen Kreis. Der die äußeren Seiten der Windungen miteinander verbindende Leiter ist mit 8 bezeichnet.
In den Figuren bezeichnet 1 den Boden der Glasröhre und 2 den Kolben. Eine zylindrische Kathode 4 ist an zwei Haltedrähten 3 befestigt, während an zwei Haltedrähten 5 eine kreisförmige Wendel 6 anangebracht ist, welche die Anode des Systems bildet. In Höhe des Elektrodensystems hat der Kolben einen flachen Teil 7 zur Verringerung des Luftspalts im magnetischen Kreis. Der die äußeren Seiten der Windungen miteinander verbindende Leiter ist mit 8 bezeichnet.
Bei einem Ausführungsbeispiel wurde ein Einkristallwolframdraht auf einen Dorn von rechteckigem
Querschnitt (5 mal 3 mm) mit einem Wicklungsschritt von etwa 1 mm aufgewickelt und die
Wendel um einen Dorn von rundem Querschnitt und 7 mm Durchmesser herumgebogen, wobei die
der Kathode zugewendeten Teile der Wendel weitestgehend parallel zu deren Achse gerichtet wurden.
Die Kathode hatte einen Durchmesser von 4 mm. Bei einer Wellenlänge von 3 cm konnten bereits mehrere
Kilowatt Impulsenergie erzeugt werden.
Claims (9)
1. Magnetron mit einer Anzahl von Anodensegmenten, die einen Teil eines Resonatorsystems
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonatorsystem von einer Wendel aus leitendem
Material gebildet wird, deren Form derjenigen der Kathode angepaßt ist und bei der die Länge
einer einzigen Windung kleiner als oder höchstens gleich der halben Resonanzwellenlänge ist.
2. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß direkte leitende Verbindungen zwischen bestimmten Punkten der Wendel zur Begünstigung einer bestimmten Schwingungsart vorgesehen sind.
3. Magnetron nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Mitte der
Kathode abgewendeten Teile der Wendel durch einen Leiter unmittelbar miteinander verbunden
sind.
4. Magnetron nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode von
einem Lechersystem getragen wird, das an zwei nahe zueinander liegenden Punkten der Wendel
angeschlossen ist, zwischen denen die Wendel gegebenenfalls unterbrochen ist.
5. Magnetron nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode von zwei
gleichachsigen Leitern getragen wird.
6. Magnetron nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben an der
Stelle des Elektrodensystems abgeplattet ist.
7. Magnetron nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode von
einem hohlen Rohr gebildet wird, durch das von der Außenseite der Röhre her eine Flüssigkeit
gepreßt werden kann.
8. Magnetron nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel durch
Aufwickeln auf einen rechtwinkligen Dorn hergestellt ist und daß die der Kathode zugewendeten
Teile der Wendel parallel zur Kathodenachse sind.
9. Vorrichtung mit einem Magnetron nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz des Magnetrons mittels der Anodentemperatur geregelt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL283560X | 1949-05-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820940C true DE820940C (de) | 1951-11-15 |
Family
ID=19782400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN860A Expired DE820940C (de) | 1949-05-13 | 1950-05-10 | Magnetron mit einer Anzahl von Anodensegmenten |
Country Status (7)
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DE (1) | DE820940C (de) |
FR (1) | FR1017426A (de) |
GB (1) | GB676914A (de) |
NL (2) | NL71310C (de) |
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Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB344448A (en) * | 1929-12-03 | 1931-03-03 | Andre Gabriel Clavier | Improvements in or relating to thermionic oscillation generators |
US2009369A (en) * | 1931-06-24 | 1935-07-23 | Rca Corp | Oscillation generation |
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FR999345A (de) * | 1946-11-20 | 1952-01-29 |
-
0
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- NL NL676700483A patent/NL146431B/xx unknown
- NL NL71310D patent/NL71310C/xx active
-
1950
- 1950-04-13 US US155575A patent/US2659030A/en not_active Expired - Lifetime
- 1950-05-10 DE DEN860A patent/DE820940C/de not_active Expired
- 1950-05-10 GB GB11638/50A patent/GB676914A/en not_active Expired
- 1950-05-11 CH CH283560D patent/CH283560A/de unknown
- 1950-05-11 FR FR1017426D patent/FR1017426A/fr not_active Expired
Also Published As
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CH283560A (de) | 1952-06-15 |
US2659030A (en) | 1953-11-10 |
GB676914A (en) | 1952-08-06 |
FR1017426A (fr) | 1952-12-10 |
NL71310C (de) | |
NL146431B (nl) |
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