DE819298C - Vorrichtung zur Verstaerkung oder Erzeugung elektrischer Schwingungen sehr hoher Frequenz - Google Patents
Vorrichtung zur Verstaerkung oder Erzeugung elektrischer Schwingungen sehr hoher FrequenzInfo
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- DE819298C DE819298C DEP19312D DEP0019312D DE819298C DE 819298 C DE819298 C DE 819298C DE P19312 D DEP19312 D DE P19312D DE P0019312 D DEP0019312 D DE P0019312D DE 819298 C DE819298 C DE 819298C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/12—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. OKTOBER 1951
p 19312 VIIIc I 21 g D
ist als Erfinder genannt worden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung oder Verstärkung
elektrischer Schwingungen sehr hoher Frequenz, die mit einer elektrischen Entladungsröhre mit einer
wenigstens teilweise aus Isoliermaterial l>estehenden Wand versehen ist, wol>ei der Elektronenstrom
mit wechselnder Intensität die Röhre durchfließt und in einen außerhalb der Röhre angeordneten, einen
Spalt enthaltenden Kreis, Hochfrequenzströme überträgt. Unter Kreis sollen hierbei sowohl zwei
durch einen Spalt voneinander getrennte Leiter, die durch eine Impedanz verbunden sind, als auch ein
Hohlraumresonator verstanden werden, der in einfacher Form aus einem von einem einzigen ringförmigen
Leiter gebildeten Umdrehungskörper besteht, wobei zwischen den Enden der Leiter ein
Spalt verbleibt.
Bei einer solchen Vorrichtung wird der Elektronenstrom derart gesteuert, daß die Zahl der
einen bestimmten Röhrenquerschnitt passierenden ao Elektronen entsprechend der Frequenz wechselt.
Wird ein solcher pulsierender Elektronenstrom an einem Spalt vorbeigeführt, der in einem Kreis der
vorstehend beschriebenen Form enthalten ist, so entstehen in diesem Kreis Hochfrequenzströme. Es ist
nun festgestellt worden, daß an den Stellen, an denen leitende Teile des erwähnten Kreises nahe an der
Röhrenwand liegen, Entladungserscheinungen zwischen diesen Teilen und der aus Glas, Quarz oder
ähnlichem Werkstoff bestehenden Wand auftreten
können. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die bei sehr hohen Frequenzen entstandenen Sprüh- und Ionisationserscheinungen
Verluste bedingen, die eine unerwünschte Heizung herbeiführen, was zu einer Be-Schädigung
der Vorrichtung führen kann.
Dieser Nachteil läßt sich nun durch Verwendung einer Vorrichtung zur Verstärkung oder Erzeugung
elektrischer Schwingungen sehr hoher Frequenzen ganz vermeiden, die mit einer elektrischen Entladungsröhre
mit einer wenigstens teilweise aus Isoliermaterial bestehenden Wand versehen ist, an
deren Außenseite ein einen Spalt enthaltender Kreis angeordnet ist, und bei der ein isolierender Teil der
Röhrenwandung gegenüber den benachbarten Teilen dieses Kreises örtlich mit leitenden Belegungen versehen
ist, die je leitend mit einem Teil dieses Kreises verbunden sind.
Unter örtlicher Belegung soll eine Schicht verstanden werden, die derart auf der Röhrenwand angebracht
ist, daß zwischen dieser Schicht und der Röhrenwand keine Luftschicht mehr vorhanden ist,
wobei diese Verkleidung sich nur an den Teilen der Röhrenwand befindet, die den erwähnten Leitern des
Kreises gegenüberliegen.
Es ergibt sich nun, daß bei Verwendung dieses Mittels keine störende Wirkung durch Entladungserscheinungen eintritt, die Beschädigungen von Einzelteilen
der Vorrichtung herbeiführen könnte.
Die leitende Belegung kann aus verschiedenen Werkstoffen bestehen und auch auf verschiedene
Weise angebracht sein, es kann z. B. die Wand mit Plättchen aus Metallen, wie Nickel, Kupfer o. dgl.
überzogen sein. Die Belegungen können auch in Form von Ringen die Röhre umgeben. Die Aufbringung
dieser Belegungen kann auf einfachem Wege erfolgen, indem eine Metallverbindung auf der
Wand angebracht, diese durch Heizung zersetzt und der hierbei entstehende Metallniederschlag eingebrannt
wird. Ein Werkstoff, der sich zur Anbringung auf diese Weise sehr gut eignet, ist Platin; es
kann hierbei von einer leicht zersetzbaren Platinverbindung ausgegangen werden, z. B. Platinchlorid
in Nitrozellulose gelöst, oder Platinresinate, die in Form irgendeiner Suspension aufgebracht und dann
durch Heizung zersetzt werden, wonach der Platinniederschlag eingebrannt wird.
Die Erfindung ist für Vorrichtungen zur Erzeugung oder Verstärkung elektrischer Schwingungen
sehr hoher Frequenz verwendbar, bei denen an der Außenseite der Röhre ein Kreis angeordnet ist, der,
wie vorstehend bereits erläutert wurde, eine sehr verschiedene Gestalt haben kann, jedoch auf jeden
Fall in der Nähe der Röhrenwand einen Spalt aufweisen muß. Eine sehr einfache Ausführungsform
ist die, bei der die Röhre von einem sog. Hohlraumresonator umgeben ist, d. h. von einem
Umdrehungskörper, der aus einem einzigen ringförmigen Leiter besteht, in dem ein Spalt ausgespart
ist; beiderseits des Spalts kann in diesem Fall der Leiter einen Flansch haben, welcher der Röhrenwand
gerade gegenüberliegt. Diese Flansche sind dann gemäß der Erfindung mit leitenden Belegungen
der Röhrenwand verbunden.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Verbindung
der leitenden Wandbelegungen mit den Einzelteilen des Kreises mittels biegsamer Elemente, die
z. B. aus gewölbten Ringen oder Wellringen, einer Anzahl gebogener Streifen o. dgl. bestehen können.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der als Ausführungsbeispiel ein
Teil der neuen Vorrichtung dargestellt ist.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen aus Isoliermaterial
bestehenden Teil der Wand einer Entladungsröhre. Um die Wand herum befinden sich
zwei durch einen Spalt 3 voneinander getrennte leitende Teile 2, die zu einem ringförmigen Leiter 4
vereinigt sind, der einen Schwinghohlraum bildet. Zur Vermeidung von Entladungserscheinungen zwischen
den leitenden Teilen 2 und der Röhrenwand 1 sind auf der Wand gemäß der Erfindung Belegungen S
und 6 angebracht, welche die Form von Ringen haben und mittels biegsamer Verbindungen 7 und 8
mit den leitenden Teilen 2 verbunden sind. Es ergibt sich, daß hierdurch die von Entladungserscheinungen
bedingten Verluste sehr stark verringert sind, so daß an dieser Stelle keine unerwünschte Erwärmung
und Beschädigung der Röhrenwand mehr auftritt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verstärkung oder Erzeugung elektrischer Schwingungen sehr hoher Frequenz
mit einer elektrischen Entladungsröhre mit einer wenigstens teilweise aus Isoliermaterial
bestehenden Wand, an deren Außenseite ein einen Spalt enthaltender Kreis angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Teil der Röhrenwandung gegenüber den benachbarten
leitenden Teilen dieses Kreises ortlieh mit leitenden Belegungen versehen ist, die
je leitend mit einem Teil dieses Kreises verbunden sind.
2. Elektrische Entladungsröhre mit einer wenigstens teilweise aus Isoliermaterial bestehenden
Wand, um die herum ein Hohlraumresonator angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Enden dieses Resonators gegenüberliegenden Wandteile örtlich mit einer leitenden
Schicht überzogen sind, die leitend mit den no erwähnten Enden verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Verbindung
der Wandbelegungen mit den Kreisteilen mittels eines biegsamen Metallkörpers erfolgt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungen der Röhrenwand aus kleinen in die Wand
eingebrannten Platinschichten bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2073 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL2545073X | 1944-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819298C true DE819298C (de) | 1951-10-31 |
Family
ID=19874671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19312D Expired DE819298C (de) | 1944-06-14 | 1948-10-23 | Vorrichtung zur Verstaerkung oder Erzeugung elektrischer Schwingungen sehr hoher Frequenz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2545073A (de) |
BE (1) | BE464963A (de) |
DE (1) | DE819298C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL84700C (de) * | 1951-03-29 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2240229A (en) * | 1939-01-25 | 1941-04-29 | Bbc Brown Boveri & Cie | High frequency oscillator |
US2253080A (en) * | 1940-03-21 | 1941-08-19 | Rca Corp | Resonant chamber circuit for use especially with inductive output tubes |
-
0
- BE BE464963D patent/BE464963A/xx unknown
-
1947
- 1947-02-12 US US728044A patent/US2545073A/en not_active Expired - Lifetime
-
1948
- 1948-10-23 DE DEP19312D patent/DE819298C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2545073A (en) | 1951-03-13 |
BE464963A (de) |
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