DE8206113U1 - Stehentlastung - Google Patents
StehentlastungInfo
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- DE8206113U1 DE8206113U1 DE19828206113U DE8206113U DE8206113U1 DE 8206113 U1 DE8206113 U1 DE 8206113U1 DE 19828206113 U DE19828206113 U DE 19828206113U DE 8206113 U DE8206113 U DE 8206113U DE 8206113 U1 DE8206113 U1 DE 8206113U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/02—Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
- A47C9/025—Stools for standing or leaning against, e.g. in a semi-standing or half-seated position
Landscapes
- Passenger Equipment (AREA)
- Rehabilitation Tools (AREA)
Description
Anmelder:
Siegfried Rau, Zeller-Straße 14, 7321 Hattenhofen . I
St.ehentlastung
Gegenstand der Erfindung ist eine Stehentlastung, bestehend aus einer über einen Tragholm auf einem mit Füßen versehenen
Tragteil abgestützten Sitzfläche, wobei der Tragholm unter der Wirkung einer Rückstellkraft steht und entgegen dieser in Grenzen
relativ zum Tragteil verschiebbar ist.
Eine derartige Stehentlastung dient dem Zweck, eine vorzeitige Ermüdung von Personen, die einen stehenden Beruf ausüben und
unter Umständen beträchtliche Aktionskräfte aufbringen müssen, wie dies beispielsweise bei einem Masseur der Fall ist, zu verhindern.
·
Me bekannten Stehentlastungen der angegebenen Art haben sich insoweit als unzulänglich erwiesen, als sie die Bewegungsfreiheit
und dsn Aktionsradius der sich darauf abstützenden Person einschränken, indem sie beim Aufbringen der erforderlichen Aktionskräfte
und Drehmomente, wie sie etwa von einem Masseur bei der Durchführung von Massagen ausgeübt werden, vorzeitig in die
Kipplage gelangen und dadurch die Arbeit erschweren oder gar unmöglich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik mit wirtschaftlichen Mitteln eine verbesserte
Stehentlastung zu schaffen, die auch nennenswerte Pendelbewegungen zuläßt, ohne daß ein Kippen zu befürchten ist bzw.
die Standfestigkeit der Stehentlastung beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragholm
der Stehentlastung an seiner tragteilseitigen Stirnseite
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wenigstens ein Stützelement aufweist, dessen Stützfläche im unbelasteten
Zustand der Stehentlastung oberhalb und innerhalb der Auflageflächen der Füße des Tragteils liegt und im belasteten
Zustand eine zusätzliche Abstützung der Sitzfläche bildet.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer·Stehentlastung schematisch
veranschaulicht, erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Stehentlastung von der
Fig. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht längs des Schnittes C-D
durch Fig. 1,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung der Stehentlastung in geneigter Lage.
In Fig. 1 ist mit 1 die durch einen Fahrradsattel oder dergleichen
verkörperte Sitzfläche, mit 2 eine Tragholmverlängerung, mit 3 ein Tragholm, mit 4 ein mit Füßen 5 versehenes Tragteil
und mit 6 ein an der tragteilseitigen bzw. unteren Stirnseite des Tragholms 2 angebrachtes Stützelement bezeichnet.
Die Sitzfläche 1 ist abnehmbar an der Tragholmverlängerung 2 befestigt und kann jederzeit durch ein anders ausgebildetes
Bauteil ersetzt werden. Die Tragholmverlängerung 2 ist in Grenzen höhenverstellbar im hohl ausgebildeten Tragholm geführt und
mittels einer Arretiervorrichtung in Form.' einer Knebelschraube
oder dgl. in der jeweils gewünschten Höhenlage feststellbar. Der Tragholm 3 ist im Tragteil 4 axial verschiebbar geführt und
mit einer, glockenförmig ausgestalteten Erweiterung 9 versehen, die als Aufnahme für eine Rückstellfeder 10 (Schraubenfeder)
dient. Die Schraubenfeder 10 stützt sich im Bereich ihrer Unterseite an der gegebenenfalls angepaßten oberen Stirnseite des
Tragteils 4 ab, mit ihrer Oberseite an der oberen Innenfläche der Erweiterung 9.
Mittels der ebenfalls als Knebelschraube ausgebildeten Arretier-
Mittels der ebenfalls als Knebelschraube ausgebildeten Arretier-
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hilfe 12 kann der Tragholm 3 gegen axiales Verschieben gesichert
werden.
Am Tragteil 4 sind beim Ausführungsbeispiel vier Füße 5 angebracht,
die jeweils mit einer Laufrolle 13 versehen sind. Im Bedarfsfall kann die Anzahl der Füße .5 auch größer ode.r kleiner
gewählt werden.
Die an der tragteilseitigen Stirnseite 7 des Tragholms 3 angebrachte
Aufnahme für das Stützelement 6 kann als'Gewindebohrung
14 ausgebildet sein. Dementsprechend weist das Stützelement 6
einen Gewindezapfen 15 auf. Das Stützelement kann dabei als federelastisches
Bauteil, beispielsweise als Gummipuffer oder dgl., ausgebildet und im Bereich seiner Unterseite mit einer Rundung
versehen sein.
Die Tragholmverlängerung 2, der Tragholm 3 und das Tragteil 4·
sind zweckmäßigerweise als Vierkanthohlprofile ausgebildet. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß sich die Tragholmverlängerung
2 im Tragholm 3 sowie der Tragholm 3 im Tragteil 4- einfach
und wirksam arretieren lassen, und zwar, wie den Figuren 2 und zu entnehmen ist, vor allem dann, wenn die Knebelschrauben 8 und
12. an. einer Profilkante angesetzt werden bzw. angreifen... Außerdem sind Vierkanthohlprofile verhältnismäßig preisgünstig. Gegebenenfalls
können die in Rede stehenden Bauteile auch aus Rohrprofilen bestehen.
Wie in Fig. 4- im Prinzip dargestellt ist, kann die Stehentlastung
im Benutzungs bzw. Beanspruchungsfall durchaus nennenswerte Pendelbewegungen ausführen bzw. seitlich beträchtlich ausgelenkt
werden, ohne daß die Gefahr des Kippens besteht. Bei entsprechender seitlicher Auslenkung der Stehentlastung stützt sich
diese jeweils auf zwei Füßen 5 und dem Stutselement 6 ab, wodurch
eine Dreipunktabstützung verwirklicht ist. Infolge der Gewichtsbelastung paßt sich der unter Federwirkung stehende Tragholm
3 und damit das Stützelement 6 der jeweiligen Auslenkung bzw. Neigung der Stehentlastung selbsttätig an, indem der Tragholm
3 mit dem Stützelement 6 die neigungsbedingten Abstands-
änderungen der unteren Stirnseite des Tragteils 4- von der Auflagefläche
16 stets automatisch mitmacht. Im unbelasteten Zustand der Stehentlastung befindet sich das
Stützelement 6, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, oberhalb und innerhalb der Auflageflächen der Füße 5 bzw. der Laufrollen 13·
Im Belastungsfall kommt das Stützelement zur Auflage auf die Stellfläche 16 und wirkt somit als zusätzliche Abstützung.
Der Tragholm 3 könnte grundsätzlich auch als auf den Außenflächen des Tragteils 4- geführter Profilkörper ausgebildet sein.
In diesem Fall wäre der Tragholm mit vertikal verlaufenden Ausnehmungen für.den am Tragteil befestigten Bereich der Füße 5 zu
versehen.
Am Qragholm 3 oder an der Tragnolmverlangerung 2 kann gegebenenfalls
ein Halter 17 angebracht werden., der zwec ißigerweise aus einem Vierkanthohlprofilabschnitt besteht, der auf dem Profil
der Traghomverlängerung höhnenverstellbar geführt ist und mit Hilfe einer Feststellschraube 18 arretierbar ist. Der Kalter 17
weist einen Träger 19 oder dgl. für die Aufnahme von Behältnissen und/oder Werkzeugen auf.
Es besteht auch die Möglichkeit, am sich bei Belastung gegen die Kraft der Rückstellfeder 10 nach unten verschi^ "»enden Tragholm
3 bzw. an der mit diesem mechanisch fest vereinigten oder eine Baueinheit bildenden glockenförmigen Erweiterung 9 einen
Tragarm 20 für ein weiteres Stützelement 61 anzubringen. Mit
dieser Maßnahme wird die Stabilität der Stehentlastung zusätzlich erhöht und ein Kippen der Stehentlastung nach hinten sicher
vermieden.
Claims (14)
1. Stehentlastung, "bestehend aus einer über einen Tragholm
auf einem mit Füßen versehenen Tragteil abgestützten Sitzfläche, wobei der Tragholm unter der Wirkung einer
Rückstellkraft steht und entgegen dieser in Grenzen relativ zum Tragteil verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm (3) an seiner tragteilseitigen Stirnseite (7 ) wenigstens ein Stützelement
(6 ) aufweist, dessen Stützfläche im unbelasteten Zustand der Steh entlastung oberhalb und- inn-erhalb der
Auflageflächen der Füße (5 ) des Tragteils (4 ) liegt und
im belasteten Zustand eine zusätzliche Abstützung der Sitzfläche ( 1 ) bildet.
2. Stehentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragholm ( 3 ) im Innern des durchgehend hohl ausgebildeten Tragteils ( 4 ) axial verschiebbar geführt ist
und an seiner tragteilseitigen Stirnseite (7 ) eine Aufnahme für ein Stützelement ( 6) enthält.
3. Stehentlastung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Tra.gholms ( 3 ) als in einer Abschlußplatte
angebrachte Gewindebohrung (14 ) ausgebildet ist.
4. Stehentlastung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (6 ) mit einem in die Gewindebohrung des Tragholms passenden Gewindebolzen (15) versehen ist.
5. Stehentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm hohl ausgebildet und mit einer Verlängerung (2 ) ausrüstbar ist, welche die
.Sitzfläche ("1 ) aufnimmt, höhenverstellbar im Tragholm ( 3 )
angeordnet und mittels einer Arretiervorrichtung in der jeweils gewünschten Höhenlage feststellbar ist.
6. Stehentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm (3 ) im mit
Füßen (3) versehenen Tragteil· (4 ) mittels eine..:* Arretierhilfe
feststellbar iat.
7. Stehentlastung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung und die Arretierhilfe jeweils durch eine Knebelschraube verkörpert
sind.
8. Stehentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragholm (3 ) mit einer glockenförmigen Erweiterung (9) versehen ist, in der eine Rückstellfeder
(10 ) untergebracht ist, die sich an ihrem unteren Ende an der oberen Stirnseite des Tragteils ( 4 ) für die Füße (5 )
abstützt.
9· Sbehentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragholm ( >), die' Tragholmverlangerung
{ 2) und das Tragteil (4) für die Füße aus Vierkanthohlprofilen
bestehen.
10. Stehentlastung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragholm (3 )i die Tragholmverlangerung
(2) und das Tragteil (4) für die Füße als Rohrprofile ausgebildet
sind.
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11. Stehentlastung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche als
Fahrradsattel oder dgl. ausgebildet ist und abnehmbar am Tragholm (3 ) oder an der Tragholmverlängerung (2 ) befestigt
ist.
12. Stehentlastung nach den Ansprüchen 1 bis Ή, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Tragteil (3 ) angebrachten Füße mit Laufrollen versehen sind.
13. Stehentlastung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragholm (3) oder an der Tragholmverlängerung (2) ein Halter (17) mit einem Träger (19) für die
Aufnahme von Behältnissen und/oder v/erzeugen höhneverstellbar angeordnet ist.
14. Stehentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Tragholm (3) oder an dessen Erweiterung (9) ein ein weiteres .Stützelement (61) ·enthaltende:
Tragarn? (20) angebracht ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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ID=42941316
Family Applications (2)
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DE19823207941 Withdrawn DE3207941A1 (de) | 1982-03-05 | 1982-03-05 | Stehentlastung |
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Family Applications Before (1)
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Also Published As
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DE3207941A1 (de) | 1983-09-15 |
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