DE82036C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IS: Druckerei.
Anlegevorrichtung für Druckpressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1894 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anlege- -vorrichtung für Pressen zum Bedrucken von
Papiersäcken, Umschlägen oder einzelnen Bogen, die von einem Stofs abgesondert und
dem Druckcylinder oder Tiegel der Presse selbsttätig zugeführt werden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der an einer Druckpresse angebrachten Anlegevorrichtung,
Fig. 2 eine Projection von Fig. 1 in Richtung des Pfeiles a.
Fig. 3 und 4 sind Uebersichtsdarstellungen im Schnitt, welche das Anlegen und Abgeben
eines Bogens an den Druckcylinder veranschaulichen.
Die ausgerichteten, in einem Stapel angeordneten, einzeln dem Druckcylinder . zuzuführenden
Bogen u. s. w. werden von der Decke eines Vacuumkastens 62 getragen, die zweckmäfsig eine steile Neigung erhält, so dafs
das Gewicht des Stapels die Bogen u. s. w. gegen die Vorsprünge 68 und 69 (Fig. 2) angelegt
erhält. Auf dem Vacuumkasten sind Seitenstücke 65 und 66 angebracht, welche den Stapel seitlich führen. Diese Seitentheile
sind gegen einander verstellbar, um für Bogen verschiedener Breite, ,zu passen, und werden
durch Bolzen 67 festgelegt. An den unteren Enden dieser Seitentheile sind die L-förmigen
Anlegestücke 68 und 69 für die unteren Enden der Bogen befestigt (Fig. 3 und 4).
An dem Arm 70 sind die Schienen 71 befestigt (Fig. ι und 2), deren untere Arme den
Cylinder 22 zum Theil umgeben, um die Bogen von den Farbwalzen abzuhalten. An
den oberen Enden der Schienen oder an einem anderen passenden Träger ist der stellbare
Anschlagfinger 72 angebracht, dessen eines durch die Schraube 72 (Fig. 1) stellbares
Ende unter die Vorderkante des Stapels greift. Die Lage dieses Fingers und seine Anwendung
bei der Zuführung der Bogen sind am besten aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, in welchen auch
der Vaccumkasten mit einem Stofs Bogen in der Zuführungslage dargestellt ist. Das untere
linksseitige Ende des Kastens bildet einen Winkel mit der oberen Fläche, welche den
Bogenstofs trägt, so dafs der untere Theil des unteren Bogens nach unten gebogen werden
kann, um mit dem Cylinder in Berührung zu kommen; der Bogen ist aus. diesem Grunde
jenseits der Kante 59 des Kastens ununterstützt und wird nur durch den Anschlagfinger
72 gehalten. Eine Oeffnung 74 in dem Vacuumkasten ist in dem abgeschrägten Ende desselben derart angebracht, dafs durch die
Saugewirkung der ununterstützte Theil des Bogens nach unten gezogen wird (Fig. 4).
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die durch die Druckform zu bedruckenden Blätter oder dergleichen werden auf den
Vacuumkasten aufgelegt und die Seitentheile 65 und 66 sowie Anlegestücke 68 und 69 der
Gröfse der Bogen gemäfs derart eingestellt, dafs ein Ende des Stofses durch den Vacuumkasten
getragen wird, während die Kante des überhängenden Endes durch den Anschlag-
Claims (1)
- finger 72 gehalten wird. Darauf wird durch Oeffnung eines Schiebers in dem Absaugerohr 63 Verbindung des Kastens 62 mit der Absaugevorrichtung hergestellt und die Presse angelassen. Die . nach der Oeffnung 74 angesaugte Luft nimmt den freien Theil des untersten Bogens gegen die Oeffnung hin mit, welcher sich krümmt und zurückgezogen wird (Fig. 3), bis die Kante den Finger 72 verlassen hat, um schliefslich auf den Cylinder 22 zu fallen, wie aus Fig. 4 ersichtlich. In diesem Augenblick hat der mit Greifern ausgestattete Cylinder seine Schwingung nach rückwärts in Richtung des Pfeiles 75 nahezu vollendet, und sein Greifer ist gehoben und nach vorn geführt worden. Bei der Kehrbewegung des Cylinders werden die Anlageanschläge 41 und 42 gegen die Vorderkante des Bogens gebracht, um dadurch eine vollkommen genaue Lage desselben zu sichern. Durch die Drehung des Cylinders in Richtung des Pfeiles 76 wird der Bogen aus dem Kasten herausgezogen und zur Veranlassung des Abdruckes mit herumgeführt.Patenτ-Anspruch:Eine Anlegevorrichtung für Druckpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bogen u. s. w. von einem Stapel in der Weise einzeln dem Cylinder zugeführt werden, dafs der untere Theil des Stapels ununterstützt bleibt, so dafs ein Ansaugen des vorderen Theiles des untersten Bogens durch einen Saugekasten (62) und die Anlage gegen Anschläge (41,42) des Cylinders erfolgen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82036C true DE82036C (de) |
Family
ID=354470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82036D Active DE82036C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82036C (de) |
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0
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