DE263151C - - Google Patents
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- DE263151C DE263151C DENDAT263151D DE263151DA DE263151C DE 263151 C DE263151 C DE 263151C DE NDAT263151 D DENDAT263151 D DE NDAT263151D DE 263151D A DE263151D A DE 263151DA DE 263151 C DE263151 C DE 263151C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/06—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by rotating members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bis jetzt bekannten selbsttätigen Bügenauslegern für typographische und lithographische
Schnell- und Rotationspressen hat sich der Mißstand gezeigt, daß die Bogen entweder
mit der Druckseite mit Auslegeorganen in Berührung kommen, die den frisch bedruckten
Bogen verschmierten, oder daß der Bogen nicht tadellos ausgeführt wurde, was viel Ausschuß zur Folge hatte. Ferner mußten
ίο bei mehrfarbigen Drucken Makulaturbogen
nach jedem Druck zwischen die bedruckten abgelegten Bogen mit der Hand eingelegt werden,
da sonst die Bogen aneinanderklebten. Diese beim Druck jeder Farbe zwischen die
frisch abgelegten Bogen eingelegten Makulaturbogen mußten aber auch wieder beim Drucken
der darauffolgenden Farben herausgenommen werden, was zeitraubend und infolgedessen
auch kostspielig ist. Ferner kann die Maschine nicht mit voller Geschwindigkeit laufen,
da die Makulaturbogen mit der Hand nicht so schnell zwischen die bedruckten Bogen eingelegt
und wieder herausgenommen werden können, wodurch nur ungefähr die Hälfte gedruckt
werden. konnte.
Die oben erwähnten Mißstände und das zeitraubende und infolgedessen kostspielige Ein-
und Auslegen der Makulaturbogen wird durch die vorliegende Erfindung vermieden. Gleich·
zeitig wird durch sie die Leistung der Presse um ungefähr das Doppelte erhöht, da die
Presse mit voller Geschwindigkeit laufen kann, . weil keine Makulaturbogen zwischen die bedruckten
Bogen eingelegt bzw. herausgenommen werden müssen. Dies wird dadurch erreicht, daß der frisch bedruckte Bogen auf seinem
Weg vom Druckzylinder zum Auslegetisch mit seiner bedruckten Fläche nicht mit Auslegeteilen
in Berührung kommt, sondern mit seiner unbedruckten Fläche auf eine bei dem Druckzylinder
angeordnete vor- und zurückschwingende Trommel aufläuft, auf der er während dieses Weges in seiner ganzen Breite und auf
seine ganze Länge aufliegt und die seinen Weg vom Druckzylinder zu dem Ausleger verlängert,
wodurch die Bogen so vorgetrocknet werden, daß die frisch bedruckten Bogen nicht mehr
zusammenkleben.
In der Zeichnung ist der Bogenausleger nach vorliegender Erfindung in einem Anordnungs-
und Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die bei dem Druckzylinder 1 angeordnete Trommel 2 wird etwa durch eine von einem
Exzenter aus bewegte Zahnstange 3 oder andere Mittel vor- und zurückgeschwungen. Befindet
sich der Druckzylinder 1 mit dem Bogen 4 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung,
so heben bei weiterer Drehung des Druckzylinders ι die Auswerfer 5 den Bogen 4 vorn
von dem Zylinder 1 ab, so daß dieser auf die Bogenführer 6 gleitet. Der Bogen 4 läuft
diese Bogenführer 6 entlang, wobei er in bekannter Weise durch aus Röhren 7 gegen ihn
geblasene Luft ο. dgl. unterstützt wird. Sobald der Bogen 4 an die Trommel 2 gelangt,
schließen sich deren Greifer 8, indem die Kurbel 9 von dem Exzenter 10 abgleitet. Der
nunmehr von den Greifern 8 festgehaltene Bogen 4 wird durch die Trommel 2 bei Drehung
dieser im Sinne des Pfeiles ii (Fig. i) mitgenommen,
wobei er ebenfalls in bekannter Weise durch die aus den Röhren 7 ausströmende Luft 0. dgl. auf die Trommel 2 gepreßt
und auf dieser festgehalten wird. Hierbei bewegt sich .die Trommel 2 mit der gleichen
Umfangsgeschwindigkeit wie der von dem Druckzylinder 1 ablaufende Bogen 4. Sobald
nun die Trommel 2 zusammen mit dem bedruckten, mit seiner Rückseite auf ihr aufliegenden
Bogen 4 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung vorgeschwungen ist, treten die gelenkig angeordneten Bogenführer 12 mit
ihrem einen Ende in die auf der Trommel 2 angeordneten Rillen 21 (Fig. 3). Alsdann
schwingt die Trommel 2 in Richtung des Pfeiles 13 (Fig. 2) wieder zurück, wobei der
Bogen 4 durch die Bogenführer 12 nach öffnen der Greifer 8 durch den Hebel 14 von der
Trommel 2 abgestrichen und über die Führer 12 mit seiner bedruckten Fläche nach oben
gekehrt auf die Bänder 15 eines in bekannter Weise ausgebildeten Bogenablegers geleitet
wird. Mit Hilfe dieser Bänder 15 wird der Bogen 4 in bekannter Weise auf den Ablegetisch
18 befördert, und zwar so, daß die bedruckte
Fläche der Bogen nach oben zu liegen kommt.
Über den Bändern 15 des Bogenablegers können Rohre 16 angeordnet werden, aus
denen ebenso wie aus den Röhren 7 Luft oder ein ähnliches Mittel gegen den auf den Bändern
15 liegenden Bogen 4 geblasen werden kann, um den frischen Druck vollständig zu
trocknen, nachdem dieser auf dem Weg des Bogens vom Druckzylinder 1 zu dem Bogenableger
15 durch das Vor- und Zurückschwingen der Trommel 2 schon eine durch
die aus den Röhren 7 gegen den Bogen 4 geblasene Luft unterstützt e Vortrocknung erfahren
hat.
Um zu verhindern, daß bei einer lithographischen Presse die Druckplatte durch die aus
den Röhren 16 austretende Luft ο. dgl. trockengeblasen wird, empfiehlt es sich, unter den
Bändern 14 einen Schutz 17 anzuordnen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger Bogenausleger für typographische und lithographische Schnell- oder Rotationspressen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Druckzylinder eine vor- und zurückschwingende Trommel angeordnet ist, auf welche der bedruckte Bogen in seiner ganzen Länge und auf seine ganze Breite bei der einen Schwingung mit seiner Rückseite aufläuft und von der dieser Bogen bei der folgenden Schwingung dem Bogenableger, mit seiner Druckseite nach oben gekehrt, zugeführt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263151C true DE263151C (de) |
Family
ID=520568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263151D Active DE263151C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263151C (de) |
-
0
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