DE224633C - - Google Patents
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- DE224633C DE224633C DENDAT224633D DE224633DA DE224633C DE 224633 C DE224633 C DE 224633C DE NDAT224633 D DENDAT224633 D DE NDAT224633D DE 224633D A DE224633D A DE 224633DA DE 224633 C DE224633 C DE 224633C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/04—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
- B65H29/042—Intermediate conveyors, e.g. transferring devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 224633-KLASSE 15 d. GRUPPE
Bogenausleger für Druckmaschinen. Zusatz zum Patente 223751 vom 23. Dezember 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1909 ab. Längste Dauer: 22. Dezember 1923.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung und Vereinfachung des durch das
Patent 223751 geschützten Bogenauslegers. Wie bei diesem Ausleger so soll auch bei der
vorliegend verbesserten Vorrichtung das Auslegen des Bogens in der Weise erfolgen, daß
er zunächst durch Greifer von dem Zylinder abgenommen und so weit schräg nach oben geführt
wird, daß er ziemlich senkrecht nach unten hängt, während das nicht erfaßte Bogenende
bei der Rückwärtsbewegung der Greifer durch ständig umlaufende Bänder oder Schnüre
nach dem Auslegetisch zu getrieben wird. Die Verbesserung gegenüber der in der Patentschrift
223751 beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß die Greifer nicht an Hebelarmen,
sondern an Ketten befestigt sind, die mit dem Greifer hin und her schwingen. Hierdurch
wird erreicht, daß die Greifer während der: Abnahme des bedruckten Bogens vom Zylinder durch die fest gelagerten Kettenräder
eine unnachgiebige sichere Unterstützung erhalten, so daß ein Federn, Durchbiegen oder
Zittern der Greifervorrichtung, wie es bei der in der Patentschrift 223751 beschriebenen Ausführungsform
infolge der erforderlichen langen Hebel unvermeidlich war, beseitigt ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Ausführungsform
besteht in der Einfachheit der Antriebsmittel, denn während bei der ersten Ausführungsform zwei gesonderte Bewegungen
nötig waren,
1. Hin- und Herschwingen der langen Arme,
2. Hin- und Herschwingen der kurzen Arme,
erfolgt bei der vorliegenden Erfindung die Führung der Greifer nur durch einfache Hin-
und Herbewegung der. die Greifer tragenden Ketten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Bogen durch Greifer, die an hin und
her laufenden Ketten befestigt sind und tangential am Druckzylinder vorbeigeführt werden,
erfaßt und so weit schräg nach oben geführt wird, bis er fast senkrecht nach unten hängt,
während das nicht erfaßte Bogenende bei der nun erfolgenden Rückwärtsbewegung der Greifer
durch ständig umlaufende Bänder oder Schnüre nach dem Auslegetisch zu getrieben 5c
wird.
Der Bogen wird erst dann von den Greifern losgelassen, wenn er fast seiner ganzen Länge
nach auf den Bändern aufliegt, d. h. wenn die Greifer in ihrer tiefsten Stellung angelangt
sind und somit für den Bogen ein Zerknittern oder Verschieben vollkommen ausgeschlossen
ist.
Bekannt sind derartige Führungen der Greifer durch Ketten, die sich ständig nach
einer Richtung drehen, also ihre Drehrichtung nicht wechseln. Aber diese bekannten Vorrichtungen
dienen zur unmittelbaren Beförderung des Bogens nach dem Auslegetisch, während die Kettenführung in vorliegender Erfindung
nur den Zweck hat, den Bogen vom Druckzylinder abzuziehen und zu wenden, so
daß die bedruckte Seite nach oben zu liegen kommt.
ίο Die Bewegung selbst, sowie der damit verfolgte
Zweck ist also durchaus neu.
Fig. ι der Zeichnung stellt die Vorrichtung
beim Loslassen des abgenommenen Bogens dar; die Greifer befinden sich in ihrer tiefsten
Stellung, und die Ketten beginnen sich mit den Greifern entgegengesetzt ihrer seitherigen
Richtung zu bewegen, nehmen also denselben Weg, den sie gekommen sind.
Fig. 2 zeigt die Aufwärtsbewegung des neu abgenommenen Bogens und
Fig. 3 die höchste Stellung der Greifervorrichtung, den Beginn der Ab- und Rückwärtsbewegung
und gleichzeitig das Ablegen des vorher abgenommenen Bogens auf den Aus-
iegetisch.
In den Figuren bedeutet c den Druckzylinder. Die Greifervorrichtung α ist an den Ketten b
befestigt, die über die Kettenräder Ad, ff, hh
laufen. Die Bandleitung zum Befördern der Bogen auf den Auslegetisch ist mit e bezeichnet,
g und g1 sind Papierbogen, von denen g1 bereits bedruckt und ausgelegt ist, während
der Bogen g bei Beginn der Bewegung (Fig. 1) noch auf dem Druckzylinder durch die Greifer
gehalten wird.
Die Wirkungsweise des Auslegers ist folgende :
Nachdem die Greifer a, die an den Ketten b befestigt sind, den Bogen g1 losgelassen haben,
werden sie durch die Ketten b über die Kettenräder hh, dd bis fast an den Scheitel
der Räder f f geführt. Während der Bewegung über die Räder dd sind die Greifer tangential
am Druckzylinder c vorbeigeführt worden, haben dabei den Bogen g gefaßt und
vom' Druckzylinder abgenommen. Mit der weiteren Bewegung der Greifer wird der Bogen
vollständig vom Zylinder abgezogen, bis er nahezu senkrecht nach unten hängt. Nachdem
die Greifer diese in Fig. 3 angedeutete Stellung erreicht haben, beginnt ihre Ab- und
Rückwärtsbewegung; dabei berührt das nicht erfaßte, nach unten hängende Bogenende die
Bänder e und wird von diesen in der Richtung nach dem Auslegetisch gezogen, derart,
daß sich der Bogen bei der weiteren Ab- und Rückwärtsbewegung der Greifer mit der unbedruckten
Seite auf die Bänder legt.
Um einerseits den Bogen möglichst lange durch die Zylindergreifer in seiner Ursprungliehen
Lage festhalten zu können, d. h. ihn möglichst erst nach vollendetem Druck vom Zylinder abzuziehen, sind die Kettenräder d d
möglichst hoch am Zylinder angebracht und damit die Ubergabestelle so günstig als möglieh
gewählt worden. Um andererseits jedoch den Bogen bei der Auslage möglichst lange
durch die Kettengreifer halten zu können, sind die Kettenräder h h dicht über der Bandleitung
vorgesehen worden. Auf diese Weise wird ein Zusammenfallen oder Umknicken der Bogen vermieden und ihre sichere Ausführung
erreicht, denn die Greifer α halten auf diese Weise den Bogen so lange fest, bis er nahezu
in seiner ganzen Länge auf den Bändern liegt, und geben ihn dann erst frei. Die weitere
Beförderung des nun mit der bedruckten Seite nach oben auf den Bändern ruhenden Bogens
erfolgt in bekannter Weise, wie dies z. B. bei jeder Zweitourenschnellpresse üblich ist.
Claims (2)
1. Bogenausleger für Druckmaschinen nach Patent 223751, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausführgreifer an Ketten befestigt sind, die ihre Bewegungrichtung regelmäßig wechseln.
2. Bogenausleger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greiferketten über je drei Kettenräder geführt sind, von
, denen die Kettenräder (h h) sich unten dicht über der Bandleitung befinden, damit
das von den Ausführgreifern erfaßte Bogenende nahezu bis zur Bandleitung von den Greifern gehalten werden kann,
während die Übergabe des neu bedruckten Bogens vom Druckzylinder an die Ausführgreifer möglichst weit oben durch Anordnung
der Kettenräder (A d) in Höhe des Scheitels des Druckzylinders erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224633C true DE224633C (de) |
Family
ID=485352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224633D Active DE224633C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224633C (de) |
-
0
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