DE820235C - Hub- und Krafterzeuger fuer Punktschweisselektroden - Google Patents

Hub- und Krafterzeuger fuer Punktschweisselektroden

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Publication number
DE820235C
DE820235C DEP44900A DEP0044900A DE820235C DE 820235 C DE820235 C DE 820235C DE P44900 A DEP44900 A DE P44900A DE P0044900 A DEP0044900 A DE P0044900A DE 820235 C DE820235 C DE 820235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling water
force generator
spot welding
welding electrodes
lift
Prior art date
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Expired
Application number
DEP44900A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr-Ing Fahrenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE820235C publication Critical patent/DE820235C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Hub- und Krafterzeuger für Punktschweißelektroden Elektroden von Punktschweißmaschinen werden durch -Muskelkraft oder durch Kraftantriebe bewegt. Der Schließliul> erfordert wenig Kraft. Während des Schweißens müssen aber die Elektroden mit großer Kraft zusammengepreßt werden. Ein nennenswerter Hub entsteht hierbei nicht mehr. Bei den üblichen, durch Muskelkraft betätigten Maschinen ist die Übersetzung vom Bedienungshebel zur Elektrode für den Schließhub und für die Krafterzeugung gleich. Hierdurch entsteht eine nicht ideale Mittellösung zwischen zu großem Hebelweg beim Schließen und zu großem Kraftaufwand beim Schweißen. Die so entstehende Belastung des Schweißers sucht man durch Kraftantriebe zu vermeiden. Die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb dieser Kraftantriebe sind jedoch oft unerwünscht. Es liegt daher nahe, als einfache Lösung das ohnehin für die -Maschine erforderliche Kühl-Wasser für die Erzeugung der Elektrodenkraft zu benutzen. Ist der Leitungsdruck hoch genug, so kann das Kühlwasser unmittelbar auf den Arbeitskolben wirken. Bei niedrigem Leitungsdruck oder bei besonders hohen Forderungen an die Elektrodenkraft ist es aber zweckmäßig, den kraftlosen Schließhub der Elektrode von der hublosen Erzeugung der Elektrodenkraft zu trennen. Die vorliegende Erfindung beschreibt einen besonders einfachen Weg, um diese Forderung zu erfüllen. Danach wird der Leitungsdruck des Kühlwassers nur für den Schließhub der Elektroden verwandt, während die Elektrodenkraft beim Schweißen durch eine Druckerhöhung in der von der Wasserzu- und -ableitung abgesperrten Wassersäule erzeugt wird. Der Kolben mit Zylinder, eine iUembran oder Faltenbalg zum Erzeugen des Elektrodenhubes ist bei dieser Anordnung in den Kühlwasserkreislaufeingeschaltet. Durch eine Feder wird die Elektrode in der Ruhestellung gehalten: Das Kühlwasser ist auf der Einlaufseite so weit gedrosselt und der Querschnitt der Kühlwasserableitung so reichlich bemessen, daß kein nennenswerter Überdruck über dem Kolben entsteht. Beim Betätigen des beschriebenen Gerätes wird die Kühlwasserzuleitung voll geöffnet und die Kühlwasserableitung geschlossen. Der Leitungsdruck pflanzt sich nun in den Druckraum fort, überwindet die Kraft der Rückholefeder und bewegt die Elektrode in die Schließstellung. Wird nun nach Beendigung des Schließhubes auch die Kühlwasserzuleitung abgesperrt, so ist es leicht, durch eine Druckerhöhung in der nach beiden Seiten abgesperrten Kühlwassersäule denjenigen Überdruck zu erzeugen, der für die gewünschte Elektrodenkraft erforderlich ist.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Der . Hub- und Krafterzeuger besteht aus einem Rundschieber i, der in einem Gehäuse geführt ist. Die Feder 2 hält den Schieber in der gezeichneten Ruhestellung R. Das Kühlwasser fließt durch den Nippel 5 und den Raum 6 in den Kreislauf, in dem es auch den Zylinder 7 durchströmt. Durch die Aussparung 3 des Schiebers fließt es in den Nippel 4 ab. Wird der Schieber durch die Kraft B heruntergedrückt, so schließt er zunächst die Kühlwasserableitung, Stellung A. Durch den Leitungsdruck p, der sich in den Zylinder 7 fortpflanzt, wird die geringe Kraft der Rückholefeder 9 überwunden und die Oberelektrode io gegen die fest stehende Unterelektrode i i bewegt. Bei weiterem Niederdrücken des Schiebers i in die Stellung Z_ wird auch die Kühlwasserzuleitung abgesperrt. Die Kühlwassersäule ist nun nach beiden Seiten geschlossen. Wird der Schieber mit einer Kraft B weitergedrückt, so erhöht er den Druck in der Kühlwassersäule. Dabei wird die Oberelektrode io mit einer Kraft P auf die Unterelektrode gepreßt, die dem Verhältnis der Kolbenflächen F : f und der Betätigungskraft B proportional ist. Durch geeignete Wahl des Flächenverhältnisses F : f wird die Betätigungskraft B so klein gehalten, daß sie den Schweißer nicht ermüdet. . Damit der Arbeitsdruck in der Kühlwassersäule von der Betätigungskraft unabhängig wird, kann ein Druckausgleich vorgesehen werden. Dieser kann z. B. aus einem Zylinder mit Kolben 12 bestehen, der durch eine Feder 13 mit Einstellschraube 14 gegen das Kühlwasser gepreßt wird. Für den Schieber sind auch andere Ausführungen möglich, so z. B. derart, daß der Schieber auch die Kühlwasserzu-Leitung in der Ruhestellung drosselt und erst beim Betätigen den vollen Querschnitt für die Zuleitung freigibt. Ebenso kann das beschriebene System nicht durch Muskelkraft, sondern durch Preßluft oder Motorkraft betätigt werden. Die günstigen Kraftverhältnisse, die durch das Flächenverhältnis der Kolben geschaffen werden, machen diesen Hub-und Krafterzeuger jedoch besonders wertvoll für die Betätigung durch Muskelkraft. Er ist eine wertvolle Hilfe für den Punktschweißbetrieb und stellt durch seine Einfachheit einen wesentlichen technischen Fortschritt dar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hub- und Krafterzeuger für Punktschweißelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhub der Elektroden durch den Leitungsdruck des Kühlwassers, die Elektrodenkraft beim Schweißen durch eine Druckerhöhung in der von der Zu- und Ableitung abgesperrten Wassersäule erzeugt wird.
  2. 2. Hub- und Krafterzeuger für Punktschnveißelektroden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlwasserdruck auf einen Kolben, eine lUembran oder Faltenbalg wirkt, deren Hub die Elektrode bewegt und die durch eine Feder in die Ruhelage zurückgedrückt wird.
  3. 3. Hub- und Krafterzeuger für Punktschweißelektroden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kiililwasserstroni durch einen Steuerschieber oder ein -ventil geleitet wird, der bei Betätigung nacheinander erst die Kühlwasserableitung, dann nach Beendigung des Elektrodenschließhubes clieKühlwasserzuleitung absperrt.
  4. 4. Hub- und Krafterzeuger für Punktschweißelektroden nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber oder das Ventil die Druckerhöhung in der nach beiden Seiten abgesperrten Kühlwassersäule steuert.
  5. 5. Hub- und Krafterzeuger für Punktschweißelektroden nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber oder das -ventil in der Ruhelage einen einstellbaren Restquerschnitt in der Kühlwasserzuleitung offenläßt.
  6. 6. Hub- und Krafterzeuger für Punktschweißelektroden nach Anspruch i bis 5,,dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber gleichzeitig als Kolben für die Druckerhöhung in der Kühlwassersäule wirkt.
DEP44900A 1949-06-04 1949-06-04 Hub- und Krafterzeuger fuer Punktschweisselektroden Expired DE820235C (de)

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