DE930811C - Gleitschiebersteuerung fuer mit Dampf oder Druckluft betriebene Duplexpumpe - Google Patents

Gleitschiebersteuerung fuer mit Dampf oder Druckluft betriebene Duplexpumpe

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DE930811C
DE930811C DEA3373A DEA0003373A DE930811C DE 930811 C DE930811 C DE 930811C DE A3373 A DEA3373 A DE A3373A DE A0003373 A DEA0003373 A DE A0003373A DE 930811 C DE930811 C DE 930811C
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DE
Germany
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steam
compressed air
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piston
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Expired
Application number
DEA3373A
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English (en)
Inventor
Walter Ostmann
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/02Piston or piston-rod used as valve members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Gleitschiebersteuerung für mit Dampf oder Druckluft betriebene Duplexpumpe Bei bekannten Duplexpumpen mit Dampf- oder Druckluftantrieb sind die Steuerschieber der Arbeitszylinder mit den Kolbenstangen durch äußeres Hebelgestänge verbunden. Diese Hebelverbindung ist besonders in Bergwerken und anderen rauhen Betrieben einem raschen Verschleiß unterworfen und führt leicht zu ungenauem Gang der Steuerschieber, schlechtem wärmetechnischem Wirkungsgrad und häufigen Betriebsstörungen. Daher .hat man Duplexpumpen ohne Steuerungsgestänge gebaut.
  • Bei bekannten gestängelosen Duplexpumpen werden die Steuerschieber durch Dampf betätigt, wobei der die Steuerschieber betätigende Dampf entweder durch die Kolben oder durch Hilfssteuerschieber, die von den Kolben mit Leerlauf angestoßen werden, gesteuert wird. Diese indirekt gesteuerten Pumpen laufen. ebenfalls leicht unregelmäßig, weil ihre Steuerung nicht mechanisch, also nicht zwangläufig betätigt wird.
  • Um die Vorteile des gestängelosen und des mechanisch-zwangläufigen Schieberantriebes zu vereinigen, hat man Gleitschiebersteuerungen für mit Dampf oder Druckluft betriebene Duplexpumpen entwickelt, bei, denen jeder Kolben durch einen einzigen Schieber gesteuert wird, der in der Achse des anderen Kolbens angeordnet und mit diesem durch einen Mitnehmer mit Leerlaufhub gekuppelt ist.
  • Die bekannten Gleitschi.ebersteuerungen dieser Art haben den Nachteil, daß zwischen jedem Arbeitszylinder und Schieberraum eine Stopfbüchse angeordnet ist. Erfindungsgemäß läßt sich die Anordnung einer solchen, an schwer zugänglicher Stelle liegenden Stopfbüchse vermeiden, indem jeder Arbeitszylinder mit dem ihm koaxialen Schieberraum unmittelbar in Verbändung steht. Insbesondere in den rauhen Betrieben, für die Duplexpumpen mit Gleitschiebersteuerungen nach der Erfindung vornehmlich bestimmt sind, würde der Verschleiß einer Zwischenstopfbüch.se groß sein. und zu unliebsamen Störungen Anlaß geben, während bei der neuen Bauweise der Verschleiß sich nur beim Schieber bemerkbar macht, der sehr -leicht ohne größere Montagearbeiten ausgewechselt werden kann. Die Zwi.schenstopfbüchse hat ferner den Nachteil, daß sie im Betrieb unkontrollierbar ist und infolgedessen oft zu einem unwirtschaftlichen Betrieb der Pumpen durch Verlust an Arbeitsmittel bei Undichtigkevt führt.
  • In der Abbildung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen, Bild i und 2 schematische Darstellungen vom Antrieb einer Duplexpumpe in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. Darin, sind i und 2 dien Arbeitszylinder des. Pumpenantriebes, deren Kolben 3, 4 mit zum Pumpenteil durchgeführten. Kolbenstangen 5, 6 verbunden sind und über Steuerschieber 7, 8 durch das Betriebsmittel, Dampf oder Druckluft, gegenläufig bewegt werden.
  • Die Steuerschieber 7, 8 sind koaxial zu den Arbeitszylindern auf deren Deckelseite angeordnet und werden durch die Kolben. 3, 4 über Mitnehmen 9, io mit Leerlaufhub betätigt. Die Mitnehmen liegen in Bohrungen i i, 12 der Kolbenstangen und sind mit dem zugehörigen Steuerschieber durch eine Stange starr verbunden. Der mit. dem Kolben 3 verbundene Steuerschieber 8 regelt über Kanäle 13, 14 und 15, 16 die Verbindung des Zylinders 2 mit Ein- und Austritt' für das Betriebsmittel, der mit dem Kolben 4 verbundene Steuerschieber 7 über Kanäle 17, i8 und i9, 2o die Verbindung des Zylinders i mit Ein, und Austritt von Dampf- oder Druckluft.
  • Dien Länge des Mntnehmerleerlaufes in den Bohrungen i i, 12 der Kolbenstangen ist so bemessen, daß die Steuerschieber erst dicht vor beiden Endlagen der Kolben mitgenommen werden: und den zum Freigeben der Dampf- oder Luftkanäle erforderlichen Hub ausführen. Dadurch wird eine schnelle Schaltung mit einem kleinen Hub ermöglicht. Bei einem so geringen Steuerschieberhub kann man auf eine Trennung von Arbeitszylinder und Schieberraum durch eine besondere Stopfbüchse verzichten, indem man -den kleinen Hubraum des Steuerschiebers auf der Arbeitszylinderseite als schädlichen Raum in Kauf nimmt und unmittelbar mit dem Arbeitszylinder verbindet. Geringe Ungenauigkeiten im Kolbenweg können durch entsprechend breitere Ausbildung der Kanalöffnungen der Steuerschieber berücksichtigt werden.
  • Steuerkammer und Steuerschieber sind so ausgebildet, daß vor und hinter dem Schieber Druckausgleich herrscht, was durch eine Umführungsbohrung erreicht wird. In der Abbildung sind diese Umführungsleitungen 2,1 in den Schiebern gestrichelt dargestellt. Durch sie kann auch sein Druckausgleich mit dein ArbeitGzylinder stattfinden, so daß es nicht mehr erforderlich ist, die Steuerkammer durch eine Stopfbuchsen oder Labyrinthbuchse vom Arbeitsraum zu trennen. Es ist lediglich eine reibungslose Drosselscheibe vorgesehen, um dem Steuerschieber in den Endlagen durch ein kurzzeitiges Kompressionspolster aufzufangen und um Schlagen und Abnutzung zu vermeiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitschiebersteuerung für eine mit Dampf oder Druckluft betriebene Duplexpumpe, in der jeder Kolben durch einen einzigen Schieber gesteuert wird, der in der Achse des anderen Kolbens angeordnet und mit diesem (durch einen Mitnehmen mit Leerlaufhub gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitszylinder mit dem ihm koaxialen Schieber:raum unmittelbar in Verbindung steht.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Umführungsleitungen (2i) zum Druckausgleich zwischen den Stirnseiten in jedem Steuerschieber (7,8) vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 443 169, 393 553 Locomotive Enzyklopedia, Ausgabe 1947, S. 822, Fig. i i, ioi.
DEA3373A 1950-09-05 1950-09-05 Gleitschiebersteuerung fuer mit Dampf oder Druckluft betriebene Duplexpumpe Expired DE930811C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047211B (de) * 1958-01-24 1958-12-24 Carl Schmidt Vorsteuerung fuer mit Gasen oder Fluessigkeiten betriebene Duplexpumpen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE393553C (de) * 1924-04-05 Knorr Bremse Akt Ges Steuerung mit Vorsteuerung durch den Arbeitskolben fuer schwungradlose Kolbenkraftmaschinen
DE443169C (de) * 1926-07-10 1927-04-21 Knorr Bremse Akt Ges Steuerung fuer schwungrad- und gestaengelose Verbund- und Zwillings-Kolbenkraftmaschinen, die in versetzter Phase arbeiten

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