DE820228C - Drehgelenk - Google Patents

Drehgelenk

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Publication number
DE820228C
DE820228C DEG3458A DEG0003458A DE820228C DE 820228 C DE820228 C DE 820228C DE G3458 A DEG3458 A DE G3458A DE G0003458 A DEG0003458 A DE G0003458A DE 820228 C DE820228 C DE 820228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
bearing chuck
shaft
swivel joint
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3458A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund J Adams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE820228C publication Critical patent/DE820228C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/045Pivotal connections with at least a pair of arms pivoting relatively to at least one other arm, all arms being mounted on one pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Drehgelenk Die Erfindung betrifft im Winkel einstellbare Gelenke, in denen Teile gegeneinander verdreht und durch ihren Reibungswiderstand in der gedrehten Stellung gehalten werden können.
  • Insbesondere kann die Erfindung bei Motorfahrzeugen Anwendung finden, z. B. bei drehbaren Lüftungsfenstern und Sonnenblendschutzscheiben.
  • Ein Drehgelenk gemäß der Erfindung erfordert keine Schmierung und arbeitet trotzdem geräuschlos, es ist billig herzustellen und zusammenzubauen und ermöglicht in bequemer Weise eine Änderung des Reibungswiderstands zur Aufrechterhaltung der gewünschten Winkelstellung.
  • Gemäß der Erfindung wird in dem Drehgelenk ein Lagerfutter aus elastischem, plastischen Material mit nicht kreisförmiger, innerer Oberfläche gebraucht, welches fest an einem der in der Winkelstellung gegeneinander verdrehbaren Teile anliegt und ein nachgiebiges Lager für den anderen Teil bildet. Das Lagerfutter ist axial verschiebbar, um einen gewünschten Lagerdruck und damit einen gewünschten Reibungswiderstand gegen eine Drehbewegung zu erzeugen.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Schnitt durch einen Teil eines Lüftungsfensters bei Motorfahrzeugen und zeigt die Ausbildung des untenliegenden Gelenks, das den Erfindungsgedanken und die Mittel zur Lösung wiedergibt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. g ist ein Schaubild des Lagerfutters, wie es in der Ausführungsform der Fig. i und 2 zur Anwendung gelangt; Fig. 4 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung zum Gebrauch bei Sonnenblendschutzscheiben oder ähnlichem; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 ; Fig. 7 ist ein Schaubild des Lagerfutters, wie es in der Ausführungsform der Fig. 4, 5 und 6 zur Anwendung gelangt; Fig. 8 ist ein Schnitt ähnlich dem der Fig. 5, doch zeigt er eine Abänderung der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform.
  • In den Fig. i und 2 ist die untere Einsatzkante einer Fensterscheibe i durch einen im Querschnitt U-förmigen Streifen 2 abgedichtet. Dieser besteht aus Filz oder ähnlichem Material und liegt in einer festen Rinne 3. Diese drei Teile sind als Einheit um eine im wesentlichen senkrechte Achse X drehbar und bilden eine verstellbare Schließvorrichtung für eine Öffnung, z. B. in der Tür eines Motorfahrzeugs. Ein Wetterstreifen 4 hat auf jeder Seite der Achse X eine Lippe 5, die an der Innen- bzw. Außenseite der Rinne 3 dichtend anliegen, wenn das Fenster geschlossen ist. Der Wetterstreifen 4 sitzt in einer Rinne 6, die durch Niete 7 und 8 fest mit den Armen 9 und io der L-förmigen Stützen ii und 12 verbunden ist. Die herabragenden Arme 13 und 14 der Stützen ii und 12 sind mit Nieten oder Schrauben durch die Löcher 15 und 16 an einem Bauteil des Wagens festgemacht. Eine Türkonstruktion ist in gebrochenen Linien in der Fig. 2 angedeutet. 17 ist die äußere Wand aus Metallblech, 18 die entsprechende innere Wand und i9 eine Schmuckverkleidung. Die Flansche 2o und 21 des Wetterstreifens 4 überlappen die äußere Wand 17 und die Verkleidung i9 und decken den dazwischenliegenden Raum ab; die innere Blechwand 18 trägt die Stützen il und 12.
  • Der Kopf 27 eines T-förmigen Bolzens 28 liegt in der die Fensterscheibe tragenden Rinne 3 und ist darin mit Nieten 25 und 26 befestigt. Dieser T-förmige Bolzen 28 bildet einen drehbaren Träger für das Fenster in der Gelenkanordnung, die nachfolgend beschrieben werden soll.
  • Der Schaft 29 dieses Bolzens, dessen Längsachse sich mit der oben erwähnten Achse X deckt, ist vorzugsweise zylindrisch und erstreckt sich vom Fenster aus durch die Rinne 3, den Wetterstreifen 4 und die Rinne 6 zur Aufnahme des Wetterstreifens nach unten. Der unterhalb der Rinne 6 liegende Teil 3o des Schaftes ist im Querschnitt nicht kreisförmig, und zwar durch Abflachung einer oder mehrerer Stellen 31, die durch die Schultern 32 begrenzt sind.
  • Zwischen den Stützen ii und 12 ist mittels Metallarmen 35 und 36 eine Muffe 37 fest aufgehängt. Die Muffe 37 und die Arme 35 und 36 sind vorzugsweise aus einem Stück mit den oberen horizontalen Armen 9 und io der Stützen ii und 12 hergestellt. Die Muffe 37 ist mit einer kegelförmigen, mit dem unteren Schaftteil 3o des Bolzens 28 konzentrischen Bohrung 39 versehen, und hat einen Innenflansch 40, der ein ringförmiges Auflager 41 bildet. Die Stützen ii und 12, die Arme 35 und 36 und die Muffe 37 können in Form eines aus einem Stück bestehenden Stahlpreßteils hergestellt sein. Unter den Schultern 32 sitzt eine dem unteren Teil 3o des Bolzens 28 angepaßte und sich mit dem Bolzen drehende Stahlplatte 44. Zwischen dieser Stahlplatte und dem Auflager 41 liegt eine elastische Unterlagscheibe 45. Eine Nase 46 an der Platte 44 begrenzt die Bewegung zur Öffnung des Fensters, wenn sie mit Anschlägen 47 und 48 an den Stützen ii und 12 in Berührung tritt.
  • Ein kegelförmiges, elastisches Lagerfutter 5o hält den Bolzenschaft 28 in der Muffe 37. Dieses Lagerfutter 50 ist mit einer nicht kreisförmigen Bohrung 51 zu gleitender Passung mit dem nicht kreisförmigen Schaft 3o des Bolzens versehen. Die Schlitze 52 (Fig.3) führen vom oberen, schmaleren Ende 53 bis kurz vor das untere, dickere Ende 54 des Lagerfutters und lassen so eine Vergrößerung und Verkleinerung seines Durchmessers zu. Die kegelförmige äußere Oberfläche 55 paßt in die kegelförmige Bohrung 39 der Muffe 37. Eine Mutter 56 auf dem unteren Ende 57 des Schaftteils 30 hält das Lagerfutter 5o in der kegelförmigen Bohrung 39 und zieht den Bolzen nach unten, um die plastische Unterlagscheibe 45 fest auf das Auflager 41 aufzusetzen. Eine federnde Unterlagscheibe 58 ist an die Mutter 56 angepaßt. Das Lagerfutter 50 stößt nicht gegen den nach innen gezogenen Flansch4o, sondern es bleibt ein Spielraum 59 dazwischen.
  • Sowohl für die Unterlagscheibe 45 als auch für das Lagerfutter 50 ist besonders die Verwendung des Polyamids, das gewöhnlich unter dem Namen Nylon bekannt ist und die Mischpolymerisate von Adipinsäure und Hexamethylendiamin enthält, günstig, da es gute mechanische Stabilität bei starker Veränderung der Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen aufweist, sowie die notwendige Härte trotz ausreichender Elastizität besitzt und während der Benutzung geräuschlos arbeitet und keine Schmierung erfordert.
  • Die in den Fig.4 bis 7 gezeigte Ausführungsform dient zur drehbaren Montage einer Sonnenschutzblende. Eine fest liegende Stütze 70 trägt einen fest angebrachten Flansch 71 und eine Lagerbüchse 72 mit einer kegelförmigen Bohrung 73, die eine kegelige Sitzfläche 74 aufweist. Ein drehbarer Träger 75 hat einen Arm 76 zur Aufnahme einer Stange 77, die darin gleichachsig drehbar ist und durch eine Schraube 78 festgeklemmt werden kann. Der andere Arm 79 des Trägers 75 ist drehbar in der kegelförmigen Bohrung73 gelagert und mit einer geneigten Schulter 8o versehen, die in Lagerberührung mit der kegeligen Sitzfläche 74 steht. Sein Schaft 81 weist Keile 82 und Nuten 83 auf. Ein Lagerfutter 84 paßt sich an den Schaft 81 an und hält den Arm 79 in der Bohrung 73. Das Lagerfutter 84 besteht aus einer Endscheibe 85 mit einer Öffnung 86, und Schenkeln 87 mit flachen Seiten- und Innenflächen 88 und 89, die zwischen die Keile 82 einpassen. Die äußere Oberfläche 9o paßt in die kegelförmige Bohrung 73. Ein Schraubenbolzen 9i, der durch den Arm 79 führt, trägt eine Mutter 92 in Anschlag an die Endscheibe 85 des Lagerfutters. Durch Anziehen dieser Mutter 92 kann das Lagerfutter 84 gleitend an dem gekeilten Schaft 81 entlang verschoben werden, um eine feste Keilverbindung zwischen den Nuten 83 und der kegelförmigen Bohrung 73 herzustellen, was wiederum den Anschlag der Schulter 8o an die kegelige Sitzfläche 74 zur Folge hat. Die Verstellung kann durch Drehung des Schraubenbolzens 9i an seinem geschlitzten Kopf 95 erfolgen. In einer Abänderung dieser Ausführungsform kann das Lagerfutter 84 durch eine Schraube 96 (Fig. 8) gehalten werden, die in eine Gewindebohrung 97 im Schaft 81' des Armes 79' eingeschraubt wird. Die Spielräume 93 und 94 (Fig. 5) ermöglichen eine Längsverstellung. Das Lagerfutter 84 wird aus dem gleichen, elastischen, plastischen Material Nylon wie das Lagerfutter 50 und die Unterlagscheibe 45 hergestellt (Fig. i bis 3).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Drehgelenk, insbesondere für verstellbare, drehbare Teile an Motorfahrzeugen, das aus einem Schaft und einer umliegenden Muffe besteht, wobei Schaft und Muffe gegeneinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daB auf den nicht kreisförmigen Teil (30, 81) eines Schaftes (28, 79) ein kegelförmiges Lagerfutter (5o, 84) mit nicht kreisförmigen Innenflächen (5i, 89) aus synthetischem, plastischem Material, vorzugsweise Nylon, aufgepaBt ist, dessen kegelförmige, nachgiebige Außenfläche (55, 9o) in die kegelförmige Bohrung (39, 73) der Muffe (37, 72) eingepaBt ist und darin verschoben werden kann, und daB der Schaft (28, 79) mit einer Mutter oder einer ähnlichen Einstellvorrichtung (56, 92, 96) versehen ist, durch die das Lagerfutter (5o, 84) in Längsrichtung verstellbar in die Muffe (37, 72) eingedrückt werden kann.
  2. 2. Drehgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Lagerfutter (5o, 84) durch seitliche Schlitze mehrbeinig ausgebildet ist (Fig. 3, 7) und die Beine vorzugsweise Keilform aufweisen.
  3. 3. Drehgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Muffe (37) einen Innenflansch (40) hat, der ein ringförmiges Auflager (4i) etwas über dem schmaleren Ende (53) des Lagerfutters (50) ausbildet, und daB der Schaft (28) eine Schulter (32) aufweist, zwischen der und-dem Auflager (4i) eine ebenfalls vorzugsweise aus Nylon bestehende Unterlagscheibe (45) liegt, die eine Zusammendrückung erfährt, wenn das Lagerfutter (50) in die Muffe (37) eingedrückt wird.
DEG3458A 1949-09-03 1950-09-03 Drehgelenk Expired DE820228C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US820228XA 1949-09-03 1949-09-03

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DE820228C true DE820228C (de) 1951-11-08

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ID=22168536

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DEG3458A Expired DE820228C (de) 1949-09-03 1950-09-03 Drehgelenk

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DE (1) DE820228C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970805C (de) * 1953-03-07 1958-10-30 Alfred Sell Kugelgelenk fuer Lenkgestaenge von Kraftfahrzeugen
DE1133265B (de) * 1959-08-27 1962-07-12 Friedrich Fingscheidt G M B H Befestigungsvorrichtung fuer eine Doppel-Sonnenblende fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970805C (de) * 1953-03-07 1958-10-30 Alfred Sell Kugelgelenk fuer Lenkgestaenge von Kraftfahrzeugen
DE1133265B (de) * 1959-08-27 1962-07-12 Friedrich Fingscheidt G M B H Befestigungsvorrichtung fuer eine Doppel-Sonnenblende fuer Kraftfahrzeuge

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