DE202004010300U1 - Beschlag und Duschabtrennung - Google Patents

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Abstract

Beschlag (1), insbesondere Scharnier für eine Duschabtrennung (2), mit zwei gelenkig miteinander verbindbaren Beschlagteilen (3, 4), die jeweils mit einer zugeordneten Scheibe (5, 6), insbesondere einer Türscheibe oder feststehenden Scheibe, mittels eines Verbindungselements, wie einer Schraube (7), verbindbar sind, insbesondere wobei mindestens ein Beschlagteil (3) parallel zur Plattenebene der zugeordneten Scheibe (5) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Beschlag (1) eine Halteeinrichtung (20) zugeordnet ist, die die Beschlagteile (3, 4) bei der Montage oder Justierung in mindestens einer Richtung relativ zueinander fixiert, und/oder
daß mindestens ein Beschlagteil (4) mindestens zwei derart versetzte Aufnahmen für sein zugeordnetes Verbindungselement aufweist, daß das Beschlagteil (4) in mindestens zwei entsprechend versetzten Montagelagen mit der zugeordneten Scheibe (6) verbindbar ist, und/oder
daß der Beschlag (1) eine Blende (25) aufweist, die zwischen einem Beschlagteil (3) und der zugeordneten Scheibe (5) anordenbar und vom Verbindungselement und/oder der Scheibe (5) derart halterbar ist, daß das...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Duschabtrennung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 20.
  • Die DE 203 02 369 U1 offenbart einen Beschlag und eine damit versehene Duschabtrennung, wobei ein erstes, an einer Scheibe befestigbares Beschlagteil relativ zu einer in die Scheibe eingreifenden Schraube in allen Richtungen parallel zur Plattenebene der Scheibe verstellbar ist. Die Montage derartiger Beschläge ist oftmals schwierig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag für eine Duschabtrennung und eine Duschabtrennung anzugeben, wobei eine vereinfachte Montage ermöglicht wird.
  • Die obige Aufgabe wird durch einen Beschlag gemäß Anspruch 1 oder einer Duschabtrennung gemäß Anspruch 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dem Beschlag eine Halteeinrichtung zuzuordnen, die die Beschlagteile bei der Montage oder Justierung in mindestens einer Richtung relativ zueinander fixiert, insbesondere axial bezüglich einer Gelenkachse der Beschlagteile zusammenhält. So kann beispielsweise bei Anheben einer Türscheibe, um das zugeordnete Beschlagteil relativ zur Türscheibe zu verstellen, durch die Halteeinrichtung verhindert werden, daß die beiden Beschlagteile in unerwünschter Weise voneinander abrücken.
  • Vorzugsweise ist die Halteeinrichtung klammerartig ausgebildet und klemmend am Beschlag zur Montage oder Justierung des Beschlags anbringbar.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Beschlagteil mit mindestens zwei derart versetzten Aufnahmen, insbesondere Gewindelöchern oder dergleichen, für ein zugeordnetes Verbindungselement zu versehen, so daß das Beschlagteil in mindestens zwei entsprechend versetzten Montagelagen mit der zugeordneten Scheibe verbindbar ist. Dies gestattet wiederum eine vereinfachte und universelle Montage des vorschlagsgemäßen Beschlags, da der Beschlag so für verschiedene Konfigurationen bzw. bauliche Gegebenheiten einsetzbar ist. Die versetzten Aufnahmen gestatten also eine entsprechend versetzte Montage des Beschlagteils an einer zugeordneten Scheibe.
  • Ein weiterer, gegebenenfalls auch unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Blende vorzusehen, die zwischen einem Beschlagteil und der zugeordneten Scheibe anordenbar und vom Verbindungselement und/oder der Scheibe derart halterbar ist, daß das Beschlagteil bei der Montage oder Justierung relativ zur Blende und zum Verbindungselement verstellbar ist. Insbesondere ist die Blende hier zwischen der Scheibe und einer dem Beschlagteil zugeordneten Dichtung angeordnet. Die Dichtung ist zusammen mit dem Beschlagteil verstellbar und weist dementsprechend eine verhältnismäßig große Durchbrechung für das Verbindungselement auf. Die Blende überdeckt diese Durchbrechung unabhängig von der Relativlage des Beschlagteils bzw. der Dichtung zum Verbindungselement und zur Blende, so daß die Montage wesentlich vereinfacht wird und nicht auf eine ästhetisch ansprechende Ausrichtung der Dichtung relativ zum Verbindungselement geachtet werden muß.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine explosionsartige Darstellung einer vorschlagsgemäßen Duschabtrennung mit einem vorschlagsgemäßen Beschlag;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Halteeinrichtung zur Montage der Duschabtrennung; und
  • 3 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Beschlags mit montierter Halteeinrichtung.
  • In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.
  • 1 zeigt in einer schematischen explosionsartigen Darstellung eine vorschlagsgemäße Duschabtrennung 1 mit einem Beschlag 2, der ein Scharnier bildet und zwei gelenkig miteinander verbindbare Beschlagteile 3, 4 aufweist, die jeweils mit einer zugeordneten Scheibe oder dergleichen verbindbar sind.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist das Beschlagteil 3 mit einer Türscheibe 5 und das Beschlagteil mit einer vorzugsweise feststehenden Scheibe 6, Trennwand oder dergleichen verbindbar. Zur Verbindung der Beschlagteile 3, 4 mit den zugeordneten Scheiben 5, 6 sind Verbindungselemente, vorzugsweise in Form von Schrauben 7 oder dergleichen, vorgesehen.
  • Die beiden Beschlagteile 3, 4 sind im montierten Zustand gelenkig über einen Gelenkbolzen 8 miteinander verbunden. Die Gelenk- bzw. Scharnierachse A verläuft vorzugsweise im wesentlichen vertikal im montierten Zustand.
  • Das Beschlagteil 3 ist beim Darstellungsbeispiel relativ zur zugeordneten Türscheibe 5, insbesondere parallel zur Plattenebene, verstellbar. Beim Darstellungsbeispiel ist das Beschlagteil 3 horizontal und/oder vertikal relativ zur Scheibe 5, insbesondere in allen Richtungen parallel zur Plattenebene, verstellbar. Hierzu weist das starre Beschlagteil 3 eine Ausnehmung 9 auf, die von einer Abdeckplatte 10 abdeckbar bzw. verschließbar ist. Beim Darstellungsbeispiel wird die Abdeckplatte 10 mit dem Beschlagteil 3 verschraubt.
  • Im montierten Zustand durchgreifen zwei Schrauben 7 Durchgangslöcher 11 in der Scheibe 5 und Durchbrechungen 12 in der Abdeckplatte 10 und greifen in ein Widerlagerelement 13 ein, das in der Ausnehmung 9 angeordnet ist. Das Widerlagerelement 13 übergreift brückenartig ein Führungselement 14, das bei nicht fest angezogenen Schrauben 7 relativ zum Widerlagerelement 13 – beim Darstellungsbeispiel in horizontaler Richtung – verstellbar bzw. verschiebbar ist.
  • Das Führungselement 14 weist seinerseits eine Führungsausnehmung 15 für ein Stegelement 16 auf, das bei nicht angezogenen Schrauben 7 relativ zum Führungselement 14 – beim Darstellungsbeispiel in vertikaler Richtung – verschiebbar bzw. verstellbar und endseitig an Wandungsabschnitten der Ausnehmung 9 vom Beschlagteil 3 abgestützt ist. Das Führungselement 14 ist vorzugsweise verdrehsicher, jedoch vertikal verschiebbar durch entsprechende Wandabschnitte in der Ausnehmung 9 im Beschlagteil 3 geführt.
  • Dementsprechend ist der Beschlag 3 bei nicht angezogenen Schrauben 7 relativ zum Widerlagerelement 13, zu den Schrauben 7 und zu der Scheibe 5 sowohl vertikal als auch horizontal, also in allen Richtungen parallel zur Plattenebene der Scheibe 5 verstellbar. Bei angezogenen Schrauben 7 ist die erste, von dem Widerlagerelement 13 und dem Führungselement 14 gebildete horizontale Führung und die zweite, von der Führungsausnehmung 15 und dem Stegelement 16 gebildete vertikale Führung kraftschlüssig und/oder formschlüssig durch entsprechende Riffelungen blockiert, da die Schrauben 7 das Widerlagerelement 13 und damit das Führungselement 14 und das Stegelement 16 gegen die Abdeckplatte 10 zur Scheibe 5 hin spannen bzw. andrücken.
  • Zwischen dem Beschlagteil 3 bzw. der Abdeckplatte 10 und der Scheibe 5 ist vorzugsweise eine Dichtung 17 angeordnet, die aus einem geeigneten, vorzugsweise verhältnismäßig weichem Material besteht und im wesentlichen die gleiche Größe wie das Beschlagteil 3 aufweist. Vorzugsweise ist die Dichtung 17 zusammen mit dem Beschlagteil 3 relativ zur Scheibe 5 verstellbar. Hierzu weist die Dichtung 17 Durchbrechungen 18 ausreichender Größe auf, die von den Schrauben 7 durchgriffen werden, entsprechend der Abdeckplatte 10.
  • Beim Darstellungsbeispiel weist der Beschlag 1 eine auf den Gelenkbolzen 8 aufschiebbare Hülse 19 mit in Umfangsrichtung zur Gelenkachse A geneigten Gleitflächen auf, die mit komplementär dazu ausgebildeten Gleitflächen eines Lagerauges am Beschlagteil 3 derart zusammenwirken, daß einer Schwenkbewegung des Beschlags 1 eine axiale Hubbewegung in Richtung der Gelenkachse A überlagerbar ist, um beispielsweise die Türscheibe 5 beim Öffnen anzuheben. Die Hülse 19 bildet also zusammen mit dem Beschlagteil 3 eine Hub-Einrichtung, und die Beschlagteile 3, 4 sind axial voneinander abrückbar.
  • Hinsichtlich des Aufbaus und/oder der Verstellbarkeit des Beschlags 1 wird ergänzend auf die DE 203 02 369 U1 verwiesen.
  • Die axiale Abrückbarkeit der Beschlagteile 3 und 4 ist bei der Montage bzw. Justierung der Duschabtrennung 2 oftmals nachteilig. Wenn beispielsweise das Be schlagteil 3 relativ zur Türscheibe 5 bei gelockerten Schrauben 7 durch Anheben der Türscheibe 5 verstellt werden soll, kann statt dessen das Beschlagteil 3 axial vom Beschlagteil 4 in unerwünschter Weise abrücken. Dies kann die Montage bzw. Justierung der Duschabtrennung 2, insbesondere für einen wenig erfahrenen Endverbraucher, Heimwerker o. dgl., wesentlich erschweren.
  • Um das axiale Abrücken für Montage- bzw. Justierungszwecke unterdrücken zu können, ist dem Beschlag 1 vorschlagsgemäß eine Halteeinrichtung 20 zugeordnet, die in 2 perspektivisch dargestellt ist. Die Halteeinrichtung 20 ist vorzugsweise einstückig und klammerartig ausgebildet, insbesondere aus einem geeigneten Kunststoff spritzgegossen oder in sonstiger Weise hergestellt.
  • Die Halteeinrichtung 20 ist derart ausgebildet, daß Sie klemmend am Beschlag 1 befestigbar ist, wie in 3 gezeigt. Die angebrachte Halteeinrichtung 20 hält die Beschlagteile 3, 4 axial zusammen und weist hierzu beim Darstellungsbeispiel einen Längssteg 21 mit endseitig angeordneten, kappenartigen Vorsprüngen 22 auf, die bei angebrachter Halteeinrichtung 20 die Beschlagteile 3, 4 in Verlängerung der Gelenkachse A stirnseitig übergreifen und dadurch die Beschlagteile 3, 4 gegeneinander drücken bzw. spannen.
  • Um eine sichere klemmende Befestigung zu gewährleisten, weist die Halteeinrichtung 20 zusätzlich in Umfangsrichtung gebogene bzw. verlaufende Klemmabschnitte 23 auf, die einer radialen klemmenden Aufnahme von augenartigen Abschnitten der Beschlagteile 3 und 4 dienen. Die Klemmabschnitte 23 dienen also einer klemmenden Befestigung der Halteeinrichtung 20 am Beschlag 1. Je nach Gestaltung der Klemmabschnitte 23 ist die Halteeinrichtung 20 schnappend oder rastend am Beschlag 1 anbringbar.
  • Bei entsprechend stabiler Ausführung der Halteeinrichtung 20 kann die Halteeinrichtung 20 auch für eine provisorische Montage bzw. Justierung der Beschlagteile 3 und 4 zunächst ohne Gelenkbolzen 8 eingesetzt werden. Die Halteeinrichtung 20 wird in jedem Fall nach der Montage bzw. Endjustage der Duschabtrennung 2 bzw. des Beschlags 1 – beim Darstellungsbeispiel also nach Festziehen der Schrauben 7 – entfernt.
  • Die Halteeinrichtung 20 bewirkt also, daß die Beschlagteile 3, 4 bei der Montage oder Justierung in mindestens einer Richtung relativ zueinander fixiert bzw. vorgespannt werden. Dementsprechend wird die Montage oder Justierung erleichtert, wie beschrieben.
  • Beim vorschlagsgemäßen Beschlag 1 könnte das Beschlagteil 4 entsprechend dem Beschlagteil 3 ausgebildet und verstellbar sein. Beim Darstellungsbeispiel ist das Beschlagteil 4 jedoch wesentlich einfacher gestaltet, insbesondere im wesentlichen als massiver Scharnierlappen ausgeführt.
  • Das Beschlagteil 4 wird beim Darstellungsbeispiel ebenfalls mit zwei Schrauben 7 mit der zugeordneten Scheibe 6 verbunden. Hierbei durchgreifen die Schrauben 7 insbesondere in der Nähe einer Vertikalkante angeordnete Durchgangslöcher 11 der Scheibe 6 und greifen in entsprechende Aufnahmen in Form von Gewindelöchern 24 in das Beschlagteil 4 ein.
  • Vorschlagsgemäß weist das Beschlagteil 4 zusätzliche zur Gelenkachse A versetzt angeordnete Aufnahmen bzw. Gewindelöcher 24 auf, so daß das Beschlagteil 4 in zwei verschiedenen Positionen, je nach Eingriff der Schrauben 7 in die Gewindelöcher 24, an der Scheibe 6 anbringbar ist. Dies führt zur Erleichterung der Montage bzw. zur Erreichung einer universellen Einsetzbarkeit des Beschlags 1, da die Durchgangslöcher 11 in der Scheibe 6 immer einen Mindestabstand zur Vertikalkante einhalten müssen. Durch die zusätzlichen versetzten Aufnahmen bzw. Gewindelöcher 24 am Beschlagteil 4 wird jedoch ermöglicht, daß die Gelenkachse A des Beschlags 1 in mindestens zwei unterschiedlichen Abständen zur Vertikalkante der Scheibe 6 angeordnet wird. Dadurch wird auf einfache Weise eine Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten und damit auch eine einfache Montage und Justage der Duschabtrennung 2 ermöglicht. Darüber hinaus gestatten die unterschiedlichen Anbringungsmöglichkeiten des Beschlagteils 4 an der Scheibe 6 den wahlweisen Einsatz des Beschlags 1 für verschiedene Einbausituationen, beispielsweise wahlweise bei einer Eckdusche mit im rechten Winkel zueinander stehenden Scheiben 5, 6 oder bei einer Mehreckdusche mit beispielsweise Winkel von 135° zueinander stehenden Scheiben 5, 6.
  • Dem Beschlagteil 4 ist entsprechend dem Beschlagteil 3 vorzugsweise eine Dichtung 17 zugeordnet. Vorschlagsgemäß sind dem Beschlagteil 4 jedoch zwei wahlweise einsetzbare Dichtungen 17 mit entsprechend dem Versatz der Aufnahmen bzw. Gewindelöcher 24 unterschiedlich angeordneten Durchbrechungen oder Durchgangslöchern 18 zugeordnet.
  • Im Gegensatz zu den Dichtungen 17 des Beschlagteils 4 sind bei der dem Beschlagteil 3 zugeordneten Dichtung 17 die Durchbrechungen 18 im Hinblick auf die Verstellbarkeit des Beschlagteils 3 verhältnismäßig groß ausgeführt. Um trotzdem eine einfache Montage und gute Abdichtung sowie eine unter ästhetischen Gesichtspunkten gewünschte Überdeckung der Durchbrechungen 18 zu erreichen, weist der Beschlag 1 vorzugsweise eine Blende 25 auf, die zwischen der Scheibe 5 und dem Beschlagteil 3 bzw. dessen Dichtung 17 angeordnet wird. Die Blende 25 ist zumindest im wesentlichen flächig und vorzugsweise sehr dünn ausgebildet, insbesondere aus Kunststoff o. dgl. hergestellt. Die Blende 25 ist von den Schrauben 7 und/oder der Scheibe 5 gehalten, wobei sie von den Schrauben 7 durchgriffen ist. Insbesondere weist die Blende 25 hohlzylindrische Vorsprünge 26 auf, die in die Durchgangslöcher 11 der Scheibe 5 eingreifen und dadurch eine gute Positionierung und Abdichtung ermöglichen. Die Blende 25 ist vorzugsweise derart groß dimensioniert, daß sie in jeder Verstellage des Beschlags 3 die Durchbrechungen 18 der Dichtung 17 überdeckt.
  • Im montierten Zustand wird die verhältnismäßig harte, jedoch sehr dünn ausgeführte Blende 25 in die dem gegenüber wesentlich dickere Dichtung 17 eingedrückt, so daß ein ästhetisch ansprechender Gesamteindruck entsteht.

Claims (20)

  1. Beschlag (1), insbesondere Scharnier für eine Duschabtrennung (2), mit zwei gelenkig miteinander verbindbaren Beschlagteilen (3, 4), die jeweils mit einer zugeordneten Scheibe (5, 6), insbesondere einer Türscheibe oder feststehenden Scheibe, mittels eines Verbindungselements, wie einer Schraube (7), verbindbar sind, insbesondere wobei mindestens ein Beschlagteil (3) parallel zur Plattenebene der zugeordneten Scheibe (5) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beschlag (1) eine Halteeinrichtung (20) zugeordnet ist, die die Beschlagteile (3, 4) bei der Montage oder Justierung in mindestens einer Richtung relativ zueinander fixiert, und/oder daß mindestens ein Beschlagteil (4) mindestens zwei derart versetzte Aufnahmen für sein zugeordnetes Verbindungselement aufweist, daß das Beschlagteil (4) in mindestens zwei entsprechend versetzten Montagelagen mit der zugeordneten Scheibe (6) verbindbar ist, und/oder daß der Beschlag (1) eine Blende (25) aufweist, die zwischen einem Beschlagteil (3) und der zugeordneten Scheibe (5) anordenbar und vom Verbindungselement und/oder der Scheibe (5) derart halterbar ist, daß das Beschlagteil (3) bei der Montage oder Justierung relativ zur Blende (25) und zum Verbindungselement, insbesondere parallel zur Plattenebene der zugeordneten Scheibe (5), verstellbar ist.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (20) einstückig und/oder klammerartig ausgebildet ist.
  3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (20) aus Kunststoff spritzgegossen ist.
  4. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (20) klemmend am Beschlag (1) befestigbar ist.
  5. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (20) die Beschlagteile (3, 4) axial bezüglich ihrer Gelenkachse (A) zusammenhält.
  6. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (1) einen die Beschlagteile (3, 4) gelenkig verbindenden Gelenkbolzen (8) aufweist.
  7. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile (3, 4) bezüglich der Gelenkachse (A) axial voneinander abrückbar oder lösbar sind.
  8. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (1) eine Hub-Einrichtung aufweist, um der Schwenkbewegung eine axiale Hubbewegung zu überlagern.
  9. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen als Gewindelöcher (24) ausgebildet sind.
  10. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen zur Gelenkachse (A) des Beschlags (1) versetzt sind.
  11. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (1) zwei Dichtungen (17) mit versetzt angeordneter Durchgangsöffnung (18) für das Verbindungselement zur wahlweisen Anordnung zwischen dem Beschlagteil (4) mit den Aufnahmen und der zugeordneten Scheibe (6) aufweist.
  12. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (25) aus Kunststoff besteht.
  13. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (25) mindestens eine Durchgangsöffnung für das Verbindungselement aufweist.
  14. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (25) einen vorzugsweise zylindrischen oder hohlzylindrischen Vorsprung (26) zum Eingriff in die zugeordnete Scheibe (5), insbesondere in eine vom Verbindungselement durchgriffene Öffnung (11) der Scheibe (5), aufweist.
  15. Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (1) eine dem relativ zur Scheibe verstellbaren Beschlagteil (3) zugeordnete Dichtung (17) aufweist und die Blende (25) zwischen der Dichtung (17) und der Scheibe (5) angeordnet ist.
  16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (25) eine für die Verstellbarkeit des Beschlagteils (3) erforderliche und vom Verbindungselement durchgriffene Durchbrechung (18) in der Dichtung (17) überdeckt.
  17. Beschlag nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (25) bei montiertem Beschlag (1) in die Dichtung (17) eindrückbar ist.
  18. Beschlag nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (25) im wesentlichen starr und die Dichtung (17) flexibel ausgebildet ist.
  19. Beschlag nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (25) im wesentlichen dünner als die Dichtung (17) ausgebildet ist.
  20. Duschabtrennung (2) mit mindestens einem Beschlag (1) und einer zugeordneten Türscheibe (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist, wobei der Beschlag (1) die Türscheibe (5) mit einer feststehenden Scheibe (6) oder Befestigungswand verbindet.
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DE102004051248A1 (de) * 2004-10-20 2006-06-22 Munch, Paul-Jean, Dipl.-Ing. Band für eine Ganzglastür mit einem Seitenglas
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DE102004051248B4 (de) * 2004-10-20 2007-08-16 Munch, Paul-Jean, Dipl.-Ing. Band für einen Ganzglasflügel mit einem festen Seitenglas
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