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Die Erfindung betrifft ein verstellbares
Band, insbesondere für
Dusch- und/oder
Glastüren,
mit einem Lagerbock, einem um den Lagerbock schwenkbaren Flügelbandteil
und einer den Lagerbock und das Flügelbandteil durchgreifenden
Schwenkachse, wobei eine Justiereinrichtung zur Einstellung der Schwenkachse
vorgesehen ist.
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Ein solches verstellbares Band ist
aus der
DE 198 29
017 C1 bekannt. Dort ist an einer Wand oder dergleichen
eine Anschlussplatte befestigt, welche eine konkave Stirnfläche aufweist.
Die konkave Stirnfläche
ist komplementär
zu einer konvexen Stirnfläche
eines Lagerbockes ausgebildet, der die Schwenkachse trägt. Um die
Schwenkachse bezüglich
der Anschlussplatte zu justieren, kann der Lagerbock gegenüber der
Anschlussplatte verschoben werden. Dazu ist in dem Lagerbock ein
Kegelrad angeordnet, das mit einer Verstellschraube an der Anschlussplatte
zusammenwirkt. Ein Verdrehen der Verstellschraube verschiebt den
Lagerbock und damit die Schwenkachse bezüglich der Anschlussplatte.
Nach einer erfolgten Justierung muss der Lagerbock über Klemmschrauben
an der Anschlussplatte gesichert werden.
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Diese bekannte Justiereinrichtung
ist einerseits umständlich
zu handhaben, andererseits aber auch ungenau. Denn zunächst müssen die
Klemmschrauben gelöst,
dann die Verstellschraube in der Anschlussplatte gedreht und anschließend die Klemmschrauben
wieder angezogen werden. Dies ist umständlich und zeitaufwendig. Durch
das Anziehen der Klemmschrauben kann es aber auch zu einer erneuten
Verstellung der Schwenkachse kommen; denn durch das Anziehen der
Klemmschrauben wird eine – wenn
auch noch so geringe – Verschiebung der
Schwenkachse erfolgen und bei einem ungleichmäßigen Festziehen der Klemmschrauben
kommt es darüber
hinaus noch zu einer Verkantung der Schwenkachse, so dass die zuvor
vorgenommene Justierung nicht mehr der gewünschten Ausrichtung entspricht.
Darüber
hinaus baut die bekannte Justiereinrichtung relativ groß und nimmt
deshalb viel Platz in Anspruch. Aber auch aus architektonischer
Sicht ist das bekannte verstellbare Band unbefriedigend, da gerade
bei Duschabtrennungen aus Glas eher filigrane und kleine Bänder gewünscht werden,
die den Gesamteindruck der gläsernen
Duschabtrennung nicht beeinträchtigen.
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In der
DE 199 54 922 A1 wird ein
Scharnier mit einer wahlweise einstellbaren Winkelstellung beschrieben,
bei dem eine Führungsbuchse
mit einer Rastnut vorhanden ist, in die ein Rastbolzen eingreift. Der
Rastbolzen ist dabei durch Druckfedern, die als Schraubenfedern
ausgebildet sind, belastet. Die Druckfedern liegen dabei in einer
Tasche, die sich innerhalb des Scharnierbolzens befindet. Da sich
solche Scharniere im Nassbereich befinden, besteht die Gefahr, dass
die Druckfedern in Verbindung mit dem eintretenden Wasser Rost ansetzen,
was zu einem unschönen
Aussehen des Scharnieres führt.
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Das vorbeschriebene Scharnier kann
auch in seiner Winkelstellung justiert und anschließend festgesetzt
werden. Der beschriebene Weg zur Einstellung und Festsetzung ist
jedoch sehr ungenau und kann nicht dauerhaft festgesetzt werden.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein verstellbares Band der eingangs erläuterten
Art zu schaffen, das in technischer und optischer Hinsicht verbessert
ist, das wenig Platz in Anspruch nimmt und das eine genaue und präzise Justierung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Dadurch, dass beim erfindungsgemäßen, verstellbaren
Band die Justiereinrichtung in die Schwenkachse integriert ist,
ist die Justiereinrichtung von außen nahezu unsichtbar und kann
deshalb den optischen Gesamteindruck nicht negativ beeinflussen.
Durch diese Integration wird auch gewährleistet, dass eine einmal
vorgenommene Justierung erhalten bleibt, da keine weiteren Spannschrauben
oder dergleichen, wie beim vorstehend erläuterten Stand der Technik,
angezogen werden müssen.
Das erfindungsgemäße Band
kann infolge dieser Ausgestaltung auch besonders klein ausgebildet
werden, was architektonischen Gesichtspunkten entgegenkommt. Somit
wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ein verstellbares Band geschaffen, das trotz kleiner Abmessungen
und einer nahezu unsichtbaren Justiereinrichtung trotzdem eine genaue
und präzise
Justierung ermöglicht.
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Die erfindungsgemäße Justiereinrichtung ist besonders
einfach zu realisieren, wenn die Schwenkachse von einem Lagerbolzen
gebildet ist, der mit einer Eingriffsmöglichkeit zum Verdrehen des
Lagerbolzens versehen ist. Somit kann mittels eines geeigneten Werkzeuges,
wie einem Schraubendreher, einem Steck- oder Maulschlüssel oder
dergleichen, oder mittels eines an dem Lagerbolzen vorgesehenen
Ansatzes, z. B. nach Art einer Flügelschraube, der Lagerbolzen
verdreht und dadurch eine Justierung der Schwenkachse erreicht werden.
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Eine besonders genaue, präzise und
auch feine Justiermöglichkeit
ergibt sich, wenn gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung die Eingriffsmöglichkeit an einem Ende des
Lagerbolzens vorgesehen ist und aus einer Verzahnung besteht, die
mit einer Schneckenschraube in Verbindung steht.
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Durch eine entsprechende Ausgestaltung der
Schneckenschraube und der Verzahnung kann ein Übersetzungsverhältnis erreicht
werden, das eine äußerst präzise Einstellung
der Schwenkachse erlaubt, die auch von einem Nichtfachmann ohne
weiteres durchgeführt
werden kann.
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Damit eine leichtgängige und
auch möglichst spielfreie
Lagerung der Schwenkachse gewährleistet werden
kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Lagerbolzen an seinem der Verzahnung gegenüberliegenden
Ende mit einer Ringnut versehen ist. Hierdurch wird auch eine leichte
Auswechselbarkeit der Schwenkachse ermöglicht.
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Erfindungsgemäß weist der Lagerbock ein hülsenförmiges Lagerauge
auf, das zwischen zwei den Lagerbolzen tragenden Bandaugen am Flügelbandteil
angeordnet ist. Diese Ausführungsform
gewährleistet
nicht nur eine geschlossene Bauweise des gesamten Bandes, sondern
trägt auch
zu einer exakten Lagerung der Schwenkachse bei.
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Wenn nach einer vorteilhaften Ausführungsform
die Verzahnung des Lagerbolzens und die Schneckenschraube im Bereich
des einen Bandauges und die Ringnut des Lagerbolzens im Bereich des
anderen Bandauges angeordnet sind, ist der Lagerbolzen an beiden
Endbereichen präzise
geführt, so
dass auch unter größeren Belastungen,
wie sie z. B. durch eine Glastür
auftreten können,
keine Verformung des Lagerbolzens auftreten kann. Dies. trägt in vorteilhafter
Weise dazu bei, dass eine einmal vorgenommene Justierung dauerhaft
beibehalten werden kann.
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Um eine einfache und bei Bedarf schnelle Auswechselbarkeit
des Lagerbolzens zu gewährleisten,
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass im Bereich des anderen Bandauges ein Gewindestift vorgesehen
ist, der in die Ringnut eingreift. Somit kann durch einfaches Lösen dieses
Gewindestiftes der Lagerbolzen aus den beiden Bandaugen herausgezogen
werden.
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Um einerseits eine feingängige Verstellbarkeit
des Lagerbolzens und andererseits auch eine gute Zugänglichkeit
der Schneckenschraube zu ermöglichen,
ist nach einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass die Achse
des Lagerbolzens und die Achse der Schneckenschraube senkrecht zueinander
angeordnet sind. Somit ist die Schneckenschraube bequem erreichbar
und kann leicht verstellt werden.
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Damit eine Verstellung des Lagerbolzens
sicher und präzise
auf das Lagerauge übertragen
werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass in dem Lagerauge eine axial verlaufende Axialnut vorgesehen
ist, in die ein am Lagerbolzen angeordneter Vorsprung eingreift.
Eine Verdrehung des Lagerbolzens bewirkt somit eine Verstellung
des Lagerauges, so dass z. B. eine Tür bezüglich ihrer Schließlage exakt
eingestellt werden kann.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann
in dem Lagerauge auch eine Hülse
angeordnet sein, die mit einem axial verlaufenden Vorsprung in eine
im Lagerauge angeordnete Nut eingreift. Eine solche Hülse gewährleistet
eine genaue und auch im Wesentlichen spielfreie Lagerung des Lagerbolzens in
dem Lagerauge.
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Damit auch bei dieser Ausführungsform
eine sichere Übertragung
der Verdrehung des Lagerbolzens auf das Lagerauge sichergestellt
werden kann, ist gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung die Hülse auf
ihrer Innenseite mit einer axial verlaufenden Axialnut versehen,
in die ein am Lagerbolzen angeordneter Vorsprung eingreift.
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Der an dem Lagerbolzen vargesehene
Vorsprung ist vorzugsweise von einem achsparallel zur Achse des
Lagerbolzens angeordneten Zylinderstift gebildet, der über die
Ebene des Lagerbolzens übersteht
und in die Axialnut eingreift. Diese Ausführungsform ermöglicht einen
relativ einfachen Einbau des Lagerbolzens in die Bandaugen, da der
Zylinderstift erst nach dem Einsetzen des Lagerbolzens in die Bandaugen
eingebracht werden kann, so dass der Montagevorgang oder auch eine
Wartung vereinfacht werden können.
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Um einerseits der Verschwenkung des
Lagerauges einen gewissen Widerstand entgegenzusetzen und um andererseits
ein merkliches Einrasten in die Null- oder Schließlage der
Tür zu
ermöglichen, ist
der Zylinderstift gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung in Radialrichtung elastisch in dem Lagerbolzen
gehalten. Somit kann der Zylinderstift einem Öffnen der Tür einen gewissen Widerstand
entgegensetzen und damit die Tür
sicher zu halten, aber trotzdem elastisch aus der Axialnut ausweichen,
wenn die Tür
geöffnet
werden soll.
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Die elastische Lagerung ist von mindestens einem,
vorzugsweise zwei elastischen Zylindern gebildet, die in Radialrichtung
des Lagerbolzens angeordnet sind. Diese z. B. aus Gummi oder Kunststoff bestehenden
Zylinder ermöglichen
eine kostengünstige
elastische Lagerung und haben darüber hinaus gerade im Nassbereich
den Vorteil, dass sie keinem Angriff durch Rost ausgesetzt sind,
wie es z. B. bei einer Feder der Fall sein könnte.
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Um den Zylinderstift und die Zylinder
präzise in
dem Lagerbolzen zu führen
und zu halten, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass in dem Lagerbolzen eine in Axialrichtung verlaufende Längsnut vorgesehen
ist, in welcher der Zylinderstift angeordnet ist, und dass die Längsnut mit
kreisförmigen
Erweiterungen versehen ist, in denen die Zylinder angeordnet sind.
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Um das Flügelbandteil sicher an einer
Wand, einem Seitenteil, einer Tür
oder dergleichen befestigen zu können,
ist das Flügelbandteil
nach einer vorteilhaften Weiterbildung mit Bandlappen zur Befestigung
an einer Wand, einem Seitenteil, einer Tür oder dergleichen versehen.
Durch diese Bandlappen wird eine sichere Lagerung und eine gute Übertragung der
Kräfte
gewährleistet.
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Damit die Bandlappen als solche verschiedenen
Anwendungen zugeführt
werden können,
ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, dass die Bandlappen mit Abschrägungen versehen sind und dass
Abdeckkappen vorgesehen sind, die auf die Abschrägungen aufschiebbar sind. Durch die
Abschrägungen,
die auch als Hinterschneidungen ausgebildet sein können, kann
somit eine Abdeckkappe auf die Bandlappen aufgeschoben werden, welche
diese abdeckt und eine optisch ansprechende Formgebung des gesamten
Bandes erlaubt.
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Damit auch eine Anpassung der Bandlappen an
die jeweiligen Wünsche
oder Vorgaben möglich ist,
sind vorzugsweise Abdeckkappen mit unterschiedlichen Formen und/oder
Farben vorgesehen. Somit kann in einfacher Weise eine Anpassung
an die individuellen Wünsche
oder Vorgaben erfolgen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind
Einstellmittel zum Einstellen der Abdeckkappen bezüglich der
Bandlappen vorgesehen. Hierdurch wird eine Ausrichtung der Abdeckkappen
ermöglicht, so
dass z. B. geringe Montage- oder Fertigungstoleranzen ausgeglichen
werden können.
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Nach einer bevorzugten Weiterbildung
weisen die Einstellmittel ein verschiebbares Schwimmstück auf,
das in einem im Bandlappen angeordneten Langloch schwimmend gelagert
und über
Klemmschrauben festlegbar ist. Somit kann in einfacher Weise eine
Ausrichtung der Abdeckkappen bezüglich der
Bandlappen erfolgen, die auch von einem technisch versierten Laien
ohne Probleme durchgeführt werden
kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele.
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Es zeigen:
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1:
Eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen, verstellbaren
Bandes gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2:
eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen, verstellbaren
Bandes gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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3a – d: eine Einzelheit des erfindungsgemäßen, verstellbaren
Bandes unter verschiedenen Winkeln,
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4:
eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Bandes
nach einer vorteilhaften Weiterbildung und
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5:
eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Bandes
nach 4 gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
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Zur besseren Übersicht sind die an das verstellbare
Band angeschlossenen Tür-
oder Wandelemente nicht dargestellt.
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In 1 ist
eine erste Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Bandes
dargestellt. Das Band besteht aus einem Lagerbock 1 und
einem Flügelbandteil 2.
Der Lagerbock 1 kann über
nicht dargestellte Verbindungselemente mit einer ebenfalls nicht
dargestellten Wand oder dergleichen verbunden werden. Der Lagerbock 1 ist
mit einem hülsenartigen
Lagerauge 3 versehen, in dem eine in Achsrichtung des Lagerauges 3 verlaufende
Axialnut 4 ausgebildet ist. In das Lagerauge 3 ist
weiterhin eine Hülse 5 eingesetzt,
die auf ihrem Außenumfang
mit einem axial verlaufenden Vorsprung 6 versehen ist,
der in die Axialnut 4 im Lagerauge 3 eingreift, wenn die
Hülse 5 in
das Lagerauge 3 eingesetzt ist. Die Hülse 5 ist weiterhin
mit einer axial verlaufenden Axialnut 7 versehen. Der Vorsprung 6 und
die Axialnut 7 können versetzt
zueinander angeordnet sein, wie es in 1 gezeigt
ist, oder aber auch deckungsgleich, wie es in 2 gezeigt ist.
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Das Flügelbandteil 2 besteht
aus einem Bandlappen 8 und zwei voneinander beabstandeten, aber
in einer Achse liegenden Bandaugen 9. Der Bandlappen 8 kann über Befestigungsschrauben 10 mit
z. B. einer nicht dargestellten Tür oder dergleichen verbunden
werden. Weiterhin ist in dem Bandlappen 8 ein Langloch 11 vorgesehen,
in dem ein Schwimmstück 12 verschiebbar
geführt
ist.
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Das Lagerauge 3 und die
beiden Bandaugen 9 werden im zusammengesetzten Zustand
von einem Lagerbolzen 13 durchdrungen, der eine Schwenkachse
bildet. Der Lagerbolzen 13 ist an seinem einen Ende z.
B. mit einer Verzahnung 14 und an seinem anderen Ende mit
einer Ringnut 15 versehen. Weiterhin ist in dem Lagerbolzen 13 eine
in Radialrichtung verlaufende Längsnut 16 ausgebildet, die
mit kreisförmigen
Erweiterungen 17 versehen ist. In die Längsnut 16 ist ein
Zylinderstift 18 derart eingesetzt, dass der Zylinderstift
18 mit seinem Umfang über
den Umfang des Lagerbolzens 13 übersteht. Weiterhin sind in
die kreisförmigen
Erweiterungen 17 der Längsnut 16 elastische
Zylinder 19 eingesetzt, die den Zylinderstift 18 elastisch
nach außen
drücken.
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In das eine Bandauge 9 des
Flügelbandteiles 2 ist
eine Bohrung eingebracht, in der eine Schneckenschraube 20 drehbar
gelagert ist. Die Schneckenschraube 20 ist vorzugsweise
so in dem Bandauge 9 gelagert, dass ihre Achse senkrecht
zur Achse des Bandauges 9 und zur Achse des Lagerbolzens 13 verläuft. Außerdem ist
die Schneckenschraube 20 mit einem Eingriff für ein Werkzeug
versehen, im dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einem Innensechskant. In das andere Bandauge 9 des Flügelbandteiles 2 ist
eine Gewindebohrung eingebracht, in die ein Gewindestift 21 eingeschraubt
ist, der z. B. als Madenschraube ausgebildet sein kann.
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Wenn das Lagerauge 3 und
die beiden Bandaugen 9 zu einem verstellbaren Band zusammengefügt werden,
liegt das Lagerauge 3 mit der eingesetzten Hülse 5 zwischen
den beiden Bandaugen 9. Durch die sich ergebende Öffnung erstreckt
sich der Lagerbolzen 13 so, dass das mit der Verzahnung 14 versehene
Ende des Lagerbolzens 13 im Bereich des Bandauges 9 mit
der Schneckenschraube 20 liegt, während das mit der Ringnut 15 versehene Ende
des Lagerbolzens 13 im Bereich des Bandauges 9 mit
dem Gewindestift 21 liegt. Der Gewindestift 21 ist
so angeordnet, dass das vordere Ende des Gewindestiftes 21 in
die Ringnut 15 eingreift und so eine drehbare Lagerung
des Lagerbolzens 13 in den Bandaugen 9 gewährleistet,
ohne dass der Lagerbolzen 13 aus den Bandaugen 9 herausfallen
kann. In diesem Zustand steht die Schneckenschraube 20 mit der
Verzahnung 14 an dem Lagerbolzen 13 in Eingriff.
Weiterhin greift der unter der Vorspannung der Zylinder 19 stehende
Zylinderstift 18 in die Axialnut 7 der Hülse 5 ein.
Diese wiederum greift mit ihrem axial verlaufenden Vorsprung 6 in
die Axialnut 4 im Lagerauge 3 ein.
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Während
beim Ausführungsbeispiel
nach den 1 und 2 der Lagerbolzen 13 so
in die Bandaugen 9 eingesetzt ist, dass die Ringnut 15 im oberen
Bandauge 9 und die Verzahnung 14 im unteren Bandauge 9 angeordnet
ist, kann der Lagerbolzen 13 natürlich auch so eingesetzt sein,
dass die Verzahnung 14 im oberen und die Ringnut 15 im
unteren Bandauge 9 liegt. Dies hängt allein von den örtlichen
Gegebenheiten oder der speziellen Ausgestaltung des verstellbaren
Bandes ab.
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Eine Einstellung bzw. eine Justierung
des erfindungsgemäßen Bandes
geht wie folgt vor sich: Durch ein Drehen der Schneckenschraube 20,
die mit der Verzahnung 14 am Lagerbolzen 13 in
Eingriff steht, wird gleichzeitig der Lagerbolzen 13 um
seine Achse gedreht. Infolge der Drehung des Lagerbolzens 13 verändert sich
die Zuordnung des Zylinderstifftes 18 zur Axialnut 7 in
der Hülse 5 und
damit zwangsläufig
auch die Zuordnung des Vorsprunges 6 zur Axialnut 4 im
Lagerauge 3. Als Ergebnis erhält man eine geänderte Null-
oder Ausgangslage des Flügelbandteiles 2 zum
Lagerbock 1. Da der Lagerbolzen 13 über die
Schneckenschraube 20 in eine beliebige Stellung gedreht
werden kann, kann auch eine beliebige Null- oder Ausgangsstellung zwischen dem
Lagerbock 1 und dem Flügelbandteil 2 eingestellt
werden. Bei der in 1 dargestellten
Ausfühfrungsform
kann der Winkel zwischen dem Lagerbock 1 und dem Flügelbandteil 2,
z. B. auf 0°,
auf 90° oder
einen beliebigen anderen Winkel, eingestellt werden, ganz wie es
nach dein konstruktiven Gegebenheiten erforderlich ist.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bandes.
Der einzige Unterschied zum Band nach 1 besteht
darin, dass gemäß 1 ein Lagerbock 1 zur
Befestigung an einer Wand vorgesehen ist, während bei der Ausführungsform
nach 2 zwei Flügelbandteile 2 vorgesehen sind.
Diese Ausführungsform
eignet sich besonders dann, wenn eine Tür- mit einem Seitenteil schwenkbar
verbunden werden soll.
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In den 4 und 5 ist eine vorteilhafte Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Bandes
dargestellt. Das zuvor im Zusammenhang mit den 1 bis 3 erläuterte Band
ist dabei im zusammengebauten Zustand dargestellt. Damit die Befestigung
der Bandlappen 8 an der Tür, dem Seitenteil oder dergleichen
von außen
nicht sichtbar ist und damit es nicht zu Verletzungen, z. B. durch überstehende
Befestigungsschrauben 10, kom men kann, sind die Bandlappen 8 mit
einer Abdeckkappe 22 abgedeckt. Die Abdeckkappe 22 ist
mit einer Hinterschneidung 23 versehen, die mit einer korrespondierenden
Abschrägung 24 an
den Bandlappen 8 in formschlüssigem Eingriff steht. Somit
können
die Abdeckkappen 22 leicht von der Seite her auf die Bandlappen 8 aufgeschoben
oder bei Bedarf, z. B. zu Reinigungszwecken, wieder abgenommen werden.
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Um die Abdeckkappe 22 an
verschiedene Gegebenheiten anpassen zu können, sind vorzugsweise Abdeckkappen 22 in
verschiedenen Formen und/oder Farben vorgesehen. So sind in 5 dreieckige, rechteckige
und abgerundete Abdeckkappen 2 dargestellt, ohne jedoch
auf diese Formen beschränkt
zu sein. Vielmehr sind auch beliebige andere Formen möglich, z.
B. kreisförmig,
um allen Anforderungen gerecht zu werden.
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Damit mögliche Toleranzen ausgeglichen oder
Montageungenauigkeiten beseitigt werden können, sind die Glastüren oder
Wände einstellbar
an den Bandlappen 8 befestigt. Dazu ist das in dem Langloch 11 verschiebbar
geführte
Schwimmstück 12 über Klemmschrauben 25 und
Versenkeinsätze 26 an
einer beliebigen Stelle in dem Langloch 11 festlegbar.
Somit kann über
die Position des Schwimmstückes 12 in
dem Langloch 11 die Position der Klemmschraube 25 an
den Bandlappen 8 bestimmt werden.
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Obwohl vorstehend eine Ausführungsform erläutert wurde,
bei der in das Lagerauge 3 eine Hülse 5 eingesetzt ist,
kann das erfindungsgemäße Band
auch ohne die Hülse 5 Verwendung
finden. In einem solchen Fall greift der Zylinderstift 18 des
Lagerbolzens 13 direkt in die in dem Lagerauge 3 vorgesehene
Axialnut 4 ein.
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Das verstellbare Band, das mit einem
Lagerbock 1, einem um den Lagerbock 1 schwenkbaren Flügelbandteil 2 und
einer den Lagerbock 1 und das Flügelbandteil 2 durchgreifenden
Schwenkachse versehen ist, weist zur Einstellung der Nulllage der Tür eine Justiereinrichtung
auf, die im Folgenden beschrieben wird.
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Der Lagerbock 1 kann mit
einem Lagerauge 3 versehen sein, das eine axial verlaufende
Axialnut 4 aufweist, in die ein am Lagerbolzen 13 angeordneter
Vorsprung 6 eingreift.
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Nach einer in den Figuren dargestellten
Ausführungsform
ist in dem Lagerauge 3 eine Hülse 5 angeordnet,
die mit einem axial verlaufenden Vorsprung 6 in eine im
Lagerauge 3 angeordnete Axialnut 4 eingreift.
Die Hülse
5 wiederum ist auf ihner Innenseite mit einer axial verlaufenden
Axialnut 7 versehen, in die ein am Lagerbolzen 13 angeordneter Vorsprung 6 eingreift.
Dieser Vorsprung 6 ist von einem achsparallel zur Achse
des Lagerbolzens 13 angeordneten Zylinderstift 18 gebildet,
der über
die Ebene des Lagerbolzens 13 übersteht und in die Axialnut 4, 7 eingreift.
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Der Zylinderstift 18 ist
in Radialrichtung elastisch in dem Lagerbolzen 13 gehalten.
Die elastische Lagerung wird dadurch erreicht, dass mindestens einer,
vorzugsweise zwei Zylinder 19 vorgesehen sind, die in Radialrichtung
des Lagerbolzens 13 angeordnet sind. In dem Lagerbolzen 13 ist
weiterhin eine in Axialrichtung verlaufende Längsnut 16 vorgesehen, in
welcher der Zylinderstift 18 angeordnet ist. Zur Lagerung
und zur Aufnahme der Zylinder 19 ist die Längsnut 16 mit
kreisförmigen
Erweiterungen 17 versehen.
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Nach einem weiteren Aspekt erläutert die
Erfindung ein verstellbares Band, insbesondere für Dusch- und/oder Glastüren. Das
Band besteht aus einem Lagerbock 1, einem um den Lagerbock 2 schwenkbaren
Flügelbandteil 2 und
einer den Lagerbock 1 und das Flügelbandteil 2 durchgreifenden Schwenkachse.
An dem Flügelbandteil 2 sind
Bandlappen 8 vorgesehen, mit denen das Flügelbandteil 2 an
einer Wand, einem Seitenteil, einer Tür oder dergleichen befestigt
werden kann. Die Bandlappen 8 sind mit Abschrägungen 24 versehen.
Auf diese Abschrägungen 24,
die auch als Hinterschneidungen ausgebildet sein können, sind
Abdeckkappen 22 aufschiebbar, die unterschiedliche Formen
und/oder Farben aufweisen können.
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Nach einem weiteren Aspekt ist ein
verstellbares Band, insbesondere für Dusch- und/oder Glastüren, vorgesehen,
das einen Lagerbock 1, einem um den Lagerbock 1 schwenklbares
Flügelbandteil 2 und eine
den Lagerbock 1 und das Flügelbandteil 2 durchgreifende
Schwenkachse aufweist. An dem Flügelbandteil 2 sind
Bandlappen 8 zur Befestigung an einer Wand, einem Seitenteil,
einer Tür
oder dergleichen angeordnet. Diese Bandlappen 8 sind mit Abdeckkappen 22 versehen.
Um die Abdeckkappen 22 in ihre Lage zu positionieren und
auszurichten, sind Einstellmittel zum Einstellen der Abdeckkappen 22 bezüglich der
Bandlappen 8 vorgesehen.
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Die vorhergehende Beschreibung der
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und
nicht zum Zwekke der Beschränkung
der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich,
ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
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- 1
- Lagerbock
- 2
- Flügelbandteil
- 3
- Lagerauge
- 4
- Axialnut
(im Lagerauge)
- 5
- Hülse
- 6
- Vorsprung
- 7
- Axialnut
(in der Hüllse)
- 8
- Bandlappen
- 9
- Bandauge
- 10
- Befestigungsschraube
- 11
- Langloch
- 12
- Schwimmstück
- 13
- Lagerbolzen
- 14
- Verzahnung
- 15
- Ringnut
- 16
- Längsnut
- 17
- kreisförmige Erweiterung
- 18
- Zylinderstift
- 19
- Zylinder
- 20
- Schneckenschraube
- 21
- Gewindestift
- 22
- Abdeckkappe
- 23
- Hinterschneidung
- 24
- Abschrägung
- 25
- Klemmschraube
- 26
- Versenkeinsatz