DE6934964U - Bandbefestigung an metallzargen - Google Patents
Bandbefestigung an metallzargenInfo
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Description
Firma Julius Blum in Höchst (Österreich)
Bandbefestigung an Metallzargen
Sie Neuerung bezieht sich auf eine Bandbefestigung an
Metallzargen, wobei das Band aus einem Achszapfen, einem Kloben und einem am Kloben angeordneten, quer zur Achsrichtung
desselben verlaufenden Fortsatz gebildet ist.
Durch die immer häufigere Verwendung von Metallzargen, insbesondere Stahlzargen, im modernen Wohnungs- und tietriebsstättenbau
tauchten auch die Probleme einer rationellen und einfachen Befestigung der Tür- bzw. Fensterbeschläge
auf.
13576 tr*7 V TxJU *i 6/mg/34
Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf der Außenseite der Zargen Gewindehülsen anzubringen, in die die
Beschläge eingeschraubt werden. Dazu ist es jedoch erforderlich, eine Gewindehülse mit zwei konzentrischen
Gewindebohrungen verschiedenen Durchmessers vorzusehen, so daß nach dem Einschrauben des am Kloben des
Beschlages ausgebildeten Gewindebolzens eine Feststellschraube angezogen werden konnte. Diese Ausführung ist
aber relativ kostspielig und bringt einen großen Arbeitsaufwand mit sich. Einerseits müssen die Gewindehülsen
angeschweißt werden und andererseits müssen an den Kloben Gewindebolzen sowie eine zusätzliche Feststellmutter
angeordnet werden.
Ein weiterer Vorschlag wurde schon bekannt, nach dem an der Außenseite der Zargen im Bereich der anzubringenden
Beschläge Kunststoffklötze befestigt wurden. Diese Klötze wurden zwecks des sicheren Haltes von metallischen Behältern
eingefaßt, wobei diese Behälter anschließend mit der Zarge verschweißt wurden. In den Kuststoffklötzen
sind Bohrungen vorgesehen, in die dann die Beschläge eingeschraubt werden können. Die Kloben müssen bei dieser
Ausbildung mit einem Gewindebolzen versehen, sein.
Ferner ist eine Ausführung bekannt, bei der in die zur Aufnahme des Bandteiles vorgesehene Platte vorerst eine
Hülse eingebracht und darin befestigt werden muß. Hie- zu ist die Hülse mit einem Anschlagbund versehen und
weist an ihrem einen freien Ende ein Außengewinde auf. Auf dieses Gewinde sind Schrauben aufgedreht, durch
welche ein Pestsitzen der Hülse erreicht werden kann. Am Bandteil ist nun ein Portsatz angeordnet, welcher an
seinem freien Ende zweigeteilt ist. In dem dadurch gebildeten Raum wird eine federbelastete Klinke bzw. eine
Blattfeder vorgesehen. Nach dem Einschieben des Portsatzes in die Hülse springen die federbelasteten Klinken
bzw. die Blattfeder über den Rand der Hülse nach außen vor, so daß eine Verriegelung des Portsatzes an der Hülse
stattfindet. Diese Ausführung weist wesentliche Nachteile auf. So kann durch diese Anordnung ein Verdrehen des Portsatzes
nicht verhindert werden. Dies ist aber gerade beim Einbau von Bändern für Türen oder Penstern eine Hauptforderung.
Außerdem sind mehrere Teile für die Bandbefestigung erforderlich. Es werden Hülsen, Schrauben, Federn,
Keile usw. benötigt, welche einerseits eine große Lagerhaltung an Einzelteilen und andererseits eine relativ
lange Montagez&it erfordern.
Weiters ist es bekannt, die Bandbefestigung an der Zarge
durch Verschraubung durchzuführen. Der eine Teil des Bandes benötigt hingegen mehrere Pesthaltepunkte. Einerseits wird
in den Bandteil ein Montageteil eingeschraubt, welcher
einen in Achsrichtung desselben verlaufenden Schlitz sowie eine quer zur Achsrichtung desselben verlaufende
Gewindebohrung aufweist. Nach dem Einsetzen dieses
Montageteiles wird eine keilförmige Platte eingesetzt, welche durch das Eindrehen einer Schraube gegen die
Innenwand der Hohlzarge gepreßt wird. Je weiter die Schraube eingedreht wird, umso fester ist der Sitz des
Bandteiles. Diese Ausführung ist sehr kompliziert und teuer und wird daher nur bei Aus-Führungen in Präge
kommen, wo Bandteile an ge schloss, ,en Hohlprofilen befestigt
werden sollen. Beim Eindrehen der Schraube muß diese sich im Bereich der Keilplatte selbst ein. Gewinde
schneiden. Dadurch wird jedoch die Schraube beschädigt und es ist nicht mehr der gewünschte feste Halt gegeben.
Wird nun beispielsweise die Schraube zu fest angezogen, so ist es durchaus möglich, daß das Gewinde abgedreht wird·
Ferner ist es denkbar, daß bei zu wenig weitem Eindrehen
der Schraubt der Keil sich mit der Zeit lockert und daher die Bandbefestigung nicht mehr den Anforderungen entspricht.
Diese Ausführung ist auch bei der Montage relativ schwierig einzubauen.
Die Neuerung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile zu beseitigen, was dadurch gelingt, daß
der Fortsatz am Kloben die Metallzarge durchdringt und zumindest an seinem freien Endbereich mit einem Schlitz«
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einer öse oder dgl. versehen bzw. hakenförmig ausgestaltet
ist, wobei ein zu der von dem Schlitz, der öse, dem Haken oder dgl. gebildeten Öffnung korrespondierend
ausgestaltetes Formstück in diesen bzw. diese einschiebbar ist und dieses Formstück zumindest einerseits am
einen Endbereich des Schlitzes, der öse, des Hakens oder dgl. und andererseits an der Rückseite der Metallzarge
anliegt.
Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen muß der Beschlag
nur mehr in die Zarge eingeschoben werden, wonach das Formstück auf der Rückseite der Zarge in den Fortsatz
eingesetzt wird. Mit nur zwei Handgriffen ist der neuerungsgemäße Beschlag angebracht und dauerhaft befestigt.
Die konstruktive Ausgestaltung ist relativ einfach und bringt keine hohen Kosten mit sich. Im Gegenteil läßt
sich der neuerungsgemäße Beschlag auch bei Massenanfer- I tigung preisgünstig herstellen.
Zweckmäßig wird vorgeschlagen, daß der Fortsatz im wesentlichen aus einem mit seinen Schenkeln senkrecht zur längserstreckung
des Klobens verlaufenden Ü-Profilstück besteht, wobei mindestens die Innenseite des die beiden
Schenkel des Fortsatzes verbindenden Quersteges in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Klobens verläuft.
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In diesem Zusammenhang ist es neuerungsgemäß von Vorteil,
wenn das Formstück keilförmig ausgestaltet ist.
Durch die angeführten Maßnahmen wird ein absolut sicherer Sitz der Beschläge an der Metallzarge erreicht. Die
schnelle Montage wirkt sich hierbei besonders günstig aus.
Die rationelle Fertigung der Metallzargen steht außer Zweifel, denn es müssen lediglich der Anzahl der notwendigen
Beschläge entsprechend viele Ausnehmungen vorgesehen werden, was beispielsweise durch einen Stanzvorgang
bewirkt wird.
Durch die Neuerung ist ein Verdrehen des Beschlages nach dem Einsetzen nicht mehr möglich. Es ist also ein absoluter
Festsitz des Beschlages gegeben, was auch für den präzisen Einbau und die Leichtgängigkeit von Türen und
Fenstern von Bedeutung ist.
Weitere neuerungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung
**och näher erläutert, doch soll die Neuerung nicht
auf das dargestellte Beispiel beschränkt sein.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht des Beschlages und die
Fig. 2 eine Draufsicht, wobei die Zarge jeweils geschnitten dargestellt ist.
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Der Beschlag 1 besteht aus einem Kloben 2, einem darin eingesetzten oder aus einem Stück mit diesem gefertigten
Aohszapfen 3, einem Fortsatz 4 sowie einem Formstück 5.
Der Fortsatz 4 besitzt einen Schlitz 6, in den das Formstück 5 einschiebbar ist. Der Fortsatz wird aus einem
im wesentlichen U-förmigen Profil gebildet, dessen Schenkel senkrecht zur Längserstreckung des Klobens 2
verlaufen und dessen, die Schenkel verbindendes Querstück 7 schräg zur Achse des Klobens 2 verläuft.
Das Formstück 5 ist keilförmig ausgebildet und aus einem flachen Profilstück gefertigt. Die Keilflächen werden von
dei längeren Schmalseiten 5', 51 f des Formstückes 5 gebildet.
Das Formstück 5 ist länger als die Höhe des Fortsatzes ausgestaltet.
Der Fortsatz 4 ist annähernd gleich hoch wie der Kloben 2
ausgestaltet und besitzt an seinem dem Kloben 2 zugewandten Bereich Anschlagnasen 8, wobei die Anschlagflächen
derselben gegen das freie Ende des Fortsatzes hin gewandt sind. Die Anschlagnasen'8 sind am oberen und unteren Endbereich
der Schenkel des Fortsatzes ausgebildet. Selbstverständlich wären auch Anschlagnasen seitlich an den
Schenkeln möglich. Auch ist es denkbar, eine umfangsgeschlossene
Anschlagfläche am Fortsatz 4 vorzusehen.
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Zum Einbau der Beschläge wird nun der Fortsatz 4 eingeschoben,
bis die Anschlagnasen 8 an der Zarge 9 anstehen. Hernach wird das Formstück 5 in den Schlitz 6
im Fortsatz 4 eingeführt. Durch das Einschlagen des ?f
Formstückes 5 wird ein fester Sitz des Beschlages 1 erreicht. Durch die gute Verbindung ist ein drehfester
und dauerhafter Halt des Beschlages in der Eetallzarge
gewährleistet·
Da Metallzargen häufig schon mit dem Aufmauern eines Hauses eingesetzt und mitverbunden werden, kennen zum
Schutz des Beschlages Abdeckklappen (aus Kunststoff, Gummi usw.) vorgesehen werden·
Das paßgenaue Einsetzen der Beschläge in Tür- oder Fensterrahmen erfolgt also gleich bei der Fertigung der
Metallzarge, so daß die Türen oder Fenster später nur mehr eingehängt werdon müssen·
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Neuerung, daß der Fortsatz am Kloben mit einer öse versehen ist oder
aber hakenförmig ausgestaltet ist· Das Formstück ist dann den Erfordernissen entsprechend angepaßt. Weiters ist es
durchaus denkbar, den Schlitz bzw. die öse quer zur Achsrichtung des Klobens verlaufend anzuordnen.
Claims (8)
1. Bandbefestigung an Metallzargen, wobei das Band aus einem Achszapfen, einem Kloben und einem am Kloben angeordneten,
quer zur Achsrichtung desselben verlaufenden !Portsatz gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Portsatz (4)
am Kloben (2) die Metallzarge (9) durchdringt und zumindest an seinem freien Endbereich mit einem Schlitz (6),
einer öse oder dgl. versehen bzw. hakenförmig ausgestaltet
ist, wobei ein zu der von dem Schlitz (6), der öse, dem Haken oder dgl. gebildeten öffnung korrespondierend
ausgestaltetes Formstück (5) in diesen bzw. diese einschiebbar
ist und dieses Formstück (5) zumindest einerseits am einen Emdbereich des Schlitzes (6), der öse,
des Hakens oder dgl. und andererseits an der Rückseite der Metallzarge (9) anliegt.
2· Bandbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (4) im wesentlichen aus einem mit seinen Schenkeln senkrecht zur Längserstreckung des Klobens (2)
verlaufenden U-Profilstück besteht.
3. Bandbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die Innenseite des die beiden Schenkel des Fortsatzes (4) verbindenden Quersteges (7) in einen
spitzen Winkel zur Längsachse des Klobens (2^ verläuft.
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4. Bandbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohe des Fortsatzes (4) annähernd der Höhe des Klobens (2) entspricht.
5. Bandbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Kloben (2) zugewandten Bereich des Fortsatzes (4) In Richtung des freien Endes
des Fortsatzes (4) gerichtete Anschlagnasen (8) vorgesehen sind, die den Fortsatz (4) an. seinen Außenbegrenzungen
überragen.
6. Bandbefestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnasen (8) in Achsrichtung des Klobens (2)
den Fortsatz (4) überragen.
7. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (5) keilförmig ausgestaltet ist.
8. Beschlag nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Fora-Stückes
(5) größer als die Höhe des Fortsatzes (4) ausgebildet ist.
Für Firma Julius Blum: Der Vertreter:
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- 1968-10-25 AT AT1042568A patent/AT302844B/de not_active IP Right Cessation
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1969
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