DE8200700U1 - Bewehrungsmatte fuer stahlbeton - Google Patents

Bewehrungsmatte fuer stahlbeton

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    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
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Description

Bewehrungsmatte für Stahlbeton
Die Erfindung betrifft Bewehrungsmatten für Stahlbeton,
die aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten Längs- und
Querdrähten bestehen.
Der Aufbau von Flächenbewehrungen aus derartigen Gittermatten ist mit gewissen Problemen behaftet. Einerseits soll 3 die Bewehrung der großen Vielfalt von Bauelementen mit unter-
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schiedlichen Abmessungen und unterschiedlichen, auf die f
I. Breiteneinheit bezogenen erforderlichen Stahlquerschnitten |
möglichst gut angepaßt werden, andezseits soll aber im Hin- I
blick auf die Wirtschaftlichkeit der Fertigung und der Lager- \<
haltung die Anzahl der feilgebotenen, sich hinsichtlich ihrer j,
äußeren Abmessungen sowie hinsichtlich der Abstände und |
Durchmesser der verwendeten Drähte voneinander unterscheiden- f.
den Typen von Gittermatten möglichst klein gehalten werden. \
Die maximale Breite der handelsüblichen Gittermatten 1
Cs ist, hauptsächlich aus Transportgründen, beschränkt (z.B. t in Österreich auf 2,40 m und in Deutschland auf 2,15 πι)· |
Daraus folgt, daß vorgegebene Bauelemente, beispielsweise i die Felder von Plattendecken im Hochbau, nur auf die Weise | bewehrt werden können, daß mehrere Gittermatten, deren Länge
ausreicht, um die vorgegebenen Bauelemente in einer Richtung
zu überspannen, nebeneinander verlegt werden, damit auch in
der dazu senkrechten Sichtung des zu bewehrenden Bauelementes
eine durchgehende Bewehrung erhalten wird. Um bei dieser Art
der Bewehrung die Übertragung der im Bauelement herrschenden
Kräfte in Richtung der Querdrähte der Gittermatten zu sichern, müssen die Stoßränder benachbarter Matten einander um eine meist normenmäßig vorgeschriebene Anzahl von Maschen oder Schweißpunkten überlappen (z.B. in Österreich und Deutschland für sogenannte Verteilerstöße bei einachsig bewehrten Bauelementen um eine Masche, für sogenannte Tragstöße bei zweiachsig bewehrten Platten um drei Maschen).
Hieraus ergibt sich ein weiteres Problem. Sind nämlich die Längsdrähte der Gittermatten in gleichen gegenseitigen Abständen über die Mattenbreite verteilt, dann tritt im Überlappungsbereich der Gittermatten eine Anhäufung von Drähten auf, die bisher meist als unvermeidlicher Materialverlust hingenommen wurde.
Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man allerdings bereits spezielle Gittermatten, sogenannte "Randsparmatten", entwickelt (GB-PS 204.497» DE-OS 1,609.846), die derart ausgebildet sind, daß sie an den Mattenrändern Längsdrahtlücken aufweisen, die bei Verlegung der Gittermatten mit Randüber- ^
I lappung durch Längsdrähte der Uachbarmatten ausgefüllt werden, | so daß jeweils ein bestimmter, für eine gegebene Mattentype charakteristischer bezogener Stahlquerschnitt bei wenigstens annäherend gleichmäßiger Verteilung der Längsdrähte innerhalb der gesamten Bewehrung erhalten wird. Ein Vorteil dieser Randsparmatten besteht darin, daß ihre richtige Verlegung im Bauwerk durch bloßen Augenschein leicht überprüft werden kann, da bei richtiger Verlegung alle Drähte durchwegs in gleichen gegenseitigen Abständen liegen müssen. Zur Lösung des Problems, bei möglichst kleiner Anzahl von Mattentypen
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eine möglichst gute Anpassung der Bewehrung an vorgegebene Anforderungen zu ermöglichen, tragen diese Randsparmatten allerdings nichts bei.
Es ist anderseits bekannt, daß bei Verlegung von regulären Gittermatten, deren Längs- und Querdrähte ^e untereinander gleiche Durchmesser und gleiche gegenseitige Abstände haben, mit Eandüberlappung benachbarter Matten, die eich in den Überlappungszonen ergebenden Stahlanhäufungen "bei nicht allzvjbreiten Matten als gleichmäßig über die gesamte Breite des bewehrten Bauelementes verteilt in Rechnung gestellt werden dürfen. Es kann daher der im Bauelement tatsächlich vorhandene bezogene Stahlquerschnitt gegenüber dem bezogenen Stahlquerschnitt der einzelnen Gittermatten in weiten Grenzen durch Verbreiterung dieser Überlappungszonen beliebig und fast stufenlos vergrößert werden.
Diese Verlegeweise gestattet es im Prinzip, mit einer relativ kleinen Anzahl von Mattentypen eine sehr gute Anpassung des im bewehrten Bauelement vorhandenen bezogenen StaÄlquerschnittes an den Jeweils erforderlichen bezogenen Stahlquerschnitt bzw. eine sehr gute Anpassung der Mattentewehrungen an die unterschiedlichen Breiten der Bauelemente zu erzielen. J1Ur den wirtschaftlichen Erfolg und zur Wahrung der erforderlichen Sicherheit setzt diese Verlegeweise jedoch voraus, daß zunächst im Baubüro ermittelt wird, mit welchen Mattentypen und mit welchen Uberlappungsbreiten der Mattenränder die günstigsten Ergebnisse erzielt werden, daß ferner die notwendigen Uberlappungsbreiten auf den Verlegeplänen angegeben werden und daß schließlich diese Maße auf
dex· Baustelle genau eingehalten werden und nach erfolgtem Verlegen der Bewehrung noch überprüfbar sind.
Insbesondere die letzteren Voraussetzungen sind jedoch mit den regulären Gittermatten nicht zu erfüllen, weil bei der Vielzahl der in einer Bewehrung, insbesondere bei kreuzweise bewehrten Platten, vorhandenen, einander überkreuzenden Gitterdrahte der Anfang und das Ende einer einzelnen Gittermatte bzw. die Überlappungsbreite benachbarter Matten infolge der Gleichheit aller Gitterdrähte kaum noch erkennbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Bewehrungsmatte derart auszubilden, daß sie mit mehreren verschiedenen, visuell leicht kontrollierbaren Randüberlappungen verlegt werden kann, um insbesondere bei vorgegebener Anzahl von Mat bunt,ypcm fcino gegenüber den bisher üblichen VorD.e^eweisen von regulären Matten und von sogenannten Eandsparmatten erhöhte Variationsmöglichkeit für den bezogenen Stahlquerschnitt zu erzielen bzw. umgekehrt eine vorgegebene ktufenzahl bezogener Stahlquerschnitte mit einer kleineren Anzahl von Mattentypen realisieren zu können. Natürlich besteht dann auch die Möglichkeit, sowohl die Stufenzahl von bezogenen Stahlquerschnitten wie auch, die Anzahl von Mattentypen gegenüber den Standardprogrammen für reguläre Matten zu variieren.
Die geschilderte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten bestehenden Bewehrungsmatte dadurch gelöst, daß beiderseits von inneren, den mittleren Matt eab ere ich einnehmenden Längsdrähten, die in gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet sind, mehrere
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von den Längsdrähten im mittleren Mattenbereich unterscheidbare Längselemente in untereinander gleichen, die Längsdraht- :S
ϊ abstände im mittleren Mattenbereich übertreffenden Achsab- ι ständen angeordnet sind, wobei mindestens eines dtr Längselemente an jedem Mattenrand, vorzugsweise das innerste, von f den anderen Längselementen über seine gesamte LängserStreckung > durch unterschiedliche Formgebung bzw. äußere Erscheinungsform visuell deutlich unterscheidbar ist.
, Infolge der unterschiedlichen M^schenweiten zwischen
den Längsdrähten im mittleren Bereich der Matte und den Längselementen in den Randbereichen lassen sich in Kombination mit der unterscheidbaren Ausbildung von zwei randseitigen Längselementen für verschiedene Überlappungsfälle, insbesondere für einen Verteilorstoß, einen Tragstoß UEd einen noch stärkeren Überlappungsfall mit eanrechenbarer Stahlanhäufung im Überlappungsbereich selbst bei zweiachsigen Bewehrungen deutlich unterscheidbare Überlappungsbilder er- | zielen, so daß eine rein visuelle Lagenkontrolle der ver- |
^ legten Matten ohne Zuhilfenahme von Meßgeräten möglich ist, "i wie dies später an einem Ausführungsbeispiel genauer erläutert wird.
Die gegenseitigen Abstände der Längselemente an den Mattenrändern sollen vorzugsweise das 1,5- ^is 2-fache der Abstände der Längsdrähte im mittleren Bereich der Matte betragen, damit einerseits die Eandmaschen von den normalen Gittermaschen durch die größere lichte Weite hinreichend
deutlich unterschieden werden können, anderseits aber die | im Hinblick auf Einzellasten meist normenmäßig vorgeschrie- |
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bene maximal zulässige Maschenweite nicht überschritten wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
"besteht die Mehrzahl der Längselemente an federn Mattenrand m aus je zwei mit Abstand voneinander angeordneten parallelen f Drähten und zumindest ein Längseleirent, vorzugsweise das innerste, aus dicht aneinanderlxegenden Längsdrähten oder aus einem Einzeldraht größeren Durehmessers als die Drähte der anderen Längselemente und die inneren Längsdrähte der Matte ο Durch die bevorzugte Verwendung von zxvei mit Abstand voneinander angeordneten parallelen Drähten für die äußeren Längselemente wird eine besonders gute Verankerung dieser Randelemente im Beton gesichert, weil zwischen den beiden parallelen Drähten jedes Elementes Beton eindringer., kann. Die Verwendung eng beisammen liegender Drähte oder eines dickeren Drahtes für das innerste Längselement an jedem Mattenrand läßt anderseits die inneren Grenzmaschen an den Mattenrändern deutlicher hervortreten.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung wird die Unterscheidbarkeit eines Langselementes von den übrigen durch in Abständen über die Längserstreckung desselben verteilte Markierungselemente erzielt.
Die Markierungselemente können als den Zwischenraum
zwischen zwei mit Abstand angeordneten parallelen Drähten | überbrückende Querverbinder, z.B. Matallstreifen, als markierende Verformungen der Querelemente im Kreuzungsbereich mit einem der Randlängselemente oder als Iäng3 der Randlängselemente in Abständen angeordnete, verschieden-
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farbige Kunststoffhülsen ausgebildet sein.
Durch die Anordnung solcher Markiex-ungselemente in regelmäßigen, nicht zu großen Abständen, beispielsweise von je 1 m. wird sichergestellt, daß die Randlängselemente aucL nach Durchtrennen einer Matte in mehrere Teile an jedem der so gewonnenen Mattenabschnitte deutlich erkennbar und unterscheidbar bleiben.
Die Markierungselemente bieten auch die Möglichkeit, in sie sine Bezeichnung für die Mattentype einzuprägen. Bisher werden Bewehrungsmatten allgemein durch an einem oder
beiden Mattenenden mit Rödeldraht mit der Matte verbundene Etiketten gekennzeichnet. Abgesehen davon, daß diese Etiketten schon bei der Handhabung der Matte leicht abgerissen werden können, tritt auch bei einem auf der Baustelle sehr häufig notwendigen Durchtrennen einer Matte in mehrere Abschnitte immer wieder der Fall ein, daß Mattenabschnitte ohne Typenbezeichnung übrigbleiben. Eine Identifiaierung derartiger Abschnitte hinsichtlich der Mattentype ist dann (j) nur durch zeitraubendes Nachmessen der Drahtdurchmesser mit einer Schablehre möglich.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an bevorzugten Ausführungsbeispielen genauer beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
I*ig. 1 eine Bewehrungsmatte nach der Erfindung mit drei Randmaschen größerer lichter Veite an jedem Mattenrand;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den linken Randbereich der Matte nach Fig. 1 in größerem Maßstab; die
Fig. 3) 4- und 5 Uberlappungsstöße von zwei benachbarten
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Matten nach Pig. 1, bei welchen jeweils ein Längselement "bzw. zwei "bzw. alle drei Längselemente jeder Hatte in die . äußerste Randmasche bzw. in die "beiden äußeren Randmaschen bzw. in alle drei Randmaschen der jeweils anderen Masche eingreifen;
Pig» 6 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Matte; die
Pig. 7 und 8 in größerem Maßstab die Draufsicht auf ein Markierungselement an einem randseitigen Drahtpxar bzw. einen Querschnitt durcn dieses Drahtpaar;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäßu Matte und
Pig. ΊΟ in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die Kreuzungspunkte eines Querdratr1 s mit zwei randseitigen Längselementen dieser Matte;
Fig. 11 die Draufsicht auf eine dritte erfindungsgeinaße Matte und
Pig. 12 in größerem Maßstab ein Markierungselement für die randseitigen Längselemente derselben in Ansicht.
Im mittleren Bereich der Gittermatte nach den Pig. 1 und 2 sind die Längsdrähte 1 in gleichen gegenseitigen Abständen a engeordnet. In beiden Randbereichen der Matte sind in größeren gegenseitigen Abständen ka voneinander und vom jeweils äußersten Längsdraht 1 des mittleren Mattenbereiches drei Längselemente in Form von Drahtpaaren 2, 3 und 4 ange-ordnet, wobei alle in Längsrichtung verlaufenden Drähte mit Querdrähten 5 verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Der Paktor k liegt, wie schon erwähnt, vorteilhaft zwischen
1,5 und 2,0. Es ergeben sich daher in jedem Randbereich der Matte drei Randmaschen, die eine deutlich größere lichte Weite haben als die normalen Gittermaschen im mittleren Mattenbereich.
Das innerste Drahtpaar 2 ist in jedem Randbereich aus zwei einander berührenden Drähten 2a, 2b gebildet, wogegen die äußeren Drahtpaare 3 und 4 in jedem Randbereich aus zwei Drähten 3a» 3b bzw. 4a, 4b gebildet sind, die in einem Abstand e voneinander angeordnet sind, welcher so groß sein soll, daß die beiden Drähte des betreffenden Drahtpaares vollständig mit Beton umhüllt und in diesem verankert werden. Nach den in Österreich geltenden Normen müßte dieser Abstand beispielsweise gleich dem doppelten Drahtdurchmesser sein, zumindest aber 20 mm betragen.
Fig. 3 zeigt die Randbereiche von zwei benachbarten Matten, die einander derart überlappen, daß jeweils die äußerste Randmasche durch das Drahtpaar 4 der Nachbarmatte ausgefüllt ist. Bei dieser Verlegeform bleibt zwischen dem ν Drahtpaar 2 und dem benachbarten Drahtpaar 3 eine diese Verlegeform deutlich kennzeichnende freie Randmasche bzw. verbleiben zwischen dem Überlappungsstoß und dem mittleren Mattenbereich noch zwei freie Randmaschen, die ebenfalls kennzeichnend für diese Verlegeform sind.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Verlegeform, bei welcher die beiden äußeren Randmaschen jeder Matte durch Drahtpaare 3 bzw. 4 der jeweiligen Nachbarmatte ausgefüllt sind, verbleibt zwischen dem Drahtpaar 2 und dem ihm zunächst liegenden Längsdraht 1 des mittleren Mattenbereiches noch eine
freie Randmasche.
Bei der Ver.legeform nach Fig* 5 sind schließlich alle drei Randmaschen der einen Matte durch Drahtpaare 2, 3 bzw* 4 der Nachbarmatte ausgefüllt.
Wie die Fig. 3-5 erkennen lassen, sind die einzelnen, sich hinsichtlich der bezogenen ßtahlquerschnitte und der Breite der zu bewehrenden Fläche unterscheidenden Verlegeformen in jedem Falle visuell deutlich voneinander unterscheidbar.
Bei der Bewehrungsmatte nach Fig. 6, deren Hauptteil aus an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längsdrähten 1 und Querdrähten 5 besteht, sind die Randlängselemente 2 als Drahtpaare mit unmittelbar nebeneinanderliegenden Einzeldrähten und die Randlängselemente 3 und 4 als Drahtpaare mit in gegenseitigen Abständen angeordneten Einzeldrähten ausgebildet, wobei der Abstand der Einzeldrähte jedes Drahtpaares so groß gewählt ist, daß jeder einzelne Draht satt mit Beton umhüllt werden kann. Der Abstand der Einzeldrähto jedes Paares ist somit wesentlich kleiner als der Abstand der Einzeldrähte 1 im Matteninnenbereich und damit wesentlich kleiner als der gegenseitige Abstand der Randlängselemente 2, 3 und 4 voneinander und liegt vorzugsweise im Größenbereich zwischen 20 und 50 mm.
Zwischen den parallelen Einzeldrähten des Randlängselementes 4 sind, wie die Fig. 7 und 8 in größerem Maßstab zeigen, den Zwischenraum überbrückende Metallstreifen 6 eingeschweißt, welche gemäß Fig. 7 gegebenenfalls auch eine die Mattentype bezeichnende Beschriftung tragen können.
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Die Matte nach. Fig. 9 weist in ihrem inneren Bereich wieder einfache Längsdrähte 1 auf, während an jedem Mattenrand in größerem gegenseitigen Abstand als die Längsdrähte 1 von diesen und voneinander unterscheidbare Längselemente 7 und 8 angeordnet und ebenso wie die Längsdrähte 1 an ihren Kreuzungspunkten mit den Querdrähten verschweißt sind. Die Längselemente 7 und 8 bestehen wieder aus Paaren von in gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten Einzeldrähten. Um eine deutliche Unterscheidung dieser Längselemente im verlegten Zustand der Matten zu ermöglichen, sind die Querdrähte i5„ wie in Fig. 10 deutlicher dargestellt, zwischen den beiden Einzeldrähten des Drahtpaares 7 ^ei 9 wellenförmig durchgebogen, wogegen sie zwischen den beiden Einzeldrähten des Drahtpaares 8 gerade verlaufen. Der besondere Vorteil dieser Unterscheidungsmerkmale liegt darin, daß sie mit einfachen Zusatzeinrichtungen in Verbindung mit herkömmlichen Gitter- · schweißmaschinen erzielt werden können.
I1Xg. 11 zeigt eine Bewehrungsmatte nach der Erfinduns, \J die wieder aus Längsdrähten 1 im Matteninneren, Randlängselementen 2, 3, 4- und Querdrähten 5 aufgebaut ist. Die in diesem Ausführungsbeispiel als Einzeldrähte ausgebildeten Randlängselemente 2 bis 4 sind durch in regelmäßigen Abständen angeordnete Markierungselemente, allgemein mit 10a, 10b, 10c bezeichnet, voneinander und von den Längsdrähten 1 im Innenbereich der Matte unterscheidbar gekennzeichnet.
Fig. 12 zeigt eine mögliche Ausbildung der Markierungselemente als verschiedenfarbige Kunststoffhülsen 10 mit einem
f Aufdruck, welcher die Mattentype bezeichnet. Beispielsweise
a ■■■■■■■
können, wie dies in Österreich üblich ist, durch einen Kennbuchstaben (im Ausführungsbeispiel "A") Matten mit ganz bestimmten Achsabständen der Längs- und Querelemente gekennzeichnet sein, während die Zahl (im Ausführungsbeispiel "38") den Durchmesser der Längsstäbe in Ι/ΙΟ mm angeben könnte. Zur Unterscheidung können die Markierungselemente 10 z.B. am Randlängselement 4· rot, jene am Randlängselement 5 gelb und schließlich jene am Längselement 2 grün eingefärbt sein. Solche eingefärbte Markierungselemente sind auch im verlegten Mattenverband sehr deutlich erkennbar.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele können im Rahmen der Erfindung mannigfaltig abgewandelt werden. So können in jedem Randbereioh der Matte mehr als drei Randmaschen größerer lichter Weite vorgesehen werden, und die Unterscheidung zwischen den Längselementen in den Randbereichen von den Längsdrähten im regulären mittleren Bereich der Matte kann .auch auf andere Weise erzielt werden, etwa durch größere Drahtdurchmesser und/oder durch Ausbildung zumindest einiger dieser Längselemente als gerippte oder tordierte Stäbe.
Zur Vermeidung von Materialverlusten an den Enden der zu bewehrenden Bauelemente können in an sich bekannter Weise Restmatten verwendet werden, die durch Teilung normaler erfindungsgemäßer Matten an der Baustelle erhalten werden, oder es können zum gleichen Zweck Teilmatven kleinerer Breite, z.B. halber Breite, gefertigt werden, die nur auf einer Seite von unterscheidbaren Längseiementeii gebildete Randmaschen größerer lichter Weite aufweisen.
Der Patentanwalt
• I t t f t I · * _ .,
- 16 -
Zusammenfassung: j
I Urn Bewehi-ungsmatten für Stahlbeton in Mattenverbänden. |
unter Auswahl einer von mehreren, nach dem Verlegen der | Matten leicht iiberprüfbaren Randüberlappungen verlegen zu 1 können, sind bei den erf indungsgemäßen gitterartigen Matten f beiderseits von inneren, den mittleren Mattenbereich ein- ΐ nehmenden und in gleichen gegenseitigen Abständen a angeordnete Längsdrähten 1 in größeren gegenseitigen Abständen · ka mehrex^e von den Längsdrähten 1 unterscheidbare Längs- f elemente 2, 5 und. 4- angeordnet, von denen mindestens eines
2, vorzugsweise das innerste, auch von den übrigen dieser
Längselemente 5» 4- visuell deutlich unterscheidbar ist, wodurch sich für mehrere Überlappungsbreiten typische Über- £ lappungsbilder ergeben. i
("ig. 2)
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Claims (4)

Ansprüche
1. Bewehrungsmatte für Stahlbeton, "bestehend aus einander kreuzenden und an den. Kreuzungspunkten miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten Längs- und Querelementen, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits von inneren, den mittleren Mattenbereich einnehmenden Längsdrähten (1), die in gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet sind, mahrere von den Längsdrähten (1) im mittleren liattenbereich unterscheidbare Läng3elemente (2, 3, 4, 7> 8) in untereinander gleichen, die Längsdraht&bstände (a) im mittleren Mattenbereich übertreffenden Achsabständen (ka) angeordnet sind, wobei mindestens eines der Längselemente (2; 7) an jedem Mattenrand, vorzugsweise das innerste, von. den anderen Längselementen (3> 4; 8) über seine gesamte Längserstreckung durch unterschiedliche Formgebung bzw. äußere Erscheinungsform visuell deutlich unterscheidbar ist.
2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Abstände (ka) der Längselemente (2, $, 4) an den Mattenrändern das 1,5- "bis 2-fache der gegenseitigen Abstände (a) der Längsdrähte (Ό im mittleren Bereich der Matte betragen.
21. Mai 1982
G 82 OO 700,4
AVI Alpenländische Veredelungs-Industrie Gesellschaft m.b.H. in. Graz (Steiermark, Österreich)
3. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Längs elemente- (3« 4) an jedem Mattenrand aus je zwei mit Abstand voneinander angeordneten parallelen Drähten (3a. 3b; 4a, 4b) und zumindest ein S 5 Längselement (2), vorzugsweise das innerste, aus dicht L *J aneinanderliegeiiden Längsdrähten (2a, 2b) oder einem Einzeldraht größeren Durchmessers als die Drähte (3a? 3"^;
; 4a, 4b) der anderen Längselements (3, 4) und die inneren
^ängsdrähte (i) der Matte besteht.
' 10
4. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Längselemente .3* 4) an jedem Mattenrand von zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten, parallelen
J·' Drähten gebildet ist, die über ihre Längs er Streckung in
* Abständen durch. Querverbinder, insbesondere Metallstreifen
(6), miteinander verbunden sind.
A 5· Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kreuzungsbereich eines der Längseiemente (7i 8) an jedem Mattenrand wellenartige oder sonstige Verformungen (9) der Querelemente (5) vorgesehen sind.
Der Patentanwalt
DE19828200700U 1981-01-30 1982-01-14 Bewehrungsmatte fuer stahlbeton Expired DE8200700U1 (de)

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