AT506172B1 - Bewehrungsmatte und verfahren zur herstellung derselben sowie verfahren zur überdeckenden verlegung von bewehrungsmatten - Google Patents

Bewehrungsmatte und verfahren zur herstellung derselben sowie verfahren zur überdeckenden verlegung von bewehrungsmatten Download PDF

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Abstract

Bewehrungsmatte zur Armierung von Bauteilen aus Beton mit überdeckender Verlegung der Bewehrungsmatten (M1), bestehend aus mehreren einander senkrecht kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander fest verbundenen Längs- und Querdrähten (1, 2), wobei zur Kennzeichnung der Lage und der Länge (u) des Überdeckungsstoßes die Längs- und/oder Querdrähte der Bewehrungsmatten im Bereich ihrer Bewehrungsmattenränder (R1, R2) mit zumindest einer Markierung (3) je Längs- und/oder Querdraht versehen sind, wobei die Markierungen in wählbaren Abständen (11) vom jeweiligen Mattenrand angebracht sind, und jede Markierung eine unterschiedliche Ausführungsform hat, und die Markierungen hinsichtlich der Verbundeigenschaften der markierten Längs- und Querdrähte in Bezug auf den umhüllenden Beton neutral sind.

Description

österreichisches Patentamt AT506172 B1 2010-03-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Bewehrungsmatte zur Armierung von Bauteilen aus Beton mit überdeckender Verlegung der Bewehrungsmatten, bestehend aus mehreren einander senkrecht kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander fest verbundenen, vorzugsweise verschweißten Längs- und Querdrähten aus Bewehrungsstahl. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Bewehrungsmatte und ein Verfahren zur überdeckenden Verlegung der Bewehrungsmatten.
[0002] Eine Bewehrungsmatte der einleitend angegebenen Art dient zur Bewehrung von ebenen Flächentragwerken. Die Bewehrungsmatten sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltung bekannt, um an die große Vielfalt der zu bewehrenden Flächentragwerke mit unterschiedlichen Abmessungen und vor allem mit unterschiedlichen, auf die Bewehrungsrichtungen bezogenen, erforderlichen Stahlquerschnitten möglichst gut angepasst werden zu können. Da die zu bewehrenden Flächentragwerke im Allgemeinen eine größere Breite und auch Länge haben als die Bewehrungsmatten selbst, müssen die Bewehrungsmatten nebeneinander mit Überdeckung verlegt werden, wobei unterschiedliche Längen des Überdeckungsstoßes möglich sind. Hierbei sind gewisse Mindestüberdeckungen aus statischen Gründen erforderlich, um den Kraftfluss von Bewehrungsmatte zu Bewehrungsmatte zu gewährleisten. Die Bewehrungsmatten werden üblicherweise nach einem vorgegebenen Verlegeplan verlegt, der es gestattet, eine optimale Überdeckung in Abhängigkeit von den zu verlegenden Bewehrungsmattentypen und den statischen Anforderungen an das Flächentragwerk unter Einsatz von möglichst wenigen Bewehrungsmatten zu erreichen.
[0003] Aus der EP-A1-0067266 ist ein Verfahren zum Verlegen von Bewehrungsmatten der oben bezeichneten Art bekannt, bei welchem in Längs- und Querstößen die beiden Randstäbe der einen Bewehrungsmatte auf die Lücke zwischen den Randstäben der anderen Bewehrungsmatte verlegt werden. Hierbei sollen nach einem weiteren Merkmal die Randstäbe der einen Bewehrungsmatte mittig zwischen die Randstäbe der anderen Bewehrungsmatte verlegt werden.
[0004] Aus der EP-A1-0045284 ist ein weiteres Verfahren zur Verlegung von Bewehrungsmatten bekannt, bei welchem die Bewehrungsmatten um höchstens die Maße der Randpartien, bestimmt durch einerseits den größeren Stababstand und anderseits durch die Abmessungen der nach außen ragenden Stabenden, überdeckend verlegt werden. Hierbei können die Stoßlängen der sich überlappenden Randpartien der Stäbe der Schar in Querrichtung 250 oder 350 mm und in Längsrichtung 500 mm betragen.
[0005] In der AT-B-253182 werden einige Möglichkeiten zur Verlegung von Bewehrungsmatten gezeigt, bei welchen sich bei der Überdeckung zweier Bewehrungsmatten jeweils ein Bereich mit Längsstäben und ein Bereich ohne Längsstäbe überdecken. Hierbei ist am äußersten Mattenrand der Bewehrungsmatte noch ein zusätzlicher Längsstab angebracht, der die Querstäbe zusammenhält und statisch zusätzlich wirksam sein kann und/oder nur der Aussteifung dient. Die Lage der beiden sich überdeckenden Bewehrungsmatten zueinander und damit die genaue Länge des Überdeckungsstoßes werden jedoch nicht näher spezifiziert.
[0006] Alle beschriebenen Möglichkeiten zur Verlegung der bekannten Bewehrungsmatten haben den Nachteil, dass bei der überdeckenden Verlegung der Bewehrungsmatten die richtige Länge der Überdeckungsstöße auf der Baustelle zeitraubend ausgemessen werden muss. Die Kontrolle der vorschriftsmäßigen Verlegung der Bewehrungsmatten kann wiederum nur durch ein zeitraubendes Nachmessen der Überdeckungsstöße erfolgen.
[0007] Aus der DE-U1-8200700 ist eine Bewehrungsmatte für Stahlbeton bekannt, bestehend aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten Längs- und Querelementen. Hierbei sind die Längselemente im inneren, mittleren Mattenbereich in gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet, während beiderseits des mittleren Mattenbereiches mehrere weitere Randlängselemente angeordnet sind, die untereinander gleichen, die Längsdrahtabstände im mittleren Mattenbereich übertreffende Achs- 1/13 österreichisches Patentamt AT506172 B1 2010-03-15 abstände aufweisen. Mindestens eines der Randlängselemente an jedem Mattenrand, vorzugsweise das innerste, ist von den anderen Randlängselementen der Mattenränder über seine gesamte Längserstreckung durch unterschiedliche Formgebung bzw. äußere Erscheinungsform visuell deutlich unterscheidbar. Die gegenseitigen Abstände der Randlängselemente betragen vorzugsweise das 1,5- bis 2-fache der Abstände der Längselemente im Mittelbereich der Matte, wodurch die Randmaschen von den normalen Gittermaschen im Mittelbereich der Matte durch die größere lichte Weite hinreichend deutlich unterschieden werden können. Zur Unterscheidung der Randlängselemente, insbesondere des innersten Randlängselementes, kann des weiteren das Randlängselement aus dicht aneinanderliegenden Längsdrähten oder einem Einzeldraht größeren Durchmessers als die Drähte der anderen Randlängselemente gebildet sein.
[0008] Die unterschiedlich markierten Randlängselemente weisen entweder mehrere, in Abständen angeordnete Kunststoffhülsen oder den Zwischenraum zweier Randelemente überbrückende Querverbinder, z.B. Metallstreifen, oder markierende Verformungen der Querelemente im Kreuzungsbereich mit dem zu markierenden Randlängselement auf. Die Kunststoffhülsen können je zu markierendem Randlängselement unterschiedliche Farben haben, wobei gemäß dem Vorhalt jedoch je Randlängselement die Farbe immer gleich ist. Zur Markierung können die entsprechenden Randlängselemente auch als gerippte oder tordierte Stäbe ausgebildet sein.
[0009] Für die Überlappungsstöße von zwei benachbarten Matten greifen je nach Überdeckungsgrad jeweils ein Randlängselement oder zwei oder alle drei Randlängselemente jeder Matte in die äußerste Randmasche oder in die beiden äußeren oder in alle drei Randmaschen der jeweils anderen Masche ein. Alle Überlappungsstöße verlaufen parallel zu den Längselementen der Matte, wobei die Markierung der Randlängselemente zur Kennzeichnung der Überlappungsstöße dient.
[0010] Eine Offenbarung über etwaige Überlappungsstöße parallel zu den Querelementen ist nicht vorgesehen.
[0011] Zur Markierung des Überdeckungsstoßes parallel zu den Längselementen werden entsprechende Markierungen der Randlängselemente verwendet, wobei sich die gegenseitigen Abstände der Randlängselemente von den Abständen der Längselemente im Innenbereich der Matte deutlich unterscheiden müssen. Eine Markierung von Längselementen im Innenbereich der Matte ist daher nicht möglich.
[0012] Die Markierungen der Randlängselemente werden durch gegenseitige Anordnung oder Ausgestaltung derselben oder durch zusätzlich auf den Randlängselementen angebrachte Elemente gegeben, wobei die Markierungen unterschiedlich oder gleich sein können. Die Abstände der Markierungen sind jedoch an das Rastermaß der Randlängselemente gebunden und nicht frei wählbar.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile der bekannten Bewehrungsmatten und ihrer überdeckenden Verlegung zu vermeiden und eine Bewehrungsmatte der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die eine einfache und sichere Verlegung der zu überdeckenden Bewehrungsmatten, sowie eine schnelle Kontrolle der Überdeckungsstöße und insbesondere der Überdeckungslängen ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur überdeckenden Verlegung der erfindungsgemäßen Bewehrungsmatten und zur Kontrolle der überdeckenden Verlegung zu schaffen.
[0014] Die erfindungsgemäße Bewehrungsmatte zeichnet sich dadurch aus, dass zur Kennzeichnung der Lage und der Länge des Überdeckungsstoßes die Längs- und/oder Querdrähte der Bewehrungsmatten im Bereich der Bewehrungsmattenränder mit zumindest einer Markierung je Längs- und/oder Querdraht versehen sind, wobei die Markierungen der Querdrähte sowie gegebenenfalls zusätzlich markierte Längsdrähte zur Kennzeichnung des Überdeckungsstoßes im Bereich der parallel zu den Längsdrähten verlaufenden Bewehrungsmattenränder und die Markierungen der Längsdrähte sowie gegebenenfalls zusätzlich markierte Querdrähte zur Kennzeichnung des Überdeckungsstoßes im Bereich der parallel zu den Querdräh- 2/13 österreichisches Patentamt AT506172 B1 2010-03-15 ten verlaufenden Bewehrungsmattenränder vorgesehen sind, daß die Markierungen in vorbestimmten Abständen vom jeweiligen Mattenrand angebracht sind, daß jede Markierung eine unterschiedliche Ausführungsform hat und daß die Markierungen hinsichtlich der Verbundeigenschaften der markierten Längs- und Querdrähte in bezug auf den umhüllenden Beton neutral sind.
[0015] Erfindungsgemäß wird somit gegenüber dem zuletzt erörterten Stand der Technik zur Markierung des Überdeckungsstoßes parallel zu den Längsdrähten die Markierung der Querdrähte verwendet. Nur im speziellen Fall der Schlaufenmatten können zusätzlich markierte Längsdrähte Verwendung finden. Die Erfindung schreibt dabei zwingend für jede Markierung unterschiedliche Ausführungsformen vor. Bei der Erfindung sind überdies die Abstände der Markierungen frei wählbar.
[0016] Vorzugsweise sind die Markierungen auf den Längs- und/oder Querdrähten punktweise angebracht, wobei die Markierungsstellen in Richtung der Längserstreckung der Drähte eine vorbestimmte Länge aufweisen.
[0017] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die zu markierenden Längs-und/oder Querdrähte in ihrer ganzen Länge durchgehend markiert werden. Die Markierungen bestehen zweckmäßig aus verschiedenfarbigen, schnell trocknenden Färb- oder Lackanstrichen. Alternativ können die Markierungen aus verschiedenfarbigen Kunststoffbeschichtungen bestehen.
[0018] Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal bestehen die punktweise angebrachten Markierungen aus unlösbar mit den Längs- und/oder Querdrähten verbindbaren Steckelementen.
[0019] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung einer Bewehrungsmatte aus Betonstahl, mit Hilfe einer nach der Widerstandsmethode arbeitenden Vielpunkt-Gitterschweißmaschine, mit Zuführeinrichtungen für Längs- und Querdrähte. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß während der Herstellung der Bewehrungsmatte die Längs-und/oder Querdrähte punktweise und/oder in ihrer ganzen Länge markiert werden.
[0020] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur überdeckenden Verlegung mehrerer Bewegungsmatten zur Bewehrung eines Flächentragwerkes, mit den Merkmalen, daß bei der Verlegung der Bewehrungsmatten zur Bildung des jeweiligen Überdeckungsstoßes die jeweiligen Markierungen und/oder die in ihrer ganzen Länge markierten Längs- und/oder Querdrähte benachbarter Bewehrungsmatten annähernd zur Deckung gebracht werden.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1a eine Bewehrungsmatte mit quadratischen Maschen innerhalb der Bewehrungsmatte und mit punktweisen Einzelmarkierungen auf den Längs- und Querdrähten an den jeweiligen Bewehrungsmattenrändern, Fig. 1b einen vergrößerten Ausschnitt der Bewehrungsmatte am durch die Querdrahtenden definierten Mattenrand, Fig. 1c einen vergrößerten Ausschnitt der Bewehrungsmatte am durch die Längsdrahtenden definierten Mattenrand, Fig. 2a einen Ausschnitt einer Bewehrungsmatte mit rechteckigen Maschen innerhalb der Bewehrungsmatte und mit mehreren Markierungen zwischen benachbarten Querdrähten auf den Längsdrähten jeweils an den Rändern der Bewehrungsmatte, Fig. 2b einen Ausschnitt einer Bewehrungsmatte mit rechteckigen Maschen innerhalb der Bewehrungsmatte und mit mehreren Markierungen zwischen benachbarten Längsdrähten auf den Querdrähten jeweils an den Rändern der Bewehrungsmatte, Fig. 3a eine Bewehrungsmatte mit schlaufenförmig umgebogenen Querdrahtenden und quadratischen Maschen im Zentralbereich der Bewehrungsmatte mit punktweisen Markierungen auf den Längs- und Querdrähten sowie mit in ihrer gesamten Länge markierten Längs- und Querdrähten an den jeweiligen Rändern der Bewehrungsmatte, Fig. 3b einen vergrößerten Ausschnitt der Bewehrungsmatte am durch die Querdrahtenden definierten Mattenrand, Fig. 3c einen vergrößerten Ausschnitt der Bewehrungsmatte am durch die Längsdrahtenden definierten Mattenrand, Fig. 4a ein Ausführungsbeispiel eines Überdeckungsstoßes zweier Bewehrungsmatten mit quadratischen Maschen und geraden Querdrahtenden in Draufsicht, Fig. 4b den 3/13 österreichisches Patentamt AT506172 B1 2010-03-15 Überdeckungsstoß gemäß Fig. 4a in Seitenansicht, Fig. 5a ein Ausführungsbeispiel eines Überdeckungsstoßes zweier Bewehrungsmatten mit schlaufenförmig umgebogenen Querdrahtenden am Mattenrand und quadratischen Maschen in Draufsicht, und Fig. 5b den Überdeckungsstoß gemäß Fig. 5a in Seitenansicht.
[0022] Die in den Fig. 1a, 1b und 1c dargestellte Bewehrungsmatte M1 besteht aus mehreren, parallel im wählbaren Abstand a angeordneten Längsdrähten 1 und mehreren, parallel im wählbaren Abstand b angeordneten und die Längsdrähte rechtwinkelig kreuzenden Querdrähten 2. An ihren Kreuzungspunkten sind die Längs- und Querdrähte 1; 2 miteinander fest verbunden, vorzugsweise verschweißt. Im Rahmen der Erfindung können die gegenseitigen Abstände a der Längsdrähte, wie in den Fig. 1a, 1b, 1c dargestellt, gleich den gegenseitigen Abständen b der Querdrähte sein, so dass die Längs- und Querdrähte jeweils quadratische Maschen bilden. Im Rahmen der Erfindung können, wie in den Fig. 2a und 2b gezeigt, die gegenseitigen Abstände b der Querdrähte größer als die gegenseitigen Abstände a der Längsdrähte sein, so dass die Längs- und Querdrähte jeweils rechteckige Maschen bilden. Die Längs- und Querdrähte 1; 2 bestehen aus Materialien mit den für eine Bewehrung erforderlichen mechanischtechnologischen Eigenschaften, wie beispielsweise Betonstahl oder Faserverbundkunststoffen, wie z.B. glasfaserverstärkten Kunststoffen, und können eine glatte oder gerippte Oberfläche aufweisen.
[0023] Wie die Fig. 1a und 1c zeigen, weisen die Längsdrähte 1 der Bewehrungsmatte M1 im Bereich der beiden, durch die Längsdrahtenden definierten Mattenränder R1 der Bewehrungsmatte M1 mehrere Markierungen 3, 4, 5, 6, 7 auf, die in wählbaren Abständen 11, 12, 13, 14 und 15 vom Mattenrand R1 punktweise angebracht sind.
[0024] Des Weiteren zeigen die Fig. 1a und 1b, dass die Querdrähte 2 der Bewehrungsmatte M1 im Bereich der beiden, durch die Querdrahtenden definierten Mattenränder R2 der Bewehrungsmatte M1 mehrere Markierungen 8, 9, 10, 11, 12 aufweisen, die in wählbaren Abständen q1, q2, q3, q4 und q5 vom Mattenrand R2 punktweise angebracht sind. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch möglich, entweder nur die Längsdrähte 1 oder nur die Querdrähte 2 mit punktweise angebrachten Markierungen zu versehen.
[0025] Die in den Zeichnungen gezeigten Darstellungsformen der Markierungen sind nur symbolisch zu verstehen und stellen keine realen Ausführungsformen der Markierungen dar. Die Markierungen 3-12 können im Rahmen der Erfindung verschiedenfarbige Punkte oder sich in Längsrichtung der Drähte 1; 2 in wählbarer Länge erstreckende verschiedenfarbige Striche sein. Im Rahmen der Erfindung können die Markierungen 3-12 aus schnell trocknenden Farb-oder Lackanstrichen und/oder aus verschiedenfarbigen Kunststoffbeschichtungen bestehen. Des Weiteren können die Markierungen 3-12 im Rahmen der Erfindung aus aufsteckbaren, unlösbar mit den Längs- und/oder Querdrähten 1; 2 verbindbaren Elementen bestehen, wobei als Markierungselemente aufsteckbare Klemmhülsen oder Drahtringe oder Klebeetiketten verwendet werden können.
[0026] Die Abstände 11-15; q1 - q5 der Markierungen 3-12 vom jeweiligen Mattenrand R1; R2 werden entsprechend der möglichen Längen u der Überlappungsstöße (Fig. 4a) gewählt, wobei diese Längen u.a. vom verwendeten Typ der Bewehrungsmatte, den statischen Anforderungen an das zu bewehrende Flächentragwerk und der Güte des zur Herstellung der Flächentragwerke verwendeten Betons abhängen und in entsprechenden Normen und Zulassungen festgelegt sind. Zur Erhöhung der Vielfalt bei der Anwendung der Bewehrungsmatten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei der Abstufung der Abstände ein gewisses Rastermaß von beispielsweise 5 oder 10 cm zu verwenden.
[0027] In den Fig. 2a und 2b sind weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Bewehrungsmatten mit rechteckigen Maschen dargestellt. Fig. 2a zeigt eine Bewehrungsmatte mit Markierungen 3, 4, 5, 6, 7 auf den Längsdrähten 1 im Bereich des Mattenrandes R1, wobei die Abstände der Markierungen vom jeweiligen Mattenrand R1 und damit das Rastermaß der Abstufung der Markierungen 3 - 7 von den Abständen b der Querdrähte 2 abweichen. Fig. 2b zeigt eine Bewehrungsmatte mit Markierungen 8, 9,10,11,12 auf den Querdrähten 2 im Bereich des 4/13 österreichisches Patentamt AT506172 B1 2010-03-15
Mattenrandes R2, wobei die Abstände der Markierungen vom jeweiligen Mattenrand R2 und damit das Rastermaß der Abstufung der Markierungen 8 -12 von den Abständen a der Längsdrähte 1 abweichen können.
[0028] Die Fig. 3a, 3b, 3c zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte gemäß der Erfindung. Bei der dargestellten Bewehrungsmatte S1 sind die Querdrahtenden schlaufenförmig gebogen und mit dem äußeren Längsdraht verschweißt. Diese Bewehrungsmatten S1 werden als Schlaufenmatten bezeichnet. Die Längsdrähte 1 im Zentralbereich der Bewehrungsmatte S1 weisen einen gegenseitigen Abstand a auf, während die beiden äußeren Randlängsdrähte je Mattenrand R2 ein Paar bilden, dessen gegenseitiger Abstand c vorzugsweise kleiner ist als der Abstand a im Zentralbereich der Bewehrungsmatte S1. Der Abstand d des inneren Randlängsdrahtes vom benachbarten Längsdraht des Zentralbereiches ist vorzugsweise größer als der Abstand a der Längsdrähte. Der gegenseitige Abstand der Querdrähte b kann im Rahmen der Erfindung gleich oder größer als der gegenseitige Abstand der Längsdrähte a im Zentralbereich der Bewehrungsmatte S1 sein, so dass die Längs- und Querdrähte im Zentralbereich der Bewehrungsmatte entweder quadratische oder rechteckige Maschen bilden.
[0029] Wie die Fig. 3a und 3c zeigen, weisen die Längsdrähte 1 der Bewehrungsmatte S1 im Bereich der beiden, durch die Längsdrahtenden definierten Mattenränder R1 der Bewehrungsmatte S1 mehrere Markierungen 4, 5 auf, die in wählbaren Abständen 12, 13 vom Mattenrand R1 punktweise angebracht sind. Die Querdrähte 2 der Bewehrungsmatte S1 weisen im Bereich der beiden, durch die Querdrahtenden definierten Mattenränder R2 der Bewehrungsmatte S1 eine Markierung 9 auf, die in wählbarem Abstand q2 vom Mattenrand R2 punktweise angebracht ist.
[0030] Des Weiteren zeigen die Fig. 3a und 3b einen Längsdraht 1v am jeweiligen Mattenrand R2, der mit einer sich über die gesamte Länge des Längsdrahtes 1v erstreckenden Markierung 13 versehen ist und in einem wählbaren Abstand 16 vom Mattenrand R2 angeordnet ist. Im Rahmen der Erfindung können auch mehrere Längsdrähte je Mattenrand R2 mit sich über die gesamte Länge der Längsdrähte erstreckenden Markierungen versehen werden. Die Fig. 3a und 3c zeigen einen Querdraht 2v am jeweiligen Mattenrand R1, der mit einer sich über die gesamte Länge des Querdrahtes 2v erstreckenden Markierung 14 versehen ist und in einem wählbaren Abstand q6 vom Mattenrand R1 angeordnet ist. Im Rahmen der Erfindung können auch mehrere Querdrähte je Mattenrand R1 mit sich über die gesamte Länge der Querdrähte erstreckenden Markierungen versehen werden. Die derart markierten Längsdrähte 1v und Querdrähte 2v werden im Folgenden als durchgehend markiert bezeichnet. Auch die Längsund Querdrähte 1v; 2v bestehen aus Materialien mit den für eine Bewehrung erforderlichen mechanisch-technologischen Eigenschaften, wie beispielsweise Betonstahl oder Faserverbundkunststoffen, wie z.B. glasfaserverstärkten Kunststoffen.
[0031] Die in ihrer ganzen Länge durchgehend markierten Längs- und/oder Querdrähte 1v, 2v können im Rahmen der Erfindung eine von den übrigen Längs- und/oder Querdrähten 1, 2 der Bewehrungsmatte M1, S1 abweichende Farbe aufweisen. Die durchgehende Markierung 13; 14 der Längs- und Querdrähte 1v; 2v kann im Rahmen der Erfindung aus verschiedenfarbigen Färb- oder Lackanstrichen oder Kunststoffbeschichtungen oder aus einer dünnen Zinkschicht bestehen. Bei Verwendung von Drähten aus Faserverbundkunststoffen können im Rahmen der Erfindung die Drähte zur Gänze oder auch nur an ihrer Oberfläche eine von den übrigen Längs-und/oder Querdrähten 1, 2 der Bewehrungsmatte M1, S1 abweichende Farbe aufweisen. Des Weiteren können die durchgehend markierten Längs- und Querdrähte 1v; 2v im Rahmen der Erfindung eine von den übrigen Längs- und/oder Querdrähten 1; 2 der Bewehrungsmatten M1, S1 abweichende Oberflächengestaltung und/oder Querschnittsform aufweisen. Die unterschiedliche Oberflächengestaltung kann im Rahmen der Erfindung beispielsweise aus einer unterschiedlich gestalteten Rippung der Drahtoberfläche bestehen. Die unterschiedliche Querschnittsform kann im Rahmen der Erfindung beispielsweise quadratisch, rechteckig oder blechförmig sein. 5/13 österreichisches Patentamt AT506172B1 2010-03-15 [0032] Die durchgehend markierten Längs- und Querdrähte 1v; 2v werden vorzugsweise bei den Anwendungsfällen der Bewehrungsmatten eingesetzt, bei denen die gewünschten Längen u des Überdeckungsstoßes mit dem entsprechenden Rastermaß der Längs- bzw. Querdrähte der Bewehrungsmatte übereinstimmen.
[0033] Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, entweder nur die Längsdrähte 1 oder nur die Querdrähte 2 mit punktweise angebrachten Markierungen zu versehen. Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, nur durchgehend markierte Längs- und Querdrähte 1 v; 2v zu verwenden. Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, punktweise markierte und durchgehend markierte Längs- und Querdrähte in jeder beliebigen Kombination und Anordnung sowie Anzahl zu verwenden. Wie Fig. 3a zeigt, ist es möglich, dass im Rahmen der Kombinationsmöglichkeiten der Markierungen die durchgehend markierten Längs- und Querdrähte 1v; 2v an ihren Randbereichen mit weiteren, punktweisen Markierungen 4, 5 bzw. 9 versehen werden müssen. In diesen Fällen sind die Arten der Markierung entsprechend derart abzustimmen, dass sie noch unterschieden werden können.
[0034] Alle Markierungen 3 - 14 müssen derart gestaltet sein, dass sie keine Beeinträchtigung der Verbundeigenschaften der Längs- und Querdrähte mit dem diese Drähte umhüllenden Beton bewirken. Die Markierungen stellen ein vorteilhaftes Hilfsmittel dar, um einerseits die Verlegung der Bewehrungsmatten zu erleichtern, indem die erforderlichen Mattenübergriffe im Überdeckungsstoß vom Verlegepersonal leichter und rascher zu erkennen sind und damit ein zeitaufwendiges Ausmessen der Überdeckungslängen vermieden wird, und um anderseits eine raschere und zuverlässige optische Kontrolle ohne zeitaufwendiges Nachmessen der Überdeckungslänge bei der Abnahme der Bewehrung zu ermöglichen.
[0035] Die Fig. 4a und 4b zeigen den Überdeckungsstoß zweier Bewehrungsmatten M1 und M1', wobei sich die beiden Bewehrungsmatten M1, M1' an ihren Mattenrändern R2, R2' überlappen. Die Bewehrungsmatte M1' ist identisch zu der Bewehrungsmatte M1 aufgebaut, und die korrespondierenden Elemente der Bewehrungsmatte M1' sind jeweils mit einem Apostroph versehen. Bei diesem Überdeckungsstoß werden die beiden Markierungen 8 und 8' zur Deckung gebracht, wodurch die Länge des Überdeckungsstoßes u gleich der Summe der beiden Markierungsabstände q1 und q1' ist. Bei der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Verlegung der Bewehrungsmatten M1, M1' sind die jeweiligen Längsdrähte 1 bzw. 1' der jeweiligen Bewehrungsmatte M1; M1' einander zugewandt, so dass die Längsdrähte 1, 1' etwas seitlich versetzt angeordnet sind, wodurch die Länge des Überdeckungsstoßes u je nach relativer Lage der beiden Längsdrähte 1,1' zueinander geringfügig größer oder kleiner als die Summe der Abstände q 1, q1' sein kann. In allen anderen Fällen der Verlegung ist die Länge des Überdeckungsstoßes u genau gleich der Summe der beiden Markierungsabstände q1 und q1'. Um andere Längen des Überdeckungsstoßes u zu erhalten, können auch andere Markierungen zur Deckung gebracht werden, wobei im Rahmen der Erfindung gleiche oder unterschiedliche Markierungen zur Deckung gebracht werden können. Hierbei können im Rahmen der Erfindung die punktweisen Markierungen 8 - 12, 8' - 12' auf den Querdrähten und/oder die durchgehend markierten Längsdrähte 1 v, 1 ν' zur Anwendung kommen.
[0036] Die Verlegung der Bewehrungsmatten M1, M1' kann auch derart erfolgen, dass sich die beiden Bewehrungsmatten M1, M1' mit ihren durch die Längsdrahtenden definierten Mattenrändern R1 überlappen. Hierbei können je nach geforderter Länge des Überdeckungsstoßes ebenfalls gleiche oder unterschiedliche Markierungen zur Deckung gebracht werden. Bei dieser Verlegung können im Rahmen der Erfindung die punktweisen Markierungen 3 - 7 und/oder die durchgehend markierten Querdrähte 2v zur Anwendung gelangen.
[0037] Zur Bewehrung großer Flächentragwerke werden die Bewehrungsmatten üblicherweise derart verlegt, dass die Mattenübergriffe sowohl an den Mattenrändern R1 als auch an den Mattenrändern R2 erfolgen.
[0038] Die Fig. 5a und 5b zeigen den Überdeckungsstoß zweier Bewehrungsmatten S1 und S1', wobei sich die beiden Bewehrungsmatten S1, S1' an ihren Mattenrändern R2, R2' überlappen. Die Bewehrungsmatte S1' ist identisch zu der Bewehrungsmatte S1 aufgebaut, und die 6/13

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT506172 B1 2010-03-15 korrespondierenden Elemente der Bewehrungsmatte S1' sind jeweils mit einem Apostroph versehen. Bei diesem Überdeckungsstoß werden die beiden Markierungen 13 und 13' zur Deckung gebracht, wodurch die Länge des Überdeckungsstoßes u gleich der Summe der beiden Markierungsabstände 16 und 16' ist. In diesem Ausführungsbeispiel liegen die beiden durchgehend markierten Längsdrähte 1 v; 1 ν' übereinander, aus Gründen der besseren Übersicht sind sie jedoch leicht versetzt dargestellt. Für die überlappende Verlegung der Bewehrungsmatten S1, S1' gibt es die gleichen bereits in Fig. 4a, 4b beschriebenen Möglichkeiten der überlappenden Verlegung. [0039] Die Herstellung der erfindungsgemäßen Bewehrungsmatten M1, M1'; S1, S1', sofern sie aus Stahl bestehen, erfolgt in Vielpunkt-Gitterschweißanlagen, die nach der elektrischen Widerstandsmethode arbeiten. Die Längsdrähte 1, 1'; 1 v, 1 ν' und die Querdrähte 2, 2', 2v können im Rahmen der Erfindung in Form von vorgefertigten, geraden Stäben der Gitterschweißanlage zugeführt oder jeweils von einem endlosen Materialstrang abgezogen werden. Hierbei können der Vielpunkt-Gitterschweißanlage unmarkierte 1, 1'; 2, 2' und/oder auch vorher markierte Längs- und/oder Querdrähte 1,1', 1 v, 1 ν'; 2, 2', 2v zugeführt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass diese vorher markierten Längs- und/oder Querdrähte punktweise Markierungen 3 -12, 3' -12' aufweisen und/oder durchgehend markiert sind. [0040] Die Markierung der unmarkiert zugeführten Längs- und/oder Querdrähte 1, 1'; 2, 2' erfolgt in der Vielpunkt-Gitterschweißanlage an geeigneter, vom Typ der Gitterschweißanlage abhängigen Position, vorzugsweise jedoch nach dem Verschweißen der Drähte mit entsprechend ausgestalteten Markierungseinrichtungen. Die Markierungseinrichtungen können im Rahmen der Erfindung auf den Längs- und Querdrähten je nach Anforderung punktweise und/oder durchgehende Markierungen 3 -12, 3 -12' bzw. 13, 13', 14 anbringen. [0041] Es versteht sich, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung verschiedentlich abgewandelt werden können, insbesondere was das Stabmaterial und die Art der Markierungen betrifft. Patentansprüche 1. Bewehrungsmatte zur Armierung von Bauteilen aus Beton mit überdeckender Verlegung der Bewehrungsmatten, bestehend aus mehreren einander senkrecht kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander fest verbundenen, vorzugsweise verschweißten Längs- und Querdrähten aus Bewehrungsstahl, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kennzeichnung der Lage und der Länge (u) des Überdeckungsstoßes die Längs- und/oder Querdrähte (1, T, 1 v, 1 ν'; 2, 2', 2v) der Bewehrungsmatten (M1, MT, S1, ST) im Bereich der Bewehrungsmattenränder (R1, RT, R2, R2') mit zumindest einer Markierung (3 -14, 8' - 13') je Längs- und/oder Querdraht (1, T, 1 v, 1 ν'; 2, 2', 2v) versehen sind, wobei die Markierungen (8 -12, 8' -12') der Querdrähte (2, 2') sowie gegebenenfalls zusätzlich markierte Längsdrähte (1 v, 1 ν') zur Kennzeichnung des Überdeckungsstoßes im Bereich der parallel zu den Längsdrähten (1, T, 1 v, 1 ν') verlaufenden Bewehrungsmattenränder (R2, R2') und die Markierungen (3 - 7, 3' - 7') der Längsdrähte (1, T) sowie gegebenenfalls zusätzlich markierte Querdrähte (2v) zur Kennzeichnung des Überdeckungsstoßes im Bereich der parallel zu den Querdrähten (2, 2', 2v, 2v') verlaufenden Bewehrungsmattenränder (R1, RT) vorgesehen sind, dass die Markierungen (3 -14, 8' -13') in vorbestimmten Abständen (11 -16, 16'; q1 - q6, qT - q5') vom jeweiligen Mattenrand (R1, RT; R2, R2') angebracht sind, dass jede Markierung (3 -14, 8' -13') eine unterschiedliche Ausführungsform hat und dass die Markierungen (3 - 14, 8' - 13') hinsichtlich der Verbundeigenschaften der markierten Längs- und Querdrähte (1, T, 1 v, 1 ν'; 2, 2', 2v) in Bezug auf den umhüllenden Beton neutral sind.
  2. 2. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (3 - 12, 8' - 12') auf den Längs- und/oder Querdrähten (1, T; 2, 2') stellenweise angebracht sind, wobei die Markierungsstellen (3 - 12, 8' - 12') in Richtung der Längserstreckung der 7/13 österreichisches Patentamt AT506172 B1 2010-03-15 Drähte (1, 1'; 2, 2') eine vorbestimmte Länge aufweisen.
  3. 3. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu markierenden Längs- und/oder Querdrähte (1v; 1 ν'; 2v) in ihrer ganzen Länge durchgehend markiert (13, 13', 14) sind.
  4. 4. 4. Bewehrungsmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihrer ganzen Länge durchgehend markierten Längs- und/oder Querdrähte (1 v, 1 ν'; 2v) eine von den übrigen Längs- und/oder Querdrähten (1, 1'; 2, 2') der Bewehrungsmatte (M1, M1', S1, S1') abweichende Farbe aufweisen.
  5. 5. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (3 - 14, 8' - 13') aus verschiedenfarbigen, schnell trocknenden Färb- oder Lackanstrichen bestehen.
  6. 6. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (3 - 14, 8' - 13') aus verschiedenfarbigen Kunststoffbeschichtungen bestehen.
  7. 7. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die stellenweise angebrachten Markierungen (3 -12, 8' -12') aus unlösbar mit den Längs-und/oder Querdrähten (1, 1'; 2, 2') verbindbaren Steckelementen bestehen.
  8. 8. Bewehrungsmatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungselemente durch Klemmhülsen oder Drahtringe oder Klebeetiketten gebildet sind.
  9. 9. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihrer ganzen Länge durchgehend markierten Längs- und/oder Querdrähte (1 v, 1v'; 2v) eine von den übrigen Längs- und/oder Querdrähten (1, 1'; 2, 2') der Bewehrungsmatte (M1, M1', S1, S1') abweichende Oberflächengestaltung und/oder Querschnittsform aufweisen.
  10. 10. Bewehrungsmatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen der in ihrer ganzen Länge durchgehend markierten Längs- und/oder Querdrähte (1 v, 1v'; 2v) aus unterschiedlichen Rippungen bestehen.
  11. 11. Bewehrungsmatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung der in ihrer ganzen Länge durchgehend markierten Längs- und/oder Querdrähte (1v, 1v'; 2v) aus einer vorzugsweise dünnen Zinkschicht besteht.
  12. 12. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- und Querdrähte (1, 1', 1 v, 1 ν'; 2, 2', 2v) aus Faserverbundkunststoffen, vorzugsweise glasfaserverstärkten Kunststoffen bestehen.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung einer Bewehrungsmatte aus Betonstahl, mit Hilfe einer nach der Widerstandsmethode arbeitenden Vielpunkt-Gitterschweißmaschine, mit Zuführeinrichtungen für Längs- und Querdrähte, nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass während der Herstellung der Bewehrungsmatte (M1, M1', S1, S1') die Längs- und/oder Querdrähte (1, 1'; 2, 2') stellenweise und/oder in ihrer ganzen Länge markiert werden.
  14. 14. Verfahren zur überdeckenden Verlegung mehrerer Bewehrungsmatten zur Bewehrung eines Flächentragwerkes nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verlegung der Bewehrungsmatten (M1, M1', S1, S1') zur Bildung des jeweiligen Überdeckungsstoßes die jeweiligen Markierungen (3 -12, 8' -12') und/oder die in ihrer ganzen Länge markierten Längs- und/oder Querdrähte (1 v, 1 ν'; 2v) benachbarter Bewehrungsmatten (M1, M1', S1, S1') zur Deckung gebracht werden. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 8/13
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