DE10336405B4 - Verwendung eines Gitters aus synthetischem Material - Google Patents

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Abstract

Verwendung eines Gitters mit folgenden Merkmalen:
– es besteht aus synthetischem Material;
– es weist zwei Gruppen paralleler, lastaufnehmender Stränge (1 und 2) auf;
– die Stränge (1) der ersten Gruppe erstrecken sich in Längsrichtung des Gitters;
– die Stränge (2) der zweiten Gruppe erstrecken sich quer zur Längsrichtung des Gitters;
– die Stränge beider Gruppen (1 und 2) sind an ihren Kreuzungsstellen miteinander verbunden
– das Gitter weist abwechselnd erste Abschnitte (A, A') und zweite Abschnitte (B) auf, die sich zumindest in Richtung der Stränge (1, 2) einer der beiden Gruppen erstrecken,
– die Stränge (1) dieser Gruppe weisen in den ersten Abschnitten (A, A') einen großen Abstand und in den zweiten Abschnitten (B) einen kleinen Abstand zueinander auf;
als Schutzgitter für den Bergbau, wobei die zweiten Abschnitte (B) zur Befestigung an einer Decke oder einer Wand bestimmt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Gitters aus synthetischem Material mit zwei Gruppen paralleler, lastaufnehmender Stränge, wobei sich die Stränge der ersten Gruppe in Längsrichtung des Gitters und die Stränge der zweiten Gruppe quer zur Längsrichtung des Gitters erstrecken und die Stränge beider Gruppen an ihren Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind.
  • Derartige Gitter sind aus zahlreichen Dokumenten bekannt, u.a. aus der DE 20 00 937 A1 , DE 41 37 310 A1 DE 41 38 506 A1 und DE 199 15 722 A1 .
  • Die nachveröffentlichte DE 101 15 007 A1 sowie die auf der Priorität der genannten Anmeldung basierende US 2002 0153053 A1 beschreiben ein Gitter, welches in den in Kettrichtung verlaufenden Randbereichen einen größeren Abstand zwischen den Kettfadensträngen aufweist als im mittleren Bereich. Es handelt sich hierbei um eine Gittermatte, insbesondere zur Bewehrung des Bodens und zur Sicherung oder Stabilisierung von Böschungen bzw. zur Bewehrung von Straßendecken. Der vergrößerte Abstand der Kettfadenstränge in den Randbereichen erleichtert das Einfädeln von Fädelelementen, welche die genannten Matten in ihren Randbereichen miteinander verbinden. Die Kettfadenstränge weisen im Randbereich eine größere Breite auf, die die Verschiebefestigkeit erhöht.
  • Die vorliegende Erfindung geht von einem Gitter für den Bergbau aus, wo es als Tunnelschutzgitter an einer Decke oder einer Seitenwand eines Tunnels befestigt wird. Zur Befestigung des Gitters werden in regelmäßigen Abschnitten durch zueinander parallele Maschenreihen Stahlseile in derartige Gitter eingezogen, welche an der Decke oder der Wand befestigt werden. Diese Stahlseile sind in der Lage, die erforderlichen Zugkräfte aufzunehmen. Allerdings ist die Präparierung des Gitters vor Ort während des Einbaus durch Anbringen der Stahlseile arbeitsaufwendig.
  • Die Druckschrift US 6,397,920 B1 beschreibt ein Gewebe für Gardinen oder Vorhänge mit Bereichen unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit aufgrund unterschiedlicher Maschenweite. Ein Gardinen- oder Vorhanggewebe ist für Bergbauanwendungen völlig ungeeignet. Die Druckschrift DE 198 16 440 C1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine beliebige Variation des Schußfaden-Musterrapports bei Wirkwaren. Konkrete Ausgestaltungen des Musterrapports der Wirkwaren selbst sowie deren Verwendungszweck sind hier nicht beschrieben. Schließlich beschreibt die Druckschrift DE 75 11 351 U1 eine Mehrbereichseinlage für Oberbekleidung, welche ebenfalls für Bergbauanwendungen ungeeignet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gitter für Bergbauanwendungen zu schaffen, welches einfacher als die bekannten Gitter zu befestigen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, ein Gitter als Schutzgitter für den Bergbau zu verwenden, das abwechselnd erste Abschnitte und zweite Abschnitte aufweist, die sich zumindest in Richtung der Stränge einer der beiden Gruppen erstrecken, wobei die Stränge dieser Gruppe in den ersten Abschnitten einen großen Abstand und in den zweiten Abschnitten einen kleinen Abstand zueinander aufweisen.
  • In dem zweiten Abschnitt, in dem der Abstand zwischen den benachbarten, zueinander parallelen Strängen klein ist, kann das Gitter eine erhöhte Zugkraft aufnehmen. Beispielsweise können in diesem Abschnitt die zueinander parallelen Stränge im wesentlichen nebeneinanderliegend angeordnet sein. Hierdurch läßt sich in diesem Abschnitt die maximale Festigkeit in Längsrichtung erreichen. Das Gitter selbst ist somit in den genannten zweiten Abschnitten derart ausgebildet, daß seine Festigkeit zur Befestigung des Gitters für eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzzwecke ausreichend hoch ist. Im Bergbau kann das Gitter ohne Verwendung von Stahlseilen an Wänden und Decken befestigt werden.
  • Zwischen den Abschnitten mit kleinem Strangabstand weisen die zueinander parallelen Stränge der betroffenen Gruppe einen normalen Strangabstand auf. Dieser Strangabstand ist je nach Einsatzzweck definiert und liegt bei herkömmlichen Gittern üblicherweise zwischen 15 und 60 mm.
  • Bei einer ersten Ausführungsform verlaufen die sich abwechselnden Abschnitte in Längsrichtung. Folglich weisen nur die in Längsrichtung des Gitters verlaufenden Stränge abwechselnd verschiedene Abstände auf. Wenn die längs- und querverlaufenden Stränge durch eine textile Bindetechnik, z.B. Weben oder Wirken, miteinander verbunden sind, entspricht die Längsrichtung der Kettrichtung der Textilware. Aus der DE 20 00 937 A1 ist beispielsweise ein verwebtes Gitter bekannt, bei dem die einzelnen Stränge des Gitters durch Dreherfäden, welche in Kettrichtung verlaufen und jeweils einen Strang, bestehend aus mehreren Kettfäden, umgeben, zusammengehalten werden. Aus der DE 199 15 722 A1 sind beispielsweise textile Gitter bekannt, bei denen die lastaufnehmenden Kett- und Schußfäden durch Kettenwirken miteinander verbunden sind. Die Ketten-Wirktechnik, häufig auch Rascheltechnik genannt, verwendet Bindefäden, welche die Kettfäden umgebende Maschen bilden. In den Kreuzungsbereichen werden die Maschen der Bindefäden auch um die Schußfäden geführt und legen diese an den Kettfäden fest.
  • Wie erwähnt, werden bei der angesprochenen Ausführungsform die Kettfäden in zueinander benachbarten Abschnitten abwechselnd mit großem Abstand und mit kleinem Abstand zueinander angeordnet.
  • Die Erfindung ist aber nicht nur auf die Verwendung textiler Gitter beschränkt. Beispielsweise sind auch aus einer geschlossenen Kunststoff-Folie hergestellte Gitter bekannt. Auch bei diesen Gittern können bei erfindungsgemäßer Verwendung die zueinander parallelen Stränge einer Gruppe abwechselnd große und kleine Abstände zueinander aufweisen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform können sowohl die längsverlaufenden als auch die querverlaufenden Stränge abwechselnd verschiedene Abstände zueinander aufweisen. In diesem Fall entstehen auf dem Gitter Zonen erhöhter Zugfestigkeit, die zueinander rechtwinklig verlaufen.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäß verwendbaren Gitters kann jeder Strang einer Fadengruppe aus mehreren Einzelfäden bestehen. Ein derartiges Gitter ist beispielsweise aus der genannten DE 20 00 937 A1 oder der DE 199 15 722 A1 bekannt. Bei der letztgenannten Schrift bilden je drei Kettfäden einen Kettfadenstrang, wobei je zwei Schußfäden einen in Querrichtung verlaufenden Schußfadenstrang bilden.
  • Bei einer Ausführungsform ist in Querrichtung der Abschnitte die Erstreckung des ersten Abschnitts mit großem Strangabstand etwa zwei- bis sechsmal so groß wie die Erstreckung des zweiten Abschnitt mit kleinem Strangab stand. Beispielsweise weist der zweite Abschnitt mit kleinem Strangabstand und somit erhöhter Zugfestigkeit eine Breite von etwa 10–40 cm auf. Der erste Abschnitt mit großem Strangabstand und geringer Zugfestigkeit weist eine Quer-Erstreckung von etwa 50–150 cm auf.
  • Über die gesamte Breite des Gitters verteilt können beispielsweise derartige Strangabstände vorgesehen sein:
    • • ein erster Randabschnitt mit großem Strangabstand und einer Breite von 60 cm,
    • • ein darauf folgender zweiter Abschnitt mit geringem Strangabstand und einer Breite von etwa 20 cm,
    • • drei aufeinanderfolgende Gruppen, bestehend jeweils aus einem Abschnitt mit großem Strangabstand und einer Breite von etwa 100 cm und einem Abschnitt mit kleinem Strangabstand und einer Breite von etwa 20 cm,
    • • ein weiterer Randabschnitt mit großem Strangabstand und einer Breite von etwa 60 cm.
  • Auf diese Weise entsteht eine Gittermatte mit einer Breite von insgesamt 500 cm. Die Randbereiche mit großem Strangabstand sind etwas breiter als die Hälfte der mittleren Bereiche mit großem Strangabstand. Auf diese Weise können mehrere Mattenbahnen überlappend nebeneinander angeordnet und die Randbereiche durch Fädelelemente miteinander verbunden werden. So können über beliebige Breiten miteinander verbundene Gitterbahnen befestigt werden, die insgesamt eine abwechselnde Struktur, bestehend aus etwa 100 cm breiten Abschnitten mit großem Strangabstand und etwa 20 cm breiten Abschnitten mit kleinem Strangabstand aufweisen.
  • Der große Strangabstand in dem genannten ersten Abschnitt entspricht etwa dem Dreifachen bis Zehnfachen der Breite eines Strangs. Bei einer praktischen Ausführungsform bestehen die in Kettrichtung verlaufenden Stränge aus zwei Fäden, die zusammen eine Breite von etwa 7 mm aufweisen. Der Strangabstand in der genannten Zone mit großem Strangabstand beträgt etwa 35 mm und somit das Fünffache der Strangbreite.
  • In dem genannten zweiten Abschnitt ist der Strangabstand deutlich reduziert. Die Stränge können sogar im wesentlichen nebeneinander liegen.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäß verwendbaren Gitters ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine Draufsicht auf das Gitter,
  • 2 eine Draufsicht auf den Ausschnitt II in 1 und
  • 3 eine Seitenansicht des Gitterabschnittes aus 2.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß verwendbares Gitter, welches aus zwei Gruppen paralleler, lastaufnehmender Stränge 1 und 2 besteht, wobei sich die Stränge 1 der ersten Gruppe in Längsrichtung des Gitters erstrecken und die Stränge 2 der zweiten Gruppe quer zur Längsrichtung des Gitters erstrecken. Im Falle einer textilen Verbindung der Stränge 1 mit den Strängen 2 erstrecken sich die erstgenannten Stränge 1 in Kettrichtung und die letztgenannten Stränge 2 in Schußrichtung der Textilware. An den Kreuzungsstellen sind die Stränge 1 mit den Strängen 2 verbunden. Wie oben erwähnt, kann die Verbindung bei textiler Produktionstechnik beispielsweise durch Verweben und/oder durch einen Dreherfaden und/oder durch Raschelfäden erfolgen. Beliebige andere Verbindungstechniken wie Verkleben, Verschweißen oder Fertigung des Gitters aus einer kalandrierten Kunststoff-Folie sind ebenfalls möglich.
  • Die in Längsrichtung des Gitters verlaufenden Stränge 1 weisen abwechselnd über einen ersten Abschnitt A, A' einen großen Abstand und über einen zweiten Abschnitt B einen kleinen Abstand zueinander auf. Über die gesamte Breite des Gitters ergibt sich folgende Verteilung der Abschnitte:
    • – ein Randabschnitt A' mit großem Strangabstand und einer Breite von 60 cm,
    • – ein Abschnitt B mit kleinem Strangabstand und einer Breite von 20 cm,
    • – ein Abschnitt A mit großem Strangabstand und einer Breite von 100 cm,
    • – ein Abschnitt B mit kleinem Strangabstand und einer Breite von 120 cm,
    • – ein Abschnitt A mit großem Strangabstand und einer Breite von 100 cm,
    • – ein Abschnitt B mit kleinem Strangabstand und einer Breite von 20 cm,
    • – ein Randabschnitt A' mit großem Strangabstand und einer Breite von 60 cm.
  • Im Bereich der Abschnitte A, A' mit großem Strangabstand beträgt der Abstand zwischen zwei Strängen etwa 5 cm. In dem Abschnitt B mit kleinem Strangabstand liegen die Stränge möglichst eng nebeneinander.
  • Wenn mehrere der Gitter nebeneinander verlegt werden, können die Randabschnitte A' über eine Breite von etwa 20 cm überlappend verlegt werden. Fädelelemente, welche durch die Maschen des Gitters im Überlappungsbereich gezogen werden, können die einander überlappenden Randbereiche miteinander verbinden. Auf diese Weise können mehrere Bahnen der Gittermatte derart miteinander verbunden werden, daß jeweils 100 cm breite Abschnitte mit großem Strangabstand und jeweils etwa 20 cm breite Abschnitte mit kleinem Strangabstand entstehen.
  • Die Abschnitte B mit kleinem Strangabstand weisen offensichtlich eine höhere Zugfestigkeit auf als die Abschnitte mit großem Strangabstand. Je nach den Unterschieden zwischen den Strangabständen der Abschnitte A, A' einerseits und B andererseits liegt die Zugfestigkeit der Abschnitte B um ein Vielfaches höher als die Zugfestigkeit der Abschnitte A, A'. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Abschnitt B pro Längeneinheit durchschnittlich eine etwa achtmal so große Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden Fäden auf als der Abschnitt A oder A'. Folglich ist seine Zugfestigkeit bei gleicher Beschaffenheit der Fäden um das Achtfache höher.
  • Zusätzlich kann selbstverständlich das Material oder die Dicke der Fäden im Abschnitt B gegenüber den Fäden im Abschnitt A variiert werden, so daß bei einer Wahl dickerer oder festerer Fäden die Zugfestigkeit im Abschnitt B zusätzlich gesteigert werden kann.
  • Wie insbesondere die 2 und 3 zeigen, weisen die in Längsrichtung verlaufenden Stränge 1 und die in Querrichtung verlaufenden Stränge 2 jeweils mehrere Einzelfäden auf. In dem Abschnitt A' mit großem Strangabstand weist jeder in Längsrichtung verlaufende Strang 1 zwei einzelne Fäden 3 auf. Jeder in Querrichtung verlaufende Strang 2 weist drei zueinander parallele und benachbarte Einzelfäden 4 auf.
  • 1
    in Längsrichtung verlaufender Strang
    2
    in Querrichtung verlaufender Strang
    3
    Einzelfaden eines Längsstrangs
    4
    Einzelfaden eines Querstrangs
    A
    Abschnitt mit großem Strangabstand
    A'
    Randabschnitt mit großem Strangabstand
    B
    Abschnitt mit kleinem Strangabstand

Claims (8)

  1. Verwendung eines Gitters mit folgenden Merkmalen: – es besteht aus synthetischem Material; – es weist zwei Gruppen paralleler, lastaufnehmender Stränge (1 und 2) auf; – die Stränge (1) der ersten Gruppe erstrecken sich in Längsrichtung des Gitters; – die Stränge (2) der zweiten Gruppe erstrecken sich quer zur Längsrichtung des Gitters; – die Stränge beider Gruppen (1 und 2) sind an ihren Kreuzungsstellen miteinander verbunden – das Gitter weist abwechselnd erste Abschnitte (A, A') und zweite Abschnitte (B) auf, die sich zumindest in Richtung der Stränge (1, 2) einer der beiden Gruppen erstrecken, – die Stränge (1) dieser Gruppe weisen in den ersten Abschnitten (A, A') einen großen Abstand und in den zweiten Abschnitten (B) einen kleinen Abstand zueinander auf; als Schutzgitter für den Bergbau, wobei die zweiten Abschnitte (B) zur Befestigung an einer Decke oder einer Wand bestimmt sind.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abschnitte (A, A', B) in Längsrichtung des Gitters erstrecken.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strang (1, 2) aus einer Mehrzahl einzelner Fäden (3, 4) besteht.
  4. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Querrichtung der Abschnitte (A, A', B) die Erstreckung des ersten Abschnitts (A, A') etwa zwei- bis sechsmal so groß ist wie die Erstreckung des zweiten Abschnitt (B).
  5. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der große Abstand zwischen den Strängen (1) in dem genannten ersten Abschnitt (A, A') etwa dem Dreifachen bis Zehnfachen der Breite eines Strangs (1) entspricht.
  6. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem genannten zweiten Abschnitt (B) mit kleinem Strangabstand die Stränge (2) im wesentlichen nebeneinander liegen.
  7. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (A, A') in Querrichtung eine Erstreckung von etwa 50 cm bis 150 cm aufweist.
  8. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (B) eine Erstreckung in Querrichtung von etwa 10 bis 40 cm aufweist.
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