DE819928C - Stromschliesseinrichtung für elektrisch betätigte Arbeitszeitregistrier- und ähnliche Apparate. - Google Patents

Stromschliesseinrichtung für elektrisch betätigte Arbeitszeitregistrier- und ähnliche Apparate.

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DE819928C
DE819928C DE1950W0001437 DEW0001437D DE819928C DE 819928 C DE819928 C DE 819928C DE 1950W0001437 DE1950W0001437 DE 1950W0001437 DE W0001437 D DEW0001437 D DE W0001437D DE 819928 C DE819928 C DE 819928C
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DE1950W0001437
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DE1613356U (de
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Buerk Manfred
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BUERK SOEHNE WUERTT UHREN
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BUERK SOEHNE WUERTT UHREN
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. DEZEMBER 1951
W 1437 IXb143a
und ähnliche Apparate
Die Erfindung betrifft eine Stromschließeinrichtung für elektrisch betätigte Arbeitszeitregistrier- und ähnliche Apparate. Um solche Apparate durch bloßes Einstecken der Stempelkarte in den Kartentrichter einfacher und schneller bedienen zu können, hat man bisher die mit Kontaktstreifen oder sonstwie besonders ausgestatteten Stempelkarten selbst zum Schließen von Kontakten unmittelbar auf dem beweglichen Kartenträger benutzt. Die Nachteile solcher ortsveränderlicher Kontakteinrichtungen und ihrer Stromführungen hat man dadurch zu vermeiden versucht, daß man ortsfeste Kontakte angeordnet und die veränderliche Lage der Stempelkarten zu ihnen ausgeglichen hat. Zu diesem Zweck hat man eine Kulisse vorgesehen, welche um eine Längsachse entsprechend einer durch die Stempelkarte eingeleiteten Schaltbewegung verdreht wird und dabei über ein weiteres Hebelgetriebe die Kontakteinrichtung betätigt. Oder man hat die ortsveränderliche Lage zwischen Stempelkarte und Kontakteinrichtung auf einfachere Art durch eine Drahtauslösung (Bowdenzug) ausgeglichen.
Diese bekannten Anordnungen setzen voraus, daß mit der Stempelkarte ein mehr oder weniger starker Druck auf die Auslöseeinrichtung ausgeübt werden kann. Man ist also weitgehend von der Beschaffenheit der Stempelkarte, d. h. von der Steife und Härte des Kartons der Stempelkarte abhängig.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der geschilderte Nachteil dadurch beseitigt, daß zwischen dem ortsveränderlichen Stempelkartenanschlag und der ortsfesten Kontakteinrichtung ein Schaltgetriebe angeordnet wird, welches sehr wenig Antriebskraft benötigt. Dies wird dadurch erreicht, daß in diesem
die veränderliche Lage ausgleichenden Schaltgetriebe eine axial bewegliche Schaltstange zwischengeschaltet ist, welche, durch ein Schaltwerk entsprechend der wechselnden Höhenstellung des Kartenträgers an wechselnden Angriffsstellen angetrieben, um den Schalthub bewegt wird und nach Beendigung des letzteren jeweils wieder in ihre gleichbleibende Ausgangsstellung zurückkehrt. Als besonders günstig erweist sich eine Einrichtung,
ίο bei welcher auf dem beweglichen Kartenträger ein Klinkenschaltwerk angeordnet ist, das beim Einstecken der Stempelkarte auf deren richtige Tiefe betätigt wird und dabei einer Zahnstange unabhängig von der augenblicklichen Höhenstellung des Kartenträgers die für das Schließen des ortsfesten Kontaktes erforderliche axiale Schaltbewegung erteilt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist
so Abb. ι eine Seitenansicht der Stromschließeinrichtung und
Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1.
Ein Kartentrichter 1 dient in bekannter Weise zur Aufnahme der Stempelkarte 2, welche beispiels-
»5 weise je nach dem Wochentag der augenblicklichen Lohnperiode verschieden tief in den Trichter eingesteckt wird. Als Begrenzung dient, ebenfalls in bekannter Weise, ein Kartenträger 3, der zu diesem Zweck mit seinem Trichterbodenstück 4 in den Raum des Trichters 1 hineinragt und so der Stempelkarte 2 als Auflage dient. Der Kartenträger 3 wird in vorliegendem Beispiel mit Hilfe einer angefrästen Zahnstange 5 und einem Schaltrad 6 von einem nicht dargestellten Laufwerk aus zum gewünschten Zeitpunkt, z. B. bei Schichtwechsel, jeweils um eine Schaltstufe nach oben bewegt. Am Ende der Lohnperiode fällt der Kartenträger 3, 4, 5 selbsttätig von seiner höchsten Stellung in seine unterste Ausgangsstellung zurück.
Neben dem Kartenträger 3 ist eine flache Zahnstange 7 angeordnet. Sie ist in den Lagern 8 und 9 in Längsrichtung leicht beweglich gelagert. Ihre Zahnteilung entspricht den Schaltstufen der Zahnstange 5 des Kartenträgers 3. Das obere Ende der Zahnstange 7 stößt gegen einen Schalthebel 24 einer ortsfest angeordneten Kontakteinrichtung, beispielsweise einer Quecksilberkontaktröhre 25 (Abb. 2).
Am Kartenträger 3 selbst ist bei 10 ein zweiarmiger Hebel 11 drehbar befestigt. Der kurze Hebelarm reicht bis in das Trichterbodenstück 4 und trägt an seinem Ende, nach oben durch das Trichterbodenstück 4 hindurchragend, ein Druckstück 12. Am längeren Hebelarm ist bei 13 eine Schaltklinke 14 angelenkt. Sie liegt mit ihrer Spitze der Zahnstange 7 gegenüber. Die Schaltklinke 14 steht unter der Wirkung einer Feder 15 und stützt sich in der voll gezeichneten Ruhelage auf einem Anschlagstift 16 ab. (An Stelle dieses Klinkenschaltwerkes könnte beispielsweise auch ein Klemmschaltwerk mit glatter Schaltstange anstatt der Zahnstange verwendet werden.)
In der Zeichnung ist ferner die bekannte Stempeleinrichtung angedeutet, bestehend aus Stempel 17, Stempelfeder 18, Stempelnocken 19 und dem einseitig wirkenden Antriebshebel 20, der auf der Druckhebelwelle 21 befestigt ist. Dem Stempel^ gegenüber steht das nicht dargestellte Typendruckwerk bekannter Art. Ebenfalls auf der Druckhebelwelle 21 befestigt ist ein Hebel 22, welcher von einem Elektromagnet 23 betätigt wird. Dieser ist mit der Kontakteinrichtung 25 elektrisch verbunden.
Die geschilderte Einrichtung wirkt wie folgt: Die Stempelkarte 2 wird in den Kartentrichter 1 eingesteckt bis zu ihrer Auflage auf dem Trichterboden 4. In dieser Stellung hat sie das Druckstück 12 nach unten gedrückt. Dabei ist die Schaltklinke 14 durch den zweiarmigen Hebel angehoben worden (strichpunktiert gezeichneteLage in Abb. 1). Während dieser Bewegung gleitet die Schaltklinke 14 mit ihrer Spitze unter der Wirkung der Feder 15 zunächst entlang dem Anschlagstift 16 bis zu ihrem Eingriff mit der Zahnstange 7. Beim weiteren Anheben der Schaltklinke 14 wird die Zahnstange 7 nach oben geschoben. In ihrer höchsten Stellung, also nur wenn die Stempelkarte 2 ihre richtige Lage auf dem Trichterboden 4 gefunden hat, hat die Zahnstange 7 den Schalthebel 24 der Kontakteinrichtung 25 so weit nach oben gedreht, daß letztere den Stromkreis des Elektromagnets 23 geschlossen hat. Dieser tritt in Tätigkeit und treibt über den Hebel 22 und Welle 21 die Stempeleinrichtung 17 und die damit zusammenhängenden Einrichtungen des Arbeitszeitregistrierapparates an.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Stromschließeinrichtung gemäß vorliegender Erfindung es ermöglicht, elektrisch betätigte Arbeitszeitregistrierapparate, Zeitrechner u. dgl. durch Verwendung ortsfester Kontakte betriebssicher, zuverlässig und ohne Unfallgefahr zu steuern, unter Verwendung handelsüblicher Registrierkarten, also weitgehend unabhängig von der Beschaffenheit des Stempelkartenmaterials.
Selbstverständlich können in derselben zuverlässigen Weise außer dem eigentlichen Zeitstempeln auch alle übrigen Vorrichtungen, wie Arretierung des Typendruckwerkes, Antrieb des Farbbandes usw., einzeln oder in beliebigen Gruppen zusammengefaßt auf elektrischem Wege durchgeführt werden. Gerade in solchen Fällen kommen einer klaren Stromschließeinrichtung und ihrer zuverlässigen Steuerung erhöhte Bedeutung zu.

Claims (2)

  1. PAT E N TANSPR Γ CIlK:
    ι. Stromschließeinrichtung für elektrisch betätigte Arbeitszeitregistrier- und ähnliche Apparate, bei welcher beim Einstecken der Stempelkarte ein ortsfester Kontakt über ein die veränderliche Lage (Einstecktiefe) der Stempelkarte ausgleichendes Zwischenglied gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als ausgleichendes Zwischenglied eine axial bewegliche Schaltstange (7) dient, welche, durch ein Schaltwerk (11, 14) entsprechend der wechselnden Höhenstellung des Kartenträgers (3,4, 5) an wechselnden Angriffsstellen angetrieben, um den
    Schalthub bewegt wird und nach Beendigung des letzteren jeweils wieder in ihre gleichbleibende Ausgangsstellung zurückkehrt.
  2. 2. Stromschließeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem beweglichen Kartenträger (3, 4, 5) ein Klinkenschaltwerk (11, 14) angeordnet ist, welches beim Einstecken der Stempelkarte (2) auf deren richtige Tiefe betätigt wird und dabei einer Zahnstange (7) unabhängig von der augenblicklichen Höhenstellung des Kartenträgers (3, 4, 5) die für das Schließen des ortsfesten Kontaktes (25) erforderliche axiale Schaltbewegung erteilt.
    Angezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 212067.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 2557 12.
DE1950W0001437 1950-03-18 1950-03-18 Stromschliesseinrichtung für elektrisch betätigte Arbeitszeitregistrier- und ähnliche Apparate. Expired DE819928C (de)

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DE (1) DE819928C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH212067A (fr) * 1938-07-07 1940-10-31 Ibm Machine de pointage.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH212067A (fr) * 1938-07-07 1940-10-31 Ibm Machine de pointage.

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