DE819522C - Vorrichtung zum Laden und Feuern bei Druckluftspielwaffen - Google Patents

Vorrichtung zum Laden und Feuern bei Druckluftspielwaffen

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DE819522C
DE819522C DEP50712A DEP0050712A DE819522C DE 819522 C DE819522 C DE 819522C DE P50712 A DEP50712 A DE P50712A DE P0050712 A DEP0050712 A DE P0050712A DE 819522 C DE819522 C DE 819522C
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DE
Germany
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piston
lever
actuator
compressed air
strip
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Expired
Application number
DEP50712A
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English (en)
Inventor
Giuseppe Pincione
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H5/00Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical
    • A63H5/04Pistols or machine guns operated without detonators; Crackers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Laden und Feuern bei Druckluftspielwaffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Laden und Feuern bei Druckluftspielwaffen, wie Pistolen, Gewehre u. dgl.
  • Die Lade- und Feuervorrichtung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kammer und eine Betätigungsvorrichtung aufweist, die so ausgeführt ist, daß im Verlauf der normalen Betätigung zum Abfeuern der Waffe in der Kammer sowohl die Verdichtung der Luft als auch deren Ausstoßung zwecks Herbeiführens der Schußwirkung erfolgt. Somit ist eine gesonderte Betätigung zum Laden der Spielzeugwaffe nicht nötig.
  • Einem Kennzeichen der Erfindung gemäß läßt die Betätigungsvorrichtung zum Verdichten und Ausstoßen die Druckluft auf einen Streifen aus festem Werkstoff und passender geringer Stärke derart einwirken, daß der Streifen durchlöchert wird. Der verwendete Werkstoff kann vorteilhafterweise aus Papier bestehen, es könnten aber auch andere Werkstoffe zur Anwendung kommen, beispielsweise Kunststoffe o. dgl.
  • Einem anderen Kennzeichen der Erfindung gemäß lassen die Mittel zum Verdichten und Ausstoßen die Druckluft auf kleine Geschosse einwirken, die auf einem Laderahmen aufgereiht sind, der herkömmlicher Art sein kann.
  • Diese und weitere Kennzeichen der Erfindung gehen deutlicher aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung hervor. In der Zeichnung stellt dar Fig. i im Aufriß einen axialen Schnitt längs der Linie i-i der Fig.3, einer Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf eine Kinderpistole, Fig. 2 in Aufriß und Vorderansicht eine Einzelheit der Pistole gemäß Fig. i, Fig.3 in Vorderaufriß einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4. die Pistole gemäß Fig. i und 3 in Draufsicht, Fig.5 in Vorderansicht mit einigen Teilen in axialem Schnitt, eine Variante der Ausführungsformen der Fig. i bis 4 und Fig. 6 in schematischer Vorderansicht eine Einzelheit der Ausführungsform gemäß Fig. 5.
  • Aus den Fig. i bis 4erkenntman, daß die Pistolegemäß der Erfindung aus einem aus zwei Hälften i, i' zusammengesetzten Gehäuse besteht, in dessen Innerem die Lade- und Feuervorrichtung untergebracht ist. In Fig. i ist die mit Bezugsstiften 2, 2' versehene Hälfte i dargestellt; die Hälfte i' ist der Hälfte i gleich, nur daß sie an Stelle der Stifte Bohrungen zur Aufnahmederselben aufweist. Die Lade-und Feuervorrichtung umfaßt einen Zylinder 3, in dessen Innerem ein aus zwei Scheiben 5 und 6 gebildeter Kolben 4 beweglich ist. Zwischen die Scheiben 5 und.6 ist eine Lederpackung 7 eingeklemmt. Die Stange 8 des Kolbens 4 ist mit einer Vertiefung 9 versehen, in die eine geriefte Rolle io eingreift. Die Rolle io sitzt am Ende eines Hebels ii, der aus zwei gleichen und symmetrisch angeordneten Stücken besteht (Fig. 2). Der Hebel i i hat seinen Drehpunkt in 12 auf einem aus einem U-förmig gebogenen Blechstück bestehenden Sektor 13, der seinerseits in 14 auf der Hälfte i seinen Drehpunkt hat und den Hahn bzw. das Betätigungsorgan der Pistole bildet. Der Hebel i i wird durch eine Feder 15 mit der Stange des Kolbens 4 in Berührung gehalten und wirkt mittels Fortsatz i i' mit einem Sperr- und Auslösezapfen 16 zusammen, während der Sektor 13 mit einer Anschlagefläche 17 einer in der Hälfte i vorgesehenen Rippe zusammenarbeitet. Eine kräftige Feder 18 befindet sich zwischen dem Kolben 4 und der Wandung i9 des Gerippes .der Pistole, die auch die Führungen 2o und 21 für die Stange 8, sowie das Gehäuse 22 für den Zylinder 3 bildet, welcher sich in besagtem Gehäuse ohne nennenswerte Reibung frei verschieben kann. Zwei einander diametral gegenüberliegende Rippen 23, 23', von denen man in Fig. i nur die erstere sieht, bilden den Hubbegrenzer für den Zylinder 3, der am entgegengesetzten Ende eine Gummipackung 24 trägt, die eine in der Verdickung 26 des Pistolengerippes bei der Laufmündung vorgesehene ebene Fläche 25 abdichtet. Besagte Verdickung weist das dem entsprechenden Loch der Packung 24 des Zylinders 3 gegenüber befindliche Loch 27 auf, sowie zwei Bohrungen 28, 28',@ die zusammen mit der am entgegengesetzten Ende der Pistole vorgesehenen Bohrung 28" dazu dienen, die beiden Hälften i, i' nach beendigter Montage der inneren Organe der Pistole mittels dreier Nieten zusammenzuschließen. Die Bohrung 27 mündet in einen kegelstumpfförmigen Auslauf 27', der als Organ zum Anpassen der akustischen Impedanz, bzw. als Auswurfkegel und mithin als Knallverstärker wirkt. Die Enden der beiden den Hebel i i bildenden Teile besitzen Ansätze 29, 29' (Fig. 2) zur Befestigung der zwei Gummiklötze 30, 30', von denen nur der erstere in Fig. i ersichtlich ist und die oben eine zum Mitführen eines Streifens aus Papier oder anderem Material zweckmäßig ausgebildete Fläche aufweisen. Diese Klötze weisen Queransätze 30" auf, mit denen sie auf den unteren zweckmäßig untereinander in Abstand gehaltenen Ansätzen ruhen, um die Elastizität besagter Klötze zu erhöhen. `'Penn also die Klötze an den Papierstreifen angedrückt werden, so biegen sie sich und wirken durch ihre Elastizität auf den besagten Streifen zurück, dessen Mitführung dadurch gesichert wird. Die Transport- und Führungsvorrichtung für den Streifen wird durch zwei Paar Führungen 31, 31' und 32, 32' ergänzt (s. auch Fig.4) sowie durch die bereits erwähnte ebene Fläche 25, während ein durch die beiden Hälften i und i' gebildetes zylindrisches Magazin 33, 33' zur Aufnahme der Rolle dient, von der sich der Streifen abwickelt. Das Magazin hat eine Öffnung 34, die durch einen bogenförmigen, mit Betätigungshebel 35' versehenen und in eigenen Führungen 36, 36' gleitbaren Schieber verschlossen werden kann.
  • Die beschriebene Pistole funktioniert wie folgt: Die Rolle aus Papier oder anderem Werkstoff wird durch den Schlitz 34 in das Magazin 33, 33' eingeführt und ein Ende des Streifens wird der Ebene 25 entlang nach oben geführt, wobei Sorge zu tragen ist, daß man den Betätigungssektor 13 um einige Grad andruckt, um die Packung 24 des Zylinders 3 von der Ebene 25 anzuheben und so einen freien Durchgang für den Streifen zu lassen. Dieser wird dann der oberen Fläche der Pistole entlang und unter die Führungen 32, 32' und 31, 31' durchgezogen, wobei gleichzeitig der Betätigungssektor 13 bis an die Hubbegrenzung angedrückt wird, um so die beiden Gummiklötze 30, 30' unter die Ebene der Führungen herunterzubringen. Darauf wird der Sektor wieder in die in Fig. i mit voll ausgezogener Linie dargestellte Ruhelage zurückgebracht. Die Pistole ist so schußfertig.
  • Wird die Pistole in die Faust genommen und drücken die Finger auf den Sektor 13, so bewirkt dieser durch sein Schwenken um den Zapfen 14 auch ein Verschwenken des Zapfens 12 und des Hebels i i. Der Hebel i i verursacht dank seines Eingriffs mit der Stange 8 ,durch -"erniittluiig der Rolle io die Verschiebung der Stange und mithin des Kolbens 4 nach links entgegen der Rückwirkung der Feder 18. Da die sich zwischen Kolben 4 und Zylinder 3 auswirkende Reibung größer ist als die Reibung zwischen besagtem Zylinder und dessen Gehäuse 22, so wird der Zylinder ebenfalls nach links mitgenommen bis er auf den :'Anschlag 23, 23' stößt. Die mit dem Hebel i i verbundenen Gummiklötze 30, 3o' nehmen den gegen .die Führungen 31, 31' gedrückten Streifen aus Papier oder anderem Werkstoff gleichzeitig mit. Bei der ferneren Bewegung des Sektors 13 verschiebt sich der Kolben 4 weiter nach links und drückt dabei die Feder 18 zusammen, in der eine gewisse Potentialenergie aufgespeichert wird. Nach einer gewissen Verschiebung, die etwa die halbe Hublänge betragen mag, kommen die Gummiklötze an den entfernten Teil der Führungen 31, 31', die nicht mehr als Anschlag wirken, so daß der Papierstreifen nicht mehr mitgenommen wird. Somit verringert sich der Abstand zwischen den Durchlöcherungen des Papierstreifens auf ein notwendiges Minimum im Verhältnis zur Kolbenhublänge, und der Papierstreifen wird im höchstmöglichen Maße ausgenutzt, mit dem Ergebnis, daß die größtmögliche Anzahl Schüsse mit einer gegebenen Papierstreifenlänge abgefeuert werden kann. Einige Grad vor Ende des Winkelhubs des Sektors 13, der dort endet, wo der Sektor gegen die Hubbegrenzungsfläche 17 stößt, schlägt der Ansatz i i' des Hebels i i gegen den Sperrzapfen 16 an. Das Profil des Ansatzes i i' und die Lage des Anschlages 16 sind so berechnet, daß eine geringe Drehung des Sektors 13 eine starke Drehung des Hebels i i um den Zapfen 12 bewirkt, mit der Folge, daß die Rolle io aus der @:'ertiefung 9 heraustritt. Die Stange 8 wird dadurch frei und die Feder 18 löst den Kolben 4 nach rechts aus. Auf eine erste kurze Strecke seines Hubweges nimmt der Kolben den Zylinder 3 mit, bis die Packung 24 den Papierstreifen gegen die Fläche 25 festklemmt. Von diesem Augenblick an verdichtet der Kolben bei Fortsetzung seines Weges die Luft im Innern des Zylinders 3. Folglich wirkt sich der Luftdruck auch auf die Packung 24 aus, indem er besagte Packung gegen die Fläche 25 vollkommen abdichtet. Zu einem gewissen Augenblick bringt die Druckluft den Papierstreifen zum Platzen und erziugt dadurch einen richtigen Explosionsknall. Die Rückkehr des Sektors 13 in die Ruhelage erfolgt durch Wirkung der Feder 15. Während dieses Rückzugs läuft die Rolle io auf der Stange 8 bis sie in die Vertiefung 9 zurückschnappt. Wie in Fig. i in deml mit gestrichelten Linien dargestellten Teil der Zeichnung ersichtlich, bleiben die Gummiklötze 30, 30' während des Rückzugs in einem Abstand unter den Führungen 31, 31', weshalb sie den Papierstreifen frei lassen.
  • Wird der Sektor 13 neuerlich angedrückt, so wiederholt sich die Folge der Vorgänge wie beschrieben und so fort, bis die Papierrolle aufgebraucht ist. Wie bereits erwähnt, kann der zu durchlöchernde Streifen statt aus Papier aus einem anderen Werkstoff bestehen, beispielsweise aus einem Kunststoff.
  • Statt die Druckluft des Zylinders 3 auf einen Streifen aus dünnem Werkstoff einwirken zu lassen, kann man deren Wirkung dazu benutzen, um kleine Geschosse aus der Pistole zu schleudern.
  • In Fig. 5 ist beispielsweise eine Pistole dargestellt, bei der eben diese Variante der Erfindung zur Anwendung kommt. In Fig. 5 ist dem Zylinder 3 gegenüber eine Ladetrommel 37 angeordnet, die an einem Kreisumfang angeordnete axiale Bohrungen 38 aufweist (s. auch Fig. 6), in welche kleine Geschosse 39 geladen werden können. Im übrigen ist diese Pistole identisch mit der unter Bezugnahme auf die inFig. i bis4 beschriebenen und funktioniert in bezug auf die Druckluftwirkung ebenfalls wie diese, nur daß die Druckluft, statt dazu zu dienen, einen Streifen aus dünnem Werkstoff zu durchlöchern, dazu verwendet wird, die Geschosse39 eines nach dem anderen aus den betreffenden Bohrungen 38 auszustoßen. Die schrittweise Drehung der Trommel 37 um die eigene Achse 40 erfolgt automatisch nach jedem Schuß auf beliebige Art und Weise, z. 13. mittels eines nicht dargestellten Getriebes mit Zahnrad und Klinke. Selbstverständlich entfallen bei dieser Ausführungsform die Organe zum Mitnehmen und Führen eines zu durchlöchernden Papierstreifens.
  • Wie aus der voraufgehenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung zu ersehen ist, bietet die Lade- und Abfeuervorrichtung gemäß der Erfindung den bekannten Druckluftvorrichtungen zum Laden und Abfeuern gegenüber den Vorteil, daß sie das Laden mit Druckluft und deren darauffolgende Benutzung zum Schießen mittels einer einzigen Handlung ermöglicht, und zwar mittels der Betätigung der Spielwaffe zum Abfeuern. Ferner bietet die Vorrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß der Zylinder in seinem Sitz beweglich ist und beim Abfeuern des Schusses durch den Luftdruck selbst gegen den Papierstreifen festgeklemmt wird, was gestattet, irgendwelche beweglichen Organe der Pistole außerhalb des Gehäuses derselben zu vermeiden, mit Ausnahme des Hahns und der Kolbenstange.
  • Obzwar nur zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf Pistolen beschrieben wurden, ist es selbstverständlich, daß die Vorrichtung zum Laden und Abfeuern auf beliebige andere Arten von Spielzeugwaffen Anwendung finden kann, wie kleine Kanonen, Gewehre, Maschinengewehre, Maschinengewehrpistolen usw., indem die Druckluft auf Streifen aus durchlöcherbarem Werkstoff oder auf kleine Geschosse zur Wirkung gebracht wird.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Laden und Feuern bei Druckluftspielwaffen, dadurch gekennzeichnet. daß sie eine Kammer und eine Betätigungsvorrichtung aufweist, die so ausgeführt ist, daß im Verlauf der normalen Betätigung zum Abfeuern der Waffe in der Kammer sowohl die Verdichtung der Luft als auch deren Ausstoßung zwecks Herbeiführens der Schußwirkung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Druckluft ein Streifen aus festem Werkstoff durchlöchert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in einem Laderahmen angeordnete Geschosse austreibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Druckluft ein Kolben vorgesehen ist, der entgegen der Wirkung einer Feder durch einen Spannhebel antreibbar ist, dessenEingriff in die Kolbenstange durch ein Betätigungsorgan gesteuert wird.
  5. 5. Vorrichtung nachAnspruch i bis4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan beim Hingang den Kolben zum Spannen der Feder bewegt und im wesentlichen bei Hubend-e den Spannhebel außer Eingriff der Kolbenstange bringt, so daß der Rückgang des Kolbens unter der Wirkung der Feder erfolgt und hierbei durch das Betätigungsorgan der Hebel wieder zum Eingriff mit der Kolbenstange gebracht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die Verdichtungskammer durch den den Kolben aufnehmenden Zylinder gebildet ist und der Zylinder zwischen zwei Hubbegrenzern unter Reibungsmitnahme des Kolbens bewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hubbegrenzer durch eine Anschlagfläche gebildet ist, die mit einer die Verdichtungskammer abdichtenden Packung des Zylinders derart zusammenwirkt, daß beim Hingang des Kolbens der Zylinder von der Anschlagfläche abgehoben wird, während 'beim Rückweg des Kolbens, hauptsächlich durch .den Druck der Druckluft, derZylinder mit seiner Packung dichtend gegen die Anschlagfläche gedrückt wird. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel seinen Drehpunkt auf dem Betätigungsorgan hat und mit einer an einem Ende vorgesehenen Rolle o. dgl. in eine in der Kolbenstange vorgesehene Vertiefung eingreift und an dem anderen Ende einen Ansatz aufweist, der im wesentlichen am Ende des Hingangs des Betätigungsorgans gegen einen Sperrzapfen anschlägt und derart den Spannhebel verschwenkt, daß die Entklinkung der Rolle o. dgl. aus der Vertiefung der Kolbenstange erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelansatz und der Sperrzapfen derart zusammen arbeiten, daß eine kleine Verschwenkung des Betätigungsorgans eine starke Verschwenkung des Hebels hervorruft. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan durch eine Feder in die Ausgangslage und hierdurch der Spannhebel zum Eingriff mit der Kolbenstange kommen. i i.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen derWaffe, indem dieVorrichturg eingebaut ist, eine Anschlagfläche für das Betätigungsorgan aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i und einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel Organe zum Mitnehmen des Streifens aus durchlöcherbarem Werkstoff aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 und 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche eine Führung für den Streifen aus durchlöcherbarem Werkstoff bildet und darin eine mit dem Zylinder koaxiale Bohrung vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 und 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Organen zur Mitnahme des Streifens aus durchlöcherbarem Werkstoff Führungsflächen zugeordnet sind, wobei die Mitnahme des Streifens nur zu Beginn des Hingangs des Betätigungsorgans erfolgt, während am Ende des. Hingangs und während des Rückgangs des Betätigungsorgans die Mitnahmeorgane von dem Streifen aus durchlöcherbarein Werkstoff abgehoben sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i und 2 und 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeorgan aus einem mit zwei unteren Queransätzen versehenen Gummistücken besteht, welches von dem Ende des Spannhebels getragen wird.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i und 3 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche aus der Stirnseite eines Laderahmens besteht, der ein oder mehrere Bohrungen zur Geschoßaufnahme aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan aus einem am Gehäuse gelagerten Sektor besteht.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem ,der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufmündung kegelstumpfförmi.ge Gestalt, finit dem weiteren Ende nach außen, aufweist, wodurch eine Verstärkung der Knallwirkung beim Schießen erreicht wird.
DEP50712A 1949-01-26 1949-08-02 Vorrichtung zum Laden und Feuern bei Druckluftspielwaffen Expired DE819522C (de)

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