DE818938C - Verfahren zur Herstellung von Camphen, Pinenpolymeren und Cymol aus Terpentinoel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Camphen, Pinenpolymeren und Cymol aus Terpentinoel

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DE818938C
DE818938C DEP28724D DEP0028724D DE818938C DE 818938 C DE818938 C DE 818938C DE P28724 D DEP28724 D DE P28724D DE P0028724 D DEP0028724 D DE P0028724D DE 818938 C DE818938 C DE 818938C
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pinene
polymers
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DEP28724D
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George Honore Dupont
Yvonne Lombard
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Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C13/00Cyclic hydrocarbons containing rings other than, or in addition to, six-membered aromatic rings
    • C07C13/28Polycyclic hydrocarbons or acyclic hydrocarbon derivatives thereof
    • C07C13/32Polycyclic hydrocarbons or acyclic hydrocarbon derivatives thereof with condensed rings
    • C07C13/39Polycyclic hydrocarbons or acyclic hydrocarbon derivatives thereof with condensed rings with a bicyclo ring system containing seven carbon atoms
    • C07C13/40Polycyclic hydrocarbons or acyclic hydrocarbon derivatives thereof with condensed rings with a bicyclo ring system containing seven carbon atoms with a bicycloheptane ring structure
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C15/02Monocyclic hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2602/00Systems containing two condensed rings
    • C07C2602/36Systems containing two condensed rings the rings having more than two atoms in common
    • C07C2602/42Systems containing two condensed rings the rings having more than two atoms in common the bicyclo ring system containing seven carbon atoms

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Camphen, Pinenpolymeren und Cymol aus Terpentinöl Es ist bekannt, daß gewisse nach bekannten chemischen Verfahren aktivierte Erden die Umwandlung des Pinens in Polymere bei gleichzeitiger Bildung von mehr oder weniger großen Mengen von Isomeren, Cymol und Menthan bewirken.
  • Es wurde gefunden, daß die in Betracht kommenden Erden in Partikeln durch einfachen Durchtritt verschiedener Gase bei geeigneten Temperaturen aktiviert werden. Man hat ferner festgestellt, daß es durch eine geeignete Wahl der Art des Tons und der Aktivierungsbedingungen, Temperatur und Art der Trägergase, möglich ist, eine gelindere Wirkung als mit den erwähnten Erden zu erhalten. Man kann so fast nach Belieben die Reaktion entweder nach der Seite überwiegender Bildung von Polymeren oder von Camphen leiten.
  • Außerdem hat man festgestellt, daß gewisse Tone das letztere Ergebnis in ihrem natürlichen Zustand und ohne irgendwelche Aktivierung ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, mittels aktiver und bzw. oder natürlicher Erden aus dem Pinen entweder hohe Ausbeuten an Polymeren oder an Camphen zu erhalten. Die Herstellung von Camphen durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren stellt eine beträchtliche Vereinfachung gegenüber den gegenwärtig für die Synthese des Camphers benutzten Verfahren dar, insbesondere gegenüber dem Verfahren, -welches als Zwischenerzeugnis Pinenchlorhydrat verwendet. Die Ausbeute an Camphen kann 6o% des Gewichts des verwendeten Terpentinöls erreichen oder selbst übertreffen.
  • Diese Ausbeute ist allerdings etwas niedriger als die des Pinenchlorhydratverfahrens; die Einfachheit des Verfahrens sowie die Gewinnung von Polymeren als wertvollen Nebenprodukten machen aber diesen Nachteil reichlich wett.
  • Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren ist im wesentlichen durch folgende Punkte gekennzeichnet: i. Terpentinöl wird der Einwirkung eines Katalysators unterworfen, der aus einer Erde, wie Ton oder Bauxit, oder aus einer beliebigen anderen brauchbaren Erde besteht. Je nach Art der gewünschten Endprodukte verwendet man aktivierte oder Erden im natürlichen Zustand. 2. Wenn man große Mengen von Polymeren zu erhalten wünscht, verwendet man sehr aktive, insbesondere chemisch aktivierte Erden und arbeitet bei einer Temperatur, die in der Nähe des Siedepunktes des Pinens (16o°) liegt. Da die Polymerisation stark exotherm verläuft, muß man Vorsichtsmaßnahmen treffen, da ein häufig von Umherspritzen begleitetes heftiges Sieden auftreten kann, wenn man die Erde dem Pinen ohne Vorsichtsmaßnahmen zusetzt, selbst wenn dieses nur wenig erwärmt ist. 3. Wenn man hohe Ausbeuten an Camphen zu erhalten wünscht, arbeitet man vorzugsweise mit weniger aktiven oder einfach getrockneten Erden und hält die Reaktionstemperatur während einer geeigneten Zeit unter 14o°. 4. Zur Vermeidung einer zu heftigen Reaktion setzt man den Katalysator dem Pinen allmählich zu. Man kann auch den Katalysator mit einer geringen Menge eines neutralen Verdünnungsmittels mischen, bevor man ihn allmählich zu dem Terpentinöl zusetzt. 5. Wenn das Verfahren so geleitet wird, daß Camplien erhalten wird, fällt als Nebenprodukt vorwiegend ein Gemisch von Polymeren des Pinens, dessen industrielle Verwendungszwecke bereits bekannt sind, an. Ein weiteres Nebenprodukt ist ein Gemisch von Limonen, Cymol und Menthan. Dieses Gemisch kann durch eine erneute Behandlung mit einer Aktiverde bei etwa i75° über polymere Limonene in nahezu reines Cymol übergeführt werden.
  • Die erhaltenen Produkte sind für verschiedene Zwecke geeignet. Insbesondere kann das Camphen zur Herstellung von Bornylacetat, Borneol oder Campher verwendet werden. DiePolymeren können entweder im Rohzustand verwendet oder durch Rektifikation in das flüssige Dimere und die festen Polymere, die als Weichmacher dienen können, getrennt werden. Schließlich kann man die verbrauchten Katalysatoren als Zusatzstoffe in verschiedenen Industriezweigen. z. B. zur Herstellung von Farbstoffen, verwenden.
  • Als erläuternde, jedoch nicht begrenzende Beispiele werden nachfolgend einige Ergebnisse des Verfahrens angegeben. Die in der Tabelle I angegebenen Zahlen zeigen den Einfluß der Reaktionstemperatur, Es wurde dabei Bordeauxterpentinöl 2 Stunden mit 15% Tonen verschiedener Herkunft, die in einem Wasserstoffstrom bei 35o bis 4000 aktiviert worden waren, auf die angegebene Temperatur gebracht.
    Tabelle I
    Ausbeute in % des Terpentinöls
    Reaktionstemperatur Nicht
    angegriffene
    Polymere Camphen Limonen ' Cymol anheB
    Pinen
    Montmorillonnit ... i7o bis i75° 64,2 24,2 0 11,2 0
    (heftige Reaktion)
    Houdaner Ton ..... 15o° 53,8 37,0 1,0 7,6 1,0
    (schnelle Reaktion)
    Houdaner Ton ..... iio bis 12o° 18,2 47,1 I 18,3 6,1 10,3
    (langsame Reaktion)
    Hagetmauer Ton ... i2o bis 13o° 25,6 46,o 19,4 9,o
    (langsame Reaktion)
    Der Einfluß der Aktivierungsweise des Tons geht aus den in Tabelle Il zusammengestellten Ergebnissen hervor.
  • Diese Ergebnisse wurden mit Bordeauxterpentinöl durch Einwirkung von i 5 % Hagetmauer Ton erhalten, welcher vorher bei 35o bis 400° in einem langsamen Strom verschiedener Gase oder im Vakuum oder an Luft bei den angegebenen Temperaturen getrocknet worden war. In der letzten Spalte ist angegeben, ob dem Katalysator ein Verdünnungsmittel zugesetzt wurde, sowie die Art desselben. Die benutzten Verdünnungsmittel waren entweder eine Limonencymolfraktion oder das von einem vorhergehenden Versuch herrührende Dimere.
    Tabelle 1I
    Ausbeute in % des
    Bordeauer Terpentinöls
    Verdünnungsmittel
    Versuch Aktivierungsbedingungen 13ehandlungs- nicht des Katalysators
    dir. der Erde bedingungen Poly- Cam- Limonen um- (2,2mal das Gewicht
    hen und gewan- der Erde)
    mere p Cymol delte
    Pinen
    I
    I
    1 375° in M'asserstoff ........ 2 Stunden 25,6 46,o ! 19,4 9,o ohne Verdünnung
    12o bis 13o°
    375° in Luft .............. 61,/,Stunden 29,6 47,6 15,8 7,0 - -
    115 bis I18°
    i
    3 375° in Luft .............. 8 Stunden 19,3 46,o 37,3 4,0 - -
    120°
    375° in Luft .............. 6 Stunden 19,8 57,0 ! 17,6 5,1 Verdünnungsmittel:
    12o° Limonenfraktion
    5 375° in Stickstoff ......... 6 Stunden 22,9 42,6 27,1 7,4 ohne Verdünnung
    12O° ,
    6 375" in Sauerstoff.......... 7 Stunden 14,0 49,6 28,1 8,2 - -
    120°
    7 375° in CO, .............. 6 Stunden 42,5 40,4 12,5 4,6 - _
    I20°
    8 375' im Vakuum .......... 6 Stunden 12,2 48,4 25,2 14,2 - -
    120°
    c@ natürlicher Ton . . . . . . . . . . . . 8 Stunden 4,7 45.0 4,3 46,o Verdünnungsmittel:
    12O° Limonenfraktion
    10 natürlicher Ton . . . . . . . . . . . . 6 Stunden 14,4 49,4 26,8 9,4 ohne Verdünnung
    125°
    li bei 15o° wasserfrei gemacht. 4 Stunden 1o,8 67,Z 16,3 5,8 Verdünnungsmittel:
    135 bis 14o° Dimeres
    12 bei TSo° wasserfrei gemacht. 4 Stunden 46,6 ! 46,6 3,2 1,4 ohne Verdünnung
    16o°
    Die durch Wasserstoffbehandlung aktivierten Tone sind also im allgemeinen aktiver als die anderen.
  • Die mit Kohlendioxyd aktivierten Tone führen selbst bei niedriger Temperatur zu einer hohen Ausbeute an Polymeren. Die besten Ergebnisse wurden mit den an Luft aktiviertenTonen erhalten; die mit Wasserstoff oder im Vakuum aktivierten Tone, aber auch der natürliche Ton selbst, hatten jedoch sehr ähnliche Ergebnisse.
  • Beispiel 1 iooo g Bordeauxterpentinöl werden in einem mit einem Rührer versehenen Gefäß auf 22o° erhitzt. Der Katalysator ist fein zerkleinerter Hagetmatier Ton, der 4o Minuten in einem Luftstrom auf 3.50 bis 400° erhitzt worden war. 15o g dieses Tons werden mit 200g einer von einem vorhergehenden Arbeitsgang herrührenden Cymollimonenfraktion zusammengeknetet. Dieser Brei wird in kleinen Portionen innerhalb 1 Stunde in das auf 120° gehaltene Terpentinöl eingetragen und weitere Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator durch Abschleudern getrennt und einer Wasserdampfdestillation unterworfen, welche 920 g flüchtige Verbindungen und 15o g Polymere liefert. Erstere werden durch Destillation in folgende Fraktionen zerlegt: i. Unterhalb 167° siedend (Pinen -1-- 92,5% Camphen) 618 g, 2. oberhalb l67° siedend (Limonen -i- Cymol) 2309, 3. Rückstand und Verluste 58 g.
  • Die zweite Fraktion wird teilweise zum Anteigen des Katalysators für den nächsten Arbeitsgang verwendet.
  • Unter Berücksichtigung der Verluste und der zum Anteigen des Katalysators benötigten Ölmenge errechnen sich folgende Ausbeuten:
    Camphen ......................... 57,00/0,
    Polymere ......................... 29,8%,
    Unangegriffenes Pinen .............. 5,1%,
    Limonen und Cymol . . . . . .. . . . . .. . . . 27,6%.
    Die zweite Fraktion (Limonen und Cymol) kann ebenfalls mit Aktiverde polymerisiert werden. 212 g dieser Fraktion ergaben bei Behandlung mit 15 % einer bei 17o° durch Wasserstoff aktivierten Erde: 130 g mit etwas Menthan verunreinigtes Cymol und 8o g Polymere.
  • Bei Berücksichtigung dieser Umsetzung erhält man als Gesamtausbeute:
    Camphen ......................... 57,00%,
    Polymere .... . .. ................ 26,5%,
    Unangegriffenes Pinen . . . . . . . . . . . . . . 5, 2 %,
    Cymol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,90/0.
    Beispiel e Der verwendete Katalysator war ein Ton desselben Ursprungs wie im Beispiel i. Er war fein zerkleinert und einfach bei i 5o° getrocknet worden. 75 g dieses Katalysators wurden mit loo g aus einem vorhergehenden Arbeitsgang stammenden Dipinen zusammengeknetet, und der erhaltene Brei in kleinen Mengen in 500 g Terpentinöl, welche in einem mit einem Rührer versehenen Gefäß auf 135 bis i4o° gehalten wurde, eingetragen. Die Behandlung dauerte 4 Stunden. Man erhielt 549 g Flüssigkeit, welche durch Wasserdampfdestillation 402 g flüchtige Anteile und 49 g Polymere, unter Abzug des zugeführten Polymeren, ergaben.
  • Der flüchtige Anteil lieferte bei der Rektifikation:
    Fraktion 1 155 bis 157° = 77,6 g mittlerer
    - 2 157° = 108,7 9 Gehalt
    - # 3 157 bis i6o° = 78,19 dieser
    - 4 16o bis 17o° = 64,5 g Fraktionen
    - 5 17o bis 18o° = 45,0 g an Camphen
    Rückstand = 28 g 920/0
    Die Endausbeuten betragen:
    Camphen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67,10/0,
    Polymere .. ..................... 1o,80/ o,
    Limonen und Cymol . . . . . . . . . . . . . . . . 16,3 %,
    Pinen ............................ 5,8%.
    Die Ausbeute an Polymeren könnte, wie im vorhergehenden Beispiel, durch Polymerisation der Limonenfraktion gesteigert werden.
  • Diese Ergebnisse zeigen die Bedeutung des Verfahrens, welches zu einer fast vollständigen Umwandlung des Pinens in hochwertige Erzeugnisse führt.
  • Das so erhaltene Camphen wurde durch die klassischen Methoden in Borneol übergeführt. Das Drehungsvermögen dieses Borneols von guter Qualität hängt von den Arbeitsbedingungen ab.
  • Das erhaltene Polymere kann durch Destillation in 6o% einer flüssigen Fraktion und 40% eines höheren festen Polymeren gespalten werden. Die so erhaltenen Erzeugnisse können zu verschiedenen Zwecken dienen. Aus den verbrauchten Katalysatoren kann man schließlich durch Lösungsmittel die sie tränkenden Stoffe ausziehen, ungefähr die Hälfte des Gewichts des trockenen Katalysators; bei der Beschaffenheit dieser Stoffe ist es jedoch häufig vorteilhaft, sie entweder unmittelbar oder nach einer Wasserdampfdestillation in zerkleinerter Form für die Herstellung von Farben oder als Zusatzstoffe für Kautschuk zu verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Camphen, Pinenpolymeren und Cymol aus Terpentinöl, dadurch gekennzeichnet, daß man Terpentinöl bei erhöhter Temperatur mit einem Katalysator behandelt, der aus einer aktivierten oder . gewöhnlichen natürlichen Erde, wie Ton, Bauxit o. dgl., besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man sehr aktive Erden bei einer Temperatur in der Nähe des Siedepunktes des Pinens (16o°) verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man weniger aktive oder einfach getrocknete Erden bei einer Temperatur unterhalb 14o° verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kataly sator wirkenden Erden dem Pinen allmählich zugesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die als Katalysator wirkenden Erden mit einer geringen Menge eines neutralen Verdünnungsmittels, insbesondere einer von einem vorhergehenden Arbeitsgang stammenden, an Limonen und bzw. oder Cymol reichen Fraktion mischt, wobei der so erhaltene Brei nach Erwärmung auf eine geeignete Temperatur dem Pinen allmählich zugesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die als Nebenprodukte anfallenden Gemische von Polymeren des Pinens und von Limonen, Cymot und Menthan, durch Behandlung mit einer aktiven Erde bei etwa 175° in Polymere und nahezu reines Cymol überführt.
DEP28724D 1942-12-08 1948-12-31 Verfahren zur Herstellung von Camphen, Pinenpolymeren und Cymol aus Terpentinoel Expired DE818938C (de)

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