DE818455C - Einrichtung, um ein eine nicht ueberhoehte Kurve durchfahrendes Fahrzeug pendelgemaess einzustellen - Google Patents

Einrichtung, um ein eine nicht ueberhoehte Kurve durchfahrendes Fahrzeug pendelgemaess einzustellen

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DE818455C
DE818455C DEP16627A DEP0016627A DE818455C DE 818455 C DE818455 C DE 818455C DE P16627 A DEP16627 A DE P16627A DE P0016627 A DEP0016627 A DE P0016627A DE 818455 C DE818455 C DE 818455C
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DE
Germany
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car body
lowering
curve
pendulum
vehicle
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Expired
Application number
DEP16627A
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English (en)
Inventor
Kurt Schaefer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/015Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
    • B60G17/019Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the type of sensor or the arrangement thereof
    • B60G17/01908Acceleration or inclination sensors
    • B60G17/01925Pendulum-type devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Bild ι eine der Fliehkraft unterliegende Steuervorrichtung,
Bild 2 ein Ausführungisbeispiel einer Wagenkastenseiteniheibeeinridhtung in der Fahrtrichtung von vorn gesehen, im Schnitt nach Linie 2-2 des Bildes 3,
Bild 3 die Einrichtung· nach Bild 2 von der Seite gesehen,
Bild 4 zeigt eine andere Einrichtung zum Heben und Senken einer Wagenseite von der Seite gesehen,
Bild 5 ein anderes Auisführungsbeispiel zum gleichen Zweck in der Fahrtrichtung von vorn gesehen,
Bild 6 tin weiteres Ausführungsbeispiel zu dem gleichen Zweck, el>enfalls in der Fahrtrichtung nach vorn gesehen.
In der Zeichnung bedeutet α ein gewichtbelastetes Pendel, das um einen Drehpunkt b schwingt, c ist eine Kontaktschiene, an der ein Kontaktstück α' des Pendels ο entlang gleitet und nach einem bestimmten Ausschlag einen Kontakt schließt, der dazuJdient, elektrisch betätigte Ventile zu öffnen oder zu schließen, Solenoide, Motoren od. dgl. ein- und auszuschalten.
In den Bildern 2 und 3 ist d 'das Raid eines Kraftwagens, dessen Achse / über Federn g einen beispielsweise als Hohlträger ausgebildeten Chassisrahmen h trägt. In diesem Hohlträger ist ein Zylinder» vorgesehen, der einen Kolben/ enthält, dessen Kolbenstange /' unter Zwischenschaltung einer Feder k auf ider Feder g aufliegt.
Schwingt das Pendel ο beispielsweise in der Richtung des Pfeiles aus, so schließt er nach einem bestimmten Wege einen Kontakt auf der Kontaktschiene c. Dieser Kontakt kann ein nicht dargestelltes Ventil oberhalb des Kolbens / öffnen, so daß auf dien Kolben / ein Flüssigkeitsdruck ausgeübt wird, wodurch der Wagenkasten an der
Seite, an welcher sich der Kolben/ nach unten bewegt, gehoben wird. Es kann noch ein zweites Ventil vorgesehen sein, das in der Normalstellung des Kolbens geschlossen ist und beim Durchfahren einer Kurve geöffnet wird, um Luft oberhalb des Kolbens j nach oben in diesem Augenblick auszulassen. Dann, bewegt sich ^der Kolben -^.jrach ol>en, unddiie Federjjjsciiid__entlastet, wodurch sichT der WagcnkasEen^iiuf .der entsprechenden Seite, wo dies geschieht, zu senken vermag.
In Bild 4 bedeutet f eine auf der Radachse f aufruhende Auflage, m und m' sind Solenoide. Bei Erregung des Solenoids, das im oder neben dem Chassisträger h angeordnet ist, werden Radachse und Chassisträger einander genähert. Bei Erregung des Solenoids m werden Taeide vermittels eines Zwischenhebels η voneinander entfernt.
In Bild 5 ist ein unter Flüssigkeitsdruck stehender Zylinder ο vorgesehen, der lose mit dem Rahmen h
ao verbunden ist. In diesem Zylinder befinden sich zwei Kolben p, />', 'die aus der dargestellten Normalstellung sowohl einander genähert als auch voneinander entfernt werden können. Hier ist ebenfalls ein Heben bzw. Senken der Wagenseite möglich, an der sich die Einrichtung befindet.
In Bild 6 ist q eine Seiltrommel, auf die ein Seil r bei Drehung in der Pfeilrichtung sich aufwickelt und ein Seil / sich gleichzeitig abwickelt. Auf diese Weise kann ebenfalls eine Einwirkung auf die l>ei,den Wagenkastenseiten erzielt werden, um die Wagenkasten gegenüber den Rädern zu heben bzw. zu senken.
Es sind noch eine große Anzahl von anderen, auch der Fliehkraft unterliegenden Einrichtungen denkbar, ohne 'daß hierbei von 'dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. Ale Steuervorrichtung, .die der Fliehkraft unterliegt, könnte beispielsweise auch eine auf einer schiefen Ebene laufende Kugel Verwendung finden. Ferner könnte als 'der Fliehkraft unterliegendes bewegliches Gewicht ein Teil der Nutzlast, z. B. ein Reserverad, Verwendung finden, «das unter entsprechender Wahl der Hel>elarme, an denen es aufgehängt ist bzw. an denen die Kraft übertragen wird, unmittelbar zum Hel>en der außenliegenden Wagenkastenseite dient, also gegel>enenfalls ohne Zwischenschaltung eines Solenoids, Druckzylinders od. dgl. Das Reserverad könnte z. B. waagerecht an einem in der Ruhelage in der Längsrichtung des Wagens verlaufenden Hel>el angeordnet sein. Wesentlich ist insbesondere, daß infolge der Fliehkraft eine Einrichtung in Gang gesetzt wird, die das Bestreben hat, die vom Kurvenzentrum aus gesehen außenliegende Wagenkastenseite zu heben und/oder die innenliegende Wagenkastenseite zu senken.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung kann an-. gebracht wenden, ohne daß der Schwerpunkt des Wagenkastens höher verlegt werden muß.
Mehrere der Einrichtungen gemäß den Bildern 4 bis 6 können auch nebeneinander in ein und demselben Fahrzeug Verwendung finden. Um zu verhindern, daß 'die Heb- und. Senkeinrichtung auch in Tätigkeit tritt, wenn das Fahrzeug auf ebener Bahn geradeaus fährt, kann es zweckmäßig sein, mit dem Steuerrad eine Einrichtung zu verbinden, die verhindert, daß die Heb- und Senkeinrichtung in Wirksamkeit tritt, solange das Steuerrad auf Geradeausfahrt eingestellt ist.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung hat die Wirkung, daß der Fahrzeugkasten beim Durchfahren einer Kurve sich selbsttätig pendelgerecht einstellt. Sie hat außerdem unter Umständen die Wirkung, daß der Wagen bei nicht waagerecht liegender Fahrbahn sich stets waagerecht einstellt. Bei Benutzung einer Einrichtung gemäß der Erfindung erübrigt sich 'die Überhöhung der Fahrbahnkurven, die sich l>ei stillstehendem Fahrzeug in einer ü1>erhÖhten Kurve für die in dem Fahrzeug befindlichen Personen und Sachen infolge der Schräglage ungünstig geltend machen kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung, um ein eine nicht überhöhte Kurve durchfahrendes Fahrzeug, insbesondere einen solchen Kraftwagen, pendelgemäß einzustellen, gekennzeichnet durch eine selbsttätige, der Fliehkraft gemäß einstellbare Steuervorrichtung, die beim Kurvenfahren eine Einrichtung betätigt, welche die in bezug auf das Kurvenzentrum außen liegende Wagenkastenseite zu heben und/oder die innenliegende Wagenkastenseite zu senken versucht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein gewichtbelastetes Pendel, das, vorzugsweise nach einem Leerlauf für unbedeutende Schwingungen, auf elektrischem Wege die die Wagenkastenseiten hebende und/oder senkende Einrichtung steuert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Solenoide, die die Wagenkastenseiten heben und/oder senken.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine unter Flüssigkeitsdruck (Luft, Wasser, öl) stehende Vorrichtung zum Heben und/oder Senken der Wagenkastenseiten.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trommel mit Seilzug zum Heiben und/oder Senken der Wagenseiten.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung, die bei Stellung des Steuerrades auf Geradeausfahrt die Einschaltung der Heb- bzw. Senkeinrichtung verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5038 5.52
DEP16627A 1946-06-20 1948-10-02 Einrichtung, um ein eine nicht ueberhoehte Kurve durchfahrendes Fahrzeug pendelgemaess einzustellen Expired DE818455C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR818455X 1946-06-20

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DE818455C true DE818455C (de) 1952-05-23

Family

ID=9268891

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DEP16627A Expired DE818455C (de) 1946-06-20 1948-10-02 Einrichtung, um ein eine nicht ueberhoehte Kurve durchfahrendes Fahrzeug pendelgemaess einzustellen

Country Status (2)

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DE (1) DE818455C (de)
FR (1) FR1001688A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013185B (de) * 1952-11-24 1957-08-01 Dr Federico Zapelloni Vorrichtung, um die Wirkung der Zentrifugalkraft auf Fahrzeugen mit zwei oder mehr Raedern zu neutralisieren
DE1013532B (de) * 1952-11-04 1957-08-08 Federspiel Jean Fahrzeugaufhaengung
DE1051658B (de) * 1952-11-04 1959-02-26 Julius Lindblom Einrichtung zur Erhoehung der Kurvenstabilitaet von Fahrzeugen
DE1151743B (de) * 1961-09-15 1963-07-18 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Schraegstellen eines Fahrzeugkoerpers nach der Kurven-innenseite, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
DE1190813B (de) * 1958-09-26 1965-04-08 Daimler Benz Ag Pneumatische Kurvenneigung-Ausgleichsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Lufttragfedern
DE1277044B (de) * 1959-12-28 1968-09-05 Eduard Krenzer Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen

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DE1151743B (de) * 1961-09-15 1963-07-18 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Schraegstellen eines Fahrzeugkoerpers nach der Kurven-innenseite, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

Also Published As

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FR1001688A (fr) 1952-02-26

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