DE818076C - Kombinierte Wirk- und Naehmaschine zum Ausbessern und Naehen von Textilien - Google Patents

Kombinierte Wirk- und Naehmaschine zum Ausbessern und Naehen von Textilien

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DE818076C
DE818076C DESCH3230A DESC003230A DE818076C DE 818076 C DE818076 C DE 818076C DE SCH3230 A DESCH3230 A DE SCH3230A DE SC003230 A DESC003230 A DE SC003230A DE 818076 C DE818076 C DE 818076C
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sewing machine
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DESCH3230A
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English (en)
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Wilhelm Scholle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Kombinierte Wirk- und Nähmaschine zum Ausbessern und Nähen von Textilien Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbessern von Wirkwaren usw., kombiniert mit einer Nähmaschine. Bereits bekannte Maschinen sind nie zur praktischen Verwirklichung gekommen, cla sie die verschiedensten Mängel aufzuweisen hatten. Diese Mängel bestanden hauptsächlich darin, daß ein Zuviel der verschiedensten Bauelemente die erforderliche Genauigkeit zur Bildung der Maschen nicht garantierte. Außerdem wird bei den bereits vorliegenden Erfindungen der Bau der Nähmaschine durch die Strumpfstopfeinrichtung sehr ungünstig beeinflußt. Bei dieser Wirk- und Nähmaschine sind alle Mängel restlos ausgeschaltet und beseitigt worden: r. Die -Maschine kann mit wenigen Handgriffen in eine komplette Wirkmaschine bzw. in eine vollkommene Nähmaschine, die allen Ansprüchen der Neuzeit entspricht, umgewandelt «-erden. Zu dieser Umwandlung sind keine technischen Vorbildungen notwendig, ebenso kein spezielles Werkzeug.
  • 2. Die Wirkmaschine arbeitet nach dem bereits bekannten Prinzip, die Maschen von Kuliernadeln oder Häkchenplatinen zu halten und von der Nähnadel bzw. Stopfnadel aufzufangen und neue Maschen zu bilden. Die hier aufgetretenen Mängel bei den alten Erfindungen werden dadurch beseitigt, daß bei der Maschine eine spezielle Stopfnadel und besonders geformte 'Maschenhalternadeln Verwendung finden.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt durch: Abb. t Seitenansicht der Maschine mit Nähmaschinentisch und Stopfarm, Gehäuse zum Teil aufgebrochen, Abb. 2 Darstellung der Umschalteinrichtung mit Transportkupplung, Abb. 3 Darstellung der Transporteinrichtung, Abb. 4 automatische Umschaltung im Schnitt, Abb. 5 Seitenansicht des Schlittens mit Hammer, Transport und Umschaltung, Abb. 6 Darstellung des Schlittens mit Hammer in Draufsicht, Abb. 7 Seitenansicht eines Stopfarmes im Schnitt, Abb.8 Draufsicht eines Stopfarmes bei abgenommener Deckplatte, teilweise im Schnitt, mit einigen Häkchen und Stangen, Abb.9 bis 16 Seitenansicht der Kupplung des Nähtisches, Stopfnadel, verschiedene Sichten und Schnitte, Häkchen, verschiedene Sichten und Schnitte, Arbeitsvorgang in verschiedenen Bildern. Aufbau Die äußere Form der Wirk- und Nähmaschine entspricht ungefähr einer gewöhnlichen Haushaltsnähmaschine. Im Kopf der Nähmaschine ist neben dem bekannten Nähmaschinenteil eine Nadelstange 2, die um i8o° drehbar gelagert ist, angebracht. Der Antrieb der Nadelstange 2 erfolgt auf bekannte Weise. ImaufrechtstehendenGehäuseteil sind neben den bekannten Nähmaschinenantriebsvorrichtungen und Bewegungsübertragungsteile, wie Zick-Zack-Einrichtung usw., die Transporteinrichtung für den Stopfarm und die automatische Umschaltung der Transportrichtung eingebaut. Auf der Grundplatte, unmittelbar am stehenden Gehäuseteil, ist ein Gleitschlitten 36 angeordnet, der quer zur Grundplatte durch die Transporteinrichtung hin und her bewegt werden kann. Auf diesem Schlitten 36 kann entweder der Nähmaschinentisch aufgesteckt werden oder ein Stopfarm, der der jeweiligen Arbeit, enge oder breite Maschen bzw. große oder kleine Strumpfweite, z. B. Kinderstrümpfe, entspricht.
  • Bei dem Aufstecken des Nähmaschinentisches bzw. des Stopfarmes werden die entsprechenden Maschinenelemente automatisch ein- bzw. ausgescahaltet.
  • Im Nähmaschinentisch finden sich die bekannten Teile, wie Schiffchen, Transporteur, Stichweiteneinstellung usw. Die Bewegung der unteren Hauptwelle i i wird durch die Kupplung 51 auf diese Teile übertragen. Das Gehäuse des Nähtisches ist so gebaut, daß durch vorstehende Kanten die Bewegung des Hebelarmes 29 und die Kupplung 5 für die Transporteinrichtung automatisch ausgeschaltet wird.
  • Im Stopfarm, der an Stelle des Nähtisches auf den Schlitten 36 aufgesteckt werden kann, befinden sich die beweglichen Maschenhäkchen 43, die mit Hilfe der Gabel 44 und der Stangen 46 bewegt werden. Mit den Federn 45, 45° werden die Maschenhäkchen 43 stets in die Grundstellung zurückgedrückt. Die jeweils notwendige Bewegung eines Maschenhäkchens 43 wird erreicht durch die Umdrehung der Nockenscheibe 28, die mit Hilfe des Nockens gegen den Hebel 29 drückt. Diese Bewegung des Hebels 29 wird durch den Hammer 30, der durch die Transportbewegung des Schlittens jeweils vor die entsprechende Stange 46 gerückt wird, auf dieselbe übertragen. Um Betriebsstörungen bei dieser Bewegungsübertragung von vornherein auszuschalten, gehen die Stangen in Richtung des Schlittens fächerförmig auseinander (s. Blatt 7). Der Hammer 30, der eine entgegengesetzte Bewegungsrichtung wie die des Schlittens 36 hat und zusätzlich einen Mehrweg, hervorgerufen durch den vergrößerten Zwischenraum der einzelnen Stangen 46, überwinden muß, erhält diese durch die Zahnräder 33, 34, die mit dem Schlitten über eine im Gehäuse festliegende Zahnstange 35 gezogen werden. Der Hammer 30 ist mit einer Zahnstange 32 fest ,verbunden, die von dem oberen Zahnrad 33 des in einem bestimmten Verhältnis stehenden Zahnräderpaares 33, 34 in entgegengesetzter Richtung wie der Schlitten bewegt wird.
  • Um Störungen bei der Bewegungsübertragung zwischen Stangen 46, Gabel 44 und Xlaschenhäkchen 43 unmöglich zu machen, sind die Einschnitte in den Stangen 46 und :Maschenhäkchen 43 für den Eingriff der einzelnen Gabeln .1,4 so versetzt angebracht, daß auch bei der Bewegung einer Stange 46 bzw. eines Häkchens 43 der einzelne Einschnitt von den Nachbarstangen bzw. Häkchen überdeckt bleibt. Es kann also nicht vorkommen, daß ein benachbartes Häkchen mitgenommen wird und so in dem zu stopfenden Stück eine Fehlmasche entstehen kann. Aus dem gleichen Grunde ist der Einstichschlitz 49 für die Stopfnadel i in den Stopfarm nur so breit, wie die für diesen Arm vorgesehene Nadel breit ist. Es ist dadurch unmöglich daß sich der Stopffaden vor oder hinter die Nadel legen kann und somit eine ordentliche Schlaufenbildung verhindert wird. Die besonders geformten ':Maschenhäkchen 43 (s. Blatt 8, Abb. i i bis 16) ermöglichen es, daß die Spezialstopfnadel i (Blatt 8, Abb. io) ungehindert durch die festgehaltenen Maschen greifen kann. Durch die angebrachte Schräge unterhalb der Nadelspitze des Maschenhäkchens 43 wird die Masche bis zur Spitze des Maschenhäkchens 43 vorgedrückt und kommt somit zum Teil unter die vordere Abdeckplatte 42 des Stopfarmes zu liegen. Um ein Abgleiten der Masche vom Häkchen 43 zu verhindern, drückt das Häkchen 43 mit seiner Spitze in ein Gegenlager 48. Die Stopfnadel i ist einseitig abgeflacht und angespitzt. Sie garantiert dadurch das sichere Aufnehmen der Maschen (s. Blatt 8, Abb. io).
  • Der Transport des Stopfarmes geschieht auf folgende Weise: Auf der Hauptwelle4 ist ein ausschaltbarer Exzenter 6 mit der anschließenden Exzenterstange 7 angebracht. Die Exzenterstange 7 ist so ausgebildet, daß nur ein Teil des Hubes zur Auswirkung kommt, da der Transport des Schlittens 36 nur dann erfolgen darf, wenn die Nadel i aus dem Stopfarm ausgefahren ist. Der restliche Teil des Hubes wird mit dem Schwinghebel 8 auf die Hubstange 9 übertragen. Der Schwinghebel 8 ist an dem einen Ende beweglich auf einen verstellbaren Drehpunkt 14 aufgehängt, so daß mit Hilfe der Drehpunktverlagerung der Hub der Hubstange 9 bei gleichem Exzenterhub reguliert werden kann. An der Hubstange 9 sind die beiden ühertragungsstangen io, ioa befestigt, die mit Hilfe der Spannschraube auf genaue Länge eingestellt werden können. Dieses ist erforderlich, um Ungenauigkeiten. die bei der Herstellung der einzelnen Teile der Maschine auftreten, nach dem Zusammenbau derselben und durch die evtl. Abnutzung, die im Betrieb der Maschine auftreten können, auszugleichen. Die Übertragungsstangen io ioa setzen Tiber die Winkelhebel 18, 18a die Transportklinken 39, 4o in Bewegung. Diese greifen in die Zahnstangen 37, 38, die auf dem Schlitten angebracht sind, ein und bewegtn denselben bei jeder Umdrehung der Maschine um so vielweiter, daß der Hammer 3o, der auf einer seitlich verschiebbar gelagerten Stange 31 sitzt, jeweils die nächste Stange trifft und somit das nächste Häkchen 43 bewegt wird, und der Stopfarm unter der Nadelstange 2 eine Maschenhäkchenbreite fortbewegt wird. Durch die Schaltwelle, i9 wird jeweils eine Tratisportklinke39oder4o aus der entsprechenden Zahnstange 37 oder 38 gehoben.
  • Die automatische Umschalteinrichtung ist im stehenden Gehäuseteil unten links angebracht. Diese bestellt aus zwei Rohrstücken 21,21a,die in Haltern gelagert sind, und zwar so, daß sie in der Längsrichtung verschiebbar sind. An der Unterseite ist je eine Kerbe, in die die Sperren 22, 22a einrasten können. In den beiden Rohrstücken 21, 20 ist eine in der 'litte abgesetzte Stange 23 verschiebbar gelagert. An dieser Stange 23 Befinden sich die beiden Nasen 23", 23c, die durch Längsschlitze der Rohrstücke hindurchragen und zur Auslösung der Sperren 22, 22" dienen. Auf dem abgesetzten Mittelstück der Stange 23 ist zwischen zwei Scheiben 27, 27a eine Druckfeder 25 mit Vorspannung aufgesetzt. Die Rohrstücke 21, 21a sind nach innen hin mit je einem Bund versehen, über die eine Gabelbrücke 24 faßt, die in Verbindung mit dem Mitnehmer iga an der Schaltwelle i9 steht. Mit Hilfe der beiden Druckhebel 20, 20a wird die Umschaltung betätigt, deren Zeitpunkt durch die Einstellschraube 41 nach Wunsch bestimmt werden kann. Auf der Schaltwelle i< sind in Höhe der Transportklinken 39, 40 Nocken' angebracht, und zwar so, daß jeweils nur eine Transportklinke angehob°n wird und der Transport des Schlittens 36 in der gewollten Richtung vor sich gehen kann. Die Radscheibe 26, die auf der Schaltwelle i9 sitzt, ist durch einen Seilzug mit der Nadelstangendrehhülse 3 verbunden, so daß bei jedesmaligeniUmschalten derTranspotrtrichtung gleichzeitig die Nadelstange 2 um i8o° gedreht wird.
  • Wirkungsweise der kombinierten Wirk- und Nähmaschine. Stopfen von Strümpfen, Trikotagen und anderen Textilien. An Stelle des Nähtisches ist ein Stopfarm aufgesetzt, dessen Häkchenweite der Maschenweite vier defekten Ware entspricht. Eine dem Stopfarm entsprechende Stopfnadel wird in die Nadelstange eingesetzt und das gewünschte Garn bzw. Wolle eingefädelt. Die Transportweite hat sich über den Druckknopf 16 und Übertragungsstangen i 5 am verschiebbar gelagerten Drehpunkt 14 automatisch eingestellt. Das zu reparierende Arbeitsstück wird mit der linken Seite nach oben so über den Stopfarm gezogen, daß sich das Loch links von der Nadel befindet. Die :Maschine wird in Tätigkeit gesetzt. Beim Anlaufen der Maschine bewegt sich die Stopfnadel nach unten, durchsticht das Arbeitsstück und geht mit ihrer Spitze unmittelbar am Maschenhäkchen vorbei. Bevor das Nadelöhr das Maschenhäkchen erreicht, bewegt sich das Häkchen zurück, damit die verdickte Spitze des 'Maschenhäkchens an der für diese Verdickung vorgesehenen Einbuchtung an der Nadel vorbeigehen kann. Beim Aufwärtsgang der Nadel entwickelt sich in bekannter Weise eine Fadenschlaufe, die vom Maschenhäkchen, bevor das Nadelöhr am selben vorbeigegangen ist, festgehalten wird.
  • Für diesen Vorbeigang des Maschenhäkchens an der Nadel ist wiederum an der abgeflachten Seite der Nadel, dieses Mal aber oberhalb des Ohres eine Einbuchtung vorgesehen. Das Maschenhäkchen wird durch die Kraft der Federn 45, 45a gegen das Lager 48 gedrückt, so daß die Nadel den Faden nicht herausziehen kann. Durch den Nadelzug selber wird die Schlaufe über die schräge Linie des 'Maschenhäkchens zur Spitze desselben vorgezogen. Während sich die Nadel außerhalb des Arheitsstiickes befindet, wird durch die Transporteinrichtung der ganze Stopfarm um eine Maschenbreite seitlich verschoben. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Breite des Loches überbrückt ist. Hier wird die 'Maschine angehalten. Dabei muß sich die Nadel in der oberen Stellung befinden. Mit Hilfe der Stellschraube 41 wird die Umschalteinrichtung so eingestellt, daß in diesem Augenblick die Umschaltung in Tätigkeit tritt. Gleichzeitig mit der Transportumschaltung wird die Nadel um i8o° automatisch gedreht, so daß der von der Spule kommende Faden stets vorweg läuft und die abgeflachte Seite der Nadel immer zum Maschenhäkchen 43 hin zu liegen kommt. Bei der entgegengesetzten Transportbewegung des Stopfarmes ist der Arbeitsvorgang im wesentlichen der gleiche, nur daß jetzt die einseitig abgeflachte Nadel i mit ihrer auf der abgeflachten Seite befindlichen Spitze durch die bereits gebildeten Maschen stößt. Dieses ist nur dadurch möglich, daß das Maschenhäkchen 43 an der Stelle, wo die Nadel i vorbeistößt, verjüngt ist und die -lasche Tiber der verdickten Spitze des Maschenhäkchens zum Teil unter der Deckplatte 42 liegt. Die Masche wird somit an der Durchstichstelle weiter auseinandergehalten, als das 'Maschenhäkchen breit ist. Die durchstochene Masche hängt sich auf die Nadel i auf und wird von dieser beim Aufwärtsgang mit Hilfe der seitlichen Kerbe durch den engen Stopfarmschlitz 49 ausgehoben (s. Blatt 8, Abb. i i bis 16). Inzwischen ist auf bekannte Weise eine neue -Masche gebildet worden. Dieses wiederholt sich so oft, bis die Anfangsstellung erreicht ist. In dem Augenblick, in dem sich die Nadel i in der oberen Stellung befindet, wird der Transport in die entgegengesetzte Richtung automatisch umgeschaltet und gleichzeitig die Nadel um i8o° gedreht. Der soeben beschriebene Stopfvorgang wiederholt sich so oft, bis die zu reparierende Stelle mit einem vollkommenen Wirkgewebe ausgefüllt ist. Der Faden wird abgeschnitten und mit Hilfe des Hebels 47 werden alle Maschenhaken durch Druck nach rechts zurückgezogen. Das Arbeitsstück wird vom Stopfarm abgenommen und mittels einer gewöhnlichen Stopfnadel wird der abgeschnittene Faden durch die letzte Maschenreihe durchgezogen, wodurch diese blockiert wird.
  • Umstellung der Maschine zur Nähmaschine. Soll die liaschine als Nähmaschine benutzt werden, so wird der Stopfarm abgenommen und an dessen Stelle der Nähtisch aufgesteckt. Beim Aufsetzen desselben wird durch den Stift 13 die Transporteinrichtung automatisch ausgekuppelt und die untere Hauptwelle i i gleichzeitig durch die Kupplung 5 i mit der Hauptwelle 5o im Nähmaschinentisch verbunden. Die Stopfnadel wird durch eine Nähnadel ersetzt und der entsprechende Nähfuß angebracht. Nach diesen Handgriffen ist die Umstellung der -Maschine in eine neuzeitliche Nähmaschine beendet und kann für alle Zwecke wie jede andere erstklassige Nähmaschine benutzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine zum Ausbessern und Nähen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nähmaschine mit einer Wirkmaschine kombiniert ist, und der Stopfarm der Wirkmaschine gegen eitle Nähmaschinenplatte mit wenigem Handgriffen ausgewechselt «-erden kann, so daß jeweils eine vollwertige Stopfmaschine oder Nähmaschine entsteht, ohne gegenseitige Beeinflussung.
  2. 2. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufstecken der Nähmaschinenplatte bzw. des Stopfarmes die hierzu benötigten Antriebsorgane automatisch eingeschaltet und die für die N ähmaschinenplatte bzw. Stopfarm nicht benötigten Antriebsorgane automatisch ausgeschaltet werden.
  3. 3. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfarm ein gekröpftes Kopfende hat, wodurch es ermöglicht wird, daß der Strumpf mit dem -Hacken bzw. mit der Spitze einwandfrei unter die Nadel zu liegen kommt.
  4. 4. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach =ltispruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß eine besonders geformte Stopfnadel (i) zur Anwendung kommt, die so geformt ist, daß die Spitze der Nadel (i) exzentrisch angebracht ist und somit in die Verlängerung .der abgeflachten Seite zu liegen kommt. Auf der abgeflachten Seite sind oberhalb und unterhalb des Nadelöhrs, das im rechten Winkel zu der abgeflachten Seite steht. Vertiefungen angebracht. Auf beiden Seiten der Nadel im rechten Winkel zur abgeflachten Seite, d. h. parallel zum Nadelöhr, ist oberhalb desselben je eine Vertiefung angebracht.
  5. 5. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Maschenhäkchens (43) so verdickt ist, daß die gehaltene Masche an derStelle, wo die Nadel (i) am Maschenhäkchen (43) vorbei sticht, weiter auseinander ist, als das Maschenhäkchen breit ist. Außerdem befindet sich unter der Spitze des Maschenhäkchens eine schiefe Ebene, die so angebracht ist, daß die Fadenschlaufe durch den Fadenzug zur Spitze hin und damit über die verdickte Stelle gezogen wird.
  6. 6. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstichschlitz (4c)) im Stopfarm nur so weit ist, wie die zur Anwendung kommende Stopfnadel breit ist. . Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenhäkchen (43) in ihrer Ruhestellung gegen ein `@'iderlager (48) drücken und somit ein Abgleiten der -Maschen vom \Maschenhäkchen verhindert wird. B. Kombinierte Wirk- und N'ihmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln (44) so in die Häkchen (43) und Stangen (46) gegeneinander versetzt eingreifen, daß bei einer Bewegung einer einzelnen Gabel das Mitnehmen einer benachbarten Stange bzw. Häkchen ausgeschlossen ist und ein seitliches Abgleiten des Hebels (44) aus dem Einschnitt verhindert wird. g. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsstangen (46) zum Schlitten hin fächerförmig gespreizt sind und der Hammer (3o) durch ein bestimmtes Zahnradübersetzungsverhältnis des Zahnräderpaares (33, 34) entgegen der Schlittenbewegungsrichtung auf dem Schlitten entlang der Stangenendreihe transportiert wird. io. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstangen (,o, ioa) der Transporteinrichtung mit Spannschrauben versehen sind, so daß eine genaue Einstellung bzw. Nachstellung ermöglicht wird, i i. Kombinierte \Virk- und Nähmaschine nach Anspruch i bis io. dadurch gekennzeichnet, daß der Tiansporthuli ohne Veränderung des Exzenterhubes durch eine Verlagerung des Drehputiktes (i4) des Schwinghebels (8) verstellbar ist. 12. Kombinierte @\'irk- und N älimaschine nach Anspruch i bis i i dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (2;) in ,der automatischen UmschalteinrichtungmitVorspannung auf die Stange (23) zwischen zwei bewegliche Scheiben (27, 27a) aufgesetzt ist. 13. Komb nierteWirk- und Nähmaschine nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der automatischen Uinsclialtung der Schaltwelle (i9) durch die Radscheibe (26), Seilzug und Nadelstangendrehhülse (3) die Nadelstange (2) um i8o° gedreht wird. 14. KombinierteWirk- undNähmaschine nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfnadel (i) in der Nadelstange (2) exzentrisch angebracbt ist, damit die Nadel (i) bei einer Umdrehung der Nadelstange (2) um i8o° die Häkchenseite wechselt. 15. Kombinierte Wirk- und Nähmaschine nach Anspruch I bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane für Nähschiffchen, Transporteur usw., die bei einer normalen Nähmaschine im aufrecht stehenden Gehäuseteil untergebracht sind, im auswechselbaren Nähmaschinentisch angeordnet und von der Welle (5 i) angetrieben «-erden.
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