DE818015C - Universalschleifmaschine - Google Patents
UniversalschleifmaschineInfo
- Publication number
- DE818015C DE818015C DEV45A DEV0000045A DE818015C DE 818015 C DE818015 C DE 818015C DE V45 A DEV45 A DE V45A DE V0000045 A DEV0000045 A DE V0000045A DE 818015 C DE818015 C DE 818015C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carriage
- grinding wheel
- screw
- grinding machine
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B25/00—Grinding machines of universal type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
- Universalschleifmaschine Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine mit einem längs verschiebbaren Arbeitstisch und einem quer verschiebbaren Schleifscheibenträgerschlitten versehene Universalschleifmaschine. Diese Maschine ist gekennzeichnet dadurch, daß,der Tisch auf einem steifen .brückenförmigen Bett ruht, dessen beide Pfeiler auf einem gemeinsamen Gestell stehen, und daß der Schlitten auf einer Querführung ruht, die auf dem Gestell zwischen den Pfeilern und weiter hintenan von denselben vorgesehen ist, wobei der vordere Teil des Schlittens frei unter dem mittleren Teil des Bettes eintritt, das Ganze zur Vermeidung jeder Ungenauigkeitsquelle infolge elastischer Veränderungen der beweglichen Elemente oder ihrer Träger.
- Die Zeichnung zeigt schematisch beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleifmaschine.
- Fig. i ist eine Vorderansicht derselben und Fig. 2 eine Seitenansicht; Fig. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt, dessen linke und rechte Hälften den Linien A-A bzw. B-B der Fig. 2 entsprechen; Fig. 4 ist ein teilweiser Querschnitt nach C-C der Fig. 3.
- In der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Maschine ein Gestell i, das einerseits eine Querkulisse 2 und andererseits eine brückenförmige, mit zwei Pfeilern versehene Längsführung 3 aufweist, auf welcher letzteren ein Arbeitstisch 4 verschoben werden kann. Dieser Tisch wird mittels eines Handrades 5 -betätigt. Die Kulisse 2 trägt einen Schlitten 7, auf welchem eine Schleifscheibenträgerkolonne 8 eingebaut ist. Diese Kulisse erstreckt sich bis an die Front der Maschine, und der Vorderteil des Schlittens erhält freien Durchgang zwischen den Pfeilern unter dem mittleren Teil des Bettes des Arbeitstisches. Der Schlitten kann mittels der mit Mikrometerteilung versehenen Handräder 9 und 9' genau eingestellt werden, und ein Hebel io ermöglicht eine rasche Grobeinstellung. Ein Handgriff ist zum Übergang von dem einen zum anderen dieser beiden Einstellungsmittel vorgesehen.
- Der Hebel io treibt eine auf der Fig. 3 dargestellte Spindel 12 an, auf welcher ein Zahnrad 13 gekeilt ist, das mit einem dem Zahnrad 14 gehörenden Ritzel im Eingriff steht. Dieses letztere Zahnrad dreht sich auf einem auf dem Gestell befestigten Zapfen und greift in eine auf dem Schlitten befestigte Zahnstange 15 ein. Der Handgriff i i wird durch eine im Gestell eingebaute Spindel 16 verlängert, dessen anderes Ende mit einem kleinen Exzenter versehen ist. Letzteres wirkt mit der Öse 17 eines Bolzens mit viereckigem Kopf zusammen, wobei dieser Kopf in einer längsförmigen Mutter 18 mittels einer zu diesem Zweck vorgesehenen Nut eingreift, während die Mutter selbst in eine V-förmige Führung der Querkulisse gleiten kann.
- Die Handräder 9 und 9' sind je an einem Ende einer mit der Mutter 18 zusammen wirkenden Mikrometerschraube i9 aufgekeilt.
- Die Schleifscheibenkolonne 8 (Fig. 4) ist in einer Hülse 2o drehbar angeordnet, die selbst in einer auf dem Schlitten befestigten Muffe 21 senkrecht gleiten kann. Zu diesem Zweck trägt die Hülse auf ihrem unteren Teil einen mit einer Mutter 23 versehenen Arm 22, welche Mutter mit einer Mikrometerschraube24 im Eingriff steht, @die mittels eines auf einem Kugelspurlager ruhenden Ritzels 25 angetrieben wird.
- Ein mit Mikrometerteilung versehenes Handrad 26 ist auf dem Schlitten mittels einer Achse drehbar angeordnet, deren anderes Ende ein Zahnrad 27 trägt. Dieses Zahnrad 27 greift einerseits in das Ritzel 25 und andererseits in ein Zwischenrad 28 ein, das über ein Ritzel 29 und dessen Achse mittels einem zur senkrechten Feineinstellung des Schleifscheibenträgers dienenden Knopfes 30 und dessen Achse angetrieben wird. Die rasche Grobeinstellung des Schleifscheibenträgers erfolgt ihrerseits mittels des unmittelbar auf dem Handrad 26 befestigten Handgriffes 31.
- Eine nicht dargestellte Vorrichtung mit Kabel, Scheiben und Gegengewicht gleicht die sich auf die Mi'krometerschraube 24 ausübende senkrechte Last aus. Ein elektrischer Motor ist am unteren nicht dargestellten Teil der Kolonne 8 befestigt und treibt die auf dem oberen Teil derselben Kolonne aufgebaute Schleifscheibe an. Dieser Motor wird mittels eines Schalters 6 betätigt.
- Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die Fräsen und andere zu schleifende Stücke werden auf dem Arbeitstisch mittels nicht dargestellten Zubehörteilen aufgestellt. Die Schleifscheibe wird mittels des Hebels io rasch angenähert eingestellt und die Schleifscheibe endlich mittels dem einen oder anderen der Handräder 9 und 9' in ihre genaue Lage eingestellt, nachdem der Handgriff i i eingeklemmt worden ist. Die Stellung der Organe 30 und 31 zur Höhenregelung der Schleifscheibe in der Mitte der Maschine ergibt den Vorteil, daß diese Organe von beiden Seiten der Maschine zugänglich sind.
- Der Hauptvorteil dieser Maschine ist, daß der Arbeitstisch auf einem Bett höher Steifigkeit, unter welchem der auf einem gemeinsamen Gestell ruhende Schlitten freien Durchgang hat, besonders gut gelagert ist, und daß die relative Lage der Schleifscheibe in bezug auf das zu schleifende Stück mit hoher Genauigkeit bestimmt werden kann, wobei jede Fehlerquelle infolge elastischer Veränderung der beweglichen Elemente oder deren Träger ganz ausgeschlossen ist.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere kann die Form des Bettes des Arbeitstisches den Gegenstand zahlreicher Varianten im Rahmen der Erfindung bilden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Universalschleifmaschine mit einem längs verschiebbaren Arbeitstisch und einem quer verschiebbaren Schleifscheibenträgerschlitten, gekennzeichnet dadurch, daß der Tisch auf einem steifen brückenförmigen Bett ruht, dessen beide Pfeiler auf. einem gemeinsamen Gestell stehen, und daß der Schlitten auf einer Querführung ruht, die auf dem Gestell zwischen den Pfeilern und weiter hintenan von denselben vorgesehen ist, wobei der vordere Teil des Schlittens frei unter dem mittleren Teil des Bettes eintritt, das Ganze zur Vermeidung jeder Ungenauigkeitsquelle infolge elastischer Veränderungen der beweglichen Elemente oder ihrer Träger.
- 2. Schleifmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß der Schlitten eine Zahnstange zur raschen Einstellung und eine Mikrometerschraube zur Feineinstellung trägt, welche Schraube in eine in der Kulisse verschiebbare und mittels einer Klemmvorrichtung einklemmbare Mutter eingreift, wobei die Klemmvorrichtung auf einen Bolzen wirkt, dessen Kopf in einer Längsnut der '\@lutter eingreift.
- 3. Schleifmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß der Schleifscheibenträger samt seinem Antriebsmotor auf einer Kolonne aufgebaut ist, die in einer Hülse drehbar angeordnet ist, die selbst in einer auf dem Schlitten befestigten Muffe einer Mikrometerschraube senkrecht verschoben werden kann, wobei diese Schraube durch eine Gegengewichtsvorrichtung von jedem statischen Druck entlastet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV45A DE818015C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Universalschleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV45A DE818015C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Universalschleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818015C true DE818015C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=7568890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV45A Expired DE818015C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Universalschleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818015C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043856B (de) * | 1953-08-17 | 1958-11-13 | Martin & Cie | Werkzeugschleifmaschine |
DE1137974B (de) * | 1958-11-25 | 1962-10-11 | Hahn & Kolb | Vorrichtung zum Schleifen der Freiflaeche an Werkzeugen, wie Fraesern, Reibahlen od.dgl. |
-
1949
- 1949-10-20 DE DEV45A patent/DE818015C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043856B (de) * | 1953-08-17 | 1958-11-13 | Martin & Cie | Werkzeugschleifmaschine |
DE1137974B (de) * | 1958-11-25 | 1962-10-11 | Hahn & Kolb | Vorrichtung zum Schleifen der Freiflaeche an Werkzeugen, wie Fraesern, Reibahlen od.dgl. |
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